z7

Haste schonmal versucht den Sound von deinen "Referenz" Liedern zu imitieren? Dann sollte die Spektren - zumindest in dem Bereich wo du hören kannst - etwa gleich aussehen.
Den Bereich den man sowieso nicht hört, kann man dann auch abschneiden. Spart Strom ;-)

Mit dem Soundcard Scope kann man auch ganz schnell überprüfen, wo man (heute) hört und wo nicht. Is (bei mir) sehr von der Tagesform abhängig. Und natürlich von Lautsprecher, Raum, Positionierung usw usf.
 
Ist die Frage nicht eher, was in deinen Songs fehlt anstatt zu versuchen das Frequenzbild irgendwie hinzudrücken.

Wie psicolor angedeutet hat, wie hören sich deine Songs zu ner Referenz an? Und was fehlt bei dir, oder ist zu viel?

Man auch ein weißes Rauschen nehmen und es so hindrücken, dass es das Frequenzbild von Michael Jacksons Thriller hat, doch damit wird auch kein Hit. :waaas:
 
Melkor schrieb:
Ist die Frage nicht eher, was in deinen Songs fehlt anstatt zu versuchen das Frequenzbild irgendwie hinzudrücken.

Wie psicolor angedeutet hat, wie hören sich deine Songs zu ner Referenz an? Und was fehlt bei dir, oder ist zu viel?

Man auch ein weißes Rauschen nehmen und es so hindrücken, dass es das Frequenzbild von Michael Jacksons Thriller hat, doch damit wird auch kein Hit. :waaas:

hart aber :supi:
 
ein homogenes frequenzbild kommt erst mal davon das ist die Instrumentierung stimmt :mrgreen:
decken deine sounds denn den ganzen Frequenzbereich überhaupt ab?
wo nix spielt gibt's auch nix zu sehen ;-)
ausserdem ist doch wurst wie das aussieht - wichtig ist wie es sich anhört :floet:

-

aber zu deiner frage: mit nem graphic eq z.b. kann man das schön verschieben
viel sinnvoller wäre es aber das in den einzelnen spuren zu erledigen und nicht auf der summe :kaffee:
deine Reverenzsongs werden vom bild her auch total anders aussehen als die summe die bei dir am ende rauskommt
weil der Reverenzsong wird wohl in der Regel noch von nem masteringhouse bearbeitet worden sein :mrgreen:
 
Scheinbar ist er ja unzufrieden damit - sonst würde er ja nicht auf diesen "trichter" kommen - you understand!?

Er macht das ja nicht als selbstzweck :)

p
 
Peter Uertz schrieb:
Scheinbar ist er ja unzufrieden damit - sonst würde er ja nicht auf diesen "trichter" kommen - you understand!?

Er macht das ja nicht als selbstzweck :)

da wäre ich mir nicht sooo sicher peet
 
Ja,
manchmal vregißt man den anlass (das warum), wenn man zu sehr rein geht in etwas.
Haha :)
 
Hallo

Es gibt zwei Ansätze

erstens: was Du beschreibst, klingt so, als ob Deine Anlage einfach zu wenig Bässe überträgt (oder dass Dein Raum zu klein ist, um sie zu hören). Wenn die Anlage mehr Bässe wiedergeben würde, würdest Du nicht so viele Bässe reindrehen.

zweitens:
in dem Zitat von leedoslala
ein homogenes frequenzbild kommt erst mal davon das ist die Instrumentierung stimmt
steckt viel Wahrheit. Die Beschreibung Deines Analyzer-Bildes läßt vermuten: Bassdrum und Bass haben ihren Hauptfrequenzanteil im gleichen Bereich. Mach mal folgendes Experiment: nimm einen zweikanaligen Graphik-Equalizer, in den einen Kanal kommt die Bassdrum, in den anderen der Bass. Ab jetzt gilt folgende Regel: das Frequenzband, das bei dem einen Kanal drin ist (nicht angehoben!), MUSS beim anderen rausgedreht sein.
BD und Bass jeweils solo gehört werden ggf sch**sse klingen, aber gemeinsam wirds passen.
 
chain schrieb:
macht man sowas nicht mit side-chain :mrgreen:
Nö. Es geht nicht um Pegelausgleich sondern um Frequenzausgleich. SIdechain Kompression würde den gesamten Bass runterdrehen, wenn die Bassdrum kommt. Die EQ-Methode, dreht nur die Frequenzen des Basses runter, auf denen schon die Bassdrum sitzt; die anderen Frequenzen des Basses hörst Du weiterhin.
 
(ich glaub chain und ich sind eher so im dancebereich angesiedelt - deswegen hat er sidechain gesagt?),
da will man halt das der bass auch noch gut klingt wenn die bd aus ist und umgekehrt ...
 
Ich habe gemerkt, dass meine Sachen viel besser klingen (zumindest für mich), wenn beim Mixen die Transparenz des Klanges höchste Priorität hat. Wenn die Wahl zwischen einer "angenehmen" und einer "klaren" Einstellung auftaucht, entscheide ich mich immer für die klare. Auch Effekte, die als einzigen Zweck haben den Sound "angenehmer" zu machen sind inzwischen komplett tabu bei mir. Klarheit ist mein Motto beim Mixen. Ästhetik ist mein Feind!

Am Ende des Tages (oder am nächsten Tag, wenn sich die Ohren wieder beruhigt haben) hab ich dann aber trotzdem das Gefühl, etwas viel angenehmeres, ästhetischeres, schöneres hervorgebracht zu haben, als wenn ich von Anfang an auf Ästhetik trimme.

Beim Üben von Stücken auf nem Instrument gibt es ja ein ähnliches, (beinahe) allgemeingültiges Phänomen: Nämlich dass man die Fertigkeit, ein Stück ausdrucksstark, sauber UND in einem hohen Tempo zu spielen nur dann erreicht, wenn man das Stück langsam, emotionslos und kaltherzig einübt. Das erscheint ja irgendwie auch paradox, trotzdem wendet das Prinzip jeder Instrumentalist an. Ich könnte mir also durchaus vorstellen, dass das Phänomen, das ich an meinen eigenen Mischungen beobachtet habe für die Mehrheit der Tonmenschen gilt.
 
Als ich Dein Ausgangsposting nochmal angesehen hab, ist mir nochwas anders aufgefallen: So ein Analyzer sagt ja nur die halbe wahrheit, da er einen Durchschnittspegel über die Zeit darstellt. Kannst Du bei dem Analyzer die Reaktions-Geschwindigkeit einstellen? Vielleicht sieht das Bild ganz anders aus, wenn er mit kürzeren Reaktionszeiten arbeitet. Das würde daraufhinweisen, dass Dein Vorbild-Mixes ganz anders komprimiert sind, als Dein Mix (der vermutlich komplett ohne Nachbearbeitung ist).
 


News

Zurück
Oben