P
Partisane
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Gleich vorweg, ich bin kein Modularnutzer. Es gibt aber da so eine Sache, die ich in Modular gesehen und bisher in keinem integrierten Synth so gesehen habe. Es geht da auch eher um die Funktion eines einzigen Moduls als um einen Sound:
Das Doepfer-Modul A117 macht ein digitales Rauschen welches laut Anleitung auf einem mehrfach rückgekoppeltem Schieberegister basiert. Das für mich interessante dabei ist, dass das Rauschen in zufälligen Zeitabständen zwischen dem Minimal- und dem Maximalwert springt. Wenn mann die Frequenz des Rausches ganz weit herunterregelt, dann ist es als solches nicht mehr wahrnehmbar, sondern eher als ein zufällig auftretendes Knacken. Dieses Signal könnte man dann in den Gate-Eingang eines Hüllkurvengenerators schicken und somit diese in zufälligen Zeitabständen triggern.
Nun, ich zerbreche mir schon seit langem den Kopf, wie ich dies an meinem Hydrasynth hinkriegen könnte, die Kiste dürfte ja komplex genug sein und ermöglicht es zudem, die Envelopes von anderen Quellen als dem Keyboard Gate bzw. Note On zu triggern, wie z.B. von jedem der 5 LFOs. Wie ich aber ein LFO-Signal "erschaffen" kann, welches zufällig zwischen zwei Werten springt, ist mir weiterhin ein Rätsel. Übrigens, LFO1 mit S&H auf die Frequenz von LFO2 und diesen dann als Trigger für die Env zu nehmen habe ich probiert, haut nicht wirklich hin (kriege dann manchmal so komische Ratcheting-Effekte).
Hat jemand vielleicht ne Idee?
Digitales Noise gibt es bei manchen Synths als auswählbare Färbung des regulären Noisegenerators, etwa um Chiptuneeffekte zu erhalten, allerdings nicht so wie im A117 umgesetzt, wo man die Frequenz der Low/High-Sprünge ganz nach unten drehen kann.
Ich könnte mir vorstellen, dass sowas mit den Modifiern gehen könnte, die in manchen Waldorfsynths in der Modulationsabteilung vorhanden sind, um zwei Modulatoren miteinander zu verknüpfen. Da könnte man z.B. einen LFO mit Random- oder S&H-Waveform nehmen und diese in einen Modifier mit der Komparator-Operation schicken. Immer dann, wenn das Zufallssignal denn manuell eingestellten Schwellwert überschreitet, wird der Maximalwert ausgegeben, ansonsten der Minimalwert. Durch die zufällige Natur des Random- bzw. S&H-LFOs wäre ein zufälliges umschalten zwischen den Extremwerten die Folge.
Ich habe allerdings keinen Waldorfsynth, weiß nicht ob man bei denen das LFO-Signal als Envelope-Trigger nutzen kann und würde es sowieso echt gerne am Hydra hinbekommen, egal wie viel Trickserei da nötig wäre. Doch leider hat der Hydra keine Modulations-Modifier bzw. Logikverknüpfungen, keinen Komparator oder ähnliches.
Auch muss dabei bedacht werden, dass das Envelope-Triggering per LFO beim Hydrasynth nicht auf steigende Flanken oder irgendwelche überschrittenen Schwellwerte reagiert sondern den Anfang eines neuen LFO-Zyklus als Trigger nimmt. Man müsste also die Periodendauer modulieren, bei mir kommen wie gesagt solche seltsamen Nebeneffekte, wo mehrmals hintereinander im gleichen Zeitabständen getriggert wird, ehe dann auf eine andere Frequenz gewechselt wird, was sich aufgrund dieser "Inseln der Gleichmäßigkeit" ziemlich unschön bzw. nicht so wie gewollt anhört.
Das Doepfer-Modul A117 macht ein digitales Rauschen welches laut Anleitung auf einem mehrfach rückgekoppeltem Schieberegister basiert. Das für mich interessante dabei ist, dass das Rauschen in zufälligen Zeitabständen zwischen dem Minimal- und dem Maximalwert springt. Wenn mann die Frequenz des Rausches ganz weit herunterregelt, dann ist es als solches nicht mehr wahrnehmbar, sondern eher als ein zufällig auftretendes Knacken. Dieses Signal könnte man dann in den Gate-Eingang eines Hüllkurvengenerators schicken und somit diese in zufälligen Zeitabständen triggern.
Nun, ich zerbreche mir schon seit langem den Kopf, wie ich dies an meinem Hydrasynth hinkriegen könnte, die Kiste dürfte ja komplex genug sein und ermöglicht es zudem, die Envelopes von anderen Quellen als dem Keyboard Gate bzw. Note On zu triggern, wie z.B. von jedem der 5 LFOs. Wie ich aber ein LFO-Signal "erschaffen" kann, welches zufällig zwischen zwei Werten springt, ist mir weiterhin ein Rätsel. Übrigens, LFO1 mit S&H auf die Frequenz von LFO2 und diesen dann als Trigger für die Env zu nehmen habe ich probiert, haut nicht wirklich hin (kriege dann manchmal so komische Ratcheting-Effekte).
Hat jemand vielleicht ne Idee?
Digitales Noise gibt es bei manchen Synths als auswählbare Färbung des regulären Noisegenerators, etwa um Chiptuneeffekte zu erhalten, allerdings nicht so wie im A117 umgesetzt, wo man die Frequenz der Low/High-Sprünge ganz nach unten drehen kann.
Ich könnte mir vorstellen, dass sowas mit den Modifiern gehen könnte, die in manchen Waldorfsynths in der Modulationsabteilung vorhanden sind, um zwei Modulatoren miteinander zu verknüpfen. Da könnte man z.B. einen LFO mit Random- oder S&H-Waveform nehmen und diese in einen Modifier mit der Komparator-Operation schicken. Immer dann, wenn das Zufallssignal denn manuell eingestellten Schwellwert überschreitet, wird der Maximalwert ausgegeben, ansonsten der Minimalwert. Durch die zufällige Natur des Random- bzw. S&H-LFOs wäre ein zufälliges umschalten zwischen den Extremwerten die Folge.
Ich habe allerdings keinen Waldorfsynth, weiß nicht ob man bei denen das LFO-Signal als Envelope-Trigger nutzen kann und würde es sowieso echt gerne am Hydra hinbekommen, egal wie viel Trickserei da nötig wäre. Doch leider hat der Hydra keine Modulations-Modifier bzw. Logikverknüpfungen, keinen Komparator oder ähnliches.
Auch muss dabei bedacht werden, dass das Envelope-Triggering per LFO beim Hydrasynth nicht auf steigende Flanken oder irgendwelche überschrittenen Schwellwerte reagiert sondern den Anfang eines neuen LFO-Zyklus als Trigger nimmt. Man müsste also die Periodendauer modulieren, bei mir kommen wie gesagt solche seltsamen Nebeneffekte, wo mehrmals hintereinander im gleichen Zeitabständen getriggert wird, ehe dann auf eine andere Frequenz gewechselt wird, was sich aufgrund dieser "Inseln der Gleichmäßigkeit" ziemlich unschön bzw. nicht so wie gewollt anhört.
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