Ist der DAWless-Hype vorbei oder macht er gerade nur eine Pause?

Martin Kraken

Anfänger
Also ich habe Gerüchte gehört, dass intern bei einigen Herstellern damit gerechnet wird, dass die Absätze im Bereich Hardware um 30-50% in diesem Jahr einbrechen werden und sich auch in Zukunft nicht wirklich erholen werden. Selbst bei den Einsteigergeräten wird keine große Umsatzsteigerung mehr erwartet. Bedeutet das der DAWless-Trend ist vorbei oder ist der Markt einfach nur gesättigt und die meisten Kunden haben ihr Setup komplett?
 
Eher nicht Produktion, sondern die Frage was sich noch verkauft, was sich noch lohnt zu produzieren. Soweit ich verstanden habe, will man eher wieder auf teure Geräte setzen. Aber meine Infos sind eher Stillepost, deshalb meine Frage hier, ob der Trend sich verändert hat.
 
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Das hat doch eher mit der Schwemme an günstigen Geräten zu tun. Da kann man sich als Hersteller zunehmend nur noch durch den Preis differenzieren, was vermutlich auch immer schwieriger wird. Den Link zu DAWless sehe ich erst einmal noch nicht?
 
Hm...allso mein nächster Synth wird sicher wieder Hardware sein...Ich weis nur noch nicht welcher...DIY oder Plug & Play🤔...
 
Ja fülle mal den Öltank von der Heizung. Alleine für dieses Delta im Preis zum letzten Jahr kann man sich schon ein kleines Studio einrichten.

Bzw. versuche mal Öl zu bestellen und den Preis beim Händler ums Eck rauszubekommen.
 
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Gab es überhaupt einen Trend zu „mit ohne“ dAW? keine Ahnung, ich habe davon nicht viel gemerkt und nur, weil der Markt mit Hardware geflutet wird, heißt das ja nicht, dass keiner mehr ne DAW benutzt……
ich denke mal, das liegt an den komischen Umständen seit +2 Jahren, einige merken halt, das Konsum, Besitz usw. nicht alles ist + noch im Moment die extreme Teuerung usw…. wurde ja oben auch schon angesprochen…
 
Ok, aber sagen wir mal so, es gab schon eine Art Goldgräberstimmung unter den Herstellern von Hardware in den letzten 10 Jahren. Diese scheint völlig vorbei zu sein.
Hängt sicher auch mit B. zusammen, wurde ja von vielen Leuten prophezeit……. bei den Preisen wird es für vor allem kleine Hersteller schwer sein, noch konkurrenzfähig zu sein…
 
Jede Goldgräberstimmung ist irgendwann vorbei, wie sollte es anders sein?
 
Ok, aber sagen wir mal so, es gab schon eine Art Goldgräberstimmung unter den Herstellern von Hardware in den letzten 10 Jahren. Diese scheint völlig vorbei zu sein.

Aber ich denke das ist dann eher so ein kleinerer Synth im Sinne von "es kommt sonst alles aus dem PC, ich will wenigstens eine analoge Kiste haben an der ich direkt rumschrauben kann", dazu dann noch viel Zeit wegen Lockdown.

Außerdem wurde diese ganze untere Preisschwelle ja überhaupt erst mit dem Microbrute damals erreicht, davor gab es schlichtweg keine analogen Synths zu dem Preis und sicherlich hat Behringer die letzten Jahre das nochmal sehr gut gemacht. Die 200-300€ analog Synthies probiert man bestimmt eher mal aus.

Und aktuell wird alles wieder teurer und viele haben sicherlich auch nach dem ersten Synth festgestellt, dass es Software genauso gut macht oder man noch mehr Geräte braucht und dann wird es doch wieder zu teuer.
 
Hm...allso mein nächster Synth wird sicher wieder Hardware sein...Ich weis nur noch nicht welcher...DIY oder Plug & Play🤔...
Die entscheidende Frage dürfte da lauten: will ich basteln/experimentieren oder musizieren? Und die Geldfrage eventuell.

Back to Topic: der Hype ist kein Hype sondern eine Frage der Einstellung und Vorgehensweise. (Will ich am PC sitzen und mich von Diversem ablenken lassen oder wirklich Musik machen?). Deswegen wird dieser "Hype" auch nie vorbei sein. Dedizierte Musikgeräte sind eben etwas vollkommen Anderes als ein PC. Just my 5 Cents.
 
Und aktuell wird alles wieder teurer und viele haben sicherlich auch nach dem ersten Synth festgestellt, dass es Software genauso gut macht oder man noch mehr Geräte braucht und dann wird es doch wieder zu teuer.
Sorry, aber Geld ist nur EIN Aspekt von vielen, wenn auch sicherlich kein unbedeutender. Mit mehreren Geräten kann ich zu Zeiten der Komposition dauernd nachjustieren bis alles so stimmt, wie man sich das vorstellt. Das geht mit einem Gerät und Multitracking natürlich nur, wenn man die entsprechenden Parts wieder neu aufnimmt. Ist also das alte Resource XYZ (in diesem Fall Geld) gegen Zeit-Problem.
 
Es gab ja analog dazu auch mal eine Plugin Goldgräberzeit - Goldgräberstimmung kann halt nicht ewig anhalten.


Davon jetzt aber abzuleiten, dass sich vermehrt User von Hardware anwenden halte ich für einen falschen Schluss.
 
Gab es überhaupt einen Trend zu „mit ohne“ dAW? keine Ahnung, ich habe davon nicht viel gemerkt und nur, weil der Markt mit Hardware geflutet wird, heißt das ja nicht, dass keiner mehr ne DAW benutz
Sehe ich auch so. Man kann jede Hardware in die DAW einbinden. Es gab (oder gibt) auf jeden Fall einen Hardware Hype aber ich glaube nicht, dass man deswegen auf die Software Sequenzer verzichtet hat.
Die Kunden sind also gesättigt?
Gesättigt = zur Vernunft gekommen? 😅
Schwer zu sagen. Gehen die Verkaufszahlen zurück? Veröffentlichen die Hersteller oder Händler das irgendwo?
Wenn es keine neuen Käufer gibt, dann ist der Markt tatsächlich gesättigt. Es gibt schon alles mögliche. Was soll man noch neues erfinden in kurzen Abständen?
 
Die entscheidende Frage dürfte da lauten: will ich basteln/experimentieren oder musizieren? Und die Geldfrage eventuell.

Back to Topic: der Hype ist kein Hype sondern eine Frage der Einstellung und Vorgehensweise. (Will ich am PC sitzen und mich von Diversem ablenken lassen oder wirklich Musik machen?). Deswegen wird dieser "Hype" auch nie vorbei sein. Dedizierte Musikgeräte sind eben etwas vollkommen Anderes als ein PC. Just my 5 Cents.

Ich glaube eher das Gegenteil. Wenn man mit Hardware Musik machen will, dann ist das oft extrem komplex und erfordert extrem viel Zeit. Wenn ich mir mein Setup hier anschaue, Verkablung, Aufbau, Lernaufwand etc. und was da dann hinten rauskommt und umständlich das alles ist, wer will sich sowas antun, wenn man einfach nur Musik machen will? Da geht es eben nicht nur um Musik, da muss man eben auch noch Spaß an diesem Basteln haben. Ich glaube nicht, dass das massentauglich ist.
 
Na ja, was heisst schon DAWless? Nur ein paar externe Geräte zu verwenden jedenfalls nicht. Wenn es vom Arrangement/Komposition etwas mehr sein soll, als bspw. 6 Minuten lang 3-4 Pattern via Filterfahrt durchzuexerzieren (gut, das mag jetzt ein wenig überspitzt formuliert sein), dann ist eine DAW schon heutzutage das Mittel der Wahl für die meisten (weil's halt am einfachsten ist). Und nicht jeder kann sich hinter seine Synthburg stellen und los spielen. Und darauf kommen halt viele mit der Zeit... Früher hat man sich für sowas mit seinen Bandkollegen getroffen und eingespielt, aber viele von uns arbeiten eben alleine...
 
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Echt? Was liegt denn gerade so im Trend, was wollen die Leute aktuell kaufen?
Der Squarp Hapax schlägt z.B. gerade ein (Midi Sequenzer ;-) ), auf die neue Kiste von Polyend warten viele...

Sogar Waldorf bringt neue Gerätschaften. ;-)
Buchla 200 Serie kommt im Originalformat wieder...
 
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