Juno 106 anschlagsdynamisch spielen

Miss Magic Pad

Sternenfee
Hallo zusammen :)
Ich dachte, das passt ganz gut hier rein.
Der Juno 106 von Roland hat keine Anschlagsdynamik; und trotzdem kann man ihn mit ensprechendem Setup dynamisch spielen.
Ich habe noch eins drauf gelegt, und ihm einen Moog-typischen Filtersound gegeben.
Also, man braucht hier den VCA-VCF und ADSR Teil eines Modularsystems (nebst eines zweiten VCA`s für die Velocity), ein Arturia Keystep zum anschlagsdynamischen Spiel, einen Dark Link zur Ausgabe der Velocity (Der Keystep kann keine Velocity ausgeben), dann natürlich den Juno 106 und eine Daw als Midi-Splitter und auch zur Synchronisation; falls gewünscht.
Das Midi-Signal geht vom Keystep in die Daw und wird dort verteilt: Einmal zum Dark Link MIDI Input, und einmal zum Juno 106 MIDI In. Vom Dark Link geht es via Gate Out an den ADSR, und von dessen Velocity Out zum zweiten ADSR, der sich am Ende von VCF/VCA/ADSR befindet - und den Juno an deren Eingang.
Nebst anschagsdynamischem Spiel kann auch ein anderer Filter verwendet werden; in meinem Beispiel habe ich momentan den Moog-Filter drin.
Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass es sich auch anders lösen lässt - ich habe dies eben mit meinen Mitteln hingekriegt.
Das vermutete Delay ist keines - dies macht die Taktung mittels Keystep.
Anbei ein kleies Audio-Besispiel. Die Sequence stammt vom Keystep. Man kann kaum glauben, dass der Juno hier alle Synth-Parts belegt - zumindest von jenem her, wie man ihn kennt::
 

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  • Time before Dawn.mp3
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geht das nicht viel einfacher, indem man nur ein Midi Master Keyboard an den 106 anschliesst? Der Alpha Juno 1 ist ja auch anschlagdynamisch über Midi, nur über die eigene Tastatur leider nicht.
wenn man also irgendein anderes Keyboard mit Anschlagdynamic dranhängt, müsste das doch hinhauen
 
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geht das nicht viel einfacher, indem man nur ein Midi Master Keyboard an den 106 anschliesst? Der Alpha Juno 1 ist ja auch anschlagdynamisch über Midi, nur über die eigene Tastatur leider nicht.
wenn man also irgendein anderes Keyboard mit Anschlagdynamic dranhängt, müsste das doch hinhauen

Der 106er hat gar keine Velocity implementiert - es geht also ab Werk auch in der Variante nicht.
 
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Hallo zusammen :)
Ich dachte, das passt ganz gut hier rein.
Der Juno 106 von Roland hat keine Anschlagsdynamik; und trotzdem kann man ihn mit ensprechendem Setup dynamisch spielen.
Ich habe noch eins drauf gelegt, und ihm einen Moog-typischen Filtersound gegeben.
Also, man braucht hier den VCA-VCF und ADSR Teil eines Modularsystems (nebst eines zweiten VCA`s für die Velocity), ein Arturia Keystep zum anschlagsdynamischen Spiel, einen Dark Link zur Ausgabe der Velocity (Der Keystep kann keine Velocity ausgeben), dann natürlich den Juno 106 und eine Daw als Midi-Splitter und auch zur Synchronisation; falls gewünscht.
Das Midi-Signal geht vom Keystep in die Daw und wird dort verteilt: Einmal zum Dark Link MIDI Input, und einmal zum Juno 106 MIDI In. Vom Dark Link geht es via Gate Out an den ADSR, und von dessen Velocity Out zum zweiten ADSR, der sich am Ende von VCF/VCA/ADSR befindet - und den Juno an deren Eingang.
Nebst anschagsdynamischem Spiel kann auch ein anderer Filter verwendet werden; in meinem Beispiel habe ich momentan den Moog-Filter drin.
Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass es sich auch anders lösen lässt - ich habe dies eben mit meinen Mitteln hingekriegt.
Das vermutete Delay ist keines - dies macht die Taktung mittels Keystep.
Anbei ein kleies Audio-Besispiel. Die Sequence stammt vom Keystep. Man kann kaum glauben, dass der Juno hier alle Synth-Parts belegt - zumindest von jenem her, wie man ihn kennt::

Das kann man natürlich so machen - so, oder mit externen Filterbänken, oder auch Synths die Audio in haben: Waldorf Pluse + oder viele andere.

Das Problem an der Sache ist, dass es halt dann mit dem Zusatzfilter immer nur Paraphon ist und das schon was anderes ist.


Wenn man den 106er wirklich klassisch mit polyphoner Velocity spielen will kommt man aktuell an der Kiwi-106 Platine von KiwiTechnics nicht herum.
 
Sicher; das ist eben nur eine behelfsmäßige Lösung.
Wobei ich sagen möchte, dass ich beim Aufnehmen des Juno 106 noch nie eine Anschlagsdynamik vermisst habe. Es geht vielleicht auch um den Reiz, etwas Bestehendes zu verändern oder erweitern.
 


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