Kann jemand diese Potis (der Moog Grandmother) identifizieren? (Hälfte geschafft?)

SynthGate

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Brizzel und Tzwitscher (TM)
Es ist ja bekannt, dass die Moog Grandmother manchmal ein Problem mit den verwendeten Potis hat in der Form, dass diese relativ früh anfangen zu kratzen. Ich habe mir mal einen halben Tag dafür genommen, jeden Poti zu untersuchen und habe daraufhin Moog angeschrieben. Nachdem sich jemand vom Support der Sache angenommen hat, waren die Potis nach 5 Tagen geliefert. Schade ist nur, dass die Versandkosten für die 6 Ersatzpotis 3 mal so hoch waren (über 30€), wie der Preis für die Potis selbst.

Deswegen meine Idee (erstmal) einige Fotos der Potis hier zu posten zwecks Identifikation, so dass andere mit dem gleichen Problem vielleicht andere Quellen zum Ordern der Potis auftun können, bei denen die Versandkosten geringer ausfallen.

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Es ist ja bekannt, dass die Moog Grandmother manchmal ein Problem mit den verwendeten Potis hat in der Form, dass diese relativ früh anfangen zu kratzen. Ich habe mir mal einen halben Tag dafür genommen, jeden Poti zu untersuchen und habe daraufhin Moog angeschrieben. Nachdem sich jemand vom Support der Sache angenommen hat, waren die Potis nach 5 Tagen geliefert. Schade ist nur, dass die Versandkosten für die 6 Ersatzpotis 3 mal so hoch waren (über 30€), wie der Preis für die Potis selbst.

Deswegen meine Idee (erstmal) einige Fotos der Potis hier zu posten zwecks Identifikation, so dass andere mit dem gleichen Problem vielleicht andere Quellen zum Ordern der Potis auftun können, bei denen die Versandkosten geringer ausfallen.

Schwer zu sagen welche Firma. Vllt kann das Jemand für dich identifizieren? (Werte sind nicht auf den Fotos zu sehen)

Letztendlich, solang die Werte/Kennlinien/Schaft gleich sind, kann man da wohl auch getrost zu Firma XY greifen, als Ersatz.


Wäre jedoch interessant zu wissen was da verbaut ist, denn wenn die "relativ früh" das Kratzen anfangen, ist die Qualität der Potis vllt. einfach nicht so toll.

Ist halt die Frage ob es ne Dokumentation / Schaltplan mit Bezeichnungen dazu gibt, bzw. in wie weit Moog da Auskunft erteilen mag.
Denn die möchten ja möglichst "original Ersatz" verkaufen und dann ist das meistens so´ne teure sause.


Als Trost. Wäre es ne NI Maschine oder sowas, dann hättest du wohl das Gerät einschicken müssen und noch mehr berappen dürfen.
 
Schwer zu sagen welche Firma. Vllt kann das Jemand für dich identifizieren? (Werte sind nicht auf den Fotos zu sehen)

Letztendlich, solang die Werte/Kennlinien/Schaft gleich sind, kann man da wohl auch getrost zu Firma XY greifen, als Ersatz.
Das war auch mein Hintergedanke bei der Bestellung der "Originale". Eventuell nehme ich, falls ich von den Werten und der Baugröße gleiche Potis finde, einfach andere, hochwertigere Potis. Andererseits möchte ich das Instrument auch im Originalzustand belassen. (Ich kämpfe noch ... ^^)

Wäre jedoch interessant zu wissen was da verbaut ist, denn wenn die "relativ früh" das Kratzen anfangen, ist die Qualität der Potis vllt. einfach nicht so toll.
Der vorige Post hat ja eine Möglichkeit genannt. Diese habe ich auch in einem anderen FOrum bereits gelesen, was die Wahrscheinlichkeit vielleicht erhöht.

Ist halt die Frage ob es ne Dokumentation / Schaltplan mit Bezeichnungen dazu gibt, bzw. in wie weit Moog da Auskunft erteilen mag.
Denn die möchten ja möglichst "original Ersatz" verkaufen und dann ist das meistens so´ne teure sause.
Die Potis selbst hätten kaum etwas gekostet (9$ oder so für 6 Stück), wäre nicht der Versand. Nach einem Schaltplan habe ich ursprünglich nicht gefragt, weil ich ursprünglich vor zwei Wochen, einfach nur die kaputten austauschen wollte.

Als Trost. Wäre es ne NI Maschine oder sowas, dann hättest du wohl das Gerät einschicken müssen und noch mehr berappen dürfen.
Die würde ich dann einfach nicht kaufen ...
 
Das war auch mein Hintergedanke bei der Bestellung der "Originale". Eventuell nehme ich, falls ich von den Werten und der Baugröße gleiche Potis finde, einfach andere, hochwertigere Potis. Andererseits möchte ich das Instrument auch im Originalzustand belassen. (Ich kämpfe noch ... ^^)
Naja, ist ja keine Mod oder sowas, wird den Sound nicht verändern.
Nur wenn man wieder die gleichen einbaut, fäng das "Kratzen" etvl. nach ähnlich langem Zeitraum erneut an.
Falls man qualitativ bessere nimmt (z.B: Alpha) sind die zwar teurer, aber man hat unter umständen länger keinen Stress damit.

Vllt aber auch nur Pech mit einer Charge bei Moog und die machen einfach eher schlapp. Ungewiss.
 
Ich würde die hochwertigeren Alphas nehmen. Das ist auch immer viel Arbeit die zu tauschen. Je nachdem wie man es macht, ist dann auch die Platine, auf der die sitzen, erhöhten Belastungen durch ewiges ein und auslöten ausgesetzt und kann an den Stellen verschleißen wo die Poties sitzen. Klanglich sollte sich am Gerät nichts ändern.
 
Moin :)

IDL ist ein chinesischer Hersteller, der schon länger unterwegs ist. So sind die z.B. in frühen DOD / Digitech-Pedalen auch verbaut.

Alternativ würde ich zu Alpha greifen, wobei die auch nicht wesentlich hochwertiger sind (eigene Erfahrung)...

Das 'kratzen' hat aber in den meisten Fällen nichts mit dem Hersteller zu tun, sondern den klimatischen Umständen, in denen das Gerät unterwegs ist. Wohnzimmerstudio ist halt was anderes als Bunkerraum im unterirdischen Proberaumkomplex.

Jenzz
 
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Das 'kratzen' hat aber in den meisten Fällen nichts mit dem Hersteller zu tun, sondern den klimatischen Umständen, in denen das Gerät unterwegs ist. Wohnzimmerstudio ist halt was anderes als Bunkerraum im unterirdischen Proberaumkomplex.
Ja, vielen dank für den Hinweis mit IDL.

Ich kann es immer nicht verstehen, wenn Leute solche Geräte so widrigen Umständen aussetzen. Ein Koffer und eine Ecke im Flur sollte eigentlich immer machbar sein.

Ich habe vorab aber auch online etwas recherchiert, und es waren schon nicht wenige Meldungen von Leuten, bei denen die Pots nach relativ kurzer Zeit gekratzt haben. Vielleicht auch eine Kombination au Beidem?

Wie auch immer, ich werde mich auf die Suche machen, ob ich da evtl. etwas qualitativ besseres einbauen kann (Bourns oder so), nachdem ich entschieden habe, ob ich das wirklich möchte.
 
die Potis sind doch eigentlich recht gut gekapselt, Staub, Rauch oder Pulver kommt ja, wenn überhaupt, nur durch das Achsenlager in das Bauteil. Das dauert da die Achse ja gefettet ist.

Wenn Die schnell zu knachsen anfangen, würd ich auf Produktionsmängel tippen wie z.B Verunreinigungen im Gehäuse, Abrieb durch falsche Materialwahl oder Kontaktverlust durch zu großes Spiel.
 
Es wird schon einen Grund haben, warum sich gerade bei diesem Modell online relativ viele Anwender über Kratzende Potis beschweren. Soll aber nicht Thema des Threads werden. Hier geht es rein um Identifikation und eventuellen höherwertigen Ersatz (oder auch nicht).
 
die Potis sind doch eigentlich recht gut gekapselt, Staub, Rauch oder Pulver kommt ja, wenn überhaupt, nur durch das Achsenlager in das Bauteil. Das dauert da die Achse ja gefettet ist.

Wenn Die schnell zu knachsen anfangen, würd ich auf Produktionsmängel tippen wie z.B Verunreinigungen im Gehäuse, Abrieb durch falsche Materialwahl oder Kontaktverlust durch zu großes Spiel.

All diese Dinge in Kombination können natürlich der Grund sein.
Evtl. ist gerade die Kapselung an sich auch ein 'Problem'. Das Gehäuse ist ja aus Kunststoff und wird durch das Metallteil / Halter für die Achse verschlossen. Ich denke aber, das auch bei modernen Kunststoffen Weichmacher in kleinen Mengen ausgasen und dann mit den Metallteilen / Schleifer oder der Widerstandschicht reagieren, weil das 'Gas' durch die Kapselung nicht entweichen kann, sozusagen keine 'Belüftung' stattfindet.

Ist aber nur eine Vermutung. Ich erinnere aber noch an den Thread, in dem bei einem Gerät vor Tommy / @ANYWARE die vermeintlich hochwertigen Spectrol-Potis (im Vollkunststoffgehäuse) nach Jahren in ihre Bestandteile zerfielen.




...wobei mir das da aber eher nach mangelhafter Ultraschall-Verschweissung seitens Spectrol aussieht.


So, aber wieder onT....




Jenzz
 
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So, aber wieder onT....
Eine fachlich versierte Spekulation finde ich jetzt nicht unbedingt offtopic, da gibt es ja ganz andere Kandidaten.

Die Vermutung mit den Weichmachern kann ich weder bestätigen, noch entkräften. Aber vielleicht haben wir ja auch Chemiker unter uns, die wissen, was für Weichmacher so normalerweise verwendet werden und ob und wie die eventuell mit den Materialien (Graphit und ?) reagieren.
 
Wie siehts eigentlich aus, hast du die von Moog verbaut oder dir andere besorgt? bzw weisst du welche das jetzt genau sind?

Bei meiner GM fängt das Cutoff poti wieder an zu kratzen (wurde von Moog schonmal getauscht) und das Reverb fängt auch an zu kratzen.

Würde mir die passenden Potis gerne vorm zerlegen ordern.
 
Wie siehts eigentlich aus, hast du die von Moog verbaut oder dir andere besorgt? bzw weisst du welche das jetzt genau sind?
Ich habe dir direkt von Moog bestellt, weil mir alles andere zu zeitintensiv war. Leider noch nicht verbaut, weil ich meine GM derzeit nicht auseinanderbauen kann/möchte.

Wenn du möchtest, kann ich dir aber gerne noch Fotos senden von den Pots zwecks Identifikation (im Netz), falls du woanders bestellen möchtest.
 
Ich habe dir direkt von Moog bestellt, weil mir alles andere zu zeitintensiv war. Leider noch nicht verbaut, weil ich meine GM derzeit nicht auseinanderbauen kann/möchte.

Wenn du möchtest, kann ich dir aber gerne noch Fotos senden von den Pots zwecks Identifikation (im Netz), falls du woanders bestellen möchtest.
Okay danke, ich werde mich dann erstmal auch direkt an Moog wenden.
 
Mal kurzes Feedback ... Moog hat mit die passenden Potis für kleines Geld zugeschickt. Dauerte in etwa eine Woche.

Der Einbau war auch kein Problem, halt viel Schrauberei.

Funktioniert jetzt wieder einwandfrei die gute Grandma :)
 


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