Kaufberatung Mehrkanal AI für Mac als Mischpultersatz

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Anonymous

Guest
Moin,

jetzt in der drohenden dunklen Jahreszeit ist bei mir mal wieder Studioumbau angesagt. Entschlacken und hübscher und funktioneller mit weniger Kabelstress soll es werden. Meine Idee...mein in die Jahre gekommenes Mackie 1402 VLZ pro rauswerfen und alle Synths direkt in meinem late 2011er Macbook Pro mixen. Leider hab ich als Interface nur ein Propellerheads Balance, mit max 2+2 analogen Inputs.

Was wären adäquate Audio Interfaces? Sieben Instrumente die angeschlossen werden wollen wären vorhanden:
Op1
A4
Monomachine
Pro2
Perfourmer
TR8
Streichfett

Wobei der Perfourmer auch am A4, und der OP1 an der TR8, Streichfett am Pro2 angeschlossen werden könnten, so das 8 analoge Ins ausreichen sollten. Wäre das Motu Track 16 hier passend?

Verkabelung wollte ich ansonsten über ein Neutrik Patchbay flexibel halten.

https://www.thomann.de/de/motu_track16.htm

Oder taugt das klangtechnisch nix und doch lieber was anderes, mit 14 Inputs?

Achso Budgettechnisch wär ich bereit bis zu 1000 Euro auszugeben. Ein Apogee Ensemble ist also nicht drin. ;-)
 
Ich stand vor kurzem vor dem gleichen Problem und habe mich am Ende aus Platzgründen für das Motu Ultralight MK3 entschieden und bin damit sehr zufrieden.

Wenn Dein Budget bis 1.000€ geht würde ich mir mal die Sachen von RME anschauen, die sind qualitativ noch etwas hochwertiger als die Motu-Sachen.
 
RME Babyface hatte ich mal und war an meinem Mac ein Desaster. Habs dann gegen das Balance getauscht. Was hat dich am Ultralite Mk3 angesprochen? Sind die Interfaces von Motu alle soundtechnisch identisch, oder gibts da Unterschiede? Hab auch noch das Traveller Mk3 und 828x in die Auswahl mit aufgenommen.

Was ist denn mit dem Echo Audiofire 12? Hat das jemand am Mac in Betrieb und Erfahrung damit?

EDIT: Ok das Echo ist toll aber sehr einfach. Ich könnte das Balance als Headphone Output und als Main Out Interface benutzen und das Echo als Input Interface parallel. Da ich am Balance auch noch Inputs habe, könnte ich letztere über das Patchbay flexibel einbinden, z.b. um in der DAW aufgenommene Spuren durch meine externen Effekte zu schicken. Klingt das nach einem guten Plan, oder sollte ich doch lieber nur mit einem ydevice arbeiten?
 
Danke, habs meiner Vergleichsliste hinzugefügt, wobei ich mom. zwischen Motu Ultralite und Echo schwanke.
 
Ich hatte ein MOTU 828MKII und diesem wegen des mir dann doch fehlenden Direktzugriffs einen Yamaha-Mischer dazugestellt.
Dann stieß ich aber durch Zufall auf das Behringer UFX1204/1604, hab beides verkauft, mir dieses geholt und es keine Sekunde bereut. Hat allerdings in beiden Versionen nur 4 Stereokanäle, was mir aber völlig reicht. Dafür ist es am Mac Classcompliant, kann FireWire oder USB und sogar standalone auf einen Stick oder eine Festplatte aufnehmen.
Einen Unterschied zum MOTU höre ich nicht und Rauschen ist ebenfalls kein Thema, deutlicher Unterschied zu Yamaha-Mischer davor.
 
Wie gut die anderen beiden Hersteller sind, kann ich nicht beurteilen pulsn, da ich kein AI von denen besitze. Sie sind sicher auch gut.
Nur was die Dauer des Supports - RME bringt noch nach Jahren neue Treiber raus (könnte sich NI ma ne Schaibe abschneiden) - die Qualität und Langlebigkeit der HW und den Klang von RME-AI angeht, hab ich überhaupt nichts auszusetzen. Das UCX soll noch besser klingen als das ff400, da ich meins aber auschließlich im Studio am Desktop betreibe, über ne PCI-express-Karte, sehe ich keinen Anlass zu wechseln, auch wenn das ff400 schon sehr alt ist. Bin damals, als es raus kam, von einem RME Multiface mit pcmcia card gewechselt. Das einzige was mich den Neuen reizen würde, sind die niedrigeren Latenzen, die erweiterte SW (Mixer, FX) wären für mich eher Beiwerk.
Generell ist für mich ein AI aber eine einmalige Investition über Jahre, wie etwa gute Monitore.
Dein Debakel mit dem Babyface wäre treibertechnisch sicherlich schon längst behoben, obwohl mir das Preis-/Leistungsverhältnis mir beim Babyface so gar nicht gefällt.
Ja, ich bin wohl bekennender RME-Fanboy. :D
 
toxictobi schrieb:
Achso, ich würd auf jeden Fall auf n ADAT-Eingang achten, unabhängig vom Hersteller. Dann kann man bei Bedarf noch einen ULTRAGAIN PRO-8 DIGITAL ADA8000 anschliessen, der, für den Preis, unschlagbar gut klingt.

Das ist ein super Tip, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen, Danke!

RME FF UC plus ADA8200 sollte mich dann mit 16 Anschlüssen für die Synths versorgen und ich könnte sogar die Einzelouts der Elektrons noch mit nutzen.

Das ein AI eine Langzeit Investition ist, sehe ich genauso. Vielleicht ist da ein RME tatsächlich die bessere Wahl.

microbug schrieb:
Ich hatte ein MOTU 828MKII und diesem wegen des mir dann doch fehlenden Direktzugriffs einen Yamaha-Mischer dazugestellt.
Dann stieß ich aber durch Zufall auf das Behringer UFX1204/1604, hab beides verkauft, mir dieses geholt und es keine Sekunde bereut. Hat allerdings in beiden Versionen nur 4 Stereokanäle, was mir aber völlig reicht. Dafür ist es am Mac Classcompliant, kann FireWire oder USB und sogar standalone auf einen Stick oder eine Festplatte aufnehmen.
Einen Unterschied zum MOTU höre ich nicht und Rauschen ist ebenfalls kein Thema, deutlicher Unterschied zu Yamaha-Mischer davor.

Ein Behringer Pult das gut klingt? Ich war damals froh mein Behringer Pult gegen das Mackie eingetauscht zu haben. Das M. klang damals um Klassen besser. Da hat sich vermutlich dann einiges zum Positiven verändert bei den B. Pulten seit damals (mein Mackie ist zwölf Jahre alt). Die Idee an sich ist gut. Bei mir ist es so, das ich mehr Platz brauche in meiner kleinen Studioecke. Die Instrumente sollen alle neu verkabelt werden, neue Geräte sollen erstmalnix dazukommen und Direktzugriff auf das Pult benötige ich nur selten. Die paar Einstellungen könnte ich auch virtuell erledigen. Das 1402 ist zwar nicht so groß, aber will halt auch verkabelt sein, und das ganze in Handreichweite. Ich möchte die Kabellage bündeln und aus meinem Sichtfeld verschwinden lassen. Ebenso wie Midi und USB. Größere Flexibilität beim Routing erhoffe ich mir von einer Patchbay für Audio (Neutrik) und dem iConnect Midi 4+. Klangtechnisch möchte ich mich natürlich verbessern.

Meine Favouriten jetzt:

RME FF UC plus ADA8200
Motu 828 plus ADA8200


Sparversion wäre das Echo AF12 plus mein bestehendes Propellerhead Balance.

Hier wurde schon mal beides verglichen: viewtopic.php?t=74328
 
Also ich hab hier seit einigen Jahren zwei Echo audiofire 12 in betrieb (windows) und bin damit sehr zufrieden, wer auf Mikrofonverstärker und Schnickschnack verzichten kann und mit FireWire keine sorgen hat, bekommt ein Interface zum besten Preis leistungs Verhältnis.... Das ganze läuft zur Zeit mit 64 samples unter win8.1 sehr stabil....
 
Ich hab mich jetzt für ein gebrauchtes Motu 828 MK3 entschieden, ich glaube das ist schon voll ausreichend für meine Hobbyzwecke.
Dann hol ich mir noch ein ADA8200 dazu und das Mackie und das Balance fliegen dann raus. Für MIDI hab ich außerdem noch ein Motu Micro lite und das iconnect rumstehen.

Danke an alle für eure Hilfe!
 
die neuen Motus mit 16 ins sind sehr attraktiv, wenn man TB Anschluss hat würde ich davon eins nehmen, die lassen sich per "Ethernet" kaskadieren, wenns mal mehr sein muss…
 
Genau, wenn MOTU, dann eins mit Thunderbolt, also zB 828x. Da kannst sogar zwei ADA8000 oder 8200 dranhängen. Schön am MOTU ist, daß man Stereokanäle bilden kann und das sogar projektbasiert geht, wenn man die mitgelieferte Audio-DAW AudioDesk benutzt, die es nur für MacOS gibt.
Außerdem werden die über Adat angeschlossenen Kanäle gleichberechtigt zu den Eingebauten behandelt, sodaß auch dort Stereopaare gebildet werden können, die dann einen gemeinsamen Fader haben.

Ja, bei den Behringerpulten hat sich einiges geändert, und gerade die letztes Jahr erschienene UFX-Serie ist wirklich gut. Gibt hier auch einen eigenen Thread dazu.
 
Ich meine das hier https://www.thomann.de/de/motu_16a.htm
und zwar deshalb:
8935995_800.jpg

8935955_800.jpg

Weniger Wordclock-Generve, alles da!
Ich wünsche mir übrigens ein 24i/o analogDing mit 2-4 XLR/Klinkenkombis / Preamps an der Front, das wäre echt super, aber das hier ist für TB und so echt ein fairer Preis.

Motu selbst hat noch das hier im Angebot - gleiche Serie: https://www.thomann.de/de/motu_1248.htm
8862993_800.jpg

und ein normales 8er..
8935710_800.jpg
was dann aber auf XLR optimiert ist
8935725_800.jpg


alle ohne MIDI, aber das erste find ich sehr attraktiv, eine Kombination aus dem ersten und zweiten wäre super, also mit 2-4 Preamps vorn und 16-24ins hinten sowie vielleicht mind 8-16 oder sogar 24 outs - das würde ich nehmen, ohne nachzudenken. Aber so - sagen wir das 16A ...
 
Ach Mensch, ich dachte hier gäbe es was spannendes :?
AI soll audiointerface heißen :roll: :lol:
 
Ich finde diese neuen MOTUs ziemlich gut als Schritt in die richtige Ecke, mehr Ports, grade für "uns" ist das eigentlich der wahre Ersatz für das alte Pult.
16ins ist für viele ja schon gut, aber 24 sind besser und die Bandbreite gibt das auch her, ADAT Anschlüsse könnte ich gut verzichten, all in one, ein Ding - und das PERFEKTE Interface fehlt noch, aber wäre vermutlich der Renner unter diesen …
Wenn es die beschriebenen Merkmale hätte, denk ich wird das was.

MIDI ist nett - aber wer so eine Kombination will, müsste dann doch das 828x nehmen.
RME hat sowas leider noch nicht, die sind noch bei der alten Linie. Sonst gibt es halt nur Apollo Serie, die haben bei UAD schon auch so ein 16er Interface, aber teuer. Viel teurer.

Zu den MOTIi' gibt es einen eigenen Thread, übrigens viewtopic.php?f=75&t=93514

Aber für die oben genannten Geräte müsste das grade hin kommen mit 16.
 
Wie gesagt, ich hab jetzt ein gebrauchtes Motu 828 MK3 gekauft. Das kann dann FW und USB. Wenn ich mir irgendwann mal nen neues Macbook hole, wird da mit Sicherheit immer noch USB dran sein, dann läuft das Interface auch weiter. 16A scheint mir ein ziemlicher Spezialist für größere Studios zu sein. Ist Wordclock mit einem Motu 828 und einer ADAT Erweiterung wirklich so schlimm?
16 ins in einem Gerät sind natürlich Klasse.
 
Das MIDI am 828MKIII würde ich nicht nutzen und auch den Treiber nicht installieren, dann braucht's auch keine Resourcen. Wobei der Treiber ja iirc eh der gleiche ist wie der fürs Micro Express.
Busse für Audio und MIDI immer trennen, also an verschiedene USBs anstecken, dann kommt sich da nichts im die Quere, vor allem von wegen Buslast.
 
Schlimm nicht, aber eine sehr niedliche Sollbruchstelle. Jedenfalls nervt das gern mal rum. Ich würde gern was nehmen, was ohne ADAT Krücke aus kommt. Es macht auch wenig Sinn immer nur 8 Kanäle bereit zu stellen und den Rest nur brach liegen zu lassen. Wirklich unverständlich für mich.

USB - ist nicht gerade ein Turbo, da hängt sonst auch viel dran, weshalb sich FW oder TB daür mehr eigenen. USB3 ist ja, wie schon erwähnt, noch in keinem Interface zu finden.
Aber den Treiber nicht zu installieren und MIDI nicht - das würde ich nicht tun. Wieso?
Aber bei nem Book zB gibt es wenig USB Ports, deshalb - seltenes Gut. Und so, deshalb mahnende Worte für TB, wenn man hat.
und die neuen Dinger haben ein RME artiges Matrix-Routing
routing-shot-fade2.png
 
Ich hatte das MotU Ultralite, ist ein feines Teil nur am Gerät ziemlich undurchsichtig zu bedienen, übern Rechner sieht wohl anders aus.
Habs damals standalone als Mixer betrieben.

Ich habe nun das Roland Edirol M-16DX Audiointerface mit Mixerfernbedienung, geiles Teil mit allem Schnokus, aber leider nur noch gebraucht zu haben:
info_02L_L.jpg


Mir war auch wichtig einen Mixer mit Drehpotis zu bekommen, ist relativ selten da was hochwertiges zu bekomen. Fader nerven mich nur und nehmen Platz weg, ich fummel ja nicht jede Sekunde am Fader rum :selfhammer: :mrgreen: .
 
ah, danke!! wobei das ist das Gegenteil von dem was ich haben wollte - also ADAT Krams. Wer aber Wert auf spezielle Wandler legt, wird das besser finden. Die von RME sind super, deshalb braucht man eigentlich das nicht so zu brücken, aber - gut, dass sie es tun. Dann kann ich mit meinem 3.0 Spruch ja endlich aufhören ;-)
 
Es ist MADI und nicht ADAT, aber egal. 196 Kanäle rein und 198 Kanäle raus ist schon ziemlich krass und bei RME wird das dann vermutlich auch tatsächlich gehen. MADI ist halt auch sehr teuer, weil es dafür fast nur Profimaterial gibt. Es gibt aber von Ferrofish günstige MADI Wandler: http://www.ferrofish.de/
 
microbug schrieb:
Das MIDI am 828MKIII würde ich nicht nutzen und auch den Treiber nicht installieren, dann braucht's auch keine Resourcen. Wobei der Treiber ja iirc eh der gleiche ist wie der fürs Micro Express.
Busse für Audio und MIDI immer trennen, also an verschiedene USBs anstecken, dann kommt sich da nichts im die Quere, vor allem von wegen Buslast.

Guter Tip...allerdings ist das 828MKIII ja ein FW Interface, von daher wäre das bei dann auch schon getrennt. Midi vom 828 wollte ich nicht nutzen, dafür hat´s halt das Micro Lite und das ICM4+, bzw. wollte ich mal schauen, ob ich nicht generell DIN-Midi Kabel alle rausschmeisse und nur noch mit USB für Midi Signale arbeite soweit möglich. TR8 ist ja z.B. beides MIDI und Audio über USB, da brauch ich ja noch nicht mal ein Audiointerface bemühen. Sehr lobenswert. Bei den digitalen Kisten macht das sicherlich auch mehr Sinn als, bei den Hybriden und Voll Analogen in meinem Setup. Allerdings will Elektron mit Overbridge ja dasselbe machen, das könnte mein AI noch mehr entlasten, so daß ich das ADA8200 vielleicht am Ende doch gar nicht brauche? Mal sehen.
 
Auch wenns zuerst vorteilhaft erscheinen mag, aber bleibe um Himmels Willen bloß beim klassischen MIDI über DIN. Warum?
MIDI ist potentialgetrennt, USB nicht.
MIDI geht immer ohne Rechner, USB MIDI nicht. Ok, das ICM 4+ kann mastern, aber das lasse ich mal außen vor, weil das ohne Rechner oder iPad auch nicht wirklich voll nutzbar ist.
MIDI und Audio über den gleichen USB-Strang immer vermeiden, da Audio fast immer den Vorzug bekommt

Das ICM 4+ hat zudem leider ebenfalls kein potentialgetrenntes USB-MIDI, da handelt man sich wunderbare Störsignale ein.
Das MOTU 828 ist eins der wenigen Interfaces mit entkoppelter USB-Schirnung.
 
Ich muß gestehen, das ich MIDI momentan nur zur Clock Synchronisation nutze und kaum zum sequenzieren, meistens nehme ich nur Audio auf.
 
Dann kannst du Dietmars Tipps gut annehmen. Aber - sauber trennen musst du nur, wenn du die Bandbreite wirklich nutzt, ich hab mit dem FW800 von RME kein Problem mit MIDI, das ist sogar ziemlich präzise, nehme ich zum sync'en mit der HW (und nur dafür). Klappt. Selten für "Daten" also CCs und so gehen da wenig drüber. Eher aus Prinzip, weil sind ja noch genug Ports da.
 


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