Korg Kronos/Oasys AL-1

K

Karmaloge

|||||||
Ein paar kleine Beispiele, für die den AL-1 noch nicht kennen. Werde später noch andere hier reinstellen. Alles trocken eingespielt , „ohne„ Reverb , Delay und Chorus. Die ersten zwei Videoaufnahmen wurden über das Mikro vom Ipad Pro aufgenommen, das dritte Beispiel über Line in mit dem Steinberg Audiointerface der mit dem Pegel vom AL-1 hoffnungslos überfordert war.

Satte und cremige Filterbässe:


Druckvolle FM-Glocken :


Rau und scharfer Pad/Leadsound (sorry für die Übersteuerung) mit ein bischen FM am ende:

 
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Ist einfacher anzusehen wenn du die Videos per Tag
Code:
[video][/video]
einbindest.

So in etwa ;-)


src:


src:


Auch wenn ich nicht ganz nachvollziehen kann was ein Video von vibrierenden Lautsprechern beweisen soll :dunno:
 
Ich mags nicht wenn versucht wird die Leute visuell zu manipulieren, was zu hören das vielleicht gar nicht vorhanden ist. Das sind billige Verkäufer Methoden, mit Druck hat das nix zu tun, einfach mal nach Transienten googlen ;-)
 
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Vielleicht gings ja ums Impulsverhalten der Membrane?
Egal, weitermachen.
 
Die Bewegung der Speaker zeigt die Umwandlung von elektrischer Energie in physische.

Sicherlich ist mit den Clips an eine Demo gedacht, Kronos AI-1 Power zu belegen. Im Grunde braucht es das nicht, ist ja längst passiert und AI-1 braucht sich nicht zu verstecken. Da geht viel von unterum bis obenrum. Nicht unbedingt als nackter OSC, gelegentlich muss man etwas nachhelfen. Dafür gibts genügend Parameter, die das erledigen. Im Zweifel gilt bei Korg schon ewig: Dann stackt man halt, ist ja genügend Polyphonie da und die Combis wurden nicht nur für 1-Mann-Performance ausgedacht. Man kann sich jede selber gemachte Demo schenken, es genügt die betreffenden Werkspresets zu nennen, dann kann das jeder selber machen. Ist auch gut so, die Datenreduktion bei online Clips sowie oft durchschnittliche oder gar miese Speaker (Laptop) beim Anhören liefern ja nicht das, was in solchen Fällen gebraucht wird.

Ein paar Combis für Selbsttester: Chromium 3 D Pad, Orange Ninja Split, Massive Pad, Powerful Intro, Tangerine Skies, Vanishing Point.

Simpel gesagt, gehts bei denen fett zu. Wie das bei anderen VAs auch so ist, muss man vielleicht etwas mehr nachhelfen als bei einem OB-Xa, aber es geht ne Menge. Und das meint nicht die Effects Abteilung, sondern dort, wo der Sound gemacht wird, also auf Program Ebene und Kombination solcher in der Combi Ebene.

Bassigkeit: Die ist unter Umständen ganz schon ultra, ich merke das immer an den EQ Einstellungen am Pult. Bassanhebung im Kronos Channel? Nie nötig, eher Bass Cut, wenns zu heftig wurde.
 
Bassigkeit: Die ist unter Umständen ganz schon ultra, ich merke das immer an den EQ Einstellungen am Pult. Bassanhebung im Kronos Channel? Nie nötig, eher Bass Cut, wenns zu heftig wurde.
Bass Anhebung ist ja auch bei Analogsynths nicht selten, damit kann man sich aber auch schon mal den Frequenzbereich zumüllen und an sich hat das nix mit Druck zu tun, um den zu erzeugen/suggerieren reicht ein kurzer Moment im Attack Bereich.
 
Ja, genau so ist das.

Der AI-1 hat auch durchaus einen gewissen Eigencharakter, was möglichweise an den Filtern liegt. Ein klein wenig erinnert er mich an den miniKORG 700S, dessen Charakter klar an dieser Traveler Kombi LP und HP liegt. Auch was die "Strichstärke" des nackten OSCs betrifft. Also weder dicker Edding noch 0.5 Pigment Liner, AI-1 liegt irgendwo in der Mitte. Für eine Workstation eigentlich durchaus genau das richtige Maß erwischt. Immer ist etwas Luft nach oben da, und der kann man mit einem geeigneten Schwung Parametern beikommen. Wenn man also keinen Minimoog erwartet, dann liefert AI-1 passable Synthsounds querbeet.
 
Ich mags nicht wenn versucht wird die Leute visuell zu manipulieren, was zu hören das vielleicht gar nicht vorhanden ist. Das sind billige Verkäufer Methoden, mit Druck hat das nix zu tun, einfach mal nach Transienten googlen ;-)
Das war nicht meine Absicht ganz im Gegenteil ich hab mir erst mal dabei nichts gedacht fand es ganz witzig halt Beispiele über Mikrofon aufzunehmen vorm Lautsprecher , okay die Qualität ist dabei nicht ganz so gut aber ich finde das viel authentischer und ehrlicher als eine MP3 File zu erstellen der dann dreimal mit Maximizer nachbearbeitet wurde , wie viele Sachen da auf Soundcloud , das wäre dann Täuschung. Oder wie ich mich damals hab leiten lassen von den geschönten Fotos im Internet beim Kauf einer neuen Digitalkamera wie schön knackig scharf die gewesen sind und war dann enttäuscht zu Hause dass ich solche Bilder nie hinbekommen habe bis ich dann festgestellt habe dass die Bilder die im Internet veröffentlicht worden sind alle mehrmals mit Aperture im RAW Format nachbearbeitet,nachgeschärft worden sind.
Bass Anhebung ist ja auch bei Analogsynths nicht selten, damit kann man sich aber auch schon mal den Frequenzbereich zumüllen und an sich hat das nix mit Druck zu tun, um den zu erzeugen/suggerieren reicht ein kurzer Moment im Attack Bereich.
Ja das hängt von vielen Faktoren ab wie schnell die Hüllkurven sind , wie gut die VCA Simulation gemacht ist, welche Grundsubstanz die Filter und Oszillatoren haben , und wie die Frequenzanteile über den Ocktavenbereich verteilt sind. Aber Druck ist vorhanden und ich merke hier den unterschied wenn ich mit anderen Geräten vergleiche zB. Radias oder andere wo es nicht ganz so tief drückt. Das sagt natürlich noch nichts aus ob einem der Sound gefällt es gibt vielleicht Instrumente die nicht so druckvoll sind aber die eine interessante Klangfärbung haben. Es gab in der Vergangenheit auch sicherlich schlechte Beispiele wo eine künstliche Bassanhebung dazu geführt hatte dass plötzlich die Höhen verschwunden sind und alles verwaschen war , da muss ich aber sagen hat man hier an der Oasys /Kronos genügend Spielraum Frequenz-technisch was anzuheben ohne dass gleich die Höhen flöten gehen.
Die Bewegung der Speaker zeigt die Umwandlung von elektrischer Energie in physische.

Sicherlich ist mit den Clips an eine Demo gedacht, Kronos AI-1 Power zu belegen. Im Grunde braucht es das nicht, ist ja längst passiert und AI-1 braucht sich nicht zu verstecken. Da geht viel von unterum bis obenrum. Nicht unbedingt als nackter OSC, gelegentlich muss man etwas nachhelfen. Dafür gibts genügend Parameter, die das erledigen. Im Zweifel gilt bei Korg schon ewig: Dann stackt man halt, ist ja genügend Polyphonie da und die Combis wurden nicht nur für 1-Mann-Performance ausgedacht. Man kann sich jede selber gemachte Demo schenken, es genügt die betreffenden Werkspresets zu nennen, dann kann das jeder selber machen. Ist auch gut so, die Datenreduktion bei online Clips sowie oft durchschnittliche oder gar miese Speaker (Laptop) beim Anhören liefern ja nicht das, was in solchen Fällen gebraucht wird.

Ein paar Combis für Selbsttester: Chromium 3 D Pad, Orange Ninja Split, Massive Pad, Powerful Intro, Tangerine Skies, Vanishing Point.

Simpel gesagt, gehts bei denen fett zu. Wie das bei anderen VAs auch so ist, muss man vielleicht etwas mehr nachhelfen als bei einem OB-Xa, aber es geht ne Menge. Und das meint nicht die Effects Abteilung, sondern dort, wo der Sound gemacht wird, also auf Program Ebene und Kombination solcher in der Combi Ebene.

Bassigkeit: Die ist unter Umständen ganz schon ultra, ich merke das immer an den EQ Einstellungen am Pult. Bassanhebung im Kronos Channel? Nie nötig, eher Bass Cut, wenns zu heftig wurde.
ja das stimmt , das ist hier alles gut gemacht weil man schon auf Programm und Voiceebene Möglichkeiten hat den Sound anzudicken oder präsenter zu machen. Drive/Lowboost Funktion, Program Eq, Unisonomodus, 2 Synthblöcke pro Stimme, Suboszillator, Rauschen zum andicken geht auch bei einigen Sounds. Beim MS-20 kann man den Hochpassfilter für die Bassanhebung verwenden.
 
Das war nicht meine Absicht ganz im Gegenteil ich hab mir erst mal dabei nichts gedacht fand es ganz witzig halt Beispiele über Mikrofon aufzunehmen vorm Lautsprecher , okay die Qualität ist dabei nicht ganz so gut aber ich finde das viel authentischer und ehrlicher als eine MP3 File zu erstellen der dann dreimal mit Maximizer nachbearbeitet wurde
Zwingt dich ja keiner das File nachzubearbeiten, mach ich bei meinen Demos ja auch nicht 😐 Aber ohne das Mikrofon und die Lautsprecher gut zu kennen, ist eine Bewertung solcher Demos praktisch nicht möglich also eigentlich "EHRLICH witzlos" ;-)
Ja das hängt von vielen Faktoren ab wie schnell die Hüllkurven sind , wie gut die VCA Simulation gemacht ist, welche Grundsubstanz die Filter und Oszillatoren haben , und wie die Frequenzanteile über den Ocktavenbereich verteilt sind. Aber Druck ist vorhanden und ich merke hier den unterschied wenn ich mit anderen Geräten vergleiche zB. Radias oder andere wo es nicht ganz so tief drückt. Das sagt natürlich noch nichts aus ob einem der Sound gefällt es gibt vielleicht Instrumente die nicht so druckvoll sind aber die eine interessante Klangfärbung haben. Es gab in der Vergangenheit auch sicherlich schlechte Beispiele wo eine künstliche Bassanhebung dazu geführt hatte dass plötzlich die Höhen verschwunden sind und alles verwaschen war , da muss ich aber sagen hat man hier an der Oasys /Kronos genügend Spielraum Frequenz-technisch was anzuheben ohne dass gleich die Höhen flöten gehen.
Wie gesagt bzw. geschrieben, google mal nach Transienten ;-)
 
Zwingt dich ja keiner das File nachzubearbeiten, mach ich bei meinen Demos ja auch nicht 😐 Aber ohne das Mikrofon und die Lautsprecher gut zu kennen, ist eine Bewertung solcher Demos praktisch nicht möglich also eigentlich "EHRLICH witzlos" ;-)

Wie gesagt bzw. geschrieben, google mal nach Transienten ;-)
Transienten sind eine Erklärung aber nicht der alleinige Grund weil ansonsten müssten ja alle Instrumente gleich viel Druck machen oder gleich wenig bei einer bestimmten Frequenz. Es gibt bei einigen Synths Filter-Modulationen die nur ein leichter Hauch sind während sie auf anderen Geräten die Lautsprechermembran ordentlich in Bewegung versetzen. Von daher denke ich dass da noch andere Faktoren dafür verantwortlich sind. So eine Demo soll ja keine wissenschaftliche Abhandlung sein.
 
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Transienten sind eine Erklärung aber nicht der alleinige Grund weil ansonsten müssten ja alle Instrumente gleich viel Druck machen oder gleich wenig bei einer bestimmten Frequenz.

Ist es eine einfach gestrickte Analog Emulation, hat es viel mit den Ladekurven der Hüllkurven bzw. dessen Emulation und dem dadurch entstehenden Versatz beim Einsatz dieser und dem Verhalten des Filters zu tun, Sättigung etc.. Diese Art von Synth hat dann ja auch meist ein bestimmtes eher begrenztes klangliches Einsatzgebiet.
Bei komplexeren, vielseitigeren Synths ist es imho wichtiger das selber bestimmten zu können, abhängig vom Sound den man gerade baut, manchmal ist Druck ganz gut, manchmal ist so ein voreingestellte Verhalten einfach nur ein Störfaktor. Daher hört man in der neutralen Grundeinstellung vielleicht nicht gleich wie viel Druck so ein Synth erzeugen kann.
Zudem gibts ja div. Tricks z.B. mit FM/Pitch Envelope etc. bewusst Transienten zu provozieren, jenseits typischer analog Emulationen. Die Sache mit dem Druck hat halt auch viel mit den Kenntnisstand des Soundbastlers (oder der Ersteller der Presets) und den Möglichkeiten des Synths zu tun.
Druck hat an für sich eher weniger mit statischen Frequenzen im Sound zu tun, daher mein Tipp sich mit Transienten zu beschäftigen. Ein Synth ist keine PKW-Verstärker mit der man die Karosserie zum vibrieren bringen muss. Man muss sich das eher wie 'nen kurzen elektrischen Schlag als (an)Schub für den Sound vorstellen ;-)
 
Druck als Beschreibung ist natürlich ein bisschen schwierig, aber ich glaube es trotzdem zu verstehen. Ein Matrix 12 hat verglichen mit Elka Synthex weniger Druck. Ein Minimoog hat verglichen mit o.g. miniKORG 700S mehr Druck.

Ist es in etwa so zu verstehen?

Falls ja, dann hat AI-1 einen durchschnittlichen Druck verglichen mit Analogen. Aber in der VA Liga relariviert es sich, da liegt er m.E. in der Gegend, die auch von Clavie Nord Lead abgeliefert wird. Und etwas unterhalb dessen, was die Alesis Fusion VA Section tun kann.

Was aber keine Wertung ist, sondern eher der Versuch, AI-1 einzuordnen. Was die Parametriesierung und Features betrifft, liegt AI-1 ganz schön weit vorne.
 
Druck als Beschreibung ist natürlich ein bisschen schwierig, aber ich glaube es trotzdem zu verstehen. Ein Matrix 12 hat verglichen mit Elka Synthex weniger Druck. Ein Minimoog hat verglichen mit o.g. miniKORG 700S mehr Druck.

Ist es in etwa so zu verstehen?

Falls ja, dann hat AI-1 einen durchschnittlichen Druck verglichen mit Analogen. Aber in der VA Liga relariviert es sich, da liegt er m.E. in der Gegend, die auch von Clavie Nord Lead abgeliefert wird. Und etwas unterhalb dessen, was die Alesis Fusion VA Section tun kann.

Was aber keine Wertung ist, sondern eher der Versuch, AI-1 einzuordnen. Was die Parametriesierung und Features betrifft, liegt AI-1 ganz schön weit vorne.
Ich hatte den Alesis Fusion gehabt aber so ein Druck wie AL-1 hatte der VA nicht gehabt vielleicht waren da die Effekte besser keine Ahnung. Mir hatte der nicht gefallen irgendwie klang die VA Sektion zu sehr nach Plastik und es war irgendwie eine Decke über den Sound gewesen. Wichtig ist ja letztendlich was hinten rauskommt aus den Line Ausgang ich nutze auch gerne den Dynamikkompressor und den Tube Simulator. Die Filter im AL1 können recht unterschiedlich klingen mit dem Multimode Filter kann man vieles simulieren.

fehlender Druck war für mich da jetzt nicht ein Problem sondern eher die übertriebene Schärfe aus den vielen Presets raus zu kriegen.
 
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Druck als Beschreibung ist natürlich ein bisschen schwierig, aber ich glaube es trotzdem zu verstehen. Ein Matrix 12 hat verglichen mit Elka Synthex weniger Druck. Ein Minimoog hat verglichen mit o.g. miniKORG 700S mehr Druck.

Ist es in etwa so zu verstehen?
Kann ich weder 100%ig bestätigen noch verneinen, weil das Synths sind die ich nicht gut genug für 'nen A/B Vergleich kenne. Hängt bei den von dir genannten Geräte wahrscheinlich von der Filtersättigung und der Art der Envelopes (digital vs. analog) ab. Bei dem was hier rumsteht würde ich wahrscheinlich Little Phatty -> Sunsyn -> Matrix 6 -> Evolver vom Punch her absteigend beschreiben.

Falls ja, dann hat AI-1 einen durchschnittlichen Druck verglichen mit Analogen. Aber in der VA Liga relariviert es sich, da liegt er m.E. in der Gegend, die auch von Clavie Nord Lead abgeliefert wird. Und etwas unterhalb dessen, was die Alesis Fusion VA Section tun kann.

Bei VAs wirds dann was schwieriger, mit 2ten Filter, FM, Ringmod, Sättigungs Modi etc. lässt sich häufig was den Druck betrifft recht viel tricksen. Auch sind die Envelopes bei neueren VAs meist flotter und häufig auch flexibler als die von div. alten poly Analogen (z.B. der von dir genannte Matrix 12) mit schwachbrüstiger CPU.
 
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