Neuer Microkorg 2 - Mixtur aus alt, XL, etwas Kingkorg im bekannten Formfaktor 2.0 & viel besserem Display
Update für den Microkorg in Version 2:
- Mehr Möglichkeiten durch:
- Custom Oszillator & FXs - logue SDK, das ist nämlich jetzt auch im Microkorg enthalten! Es gibt aus der Community eine Menge solcher Oszillatoren und Effekte!
- Collaboration with Sinevibes
- Es gibt einen neuen Sub-Oszillator
Splitbar, DWGS Waves und OSC3 kann als LFO verwendet werden in der Mod-Matrix,
Aufwendiger Looper und Slicer, bei dem man auf dem Keyboard direkt Segmente anspringen und anspielen kann, perfekt für das zerraspeln eines Drumloops (DnB und Breakcore), viel zum Thema Looping als Audio und mit vielen Oszillatormodellen und Effekttypen, die man aus der Community laden kann oder extern kaufen kann, wenn sie mal nicht free sind - unabhängig von Korg.
Das alles macht ihn schon sehr viel interessanter, da seine Synthese zwar auf dem normalen Stand ist, vielleicht klanglich nicht auf dem Level von ACB bei Rolands System 8, aber vielseitig ist der kleine Microkorg 2 heute schon. Als sehr aktiver Nutzer und Livespieler des alten Microkorg finde ich, dass man mit ihm genau das - schnell nahezu jeden Sound machen zu können und von USB Samples zu laden - das ist quasi Multisampling als Zusatz, wenn es auch Slicer Mode heißt - das ist schon ziemlich vielseitig, auch der Kingkorg Neo ist da sehr leistungsstark und wurde von den meisten unterschätzt, da er einfach nicht stark gezeigt wurde. Der Sound ist sicher ein wenig "VA"-artig, aber er setzt sich durch, dennoch müsste ich ihn mal selbst testen, um mehr zu sagen.
Wenn ich das richtig sehe, hat der Microkorg 2 zusammen mit dem Drumlogue auch genug Power um einen 6OP FM Synth zu betreiben. Der ist dann natürlich extern zu kaufen/zu besorgen, aber dann läuft er und du kannst deinen DX-Whatever zuhause lassen für den Gig.
Über neuere Korg Serien - siehe weiter unten… (King Korg Neo und Desktops sind inzwischen ja allgemein bekannt)

New split function
Enhanced loop recorder with slice and step recording"
Dieser neue Microkorg hat ein Display und hat daher weniger Matrix-Bedienknöpfe, er scheint eine Mischung aus dem Microkorg XL und dem älteren Klassiker zu sein.
Er hat 3 Oszillatoren, was KingKorg mit in der DNA vermuten lässt oder denkbar macht.
Er sieht nicht nach 2 Filtern aus, wäre jedoch denkbar, so wie das die XL Serien (und R3/Radias) liefern, ebenso auch die Daten des alten: 2 LFOs und 2 ENVs.
Dafür gibt es aber statt 4 hier auch 6 Matrixeinträge.
Die Effekte sind neu und mit MOD, Delay und Reverb ist man im Standard wie Roland oder auch Korgs Drumlogue.
Ja, der Vocoder ist drin und auch 2 weitere Vocal Prozessoren sind auch da - Hard Tuning und Harmonizing.
Die Kategorien für die Sounds lassen (wie bisher) eigene Sounds zu und haben nun 4 große Bänke mit jeweils 8 Subseiten wo jeweils eine Menge von Sounds liegen.
Es gibt einen Loop Recorder, es gibt ihn auch in weiss und er hat neue Effekte, die sehr nach dem schon erwähnten Drumlogue-NTS1-Konzept duften. Aber eins wissen wir nicht und steht nicht in den Specs - wie arbeiten die 3 OSCs?

Er hat 8 Stimmen oder 2x4 als Duo-Timbral Konzept wie das bisher auch war - nur war es im alten 4, im neuen 8.
Kein MIDI Thru. Arper offenbar wie bisher da, MODSeq vermutlich nicht - sooo schade, eine der coolsten Funktionen aus Radias und MS2000 - sollte auch im Microkorg gehen - mit der Hardware wäre das kein Problem gewesen.
Ansonsten - sieht gut aus, kann man sich gut vorstellen.
Mein Eindruck - der Microkorg I verkaufte sich wegen seiner roughen Sounds, seiner Einfachheit, seine Formats und weil er überzeugend klingt, absolut ohne Probleme und weil die LFOS und ENVs eine ordentliche Schapptizität aufweisen. Das waren die folgenden Serien auch - Roland hat das nicht überall konsequent geschafft, Korg schon.
Bin also gespannt, wenn mehr bekannt wird…
Neu ist aber auch das Logue SDK, damit kann er seit V2.0 die *logue Oszillatoren und Effekte lesen und ist damit deutlich flexibler, ein guter Punkt.
Anhang anzeigen 201860
Gedanken zur Einordnung
Hier ist man wohl als abgespeckter XL so auch den Weg gegangen, dass er ein Volkssynthesizer sein kann und bleibt.
Die haben sicher lange überlegt, ob sie 2 Filter und Struktur der Serien Radias/R3/Microkorg XL bringen, die ja deutlich weniger verkauft wurden.
Das er moderner ist mit dem Display und zugänglicher über die Knobs mit dem Display ist ohne Frage hilfreich.
Sein Sound wird vermutlich eher dem XL oder Kingkorg ähneln - aber ob und welche OSC-Typen genutzt werden - ob das ein KingKorg Mini ist oder ein XL Redux? Das wird klar, wenn die Strukturen der Oszillatoren klar werden. Nahe liegend könnten 2 Konzepte sein
UPDATE:
Klangerzeugung ist nun bekannt:
-3 OSCs mit Sync und Ringmod gegenüber den anderen OSCs (1 vs 3 können eine FM eingeehen)
-jeder OSC lässt jeweils DWGS, kurze Samples (nur intern), etc. zu sowie Shaping der Waves
-Damit ist das System NICHT wie Electribe 2 oder Kingkorg ausgebaut sondern eine Fortführung der Radias/MS2000 Reihe - allerdings:
-Es gibt ein Morph-Filter (statt 2 beim XL / Radias) aber es kann mehr als der Microkorg 1
-Noise hat mehrere Funktionen als eigener Oszillator/Erzeuger und kann mit S/H,Bitcrush geformt werden - ein sehr gutes Prinzip
- Eigene Oszillatoren und Effekte lassen sich einladen und damit mit dem SDK selbst bauen - bekannt aus dem Minilogue SD und dem Prologue.
EINORDNUNG
-Dieser Synth ist also wirklich neu und anders als bisherige, aber eine logische Fortführung des ersten Microkorg mit Hilfe der Radias/XL Technik, jedoch ohne sie zu erweitern sondern eher zu konsolidieren, als PLUS muss man aber den Noise und den dritten OSC und die Option für jeden der 3 OSCs die Waves und Shapes nutzen zu können als sehr sinnvoll betrachen, da damit "aufwendigere" Klänge pro OSC ermöglicht werden, die selbst mit dem Radias nicht gehen, da der nur im ersten OSC damit dienen kann, denn der zweite ist nur ein normaler Standard-OSC und dort sitzen die Schalter für Sync, Ringmod, die FM wird ebenfalls mit ihm umgesetzt.
Kopiert: was kann die Version 2.0?
"Alongside the SDK, firmware 2.0 also adds more features to the Korg microKORG 2 engine. First, oscillator 3 now has a low mode, transforming it into a complex LFO that spans a wide range of frequencies.
By running it as LFO with high rates, you can achieve AM/FM modulation effects, giving you metallic and bell-like timbres. Oscillator 3 is now available as a modulation source in both oscillator and low modes. When used as an oscillator, it delivers intricate tonal effects without compromising the richness of the sound.
Collaboration With Sinevibes
Korg has also teamed with Sinevibes to celebrate this new release. Sinevibes has updated 15 of its existing Korg plugins, adding support for the microKORG 2. They have worked closely with KORG engineers to port and optimize their second-generation effects, especially for the hardware architecture.
A total of 15 plugins are out now and are compatible with the mK2 hardware. These include the amazing Albedo v2 granular cloud reverb, Corrosion v3 multi-algorithm distortion, and the Rerun self-randomizing repeater.
If you’ve already purchased one of these for another SDK synth, you can download the update for free. In addition to this, Sinevibes also announced two new plugin titles: Atom, a multimode filter, and Drift v2, a wind turbulence modeler, both of which are available as free downloads.
Updated Looper
One of the major new features in the microKORG 2 is the MIDI looper. Firmware 2.0 also overhauls this and introduces new functions.
A step recording function now allows you to record loops step by step alongside the real-time performance option. You can record one step at a time, and each step can also hold modulation. For example, you can assign a different sound to each step, making complex loops possible.
That’s not all. Another new feature is the creative slice mode that divides a record loop and assigns it to the keyboard. So you can play them as individual slices. If your loop has a different sound on each step, you’ll have a distinct sound on each key, similar to the Novation Bass Station 2 AFX mode.
Further, you can export the created loop sounds as 16-bit/48 kHz WAV files to an external DAW. You can also rework them in your DAW and re-import them into the microKORG2 to build even more complex loop sounds or integrate them into your live performance."
Wir sprechen über ein paar neue Sachen, darunter die jetzt offiziell nocheinmal vorgestellten Synths wie den Microkorg 2, einige neue weitere Synths und Module.
Es wird also wieder interessant.
Der Microkorg 2 mit Version zwei unterstützt auch die *logue SDK Effekte und Oszlllatoren, damit kann man lustig alles einladen, was der Minilogue SD bietet.
Damit haben sie ihn auch flexibler gemacht.


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