mehr/schneller Mididaten senden...

was kennt ihr da für geräte welche ich zwischen mein Cubase und den Geräten hängen kann...

Inwieweit sind die geräte in der Verarbeitung von CC begrenzt ?

Bringt mir da ne höhere Sende geschwindigkeit überhaupt was ?

Bandbreite kann man technisch ja nicht erhöhen wenn ich mich nicht irre...

Mir geht es hauptsächlich darum das einige Geräte bei starkem aufkommen sachen verschlucken ,was dann zu sprüngen und notenaussetzern etc führen kann...

Meine karte ist ne M-Audio Delta und mein Merger ist n Yamaha YME 8
 
Hast du denn 'nen eigenes MIDI Out pro Klangerzeuger, ansonsten ist MIDI auf 31kbit/s begrenzt. Du kannst in Cubase die MIDI Daten reduzieren lassen...
Bei multitimbralen Geraeten hilft es jeden Sound einzeln als Audio-Spur aufzuzeichnen, auf diese Weise bekommt auch gleich jeder Sound die maximale polyfonie...
 
ne ich hab leider nur 1 midi out von der Delta...werd mir die midireduzierug mal anschaun !

wie meinst du das mit den Audio , hab das nicht verstanden !
 
Jedes Geraet oder jeden Sound (bei Multitimbralen Synths) einzeln auf eine eigene Audio-Spur aufzeichnen und dann im Rechner mischen. Das sollte die Lage auch bei nur einem MIDI Out verbessern ...
 
ach so ja klar ;-)

mir geht es eher darum das bei 1-2 geräten die viel CC bekommen es da schon probleme gibt , ansonsten mach ich das dann auch schon so wie du sagst .
 
Es gibt ja sowas von den electron leuten , weis jemand ob das was bringt ?

Kann ja eigentlich nur wenn die angesteuerten Geräte das auch mitmachen.

@ summa

das problem ist ja auch wenn ich zu oder sehr viele einzelspuren aufnehme ch auch immer das Rauschen etc mitnehme das potenziert sich schon enorm , deshalb nehme ich immer gerne quasi subgruppen auf...
 
zinggblip schrieb:
Bringt mir da ne höhere Sende geschwindigkeit überhaupt was ?

Bandbreite kann man technisch ja nicht erhöhen wenn ich mich nicht irre...
die datenrate lässt sich nicht verändern. basteltechnisch könnte man den takt um (ich glaube) 2% erhöhen und ist dann noch im toleranzbereich der spezifikation, aber das macht den bock nicht fett

was aber ausschlaggebend ist, ist der sogenannte running-mode
hier werden mehrere -jeweils gleichartige midibefehle für jeden midikanal zu einer gruppe zusammengefasst: ein note_on benötigt 3 bytes: der note_on-befehl, die notennummer und die velocity. statt zb für einen 3-stimmigen akkord dreimal note_on mit allen parametern zu senden (benötigt 9 bytes) sendet man nur einmal note_on und dann die parameter. das benötigt nur 7 bytes. ein note_on mit einem velocity von 0 entspricht dann einem note_off. das bedeutet: einen 3stimmigen akkord drücken und wieder losslassen benötigt im running-mode statt 2x9=18 bytes nur 1+6+6=13 bytes. die meisten synths&sequencer verstehen und interpretieren das auch so.

dieser running-mode gilt für alle entsprechenden befehlsgruppen - auch für controller und ein einmal gesetzter befehl gilt solange, wie kein anderer befehl gesendet wird: dh: note_on ist solange gültig bis zb ein control_change gesendet wird oder ein anderer kanal angesprochen wird.

viele sequencer erlauben es die einzelnen midievents auf einer zeitleiste zb mit millisekunden zu sortieren. bei besonders kritischen sachen lohnt es sich also durchaus mal die einzelnen pattern und phrasen von hand zu editieren.
daneben sollte man auch überlegen, ob zb active_sense und sync (falls man keinen slave braucht) mitgesendet werden müssen, manche geräte unterbrechen bei diesen befehlen den running-mode.

ps: man sollte auch gleichartige events rausfiltern... passiert zb oft wenn man cc-reglerbewegungen aufzeichnet
 
+ immer noch der alte Tipp:
Spuren mit hohen Datenaufkommen "körperlich" auf die oberen/ersten Positionen setzen.

Active Sens - nervt nur rum. Damit hatte ich mal meinen Spass -
Nach dem Einschalten einmal Empfangen erwartet das entsprechende Gerät
diese Daten in einem gewissen Zeitraster.
Bei Unterbrechungen reseten sich einige Geräte und verschlucken, wie gesagt genau in dem Moment, die entsprechenden Contr.
Roland fällt mir da grad mal so ein.
Ausfiltern kann also nichts schaden. ;-) Nebenbei hält man ja auch noch das Datenaufkommen niedriger.

"kont. Contr. löschen" - weiß ich jetzt nicht - klingt aber logisch ähh cubasisch ;-)
 
Waldorfer schrieb:
Ausfiltern kann also nichts schaden. ;-) Nebenbei hält man ja auch noch das Datenaufkommen niedriger.
der active_sense ansich wird nur etwa alle 300msec gesendet, das dürfte nicht so tragisch sein. nur wird halt in verbindung damit einiges an fehlverhalten provoziert: nicht nur der running-mode wird unterbrochen, sondern viele geräte reagieren nicht einheitlich oder unlogisch.
in verbindung damit gibts die controll_change 120/121/123, die von einigen geräten beim ausbleiben von active_sense gesendet werden. das ist dann pech für die geräte, die thru&out in einer einzigen buchse haben und noch weitere geräte *hintendran* versorgen
Code:
78H 	120 	CHANNEL MODE MESSAGE ALL SOUNDS OFF (Alle Klänge aus)
79H 	121 	CHANNEL MODE MESSAGE RESET ALL CONTROLLERS (Controller-Reset)
7AH 	122 	CHANNEL MODE MESSAGE LOCAL CONTROL ON/OFF (Local on/off)
7BH 	123 	CHANNEL MODE MESSAGE ALL NOTES OFF (Panikfunktion, Notenreset)
7CH 	124 	CHANNEL MODE MESSAGE OMNI OFF (MIDI OMNI-Modus aus)
7DH 	125 	CHANNEL MODE MESSAGE OMNI ON (MIDI OMNI-Modus an)
7EH 	126 	CHANNEL MODE MESSAGE MONO ON/POLY OFF (MIDI MONO-Modus an)
7FH 	127 	CHANNEL MODE MESSAGE POLY ON/MONO OFF (MIDI POLY-Modus an)

hier weitere cc-infos: http://www.synrise.de/docs/intro/controlchange.htm
 
Aha ;-) so detailliert hatte ich das noch nicht auf'm Schirm

Aber hier noch was:

Kontinuierliche Controller-Daten löschen
Wenn Sie diese Option wählen, werden alle kontinuierli-
chen MIDI-Controller-Events aus den ausgewählten MIDI-
Parts gelöscht. Events mit Ein/Aus-Werten, wie z.B. Hal-
tepedal-Events, werden nicht gelöscht. Diese Funktion
wirkt sich immer auf ganze MIDI-Parts aus.
 
Kauf Dir doch einfach ein größeres Midi Interface mit mehreren unabhängigen Kanälen! Das ist sinnvoller als einen "Beschleuniger", den es auch gar nicht gibt.
 
zinggblip schrieb:
das problem ist ja auch wenn ich zu oder sehr viele einzelspuren aufnehme ch auch immer das Rauschen etc mitnehme das potenziert sich schon enorm , deshalb nehme ich immer gerne quasi subgruppen auf...

Das sollte eigentlich nicht passieren, probier doch einfach ueber jede Spur nach der Aufnahme ein Noisegate laufen zu lassen...
 
@summa

ja werd ich mal ausprobieren ;-)

@Phelios

Ja werd wohl um sowas nicht drumrumkommen...

@KlangRaum

danke für die ausführliche schilderung :D

@ Waldorfer

Was ist denn in diesem Fall mit kontinuirlich gemeint ? Das die Daten redundant sind ?
 
@ Zinggblip
das ist eine gute Frage ;-)
Früher gab es in Cubase eine Funktion so in etwa sinngemäß "controller ausdünnen", was ich eher dem Begriff Redundanz verringern zuordnen würde. Kontinuirlich ist in diesem Zusammenhang etwas schwammig formuliert. Viele "An und Auses" können ja auch kontinuirlich wirken.

Dies hier klingt aber mehr nach, "alles bis auf ein und aus geht flöten".
In der Bedienungsanleitung müsste ja nochwas zu finden sein.

Ansonsten Testlauf, im Listeneditor nachsehen was bei der Funktion wirklich genau passiert.
 
KlangRaum schrieb:
der active_sense ansich wird nur etwa alle 300msec gesendet, das dürfte nicht so tragisch sein. nur wird halt in verbindung damit einiges an fehlverhalten provoziert: nicht nur der running-mode wird unterbrochen
Äh, nein. Nur bei fehlprogrammierten Geräten (ich mein' jetzt die Software des Geräts, nicht die Soundprogramme). Active Sense ist eine Echtzeitnachricht, die lt. Spezifikation den Running Status nicht verändert.
 


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