Golden-Moon
Ambient...to the sky and back
Hab eben das erste mal von nem Mehrgangpoti gelesen. Kann mir jemand erklären was für ein Poti das ist?
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Ja, das kenne ich, Filter Cutoff ist ja auch der erste logische Schritt. Aber das Konzept dann mal weitergedacht, Mixer, Envelopes ... das ist doch eigentlich offensichtlich, finde ich. Nun ja, mann kann auch Encoder nahmen, aber da kurbelt man dann und mit zweien hätte man die Vorteile beider Welten?Nicht ganz an was du gedacht hast, aber Grob und Feineinstelling sind ja weit verbreitet (Coarse und Finetune + Detune bei OSCs z.B.). Teilweise gibts das auch bei Filter Cutoff.
Oberheim hatte das beim OB-Xa (und ggf OB-8 - das weiß ich nicht) auf Firmwareebene gelöst. Wenn man aus der stehenden Position nur langsam weg dreht, dann überstreicht das gesamte Poti ca 30% des gesamten Wertebereichs. Dreht man schnell auf eine Extremposition und wieder auf die eigentliche Position, dann deckt das Poti den gesamten Wertebereich ab. Das klingt umständlicher als es ist, funktioniert aber erstaunlich gut. Es ist nur blöd, wenn man einen Pad zwei Minuten lang mit ziemlich geschlossenem Filter laufen hat, und dann das Filter langsam aufziehen will. Wenn ich mich richtig erinnere gilt das für fast alle Parameter des OB-Xa.Vielleicht etwas OT, aber eigentlich auch nicht, weil ich schon längere Zeit darüber nachdenke: gibt es eigentlich Synthesizer, die für wichtige Funktionen mehr als einen Poti bieten? (zum Beispiel einen normalen für die ungenaue Justage oder auch "Livebenutzung und Performance" und einen zusätzlichen (z. B. einen Mehrgangpoti) für eine sehr genaue Justage? (ich weiß, Kosten und Preis, aber eigetlich müsste so ein Konzept an einigen Stellen doch immense Vorteile bieten, gerade bei analogen Geräten, oder?)
Bei Envelopes versucht man wohl eher entweder den Bereich gut abzustimmen, also dass man mit einem Poti gut klarkommt, das kann auch sehr gut funktionieren - oder man nutzt mehrere Zeitbeschreiche, also schnell, mittel, langsam z.B. die sich umschalten lassen. Beides kann in der Praxis gut funktionieren.Ja, das kenne ich, Filter Cutoff ist ja auch der erste logische Schritt. Aber das Konzept dann mal weitergedacht, Mixer, Envelopes ... das ist doch eigentlich offensichtlich, finde ich. Nun ja, mann kann auch Encoder nahmen, aber da kurbelt man dann und mit zweien hätte man die Vorteile beider Welten?
gibt es eigentlich Synthesizer, die für wichtige Funktionen mehr als einen Poti bieten? (zum Beispiel einen normalen für die ungenaue Justage oder auch "Livebenutzung und Performance" und einen zusätzlichen (z. B. einen Mehrgangpoti) für eine sehr genaue Justage?
Aloha .-)
Es gibt 2 Möglichkeiten:
Entweder Mehrgangpoti (Spindeltrimmer wurde ja schon genannt, die 'richtigen' funktionieren im Grunde nach dem gleichen Prinzip):
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Oder: Getriebeknopf. Hiermit kann man ein normales Poti quasi in ein Mehrgang-Poti umwandeln, da sich im inneren des Knopfs ein entsprechendes Getriebe befindet:
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Jenzz
Spannend...Motorpotis sind doch in Stereoanlagen die über Fernbedienung gesteuert werden können verbaut worden, soweit ich weiß.
Ja, Du hast recht....Das sieht eher aus wie ein Knopf mit Skala für Mehrgangpotis statt Getriebeknopf. Das Getriebe dient nur dazu die 10 Umdrehungen des Potis auf einer 360 Grad Skala darstellen zu können.
Die mir in die Hände gefallen sind hatten ein Getriebe zwischen Motor und Poti ohne Kupplung. Wenn man die Lautstärkesteller manuell bedient dreht sich halt der Motor. Ist aber kein Problem, den Motortreiber ICs macht die dabei erseugte Gegenspannung nichts aus.Wenn wir gerade beim Thema sind...ich habe letztens bei Conrad auf der Website gesehen das es auch Motorpotis gibt...(Motorfader war mir bekannt)
Ist da eine Rutschkuplung drin, so das man trotz Automation jederzeit eingreifen kann.
Oder kann man sie Kuppeln oder Entkuppeln indem man an der Kappe zieht oder so, um sie anzulernen...und sind die überhaupt für audio/midi anwendungen gedacht?
Das ist zwar eine gute Idee (und auch eine wertvolle Info in dem Zusammenhang), aber ich denke, dass zwei Potis niemals das Gleiche sein können, wie einer plus ein tolles Konzept. Ich bin überzeugt davon, dass man mit zweien wesentlich besser arbeiten könnte.Oberheim hatte das beim OB-Xa (und ggf OB-8 - das weiß ich nicht) auf Firmwareebene gelöst. Wenn man aus der stehenden Position nur langsam weg dreht, dann überstreicht das gesamte Poti ca 30% des gesamten Wertebereichs. ...
Ja klar, aber würden mehrere Potis nicht wesentlich mehr Möglichkeiten bieten? Mann könnte ja die gute Normalabstimmung irgendwo markieren, so dass es für eilige Menschen fast genauso funktionieren würde (insbesondere weil ja ein Feinjustage-Poti da wäre, und man nicht gezwungen wäre, den Grobpoti auf den Millimeter genau einzustellen). Ich glaube ich muss da mal irgendwann mit herumexperimentieren ...Bei Envelopes versucht man wohl eher entweder den Bereich gut abzustimmen, also dass man mit einem Poti gut klarkommt, das kann auch sehr gut funktionieren - oder man nutzt mehrere Zeitbeschreiche, also schnell, mittel, langsam z.B. die sich umschalten lassen. Beides kann in der Praxis gut funktionieren.
Ja, Filter und Tonhöhen din so die ersten Beispiele, die einem einfallen. Nur leider immer noch recht selten i.d.R. (so im Verhältnis) ... Wird Zeit für den "Schmidt" IIDer Klassiker wäre da der ARP Odyssey.
Jeweils zwei Fader für die Tonhöhe der Oszillatoren. Grob und Fein.
Defintiv. Wie ich beschrieben habe, gibt es ja einen eindeutigen Schwachpunkt bei dem Konzept.aber ich denke, dass zwei Potis niemals das Gleiche sein können, wie einer plus ein tolles Konzept. Ich bin überzeugt davon, dass man mit zweien wesentlich besser arbeiten könnte.
Den gibts seit Jahrzehnten. Der wurde gerne bei Radios als Sendesuchknopf nachgerüstet. Teuer war der schon immer. Hab den hier nur verlinkt um der Vollständigkeit wegen, vielleicht will ja jemand in die Vollen gehen.Der Mentor 125.3 ist natürlich toll, aber 22 Euro pro Knopf? Das ist echt eine Ansage. Und das rentiert auch nur mit präzisen Cermet-Potis, die auch nicht für 1,35 zu haben sind...
Bei Hüllkurven mit Grob- und Feinpotis müsste das Feinpoti einfach bei 12 Uhr "auf Null" stehen, gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird der Wert kleiner, im Uhrzeigersinn grösser. Möchte man nur das Grobpoti nutzen, kann man das machen. Man lässt Fein am besten einfach auf 12 Uhr und die Hüllkurve lässt sich ganz normal einstellen.Ja klar, aber würden mehrere Potis nicht wesentlich mehr Möglichkeiten bieten? Mann könnte ja die gute Normalabstimmung irgendwo markieren, so dass es für eilige Menschen fast genauso funktionieren würde (insbesondere weil ja ein Feinjustage-Poti da wäre, und man nicht gezwungen wäre, den Grobpoti auf den Millimeter genau einzustellen). Ich glaube ich muss da mal irgendwann mit herumexperimentieren ...
Bei Hüllkurven mit Grob- und Feinpotis müsste das Feinpoti einfach bei 12 Uhr "auf Null" stehen, ...
Poti mit Mittenrasterung und ein weisser Punkt oder Pfeil mit einer großen "0" drüber? Dann wäre Null optisch und fühlbar einrastent hervorgehoben.Der Perfektionist in mir würde es trotzdem noch optisch klar und deutlich hervorheben wollen, aber ja, das wäre eine gute Möglichkeit bei linearen Verläufen.
Wie gross ist die Kappe bzw. die Uhr...ein schönes Stück Feinmechanik! Dürften sicher was Wert seinHier mal ein schönes Exemplar:
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Dieses Poti gibt es heute wohl nur noch gebraucht. Es stammt aus den 80er Jahren.
Als die DDR-Betriebe 1990 aufgelöst wurden, fand ich auf einem riesengroßen Elektroschrotthaufen u.a. einen Karton mit ca. 50 dieser Potis.