Nord Modular G2 Fragen

Ich spiele mit dem Gedanken, mein Setup noch weiter zu reduzieren und mir einen G2 zuzulegen. Ok, das entbehrt erstmal einer gewissen Logik aber ich stelle mir das so vor:

MPC und 303 im G2 einschleifen, intern mischen, mit Effekten versehen, eventuell sogar komprimieren und die Summe dann inklusive G2-Sounds ausspielen.

Macht das hier jemand so? Gibt's da irgendwas dass ich nicht bedacht habe? Reicht die Prozessorpower für o.g. Anwendungen? Dann könnte ich nämlich meinen G1, Effektgeräte, Rackmischer und nen Racksynth beim nächsten Liveact zu Hause lassen bzw. veräussern, was zur eingangs erwähnten Reduzierung des Setups führen könnte :)

Ein mögliches Problem fällt mir schon ein: Gibt es beim Patch-Wechsel auch so Soundaussetzer wie beim G1?
 
Dir ist schon klar, dass es keine G2 mehr zu kaufen gibt?

Das mit den FX klappt wunderbar, mache ich auch so, wenn auch nicht live. Nachteil ist nämlich, dass bei Umschaltung von Patches leider auch kurz eine Zwangspause eintritt. Ansonsten geht das super, ich nutze oft einen Sequencer, der zB Hüllkurven, Ringmods und so verwendet, so kann man das Signal wunderbar verwursteln.
 
G1 gibts eigentlich gar nicht, der nennt sich ja immer noch Nord Modular. Ok, Klugscheiß Mode aus: Der G2 hat echtes DElay und Reverb und das ist natürlich schon ein großer Vorteil, außerdem steuerung der Sequencer und Clock etc. über die Regler und Taster. Das war beim alten Nord ja leider nicht so einfach.
 
denbug schrieb:
Macht das hier jemand so?
Jo.

Gibt's da irgendwas dass ich nicht bedacht habe?
Nein, siehe unten.

Reicht die Prozessorpower für o.g. Anwendungen?
Definitiv.

Ein mögliches Problem fällt mir schon ein: Gibt es beim Patch-Wechsel auch so Soundaussetzer wie beim G1?
Jo, leider. Bedenke aber, dass pro Patch 8 "Variations" (=verschiedene Parametrisierungen derselben Verschaltung) ohne Aussetzer abgerufen werden können. Bei guter Organisation und cleverem Design des eigenen Patches (Stichwort "Multifunktionalität") sowie wohlbedachten Gebrauchs der 4 Slots kann man damit einiges umgehen. Ich habe jedenfalls bei guter Planung meiner musikalischen Bedürfnisse nie Probleme damit gehabt. Der G2 ist super für live. Ich könnt' nicht mehr ohne.
 
Das klingt ja ganz gut. Dann werde ich mal schauen, wo ich einen aufgetrieben bekomme. Aber meinen G1 ;-) behalt' ich vorerst.

Ach und ich bin so neugierig: Wie klingt der Reverb denn so? Unterste Kategorie oder ganz passabel?
 
Moogulator schrieb:
G1 gibts eigentlich gar nicht, der nennt sich ja immer noch Nord Modular. Ok, Klugscheiß Mode aus: Der G2 hat echtes DElay und Reverb und das ist natürlich schon ein großer Vorteil, außerdem steuerung der Sequencer und Clock etc. über die Regler und Taster. Das war beim alten Nord ja leider nicht so einfach.
Um nicht den fehlenden Swing/Shuffle beim G1 zu vergessen - was mich noch wahnsinnig macht...
 
Das könnte man ggf. mittels eines LFOs lösen, der die Geschwindigkeit per Rechteck moduliert und somit so Zeitsprünge reinarbeite, muss aber exakt sein, damit die "und e'" Zählzeit passt.
Versuchs mal mit 2 LFOs als Clock. Ja, ich weiss - Es gibt keine MIDI Clock, aber manuell sollte das gehen.
 
Es gab ja schonmal von jemand anderes (gerade vergessen von wem) einen ähnlichen Ansatzt in nem anderen Threrad. Ehrlich gesagt kann ich da nicht ganz folgen von der Logik her weils mir ein bischen zu kompliziert ist :lol:
Da war - soweit ich mich erinner - die frage ob Dreiecksmodulation des LFO's in der Phase drehbar wäre...

Aber kannst du deine Idee nochmal für mich genauer erklären ? Du meinst schonmal gar kein Clockgenerator sondern jenen durch LFO ersetzten ?

Oder soll ich besser mal einen eigenen Thread aufmachen ?

Gruß Zolo
 
Ist eigentlich nur ein LFO, der einen anderen moduliert, beide mit Rechteck. Die geben dann ein "humpelndes" Clocksignal ab. n'ta n'ta n'ta...
 
Ja, das Hallmodul ansich ist ganz okay. Man kann es aber mit ein wenig Patching noch verbessern. Delays, Chorus, Filter ...ist ja alles vorhanden, da kann man sich selbst einen schönen Hallalgorithmus bauen.
 
Noiseprofessor schrieb:
Ja, das Hallmodul ansich ist ganz okay. Man kann es aber mit ein wenig Patching noch verbessern. Delays, Chorus, Filter ...ist ja alles vorhanden, da kann man sich selbst einen schönen Hallalgorithmus bauen.
Ja, man kann es durchaus einwenig pimpen. Dave Peck hat drüben auf e-m.com mal ein Patch publiziert, mit Early Reflections und irgendwelchen "Dickmachern".

Ein anderer Ansatz ist, ein Reverb von Grund auf selber zu bauen. Hat drüben auf e-m.com auch jemand mal gemacht. Das Projekt wurde aber nie fertig. Schade, es klang nämlich schon recht gut. Aber es machte einen ganzen DSP platt.

Ich verwende oft modulierte Pingpong-Delays mit Allpassfiltern statt des Reverb Moduls. Klingt sehr edel und vermittelt auch recht gut Räumlichkeit.

Hach, die Möglichkeiten sind endlos. :) Ich liebe diesen Synth.
 
Der Hall ist so wie ein semi-billiger FX Prozessor, aber immerhin kein Korgsound.
Das meine ich nicht so übel wie es klingen mag, aber es ist natürlich kein Lexicon.
 


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