Nur OnTopic ÖRR möchte Reform, alles verkleinern. Thema weitgehend verfehlt, daher weiter im GEZ Thread…

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
Ich sehe aber
Ich denke, dass der Konsens schon bei den Meisten ist, das der ÖRR die komplette Gesellschaft in ihrer Breite "abholen" soll. Aber ich sehe das auch "konservativ" in dem Sinne, dass Information, (politische) Bildung und Kultur den Größteil davon ausmachen müssten. Den Unterhaltungskram sollte man schon stark zurückfahren oder am Besten ganz rausschmeißen. Und ob jetzt wirklich jedes Bundesland seinen eigenen Fernseh- und Radiosender braucht, oder ob es nicht reichen würde, dass man regionale Unterschiede in den Nachrichtensendungen und zeitlich begrenzten Regionaslots abbildet, sei auch einmal dahingestellt.
Könnte gute Grundlage sein - damit kommen viele klar.
Allerdings - ist abholen kritisch - weiss aber was und wie du das meinst - würde das hier vorerst nicht weiter zerlegen wollen.

Unterhaltung - sehe ich auch so, obwohl ich dennoch eine Basisversorgung mit experimentellen Shows durchaus was abgewinnen könnte.
Ein Harald Schmidt / Schmidteinander, ein Total Normal oder sowas hätte sich in RTL und Co sicher nie finden können, weil das schon sehr gewagt war. Ebenso div. andere solche ironischen "Anti-Shows". Das gilt auch für Kurzfilme und andere besondere Formate. Genau das gibt es woanders nicht.

Ich sehe im ÖR den Job Kultur aller zu stabilisieren, dh - das was andere nie brächten, von Wissenschaft ohne "Bombast-Clickbait", ohne Jingles und Werbung, ohne Geticker.
Kultur und Kunst, Erfolge und Erkenntnisse in Wissenschaft, Medizin und Gesundheit - es gibt sogar heute noch das Problem, dass eher jüngere Ärzte diese Dinge kennen und das auch anwenden, was nicht heißt dass alte Ärzte nichts können - es kann aber sein, dass man so endlich die Chance hätte, allgemeine Erkenntnisse für alle positiv zu verbreiten.
Sowas fehlt mir sehr - und wäre der Job - sollte nur positiv sein, nicht im Sinne von "unkritisch" sondern - einfach alles was hilft und nützlich ist machen ohne künstliche Rubriken, die versuchen pseudonutzloses Wissen ewig lang aus der Nase zu holen (kenne ich, Journalistenproblem!!)- also gibt es das, wenn was da ist und nicht weil die Rubrik jede Woche 1h lang sein muss - und geht auch ins Archiv, sodass man nicht genau dann da sein muss, um das zu erfahren. Alles bitte ohne Blabla und direkt, keine Reporter die nur berichten "wir sind hier vor Ort, weiss aber noch nichts" - dann macht bitte auch nichts und wartet, bis es was gibt - und sagt dann nur "Attentat auf einen Briefkasten . Motiv unklar."

Das könnte ein Schatz werden.

EINTÖNIGKEIT
Den 100. Tatort und diese Art Drehbücher zu schreiben finde ich unfassbar nervig - das scheint so, als seien diese Ideen nur von Leuten, die etwas abgehoben sind, sozial wie sonst. Das holt kaum noch jemanden ab. Die Reaktionen sind auch dementsprechend. Das darf mal so sein, aber nur - deshalb guck ich keine TV Krimis - das ist alles gleich, das Mindset nervt
. Und ich bin nicht mal einer dieser Leute, die den ÖR weg haben wollen oder sowas - Extrem bin ich nur bei veraltetem und rostigem Zeug. Und das tut den Menschen nicht immer gut.
Bzw einigen sicher schon - es ist heile Welt - alle haben große Wohnungen, alle sind gebildet, Kinder reagieren immer irgendwie wie Erwachsene - etc.
Seltsam. Wenns denn auch mal andere Sachen aus D gäbe, wo das eben mal anders ist. Und ich denke, dass deshalb und nicht nur deshalb einige sich abwenden, es wirkt sehr vorgeschrieben - ggf. sind da auch nur die Ralf Siegels und Bernd Meinungers dieser Welt unterwegs - das sind die beiden die mein halbes Leben lang ALLE Hitparadenlieder gebaut haben, alles was an Grand Prix Songs aus D lief - das ist superkaputt, wenn das nur von einem Team kommt. Das ist keine Vielfalt.
 



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