Oktaven Bass Sound gesucht (Moog Sub 37)

J

jd94

...
Hallo zusammen,

ich möchte mit meinem Sub 37 gerne einen bissigen disco/80s Style Oktaven Bass einspielen. Ich komme aber nicht so richtig weiter…
Der Sound sollte ähnlich klingen wie bei folgendem Song

(Direkt am Anfang ab 0:06)
Dieser Song wurde auch mit einem Sub37 eingespielt, da bin ich mir relativ sicher

Kann mir jemand Tipps geben?
Danke im Voraus
 
Klingt stark angezerrt, ohne zu wissen wie die Drive Einheit beim Sub37 klingt, würde ich annehmen das Multidrive und hohe Resonanz zumindest ein Teil des Puzzles sein dürften, Drive/Filtersättigung/Waveshaper wäre das mein Ansatz für so einen Sounds bei anderen Synths.
 
Bei dem Anfang muss ich an das welt-berühmte One-Hit-Wonder Kids von der New-Yorker Indie-Band MGMT denken. Das ist auch so ein angezerrter Okta-Bass, wie ich ihn feiere, nur dass der über den kompletten Song geht und dem ganzen Bums den Stempel aufdrückt. Dazu noch zwei feine Medodiechen, eins links eins rechts, und fertig ist der Welthit.

Im Prinzip sollte den Bass jeder analoge Syth mit Zerre dahinter locker hinkriegen. Oder je nach Synth reicht auch schon Filter aufdrehen. Ist bei meinem Jams immer der Standard, erst mal Okta-Bass und Zerre an und alles weitere ergibt sich von alleine ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir jemand Tipps geben?
Danke im Voraus
Was für Tipps hättest du denn gerne? Ein Klang sollte immer im Kontext erstellt werden, daher wird dir das im Endeffekt nichts bringen, exakt diesen Bass nachzubauen.

Grundsätzlich kann man sagen, nur ein Oszillator, oder zwei Oszillatoren im Oktav Abstand. Dann kannst du eigentlich nach Belieben mit den Filter Einstellungen und Saturation/Distortion experimentieren.
 
Was für Tipps hättest du denn gerne? Ein Klang sollte immer im Kontext erstellt werden, daher wird dir das im Endeffekt nichts bringen, exakt diesen Bass nachzubauen.

Grundsätzlich kann man sagen, nur ein Oszillator, oder zwei Oszillatoren im Oktav Abstand. Dann kannst du eigentlich nach Belieben mit den Filter Einstellungen und Saturation/Distortion experimentieren.
danke für die Antwort!
Zum Beispiel hatte ich mir erhofft, ob jemand heraushört, ob es sich um einen Sägezahn handelt o.ä.
 
danke für die Antwort!
Zum Beispiel hatte ich mir erhofft, ob jemand heraushört, ob es sich um einen Sägezahn handelt o.ä.
Ob das Sägezahn, oder Pulswelle (oder PWM) ist, kannst du ganz einfach herausfinden. Ich würde mit einen Oszillator anfangen und dann Bedarf einen zweiten echten, oder Suboszillator hinzumischen.

Wenn man etwas nacherstellen möchte, dann sollte man das Original in die DAW zun Vergleich laden. Zuerst mit einen Softsynth probieren, ist immer der einfachere Weg. Später kann man das dann auf die Hardware übertragen.
 
Was für Tipps hättest du denn gerne? Ein Klang sollte immer im Kontext erstellt werden, daher wird dir das im Endeffekt nichts bringen, exakt diesen Bass nachzubauen.

Jemand fragt nach Sound Programmierung.

Antwort: Was soll das bringen? :confused:

Vielleicht, weil man den Sound gut findet, dazu lernen will und neugierig ist?
Muss man immer gleich annehmen den gesuchten Sound selbst benutzen zu wollen?
 
Vielleicht, weil man den Sound gut findet, dazu lernen will und neugierig ist?
Muss man immer gleich annehmen den gesuchten Sound selbst benutzen zu wollen?
Dann muss man sich damit auseinandersetzen? Schwimmen und Radfahren lernt man auch nicht vom zukucken.

Einen einfacheren Sound, kann ich mir für den Anfang kaum vorstellen und im Gegensatz zu euch @Rolo @Shunt, habe ich in zwei Beiträge sehr wohl Hilfe zur Selbsthilfe gegeben.
 
Wozu gibt es denn das Forum hier?



Hast du dir bestimmt ohne deine Eltern selbst beigebracht.



Deine Expertise setzt du also bei allen anderen auch voraus. OMG
Bist du streitlustig, oder was möchtest du von mir?

Entweder schreib was zum Thema, oder lass es sein....
 
Zum Beispiel hatte ich mir erhofft, ob jemand heraushört, ob es sich um einen Sägezahn handelt o.ä.
Ich hab es mal in meine DAW geladen, dass ist einfach ein Oktav Bass auf der Note B.

So komisch das klingt, der Rest ist eigentlich fast egal. Ob du jetzt einen Sägezahn nimmst, oder zwei Sägezähne detuned, oder noch den SubOsc dazu, oder PWM + Sägezahn + SubOsc.

Wenn man noch keine Ahnung hat und das ist nicht böse gemeint, dann ist es besser selbst auszuprobieren und mit dem Klang und Synth zu arbeiten, als zu versuchen, exakt den Klang nachzustellen. Da ist vermutlich sowieso noch externe Saturation drauf, es sei denn der Filter Drive vom Sub37 kann so klingen.
 
Habs gerade mal probiert. Ich gehe mit danielrast: Da ist externe Saturation drauf. Ich habe sowohl Multidrive als auch FDBK auf Anschlag und es reicht nicht. Vielleicht ist sogar ein anderer Filter (oder dann gleich ein anderer Synth?) verwendet worden. Ich finde jedenfalls der Filter-Envelope im Track klingt nicht wie bei meinem Sub.

Anbei ein Näherungswert als Screenshot.

Happy knobbing
 

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Zum Beispiel hatte ich mir erhofft, ob jemand heraushört, ob es sich um einen Sägezahn handelt o.ä.
Das wird in dem Fall nur schwer funktionieren, das ist auch vom Verhalten/Charakter von Filter und Distortion abhängig. Klingt es zu sanft würde es mit schmaler Pulsbreite also möglichst vielen Obertönen probieren die sich dann mit dem Filter bei hoher Resonanz durchfahren lassen. Die Pulsbreite unter Umständen leicht moduliert, damit es lebendiger klingt.
Ich hätte hier nur 'nen Little Phatty zum testen, dessen Overload dürfte sich im Verhalten vom Multidrive unterscheiden.
 
Hier mal ein Beispiel von einem Okav-Bass, das ich vorhin aufgenommen habe. Der Bass-Loop ist von einem Vermona Mono Lancet, 2x Sägezahn detuned kanz klassisch, dahinter eine Bass-Zerre (Chief Disruptor), aber nur ganz leicht, der Vermona britzelt auch so ganz ordentlich. Das Drumherum ist digital. Ähnlichkeiten zu was Bekanntem sind rein zufällig.

Anhang anzeigen Okta-Bass.mp3
 
Hier mal ein Beispiel von einem Okav-Bass, das ich vorhin aufgenommen habe. Der Bass-Loop ist von einem Vermona Mono Lancet, 2x Sägezahn detuned kanz klassisch, dahinter eine Bass-Zerre (Chief Disruptor), aber nur ganz leicht, der Vermona britzelt auch so ganz ordentlich. Das Drumherum ist digital. Ähnlichkeiten zu was Bekanntem sind rein zufällig.

Anhang anzeigen 191963
Wow, klingt super! Der Vermona ist auch echt ein toller Synth. Hatte ich auch mal!

Habs gerade mal probiert. Ich gehe mit danielrast: Da ist externe Saturation drauf. Ich habe sowohl Multidrive als auch FDBK auf Anschlag und es reicht nicht. Vielleicht ist sogar ein anderer Filter (oder dann gleich ein anderer Synth?) verwendet worden. Ich finde jedenfalls der Filter-Envelope im Track klingt nicht wie bei meinem Sub.

Anbei ein Näherungswert als Screenshot.

Happy knobbing
Vielen Dank für den Screenshot -Werde ich heute mal ausprobieren!
 
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Ja, init patch. Die Modulationsseite ist auf dem Screenshot irrelevant. Ich hatte erst versucht mit audio rate von den LFOs über FM an das Obertonverhalten im Beispiel ranzukommen. Damit war ich nicht erfolgreich, da die Filterresonanz durch zu komplexe Wellen gesweept ist. Das klingt einfach anders.

Mein Beispiel ist schon auch ein distorted Bass, aber für den gesuchten Sound und insbesondere die Filtercharakteristik wirst du weiter probieren müssen.
 
Wenn man die Filterfrequenz langsam herunter dreht dann klingt es wie im Beispiel. Könnte das die Grundlage sein?
Das klingt schon recht ähnlich.

Bei Rock Bands kann man ja nie so genau sagen, wie die was gemacht haben. Die sind so f#cking crazy und schicken ihre Synths auch mal durch Bodentreter. Die Frevel... :)
 
Ich glaube Filter FM bei dem Klang zu hören. Auf dem Subsequent 37 gibt es ein Preset namens "Sawyer Sweep". Bank 2, Preset 5. Das Preset nutzt eine schnelle Filtermodulation von LFO2.
Wenn man die Filterfrequenz langsam herunter dreht dann klingt es wie im Beispiel. Könnte das die Grundlage sein?

Anhang anzeigen 191976
Cool! Gibt es eine Möglichkeit an dieses Preset zu kommen auf einem Sub37?
 
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Bildschirmfoto 2023-10-29 um 09.20.46.png

Hier ein Editor-Screenshot vom Preset. Anbei auch das Preset als syx dump. Hilft vielleicht schon?
 

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