Probleme mit Doepfer PSU-3 -12V fallen ab….

CO2

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Ich habe in einem Case ein Problem, was sich wahrscheinlich schon länger in einzelnen Modulen bemerkbar macht, habe dem aber nie wirklich viel Aufmerksamkeit geschenkt…… der Auslöser war jetzt, dass der TipTop VCO extrem rumeiert, die Sinuswelle manchmal sauber und manchmal sehr verzerrt klingt usw…
Ich habe dann festgestellt, dass -12V teilweise auf unter 10V abfällt, es wird schlimmer, um so mehr Module ich anschließe.
Also ohne Module liefert die PSU brav +-12V, sobald ich etwas anschließe wird -12V weniger, +12V bleiben stabil.
Im Case sind nicht so viele Module, das Netzteil sollte eigentlich reichen, auch wenn ich nur 2 Reihen mit „normalen“ Analogmodulen anschließe fällt die Spannung schon auf unter 11V.
Einige Module scheint das nicht zu stören, brauchen an -12 V ja auch teilweise sehr wenig. Der TipTop (258t) ist da wohl etwas sensibler, teilweise klingt der schon komisch, wenn ich ein anderes Case einschalte (das an der gleichen Steckdose hängt)…. was ja ansich auch schon sehr seltsam ist..
Ich habe das Case selber gebaut und alles nach Anleitung angeschlossen und geerdet usw…. Lief auch problemlos einige Jahre, bis jetzt seit ca. einem Jahr immer wieder Probleme mit unterschiedlichen Modulen auftauchten.
Es ist auch egal, welche Module ich anschließe, es ist keins dabei, was -12V extrem runterzieht, es wird einfach pro Modul weniger.

und noch eine zweite Frage. Können Module kaputtgehen, wenn sie über einen längeren Zeitraum zu wenig Saft bekommen?
Leider ist in dem Case auch mein Schippmann VCF beschädigt worden (oder umgekehrt, wer weiß…..) leider ist es laut Schippmann nicht reparierbar, da er keinen Fehler finden kann, obwohl das Fehlverhalten auch bei Schippmann im Testrack aufgetreten ist ( hatte das Modul eingeschickt..). Der Fehler tritt leider bei dem Modul in allen meinen Cases auf, die anderen Module, die sich in dem sonderbaren Case fehlerhaft verhalten haben, haben in anderen Cases wieder einwandfrei funktioniert…

Also was meint ihr, mal das Netzteil tauschen oder hat noch jemand eine Idee?
 
Der Gesamtbedarf des Cases liegt bei ca. +1600mA und -450mA, sollte die PSU3 also schaffen.....
 
Natürlich ist es naheliegend, dass die PSU einen Defekt hat. Wirklich herausfinden wird man es aber nur, wenn man die PSU einzeln mit entsprechenden Lastwiderständen betreibt und die Spannung misst. Eingebaut mit Busboards etc. würde ich mir da kein Urteil erlauben. Vor allem ohne Kenntnis vom gesamten Case und dessen Aufbau.

Die PSU-3 hat für jede Spannung (+12V, -12V, +5V) jeweils einen anderen MeanWell Wandler, den für -12V könnte man tauschen. Dann wäre da noch der Regler, vermutlich ein LM337 wie bei der PSU-2. Der sitzt unter dem Kühlkörper passend zum Ausgang. Das Auslöten ist hier schon etwas aufwändiger. Lässt sich aber auch problemlos machen.
Dass die Kondensatoren zu Problemen führen, sollte eher nicht der Fall sein.

Dass Module bei Unterspannung Schaden nehmen könnten, würde ich für unwahrscheinlich halten.
 
@sbur danke :supi: ich habe jetzt der Einfachheit halber mal eine neue PSU bestellt und hoffe, dass das der Fehler ist, anders kann ich es mir (bei meinem sehr laienhaften Verständnis...) auch nicht erklären. Habe noch ein anderes Case mit PSU3, das "mal schnell" tauschen geht leider nicht....
Eine Reparatur, falls es an dem Netzteil liegt, wäre natürlich super, schaue ich mir mal an, wenn das neue funst, Netzteile kann man ja immer mal gebrauchen...

Dass Module bei Unterspannung Schaden nehmen könnten, würde ich für unwahrscheinlich halten.

Ok, aber zumindest kann es zu Fehlverhalten führen?
Z.B. hat irgendwann mein Rossum Trident in dem Case (ca. 5-10min nach dem Anschalten) angefangen, ziemlich laut zu fiepend zu zirpen, also irgendein Bauteil.
Seitdem der Trident in nem anderen Case hängt, ist das Problem weg...
 
Mit neuer PSU funktioniert es wieder einwandfrei.
Das heißt, ich werde die alte reparieren, löten usw. ist kein Problem, in der Theorie bin ich aber voll der Noob, muss also daher mal blöd fragen, wie misst man mit Lastwiderstand, was muss ich da wo dranhängen? Einfach einen Widerstand (welchen?) zwischen + bzw. - 12V und GND?..
 
Du brauchst einen dicken Widerstand, der die Leistung ab kann und vermutlich auch gekühlt werden muss. Wenn Du z.b einen 12 Ohm Widerstand zwischen -12V und Masse hängst, dann fließt da 1A. Der verbrät dann aber auch 12W, die Wärme muss weg. (Es gibt Lötkolben mit weniger Leistung). Z.B indem man ihn in ein Wasserglas steckt.
 
Mit neuer PSU funktioniert es wieder einwandfrei.
Das heißt, ich werde die alte reparieren, löten usw. ist kein Problem, in der Theorie bin ich aber voll der Noob, muss also daher mal blöd fragen, wie misst man mit Lastwiderstand, was muss ich da wo dranhängen? Einfach einen Widerstand (welchen?) zwischen + bzw. - 12V und GND?..
Schick's einfach zum Dieter Doepfer. der repariert auch kostengünstig Deine PSU. Am Besten vorher mit Fehlerbeschreibung anschreiben. Ggf sagt er Dir schon, welches Teil Du austauschen müßtest. Dann kannst Du es selbst machen oder wenn es bspw. ein IC ist kaufst Du den günstig bei reichelt.de und schickst die PSU und den neuen IC zu Doepfer. Dann wird die Reparatur noch günstiger
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: CO2
Ja, bleib mal bei den Fakten bitte……
Das Modul war irgendwann Anfang August bei dir, mein Eingangspost ist von September, also NACHDEM ich das Modul schon wieder von dir zurück hatte ( mit den Worten, dass Du keinen Fehler finden kannst, außer das dein Kabel kaputt ist…..)

Dass das Netzteil kaputt ist, habe ich erst nach unserem Kontakt realisiert und gegen ein neues getauscht. Also ich hatte dir sicher nicht böswillig Informationen vorenthalten.

Der Fehler trat in dem Case danach natürlich wieder auf, ist ja auch logisch, weil das Netzteil war ja kaputt, wie sich herausstellte ….
Seltsam war bei der ganzen Geschichte aber, dass der Fehler am Modul in allen Cases auftrat, also auch bei denen mit funktionierender Stromversorgung.
Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass in einem Case das Netzteil kaputt ist und gleichzeitig zusätzlich an einem Modul das Kabel, das vorher funktionierte, kaputt geht. Ein Kabel, das im Laufe seines Lebens höchstens 3-4 mal umgesteckt wurde…..

Die Input-LED am Modul glimmt übrigens immer noch leicht, sobald ich es einschalte ( es war aber schon 1-2 mal so, das sie dann plötzlich ohne mein zutun für jeweils ein paar Minuten komplet dunkel war, natürlich ohne das ein Signal anliegt und dann wieder anfing leicht zu glimmen…..) das Modul geht gefühlt schnell in die Sättigung, bin mir aber nicht mehr ganz sicher, wie das vorher war…..
Das Modul funktioniert gleichermaßen, sowohl mit dem alten als auch mit dem neuen Kabel, kann schon sein, dass mein altes Kabel auch ein Wackelkontakt hat, der lässt sich aber nicht reproduzieren…. und ist auch unwahrscheinlich, der ursprüngliche Fehler war ja ganz offensichtlich das defekte Netzteil……

Ich kann also nicht 100% ausschließen, dass das Modul sich vorher genauso verhalten hat und will/wollte dich nicht weiter mit meinen nichtigen Problemen behelligen……. Und nach deiner Einschätzung funktioniert das Modul ja einwandfrei und du kannst nichts weiter für mich tun…

Und du kannst dir das gerne merken, lieber C. das ist mir aber relativ schnuppe….. logo, oder? :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte mal ein ähnliches Problem verursacht von einem 1MHz Störsignal ( dank eines schlechten Modules). Da Signal hat ein paar Eingangsstufen mit einem Signal versorgt, welches halt auch nur sichtbar war (LEDs) aber gleichzeitig Eingangsbuffer in die Sättigung gefahren hat, da meine MA VCA sorglos HF Signale durchreichten/verstärkten.
Gut Strom hat das Rack im Amateurfunkmodus dann auch :sad: verbraucht.
@CO2 ich hab mein Werkstatt seit einiger zeit in DA, könnte deine PSU als auch den VCF testen
 
Hi und danke für dein Angebot, die PSU ist durch, eigentlich wollte ich sie zu Doepfer schicken, um sie reparieren zu lassen, liegt aber gerade erstmal auf Eis, weil ist nicht dringend, habe ja eine neue gekauft und ein neues Case brauche ich erstmal nicht….

Zum Filter will ich hier nichts mehr sagen, könnten wir per PN klären, ist aber im Moment auch nicht so wichtig.
Es sei denn, du hast das Filter auch zufälligerweise.
 
...leider ist es laut Schippmann nicht reparierbar, da er keinen Fehler finden kann, obwohl das Fehlverhalten auch bei Schippmann im Testrack aufgetreten ist ( hatte das Modul eingeschickt..). ..
Ja, bleib mal bei den Fakten! Ich habe nie von "nicht reparierbar" gesprochen - es gab nichts zu reparieren. Was legst Du mir hier in den Mund (laut Schippmann)? Und was soll diese unzulässige Querverbindung, ich konnte keinen Fehler finden, obwohl er bei mir aufgetreten wäre?

Hast Du Probleme, mir intellektuell zu folgen oder was soll dieser gequirlte Unsinnr?

Ich bin wirklich sehr verwundert über Deinen Sprech mir gegenüber. Ich bin Dir zuvorkommend und freundschaftlich begegnet und habe mich mit voller Aufmerksamkeit Deinem Problem gewidmet. Darüber hinaus habe ich Dir einen aberwitzigen Kulanzpreis für meine Leistungen gemacht.

Und Du bewirfst mich mit Dreck hier, nö, das geht nicht durch! Das habe ich auch nicht verdient. Nur wundern.

Und meine Analyse war abschließend die, dass ich Dir klar sagen konnte, dass das Filter getestet und für einwandfrei befunden wurde. Darüber hinaus habe ich Dich ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der von Dir beschriebene Fehler NUR durch defekte -12 V herbeigeführt werden konnte.

Vielleicht kriegst Du das mal in Dein Großhirn gewuppt und kapierst, dass nicht das Filter die Ursache für Dein wasauchimmerproblem ist. Je eher Du das raffst, desto eher kommst Du der wahren Fehlerquelle auf den Grund. Aber das ist mir, wie hast Du Dich ausgedrückt, "relativ schnuppe….. logo, oder?"

Nu geh Deiner Wege und komm nie wieder - undankbare und übergriffige Kunden dürfen sich wegen meiner gerne verpi...n.

Over'n'out
 
...'kjhg345zthgfd' = Herr Schippmann? - ich bin sehr verwundert über den in meiner Wahrnehmung absolut unangebrachten Ton...
Du hast vollkommen recht!
@CO2 Ich entschuldige mich hiermit für meinen unpassenden Tonfall ausdrücklich. Tut mir echt Leid! Manchmal gehen die Pferde mit mir durch.

Es ist nur so. Du schickst ein Modul zur Überprüfung zu mir, weil Du technische Probleme hast. Ich nahm mich der Sache mit großem Ernst an und konnte Dir zum einen die vollumfängliche Funktionstüchtigkeit des Moduls bestätigen und Dir überdies einen wertvollen Hinweis für die (versteckte) Ursache in Deinem System geben.

Verhalten (hier auf dem Forum) hast Du Dich dann aber so, als wolltest Du meine Diagnose nicht akzeptieren sondern eher in Frage stellen. Dabei wäre es doch viel weiser gewesen, gerade nachdem Du schon ein faules Rack gefunden hast mit genau der von mir drauf hingewiesen Fehlfunktion, weiter zu forschen, was nun mit Deinen anderen Racks nicht stimmen könnte.

Telefonhörer hat da etwas interessantes eingebracht. Natürlich habe ich keine Untersuchungen zu leitungsgeführten HF-Einkopplungen unternommen. Aber ich habe versucht, Dir ein wenig die Tücken der Technik nahezubringen und Dir etwas über sogenannte "Schweinefehler" berichtet. Diese Art von Fehlern nennt man deshalb so, gerade weil sie sich außerhalb jeder Statistik bewegen und eben doch das "Unmögliche" zu Tage bringen. Mansche Menschen haben geradezu ein "Händchen" für sowas.

An Deiner Stelle würde ich erstmal die Betriebsspannung des angeblich funktionstüchtigen Racks genau messen und falls nichts ungewöhnliches angezeigt wird, alle anderen Module von der Versorgung vollständig trennen und dann weiter sehen.

Dieses Modul braucht schon seine -12 V, bei -11 V kann es schon kritisch werden. Die Toleranz der Betriebsspannungen sollte schon <5% sein, ideal 1%.

Und natürlcih bist Du weiterhin als Kunde willkommen.

Gruß, Carsten
 
Also erstmal muss ich sagen, wäre der Thread lieber in der Versenkung verschwunden, wahrscheinlich wäre er nie wieder aufgetaucht, so hat er halt noch mal ein bisschen Aufmerksamkeit bekommen......

Ich versuche das noch mal aufzudröseln:

- EDIT: die Email-Kommunikation mit dir war gut im Sinne von normal, danke dafür. Warum sollte es auch anders sein, wir sind ja eigentlich erwachsene Menschen.

- der erste extreme Fehler (nämlich Input viel zu leise und unkontrolliertes Aufleuchten der Input-LED) ist seltsamerweise in mindestens 2 Cases aufgetreten (wovon dann ja eins später tatsächlich defekt war).
Das andere Case (wie auch die übrigen 3) ist in Ordnung, alle 5 Cases haben eine Doepfer PSU, ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass alle 5 kaputt sind.

- das Modul hat dann bei dir keine Auffälligkeiten gezeigt, bis du dann festgestellt hast, das dein Kabel wohl defekt ist. Genauso hast du es mir dann auch mitgeteilt und den Verdacht geäußert, das auch mein Kabel kaputt sein könnte.
Des weiteren hast du mittgeteilt, dass du ansonsten am Ende deines Lateins wärest. Hinweise auf eine möglicherweise defekte PSU hast du nicht geäußert.

- danach ist auch mit neuem Kabel der Fehler nach einiger Zeit wieder aufgetreten, was natürlich erstmal frustrierend war, auch mit dem Wissen im Hinterkopf, dass Du nichts mehr machen könntest.

- wie sich dann herausgestellt hat, war das Netzteil kaputt, ok, kann passieren.

- das ich im Eingangspost einen Zusammenhang zwischen dem Modul und dem defekten Netzteil gezogen habe war erstmal nicht ungewöhnlich, denke ich, habe das aber leider nicht gut formuliert, das tut mir leid, ist evtl aber etwas der Frustration geschuldet.
Die Frage ging aber unter anderem auch in die Richtung, ob das Modul Schaden genommen haben könnte, also eigentlich ja erstmal harmlos.

- habe das Modul dann erstmal in ein recht leeres Case gehängt, das ich selten anschalte, dort hat es den oben beschriebenen Fehler dann nicht mehr gezeigt.

- trotzdem ist es immer noch so, dass die Input LED immer leicht glimmt (außer wie gesagt 2-3 mal, wo sie dann plötzlich einige Zeit (Minuten) aus war, um dann wieder aufzuleuchten, ohne dass das Modul in Benutzung war.

- es wäre zu klären, ob das mit dem leichten glimmen normal ist, oder nur bei meinem Modul so. Leider spielt einem die Erinnerung ja auch manchmal Streiche, ich kann mich nicht wirklich erinnern, wie es vorher war, meine aber, die LED war immer komplett dunkel, wenn kein Signal anlag.

- ansonsten scheint das Modul zu funktionieren, evtl ist das mit der LED auch einfach egal.

- Achtung jetzt kommt mein sehr subjektiver Eindruck, der kann auch einfach mit veränderten Hörgewohnheiten zusammen hängen:

mir fällt es schwerer, an dem Modul eine saubere Mischung aus Selbstoszillation und Originalsignal einzustellen. Es klingt bei hoher Resonance sehr schnell verzerrt, die Reso "schwebt" irgendwie über dem Originalsignal und verbindet sich nicht, ist schwer zu beschreiben, evtl. weiß jemand, was ich meine...
Ich hatte das VCF-2 eigentlich immer eher "sahnig" ( bezieht sich jetzt hauptsächlich auf die LP-Modes) in Erinnerung, klang irgendwie immer alles gut, was ich durchgeschickt hatte, jetzt nervt mich der Sound eher, es klingt halt verzerrt.
Früher habe ich mir wenig Gedanken über die Pegel gemacht bei dem Modul, jetzt muss ich lange feintunen zwischen Input, Emph. und Reso bis der Sound passt.

EDIT: im Prinzip muss ich den Input sehr weit runter regeln, um eine saubere Mischung hinzubekommen (immer bezogen auf höhere Reso-Werte!) evtl. kommt daher auch der in der Mail an dich beschriebene Eindruck, dass das Modul sehr leise ist, das geht mir schon immer so.

Wie gesagt, das ist alles etwas seltsam und ich kann es mir nur so erklären, das ich seit dem Vorfall das Modul irgendwie anders höre und wahrnehme. Ich habe es wirklich noch bei keinem Modul erlebt, das die Erinnerung so extrem von dem aktuellen Eindruck abweicht.
Ich kann dazu noch sagen, dass ich das Modul nicht so oft nutze, da ich einfach sehr viele Filter zur Auswahl habe (sind glaube ich 11 Stück im Moment....:kaffee: ) da kann es schon mal ein paar Wochen dauern, bis ein Filter wieder an der Reihe ist..... insofern kann mich mein Gedächtnis da auch foppen.

Wie auch immer, ich will und wollte deine Diagnose nicht anzweifeln, trotzdem bleibt halt aufgrund der Vorgänge und meiner oben beschriebenen Eindrücke so ein Rest Unsicherheit, evtl ist das völlig irrational, mag sein, so ist es eben.
Ich könnte so zb. auch das Modul nie als "funktioniert einwandfrei" verkaufen, ich hätte immer ein komisches Gefühl dabei.....
Evtl. schaffe ich es mal, das Modul 1:1 zu vergleichen, dann wäre wahrscheinlich wieder alles gut.

...soo, Laber Rababer...... ich habe dazu jetzt glaube ich genug geschrieben. bin dann mal weg...
 
Zuletzt bearbeitet:
@CO2 Ich zitier jetzt mal nicht. Hab's quer gelesen.

Es ist ganz einfach. Wenn Du siehst wie die LED unvermitttelt zu glimmen beginnt, ist garantiert die negative Versorgungsspannung über -12 V gegangen, das ist ein sicherer Indikator dafür. Und ich halte es auch nicht für unmöglich, dass das bei allen 5 Racks passiert. Serienfehler, systematische Fehler, weil alle Racks überlastet sind, ein Schweinemodul, das ab und an plötzlich viel Power aus der PSU lutscht und die Spannungen zum einbrechen bringt. Hast ja selber gesagt, mal glimmts, dann wieder nicht. Als Profi garantier ich Dir, ich liege richtig. Das musst Du durch lang anhaltende Messungen beobachten. Wann immer da was unaufgefordert glimmt - MESSEN!!

Wenn die Spannungen nicht stimmen, wird auch das Filter unsauber werden. Aber grundsätzlich ist das Filter für Studiopegel ausgelegt, das sind lausige 0,775 Vrms oder im Mittel etwa zwischen 1-2 Vpp, mehr nicht. Oder anders gsagt, die Drive LED darf noch nicht glimmen. Bei Tiefpässen mit vollem Drop-Ausgleich, setzen Verzerrungen ebenfalls früher ein als ohne Drop-Ausgleich oder bei z.B. Hochpässen.

Ich sag's noch'n letztes Mal, ich hab Dein Filter gecheckt wie alle, die ich hier verkaufe und es IST TIPTOP ok - freu Dich lieber!! Und deshalb sagte ich, dass ich nichts weiter für Dich tun kann - Du musst bei Dir schauen, jedes meiner Module würde sich genau so verhalten wie Deines.

In diesem Sinne, VIEL ERFOLG und machet jut :)
 
Deine Expertise in allen Ehren, bei allen 5 Cases mit PSU-2 bzw. PSU-3 mit ganz unterschiedlichen Bestückungen und Auslastung der gleiche Fehler? Und vorher war alles duffte ?
Ich sollte wohl anfangen Lotto zu spielen.....

Wie auch immer, ich habe mich damit abgefunden, dass das Modul wohl bis zum Ende meiner Tage im Modular bleiben wird und halt eher für die dreckigen Jobs taugt.... und vielleicht löst sich das Rätsel auch irgendwann, wer weiß.
Im Grunde ist es mir mittlerweile auch egal, ich mache lieber Sound als wochenlang meine Cases in unterschiedlichen Kombinationen durchzumessen...

In diesem Sinne.
 
Es wäre mal interessant schlicht ein Foto von Deinen Cases zu sehen, damit man mal abschätzen kann wieviel Last Du den Stromversorgungen "zumutest". Insbesonder digital-Module die nicht mit dezidierten 5V versorgt werden, ziehen oft grausam viel Strom, weil auf jedem dieser Module wieder ein 5V Regler hängt, der erst mal 7V in Hitze (oder in HF-Spikes) umwandelt; dann ist Dein Netzteil in der Hauptsache für die Raumheizung zuständig...

Ich glaube auch, dass Kollege @schippmann s Idee nicht schlecht ist, das Modul erstmal einfach alleine ohne andere Module in ein Case zu stecken, und dann zu prüfen, wie es sich da verhält.
 
Deine Expertise in allen Ehren, bei allen 5 Cases mit PSU-2 bzw. PSU-3 mit ganz unterschiedlichen Bestückungen und Auslastung der gleiche Fehler? Und vorher war alles duffte ?
In Abhängigkeit wie alt die PSU-sind könnte das schon sein. Ein Ausschlaggebendes Bauteil in einem (Schalt)netzteil sind die Kondensatoren. Sie stabilisieren und Glätten die Ausgangsspannung. Elektrolytkondensatoren haben ein flüssiges Elektrolyt, welches sich über die Zeit verflüchtigt (austrocknet). Gerade in kleine Schaltnetzteilen sitzen die Kondensatoren direkt neben wärmeerzeugenden Bauteilen, die das Austrocknen beschleunigen. Dazu kommt auch noch die Qualität der Kondensatoren, die die Lebenszeit bestimmen.
Irgendwo oben wurde geschrieben, das Meanwell-Schaltnetzteile in den PSU verbaut sind. Das ist ein chinesischer Hersteller, und es könnte sein, das eine Charge oder auch mehrere mit preisgünstigen Kondensatoren ausgestattet sind. Das diese nach eine Zeit bei allen Netzteilen austrocknen läge im Bereich de Möglichen.
Auch ist es ein schleichender Prozess, der nicht sofort erkennbar ist, da die Funktion nicht von geht nach geht nicht wechselt, sondern der Zustand sich immer mehr verschlechtert. dazu kommen dann noch äußere Einflüsse, wie die Stromentnahme, oder aber auch die umgebende Wärme (z.B. durch andere Module).
Aber um das zu prüfen, bedarf es schon eines Oszilloskops und im Idealfall einer elektronischen Last, mit der man das variabel Netzteil belasten kann. Und natürlich das nötige Wissen im Umgang mit den Gerätschaften.
 
Achso , trotz allem großes Danke an @fanwander und @Steffen G. das ihr versucht zu helfen.

Im Moment habe ich wichtigere Sachen zu klären, das muss die Musik warten…. Werde hoffentlich zwischen den Jahren ein bisschen Zeit haben, da wollte ich auch mein System ein bisschen pflegen, da werde ich mich der Sache nochmal annehmen…
 


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