Quellen für fertige Modulargehäuse

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Anonymous

Guest
Bitte hier mögliche Quellen für fertige Modulargehäuse (für die Suche: Modular Cabinets / Gehäuse) angeben.

Als erstes fällt mir da Synthesizers.com ein:
http://www.synthesizers.com/cabinets.html

Blos lohnt sich das mit Versandkosten und Zoll nicht,
da die Preise eh recht hoch sind.

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In D-Land gibt es Gehäuse bei Curetronic:
http://www.curetronic.com/curetrbau/curetr/cabin.htm

Auch für Moog-Format, also 5 HE, 2,125" Modulbreiten.

Leider keine schrägen Gehäuse

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Habe den Selbstbau versucht bin damit aber nicht zufrieden und habe auch keine Zeit dafür und keinen Bock auf die Sägespäne.

Vielleicht könnt Ihr (falls vorhanden) ja auch mal Eure Erfahrungen mit Schreinern/Tischlern o.ä. berichten.

Bitte aber keine Selbstbau-Sachen, dafür gibt's im DIY nen separaten Thread!
Hier aber gerne melden, falls Ihr selber professionell Gehäuse für andere herstellen könnt und wollt.

Was ich noch interessant fände, wäre ein vor-lackierter Bausatz.

Vor allem so ähnlich wie das QSR44 von Synthesizers.com, blos
ein wenig schmaler mit 12 TE (= 12 * 2,125" Innenweite).

Also ein bißchen Ikea für Modularleute. Blos das alles 100% passen muss.
 
Innenmaße und Höhe der gewünschten Gehäuse sind euch ja wohl bekannt. Das kann eigendlich jede Schreinerei!!!!

Nachtrag: Bei DIY-Modulen funktioniert die angeschrägte Variante meist nicht, denn dann müßten die Platinen parallel zur Frontplatte angebracht sein. Hatte da selbst große Probleme mit meinen Anyware-VCOs. Die passen nur in die obere Reihe!!!
 
Jeder Tischler ist es gewohnt auf den Millimeter passend zu arbeiten. Ist deren täglich Brot!

Edit: Die Umrechnung von amerikanischen Zoll/Inch habe ich im Frontplattendesigner gemacht. Stimmt haargenau! Nur leider habe ich dann pro Unit noch 0,5 mm Toleranz eingerechnet, was bei 20 Units 1 cm ist. Da klafft nun eine Lücke. Also bitte ohne Toleranz berechnen!
 
Ich denke das kommt auf die Ausführung an. Welches Holz? Angeschrägt? Welche Lackierung? Dann eben nach Aufwand. Für ein Cabinett wie bei Roger wirst du in etwa ca. 150-200 Euros hinlegen müssen. DIY ist wesentlich billiger! Das Material für meine 2 Kisten hat ca. 45 Euro im Baumarkt gekostet. plus 10 Euro für Lack und dann eben 4 Arbeitsstunden. War allerdings auch nur Fichtenleimholz!
 
Die DIY-Preise kenne ich.

Der Lack war bei mir aber teurer (Grundierung + Klarlack).
Dann noch Werkzeug (für Holzdübel) + Leim.

Ja, soll eben angeschrägt sein, wie das QSR44.

Ein gerades hab ich mir schon selber zusammen gebaut und bin wie gesagt nicht zufrieden.
Die Lackiererei und Sägerei/Bohrerei in der Wohnung war auch nervig.
Hab halt keinen separaten Bastelraum und mein Keller is voll und eh für sowas nicht geeignet.

Und wenn man dann noch nichtmal mit dem Ergebnis zufrieden ist, kann die DIY-Lösung noch so günstig sein und ist trotzdem verschwendetes Geld und verschwendete Zeit.
Nicht jeder ist ein begnadeter Holz-Werkler.
 
Ich würde wie gesagt einfach mal zu einer Tischlerei in deiner Nähe gehen und mit denen quatschen. Da geht ja dann auch alles nach deinen Wünschen. Und vielleicht bekommst du ja auch einen guten Preis. Lackierung muß auch nicht unbedingt sein. Holz kann man auch schön ölen. Oder einfach MDF und dann selbst mit Klarlack rüber. Auf diese Weise habe ich mir gerade zwei nette Boxenständer gebaut. Sind jeweils ca. 35 Kg Sand drin :)
 
Die haben aber auch immer so doofe Öffnungszeiten, da muss ich mir dann extra Urlaub für nehmen.
 
ein schreiner müsste gleichzeitig auch synthfreak sein, das ist leider selten ;-)

die meisten schreinereien bauen in ermangelung des verständnis zu unserem hobby eigentlich auch nur einfache lackierte kisten zusammen, die man sich dann im grunde über baumarktkram selbst zusammenhauen kann. klar... manchmal reicht ne einfache kiste auch aus.
viele sachen, die aus einer schreinerei stammen sind einfach nur potthässlich oder riesenknorz. manche heimwerker haben da mehr drauf.....
die liebe zum detail zb. bei systemmöbeln für ein studio überfordert doch viele schreinereien, man hat nicht die nötige zeit oder es fehlen die leute, die zb noch die traditionellen handarbeiten wirklich gut drauf haben
 
also,
1.) fahr ich erstmal für 3 Wochen nach Fronkroisch
2.) hab ich das Formantbuch, und so eine oder ähnliche Kiste ist
doch 'n Klax.
d.h.:
Ende Sept. mail ich nochmal, mit Zahlen zu Kosten.
zum Material:
ich arbeite gern mit Birken- Multiplex 15 oder 18mm,(-*Sperrholz*),
auf Gehrung,mit Lamellos stabil verleimt, Kanten gerundet, r=4,5mm.
Mdf ist auch ganz schön, staubt nur fürchterlich beim Verarbeiten.
zur Oberfläche:
Die Birkenholzplatten lassen sich sehr gut mit Hartöl behandeln,
das ergibt robuste, leicht reparierbare, nicht elektrostatische Flächen.
Das Holz wird mit der Zeit schön honiggelb. Esläßt sich auch in JEDEM
beliebigen Farbton beizen,(schwarz am besten mit Spiritusbeize
von CLOU).
Schöne Flächen erhält man auch mit
erst farbig beizen (nach sorgfältigstem schleifen, wässern, schleifen,
wässern, schl.......,und dann mit evtl.mit wasserbeizeverdünntem
Weißleim streichen, (mehrmals).Daskommt besonders gut bei
leuchtenden Farben;z.B.Blau auf Birke wirkt fast metallisch.
Zu den Kosten:
sag ich erstmal nix so auf die schnelle, außer das es locker kosten-
neutral bleiben müßte.Ich will ja nicht schwarz arbeiten, Steuern u.Ä.
hinterziehen usw.
Kosten: Platten, Verschnitt, Maschinennutzung, Montagemat., Ober- flächen, (Beizen, Öl,
Schleifmittel), Verpackung und Transport,
das müßte ich alles erstmal ausrechnen;-wie kalkulieren denn die
anderen? zb bei Platinen, Frontplatten uÄ?(müßte ich wohl mal nach-
lesen.)
Am efektivsten ists immer, wenn man in etwa 5erAuflage fertigt.(Maschi-
neneinstellungen und sowas).

ALSO:
wenn sich bis Ende September etwa 5 Synthesisten finden, die sich 5
BAUGLEICHE Gehäuse wünschen, könnte ich's wohl machen.

Gruß SK1
 
ich hatte sowas auch schon vor.... aber solange ich zuhause noch meine megabaustelle hab, wird da nix draus.
mit werkzeug und maschinen bin ich mittlerweile gut ausgerüstet - kann uU auch in ner benachbarten schreinerei mal was machen
 
SK-HEINZ schrieb:
wie kalkulieren denn die
anderen? zb bei Platinen, Frontplatten uÄ?

Welche anderen?

In dieser unserer verschworenen Gemeinschaft gibt es Platinen und Frontplatten oft ohne Zusatzgebühren also quasi zum Selbstkostenpreis.
Aber Frontplatten, die halt kommerziell gefertigt sind, also da sind eh die Arbeitsstunden schon drin und man selber sass "nur" ein paar Stunden am CAD-Programm.

Platinen gab's hier bisher eigentlich nur vom Tommy.
So gross ist unsere Community nicht, dass sich da unbedingt eigene Platinenauflagen lohnen und selbst geätzt ist ja immer so ne Sache.
 
man kann ja im bereich der community mit einem faktor kalkulieren, quasi als kleinem obulus....
zb gesamtes material * 1.5 - 2 ....zumal es ja bei wirklich guten holzarbeiten nicht zuviel verlangt wäre

man darf nicht vergessen, das ein gutes oberflächenfinish ziemlich viel arbeit macht:
nach sorgfältigstem schleifen, wässern, schleifen, wässern, schl........... ...genau ;-)

die sachen müssen zum transport sorgfältig verpackt werden, darf nicht zerkratzen..etc.... das kostet ja auch was
 
Ich habe mir was beim örtlichen Schreiner bauen lassen. Obwohl ich da mehrfach mit Modulen vorbeigekommen bin, ist die Passgenauigkeit (in craniocaudaler Richtung ;-)) nicht so dolle. Meine zwei Gehäuse sind ziemlich dahingeschlampt.
Daher kann ich nur jedem den Rat geben, dem Schreiner etwas auf die Finger zu schauen.
Natürlich hat Meic recht, dass das wirklich keine grosse Sache ist. Trotzdem kann man reinfallen.
Beim nächsten Mal baue ich die Gehäuse selbst. So gut wie mein Schreiner bekomme ich das auch allemal hin.
 
Ich glaub dann teste ich erstmal mit nem kleinen Gehäuse für was anderes. :idea:
 
Also sowas wie das QCS44 hat für mich den Charme der 60er;-
sieht mir aus wie furnierte Spanplatte, passend zur Schrankwand mit
verspiegeltem Barfach.
Birken-Multiplex ist äußerst stabil, nie würde eine Schraube ein Stück
Platte herausreißen. (Schon mal mit nem alten Schrank umgezogen?).
Es ist ja wohl auch leichter, spätere Ergänzungen im selben Look zu
bauen.
Bei genauen Maßvorgaben kann man auch genau fertigen, gerade,
schräg, invertiert,- alles kein Problem.
Wie gesagt,wenn sich ein paar Leute auf Gehäuseformen einigen
können, und wir uns dann über die Kosten, fang ich an.
Bei Oberflächen könnte ich individuelle Wünsche berücksichtigen.

MfG SK1
 
Ein halbwegs begabter Schreiner mit einer Nachkriegs Gärungskreissäge sollte das eigentlich problemlos hinbekommen. :roll:
Am besten den Modul Hilfsrahmen (Figid glaub ich hat das mal gepostet) vorher zusammenbauen (wenns mit Schienen gemacht wird) und dem vorher in die Hand drücken. Dann sollte eigentlich nix mehr schiefgehen.
 
@SK-HEINZ: Tolles Angebot. Find' ich super.

Bin zwar kein potentieller Kunde, da ich selber gebaut hab und das zweite Cabinett auch schon zugeschnitten ist und meine Teile ja auch viel zu kompliziert mit den ganzen Zwischenrähmchen wären - und damit zu teuer, um von einem "Fachmann" machen zu lassen.

Aber ich kann jedem nur empfehlen, die Bretter von einem Schreiner zuschneiden zu lassen. Hätte ich die originalen Baumarkt-Bretter genommen, wäre mein Cabinett krumm und schief geworden.

Das zuschneiden lassen und mit Lamello-Schlitzen versehen hat mich für beide Cabinette 20€ gekostet und es passte 1A.
 
tomcat schrieb:
Ein halbwegs begabter Schreiner mit einer Nachkriegs Gärungskreissäge sollte das eigentlich problemlos hinbekommen. :roll:...
sollte.... ;-)

wenn die maschinen halbwegs gepflegt sind und man sich für die arbeit auch die nötige zeit nimmt... für vorbereitungen, das richtige einstellen der maschinen.... etwas ruhe.... und auch halbwegs ordnung in der werkstatt..... dann klappt das auch.
ich hab in meinem ersten beruf schreiner gelernt. als ich darin noch gearbeitet hab, hats mich immer genervt, wenn alles immer so ex&hopp gemacht werden musste... zack und ab.... abgesehen davon, das hinterher vieles einfach scheizze aussieht, ist so ne mentalität auch nicht grade ohne arbeitsrisiko, vorallem, weil die meisten schreinereien mehr ähnlichkeit mit ner sperrmüllhade als mit einer werkstatt mit qualität haben... ;-)
 
Die meisten wollen gar nicht mehr denken oder was gscheit machen. Nur noch husch und pfusch und schnell Kohle. Kommt aber auch davon weil die meisten Leute nicht mehr für Qualität zahlen worden. Der übliche Kreis...
 
es gibt auch immer weniger werkstätten, die sich auf möbelbau verstehen - also auch mal einen schönen studioausbau machen können.... und wenn, dann wirds teuer
 
Der Thread ist in der Zwischenzeit leider ein bißchen untergegangen,
wer ausser mir hätte denn noch Interesse an so einem ähnlichen Cabinet wie dem QSC44 von Dotcom, nur halt mit 12 TE Modulbreite, statt 22?

Und wenn nicht an einem solchen, vielleicht an einer anderen Gehäusegrösse?

Also ich stelle mir das ungefähr so vor wie hier:
http://www.meadowfield.freeuk.com/synth/cab3.html
(nur statt 12 MOTM TE halt 12 Moog TE und ohne die MOTM rails)
 


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