Reaktor 6 und CPU Last auf dem Macbook Pro i7 Quad

MURX

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Seit geraumer Zeit benutze ich Reaktor 6. Der Grund für die Anschaffung war die modulare Möglichkeit der neuen Blocks. Nun stelle ich fest, dass der Macbook Pro i7 Quad mit 2.2 GHz von 2011 ziemlich schnell am Ende seiner Prozessorleistung ist.
Das heißt, das recht wenige Blöcke aus dem West Coast Bereich schon zu Dropouts führen, bzw. die Meldung "Prozessoroverload" Reaktor 6 abstellt. Unter 44,1 geht etwas mehr als bei 96 KHz.

Wie ist eure Erfahrung diesbezüglich ? Welchen Mac setzt ihr ein ?

Einen Mac Pro der neusten Generation mit dem Xeon E5 hat doch nicht jeder ...
 
Naja, das ist dann wohl einer der ersten QuadCore-Generationen. Seitdem hat sich viel getan. Obendrein sind in Notebooks leistungsschwächere Prozessoren drin. (i7-Quadcore 2.2GHz sagt echt nichts aus. Ich verstehe nicht, warum Apple nicht das genau verbaute CPU-Modell nennt.) Da darf man wirklich keine Wunder erwarten.

Vielleicht wäre ja doch ein potenter Hackintosh eine kostenmäßig attraktive Alternative?
 
GBP schrieb:
Naja, das ist dann wohl einer der ersten QuadCore-Generationen. Seitdem hat sich viel getan. Obendrein sind in Notebooks leistungsschwächere Prozessoren drin. (i7-Quadcore 2.2GHz sagt echt nichts aus. Ich verstehe nicht, warum Apple nicht das genau verbaute CPU-Modell nennt.) Da darf man wirklich keine Wunder erwarten.

Vielleicht wäre ja doch ein potenter Hackintosh eine kostenmäßig attraktive Alternative?

ER WEIS ES BESTIMMT AUCH. Psychotronic

TASTENHÄNGER :doof:

doofe Frage: Kann man "zusammenhängene Teile" nicht auch "wegfreezen" :denk:
 
Das aktuelle Macs mehr CPU Leistung haben als meiner von 2011 kann ich mir schon gut vorstellen.

Was mich interessiert ist, ob hier jemand mit Reaktor Blocks komplexe Ensembles auf dem Mac gepatcht hat und sie bei 96 KHz ohne Dropouts und relativ geringer CPU Last laufen.

Eine Neuanschaffung würde für mich dann den Mac Pro bedeuten.

Ich kenne gerade niemanden mit einem aktuellen Mac, sonst könnte ich das testen ...
 
es ist wirklich ein unterschied ob man eine laptop oder eine desktop cpu nimmt und die prozessor generation kann auch noch mal viel reissen. auf einem desktop i7 wird auch reaktor6 bei 176kHz nicht schlapp machen.

hol dir mal (Plattformkrieg entfernt)
 
Nachtschatten schrieb:
hol dir mal was anstaendiges und nicht so ein apple design quatsch.

Was soll das denn für ein Ratschlag sein? Da stellt jemand eine konkrete Frage und kriegt nur solche idiotischen Antworten. :selfhammer:
Wenn ihr die Frage nicht beantworten könnt, dann haltet doch einfach die Griffel still!

MURX schrieb:
Seit geraumer Zeit benutze ich Reaktor 6. Der Grund für die Anschaffung war die modulare Möglichkeit der neuen Blocks. Nun stelle ich fest, dass der Macbook Pro i7 Quad mit 2.2 GHz von 2011 ziemlich schnell am Ende seiner Prozessorleistung ist.
Das heißt, das recht wenige Blöcke aus dem West Coast Bereich schon zu Dropouts führen, bzw. die Meldung "Prozessoroverload" Reaktor 6 abstellt. Unter 44,1 geht etwas mehr als bei 96 KHz.

Wie ist eure Erfahrung diesbezüglich ? Welchen Mac setzt ihr ein ?

Einen Mac Pro der neusten Generation mit dem Xeon E5 hat doch nicht jeder ...

Ich hab zu Haus dasselbe Macbook Modell und auch Reaktor 6, aber noch keine Gelegenheit gehabt das zu testen. Ich werde am Wochenende das mal probieren und dann berichten. Wieviel Ram hast du in deinem Macbook verbaut und ggf. eine SSD? Bei solcher Software immer darauf achten, das dein Rechner am Netz hängt, sonst wird automatisch die CPU Leistung gedrosselt.
 
MOD: Bitte keine unnötigen Plattformkriege, nicht auf dem Niveau. Danke.
Hier bitte nur Fakten.

Wenn du auch Windows in Betracht ziehst - eigentlich kann man Macs und Windows gut einschätzen anhand der Kerndaten.
Dann wird das Thema ganz leicht.



_Nun als USER dazu:

Zu Reaktor - es gibt einige Dinge, wo die gebauten Modelle sogar bis zu 50% an Power sparen können, da ich aber kein R6 besitze, kann ich das nur weiter geben. Habe leider nur R5.

Dh -ggf. kann man das so optimieren, dass es besser läuft.

Ja, Rechner - die sind leider bei einigen Generationssprüngen verschieden.
Beisspiel: Mac Pro (Typ Käsereibe) - durch eigene Dummheit kaputt, iMac gekauft - dieser schafft das gleiche Zeug mit einer Leichtigkeit obwohl er nur 4 Kerne hat, aber Skylake Prozessor - die RAMs sind schneller, die Architektur auch. Ich sage mal was vorher 73% brauchte nutzt jetzt 14% in Live. Da hat es ordentlich gerüttelt in mir, was alles geht und was nicht.

Der MP ist ein wirklich toller und schneller Rechner. Dein MBP ist eigentlich noch ok - aber - 5 Jahre sind für einen Rechner heute echt viel. R6 ist neu, man legt das idR auch sehr knapp aus. Die Vorgaben sind oft ein wenig zu schwach um wirklich entspannt damit zu arbeiten.

Das gilt auch für Windows, denn da geht es um die gleiche Hardware.
Du kannst das nur prüfen indem du einfach schaust, welche HW gerade schnell ist und durch Benchmarking ein wenig gegenchecken.

Ich denke, dass mein 2012 Unibody schnell ist, aber - ich garantiere dir, dass sogar der gegen die aktuellen zurück allen,
dazu schau mal hier unter 64bit multi: http://browser.primatelabs.com/mac-benchmarks

Und die Coder haben unterschiedliche Dinge getan, es kann auch sein, dass die verschiedenen Systeme in Plugins und nochmal die verschiedenen Libraries in R6 mal sehr performant und mal nicht sind. Soweit ich weiss, sind viele davon in R6 überarbeitet worden, aber einige sind überraschen "langsam", wenn man sie anders einsetzt und laufen lässt können hier Synergien genutzt werden. Bin aber mangels Userschaft leider ausgeschlossen, ggf. kann da noch einer was sagen.

Aber über die Macs kann ich was sagen - und - um ehrlich zu sein. Windows wird sehr ähnlich performen mit der gleichen HW, das ist natürlich klar. Es auch von Apple komische Angebote. Mein Tipp bleibt eh - Viel Ram und bei sowas wie Reaktor an nichts sparen was Prozessorpower angeht, hast du auch nicht - dein 2011 ist ok, aber - leider sind wir alle dran, noch schlimmer beim iPad, alles ab AIR ist "schnell" ,davor alles brutals viel langsamer, und Air 2 nochmal sehr viel schneller, liegt daran, dass die da Kerne (air2) und 64Bit (air) eingführt haben. Vermutlich kommt März das Air 3.
Das ist so, Computer sind generell sehr schnell sehr alt.

2016-2011 - 5 Jahre - das ist ne Ewigkeit, für alles an Computer HW, da nützt kein Apple oder Windows oder Linuxbashing, wir sind alle verdammt schlecht dran, in 5 Jahren brauchen wir einen neuen, wenn wir sowas wie System 100, R6, Diva etc. laufen lassen wollen.
 
Hab noch kein Reaktor 6, aber wie man liest hat er wohl keine Multicore Unterstützung. Und ein Kern ist mit den Blocks schnell belegt.
 
MURX schrieb:
Seit geraumer Zeit benutze ich Reaktor 6. Der Grund für die Anschaffung war die modulare Möglichkeit der neuen Blocks. Nun stelle ich fest, dass der Macbook Pro i7 Quad mit 2.2 GHz von 2011 ziemlich schnell am Ende seiner Prozessorleistung ist.
Das heißt, das recht wenige Blöcke aus dem West Coast Bereich schon zu Dropouts führen, bzw. die Meldung "Prozessoroverload" Reaktor 6 abstellt. Unter 44,1 geht etwas mehr als bei 96 KHz.
Habe keinen Mac, denke aber die CPU last sollte bei anderen Intel-Kisten ähnlich sein...

Einige evtl. nützliche Hinweise:
- Reaktor unterstützt nur einen Prozessorkern. Falls man z.B. Effekte und einen Synth in Reaktor laufen hat oder mehrere vollständig "auftrennbare" Synthesestränge, kann es helfen, die auf mehrere Plugin-Instanzen zu verteilen.

- Blocks sind recht gnadenlos gebaut. Die brauchen gerne viel CPU. Worst Offender im West Coast Bereich ist der DWG-Oszi. Der frisst bei mir (I5) fast 10% eines Kerns. Mehrstimmig (geht mit pfuschen) wird er freundlicher. Da kosten zusätzliche Stimmen nur ca. 5% CPU. Worst Offender im Oszi ist die Timbre Sektion, die braucht fast die halbe Rechenleistung. Wenn man bloß ein paar simple Sinuse für FM oder was zum Syncen braucht sollte man sich also einen anderen Block suchen bzw. die Timbre Sektion platt machen...

- Blocks oversampeln wenn was gefiltert wird oder was nicht lineares passiert (z.B. die oben genannte Timbre Sektion). D.h. vieles läuft bei 96kHz tatsächlich auf 196kHz.

- Reaktor verträgt sich nicht immer mit Intel Speedstep (oder so, das runtertakt Ding). Wenn die CPU-Last wild vor sich hin schwingt versuch mal der CPU das Runtertakten zu verbieten (keine Ahnung wo das beim Mac geht, in Windows ist das in den Energiesparoptionen). Bei mir gehen bei einigen Ensembles doppelt so viel Stimmen, wenn ich das Runtertakten verbiete. Da geht vermutlich was zwischen den "Regelkreisen" für den Sample-Puffer und den CPU-Takt schief...

- Wenn es kompliziert werden soll einfach was anderes nehmen. Z.b. ist sind die Modular X Sachen oder die Ampere Sachen (user library fragen) in der Regel wesentlich effizienter, auch modular und klingen auch anständig (auch wenn der Block-Kram schon sehr fein ist).

- Grade im Westcoast Bereich geht mit wenigen Blöcken schon viel.

Hoffe irgendwas davon Hilft.... Sonst: Mehr Computer Power hilft immer.
 
GBP schrieb:
i7-Quadcore 2.2GHz sagt echt nichts aus. Ich verstehe nicht, warum Apple nicht das genau verbaute CPU-Modell nennt.

ich weise höflich darauf hin, dass es kein geheimnis ist welche cpus verbaut sind - in diesem fall handelt es sich um eine I7-2820QM

diese ist zumdindet in den geekbench werten gar nicht so übel im vergleih zu aktuellen mbp modellen.

sogar im vergleich zum mac pro 12 core liegt der immerhin bei etwa 35% der leistung...


wobei mir schon klar ist dass man so synthetische benchmarks nur am rande als performancemeter heranziehen kann.
 
Bei so speziellen Sachen wie Reaktor ist ein Test am Gerät mit realen Dingen deutlich aussagekräftiger als Bench-Tests. Das ist genau auch dann wichtig, wenn wirklich Multithreading nicht klappen sollte. Diese sind nämlich in solchen Tests exemplarisch berücksichtigt.

Und "so speziell" ist leider die klassische Kategorie für Softsynths.
Der Coder-Stil und andere Dinge spielen dabei auch oft noch eine Rolle. Das wissen wir ja als User auch nicht.
 
Moogulator schrieb:
Bei so speziellen Sachen wie Reaktor ist ein Test am Gerät mit realen Dingen deutlich aussagekräftiger als Bench-Tests. Das ist genau auch dann wichtig, wenn wirklich Multithreading nicht klappen sollte. Diese sind nämlich in solchen Tests exemplarisch berücksichtigt.

eigentlich ein witz dass sowas heute nur einen kern unterstützt - sollte man evtl. gar nicht kaufen und das denen mitteilen damit sich das ändert.


aber gut - wenn ich an die multicore aufteilung bei logic denke... auch nur mittelprächtig - also sicher kein einzelfall.


aber als kunde sollte man da schon auch seine marktmacht nutzen - ist ja nicht so dass die mehrkern cpus erst letzten jahr aktuell geworden wären :)
 
Sowas hat auch mit Echtzeitfähigkeit und vielen sehr sehr zeitkritischen Dingen zu tun.
Das ist sicher nicht absichtlich nicht drin.

Frag mal die wahren Coder, die werden dir das erklären können. Bin ja selbst nicht mehr so aktiv.
Logic ist auch Audio, da hat sich aber einiges verbessert.
Wird es auch weiter.

Naja, wer es besser macht - dem kann man durchaus sein Geld zukommen lassen. Klar.
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

pulsn schrieb:
Ich hab zu Haus dasselbe Macbook Modell und auch Reaktor 6, aber noch keine Gelegenheit gehabt das zu testen. Ich werde am Wochenende das mal probieren und dann berichten. Wieviel Ram hast du in deinem Macbook verbaut und ggf. eine SSD? Bei solcher Software immer darauf achten, das dein Rechner am Netz hängt, sonst wird automatisch die CPU Leistung gedrosselt.

Eine SSD ist verbaut und 8 GB Ram.


Bug2342 schrieb:
Einige evtl. nützliche Hinweise:
- Reaktor unterstützt nur einen Prozessorkern. Falls man z.B. Effekte und einen Synth in Reaktor laufen hat oder mehrere vollständig "auftrennbare" Synthesestränge, kann es helfen, die auf mehrere Plugin-Instanzen zu verteilen.

- Blocks sind recht gnadenlos gebaut. Die brauchen gerne viel CPU. Worst Offender im West Coast Bereich ist der DWG-Oszi. Der frisst bei mir (I5) fast 10% eines Kerns. Mehrstimmig (geht mit pfuschen) wird er freundlicher. Da kosten zusätzliche Stimmen nur ca. 5% CPU. Worst Offender im Oszi ist die Timbre Sektion, die braucht fast die halbe Rechenleistung. Wenn man bloß ein paar simple Sinuse für FM oder was zum Syncen braucht sollte man sich also einen anderen Block suchen bzw. die Timbre Sektion platt machen...

- Blocks oversampeln wenn was gefiltert wird oder was nicht lineares passiert (z.B. die oben genannte Timbre Sektion). D.h. vieles läuft bei 96kHz tatsächlich auf 196kHz.

- Reaktor verträgt sich nicht immer mit Intel Speedstep (oder so, das runtertakt Ding). Wenn die CPU-Last wild vor sich hin schwingt versuch mal der CPU das Runtertakten zu verbieten (keine Ahnung wo das beim Mac geht, in Windows ist das in den Energiesparoptionen). Bei mir gehen bei einigen Ensembles doppelt so viel Stimmen, wenn ich das Runtertakten verbiete. Da geht vermutlich was zwischen den "Regelkreisen" für den Sample-Puffer und den CPU-Takt schief...

- Wenn es kompliziert werden soll einfach was anderes nehmen. Z.b. ist sind die Modular X Sachen oder die Ampere Sachen (user library fragen) in der Regel wesentlich effizienter, auch modular und klingen auch anständig (auch wenn der Block-Kram schon sehr fein ist).

- Grade im Westcoast Bereich geht mit wenigen Blöcken schon viel.

Hoffe irgendwas davon Hilft.... Sonst: Mehr Computer Power hilft immer.

Gute Tipps. Danke.

Nach deinem Beitrag habe ich bei mir nachgesehen, wie viel die einzelnen Module an CPU brauchen. Dabei ist ist mir was aufgefallen. Der DWG zieht 6% CPU. Der CFG 2,6 % und das LPG 2,9 %, wenn ich sie einzeln platziere. Das macht theoretisch zusammen 11,5 % an CPU Bedarf.
Wenn ich jedoch alle drei Module platziere, komme ich auf knapp 20 %. Beim Duplizieren dieser drei Module bin ich schon bei 55 % CPU Bedarf, obwohl es nach der Berechnung der Einzelmodule nur 23 % sein dürften.

Sollte das ein Bug sein, hoffe ich auf eine Behebung beim nächsten Update und brauche keinen neuen Rechner. Sollte das jedoch System bedingt sein, macht eine Neuanschaffung eines schnellen Rechners meiner Meinung nach für mich nicht viel Sinn, weil sich der CPU Bedarf der Module scheinbar nicht addiert, sondern potenziert.

Projekte auf mehrere Instanzen zu verteilen ist eine gute Idee. Dabei lassen sich die einzelnen Instanzen nur miteinander in der Clock Syncen. Modulationsverbindungen sind in dem Fall nicht möglich.

Moogulator schrieb:
2016-2011 - 5 Jahre - das ist ne Ewigkeit, für alles an Computer HW, da nützt kein Apple oder Windows oder Linuxbashing, wir sind alle verdammt schlecht dran, in 5 Jahren brauchen wir einen neuen, wenn wir sowas wie System 100, R6, Diva etc. laufen lassen wollen.

Hätte ich vor zwei Jahren das Geld gehabt und gewusst, wohin die Reise bei mir geht, hätte ich mir einen Buchla Music Easel für 3999,- Euro gekauft. Beim heutigen Wiederverkauf würde ich schon einen Gewinn machen. Nach fünf Jahren bekäme ich für den Easel dementsprechend noch mehr. Für einen aktuellen Computer mit dem Xeon E5 Quad bin ich 3400,- Euro los und für die Software noch mal 200,-. Nach fünf Jahren kann ich dann den Rechner in den Altgeräte-Container werfen und entsorgen, weil den niemand mehr gebrauchen kann aufgrund der aktuellen Software (in fünf Jahren).

Auf den Klangunterschied in diesen Fall möchte ich nicht näher eingehen. ;-)
 
MURX schrieb:
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Nach deinem Beitrag habe ich bei mir nachgesehen, wie viel die einzelnen Module an CPU brauchen. Dabei ist ist mir was aufgefallen. Der DWG zieht 6% CPU. Der CFG 2,6 % und das LPG 2,9 %, wenn ich sie einzeln platziere. Das macht theoretisch zusammen 11,5 % an CPU Bedarf.
Wenn ich jedoch alle drei Module platziere, komme ich auf knapp 20 %. Beim Duplizieren dieser drei Module bin ich schon bei 55 % CPU Bedarf, obwohl es nach der Berechnung der Einzelmodule nur 23 % sein dürften.

Sollte das ein Bug sein, hoffe ich auf eine Behebung beim nächsten Update und brauche keinen neuen Rechner. Sollte das jedoch System bedingt sein, macht eine Neuanschaffung eines schnellen Rechners meiner Meinung nach für mich nicht viel Sinn, weil sich der CPU Bedarf der Module scheinbar nicht addiert, sondern potenziert.

Das Problem mit dem nichtlinearen Lastanstieg liegt womöglich in der Latenz von vorangegangenen Rechenoperationen und - noch wahrscheinlicher - in Speicherzugriffen begründet. Das beobachte ich jedenfalls immer bei eigenen Programmierprojekten: Was das CPU - Meter nach oben treibt ist weniger das Rechnen sondern die Datenschieberei.
 
MURX schrieb:
Nach deinem Beitrag habe ich bei mir nachgesehen, wie viel die einzelnen Module an CPU brauchen. Dabei ist ist mir was aufgefallen. Der DWG zieht 6% CPU. Der CFG 2,6 % und das LPG 2,9 %, wenn ich sie einzeln platziere. Das macht theoretisch zusammen 11,5 % an CPU Bedarf.
Wenn ich jedoch alle drei Module platziere, komme ich auf knapp 20 %. Beim Duplizieren dieser drei Module bin ich schon bei 55 % CPU Bedarf, obwohl es nach der Berechnung der Einzelmodule nur 23 % sein dürften.

Die Reaktor CPU-Last ist manchmal etwas esoterisch. Wenn sie mal überraschend hoch ist, hilft es manchmal die Audio-Engine zu stoppen und neu zu starten oder ein weiteres Modul einzufügen bzw. eines zu löschen und neu einzukleben. Keine Ahnung was da schiefgeht. Große Sprünge kommen bei mir seltener vor, wenn ich SpeedStep abschalte (geht aber glaube ich auf modernen Macs nicht). Evtl. ist das auch ein Bug oder hat was mit "denormal numbers" zu tun (ganz kleine Floats, können insb. in Feedbackschleifen gerne mal auftreten).
 
Bug2342 schrieb:
Die Reaktor CPU-Last ist manchmal etwas esoterisch.

Das komplexe WEST// Ensemble aus der User Library zieht bei mir gerade mal 20% CPU Last bei 96 KHz. Das gleiche Ensemble könnte ich aus Blöcken, falls man aus den einzelnen Sektionen Blöcke erstellen würde gar nicht mehr so zusammenstellen. Vermute ich mal ...
 
Also mein 5 Jahre altes Sony vaio Notebook mit i5 2,67 ghz und 4gb ram schafft alles noch recht gut bei 44,1 khz...bei 96 gehen ihm natürlich schnell die puste aus. mein 2. Notebook i7 2,5 bis 3,5 ghz 16gb ram arbeitet da schon viel entspannter. Zwischen den Rechnern liegen 3 Jahre aber der Leistungsspung vom i5 auf den i7 und von 4gb ram auf 16 ist enorm. was für den Sony spricht ist ein super stabiles optimiertes Windows 7...das windows 8 hat auf den neueren am anfang rumgezickt...auch geil der neue hat eine 24bit 192kHz sound on board karte, die tatsächlich recht amtlich klingt und nicht so dünne wie viele andere...
 
Kürzlich mein MBP auf 16GB hochgerüstet, bringt was - aber natürlich nur bei Dingen, die nur dann mit Rechenpower zu tun haben, wenn das RAM zu klein war und die SSD zum Caching genutzt wurde. Das ist eigentlich bei Reaktor eher nicht der Fall. Da zählen vorallem hohe Taktraten und aktuelle Prozessoren, sprich die letzte Generation Skylake mit i7 und 4 Kernen auf nem Book ist da das Optimum, ideal so schnell gedreht wie es nur geht, ohne das der Lüfter explodiert - das ist der einzige Grund, weshalb die Pros halt auch einen haben müssen und die Schlitze hinten ja doch recht groß sind, da muss schon auch was durch. Wäre mal schön, wenn sie mal auf 6 Kerne gehen könnten als DT Ersatz oder so oder einen zweiten Prozessor einbauen würden für Poweruser und so weiter - aber sowas macht Apple natürlich eher nicht.

Anders gesagt - leider ist 2011 schon ein "altes" Book und die Entwicklung ist nunmal doch eher schnell und Apple ist selten vornan bei neuen Sachen, sondern eher konservativ. Es stehen neue MBs und MBPs an, die Zukunft des Air ist auch mit drin und unklar, würde also sehen, was jetzt so kommt - und es kommt sicher dieses Jahr noch was.

Das nur zu der Sache.

R6 jedenfalls ist hochoptimiert und komplett neu, da geht schon was. Die Ebenen sind aber verschieden im Verbrauch. Blocks sind allerdings neu und daher optimiert.
 
also wie gesagt.. Hab ein I7 1st Generation mit 2,3 Quad und es war mir bislang nicht möglich ihn ans Limit zu bringen. Beim I5 - zweite Generation - mit 2,4 ging das schnell.

Ich vermute mal es liegt eher daran - wie oben behauptet wurde - dass Reaktion nicht richtig Multicore unterstützt oder so.
 


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