Roland S550 Samples vom Internet auf Diskette - wie?

Selber ausprobieren macht schlau. Im Ernst, es gibt keine leicht findbare Spec der S550 Disketten Formate. So wie es aussieht, ist es normales DOS Format mit 720 oder 1440 KB. Bei einem typischen USB Disk Drive wird alles, was nicht genau 1440 KB DOS in HD Format ist schon schwierig.

Das hier ist noch das beste, was ich gefunden habe:
http://www.memi.com/makers/hwsw/tips/wav2s550.html
http://www.sgroup.ca/archive/

Evtl. bei Yahoo-Groups schauen. Das sind sozusagen die unendlichen Weiten des Internet, hinter der neutralen Zone...
 
Ganz 'DOS-Format' kann das nicht sein, denn sonst müsste man nicht das Gehampel über SDISK oder ähnliche Progrämmchen machen. Wäre es DOS, dann könntest du in jedem Dateimanager die Sounds reinkopieren. Offensichtlich stimmen Spurzahl und Sektoren mit DOS-Formatierten Disketten überein, aber sonst ists Essig.
 
Man muss wohl den Floppy Controller nicht neu programmieren, sondern nur RAW die Sektoren lesen können. Mit den nur HD USB Laufwerken wird es aber trotzdem nicht klappen, da die Disks ja DD sind.
 
swissdoc schrieb:
Nein, wozu auch. Ich will ja in der Regel Sounds für Sample X von Disk auf SD Karte beamen, oder vom Internet auf Disk und nicht von Sampler X nach A konvertieren.
Ist ein anderer Usecase.

Dann kannst du die Software auch nicht beurteilen und hilfst dem Fragenden nicht weiter.

Translator kann lesen und schreiben und zwar in den von der Software unterstützten Samplern bzw. deren Formate. Auch S550.

Mit Translator und der USB Floppy Emulator Image Verwaltungssoftware sollten die Anforderungen erfüllt sein.
 
Vielleicht sollte man hier mal ein paar Sachen klar trennen:

DD und HD beschreiben die Geometrie der Floppy, diese hat nichts mit DOS etc zu tun, sondern wird von vielen verschiedenen Systemen genutzt. Es erschließt sich mir deshalb auch nicht warum ein USB-Floppylaufwerk solche Disketten nicht im RAW format lesen können soll. Es wird schließlich auf die gleichen Bereiche zugegriffen wie bei "normalen" Zugriffen über ein darüberliegendes Filesystem.

Probleme mit USB Laufwerken kann es geben wenn eine Floppy mit einer anderen Geometrie (lowlevel-) formatiert wurde, denn dann muss sich der Schreib-/Lesekopf u.U. mit anderen schritweiten über den Datenträger bewegen, wozu ev. der Controller "umprogrammiert" werden muss. Das nun schon häufiger genannte Argument, daß das nicht geht, weil das Laufwerk über USB nicht genug Strom bekommt ist meiner Meinung nach haltlos, denn die Servos müssen den Kopf auf jedenfall über die Platte bewegen (egal ob DD, HD, egal ob DOS oder Amiga Diskette... :opa:

Ich habe mit einem USB Laufwerk ohne Probleme die Update Diskette für meinen EMU Sampler erstellt und damit das OS des EMUs geupdated.
 
Der Thread-Ersteller hat sich nun schon ausgeklinkt und nun wollen alle Recht haben :floet:

Meine Aussagen beziehen sich auf eigene Erfahrungen mit Omniflop, das Casio FZ20M Format kann ein gewisser PC mit einem gewissen FDD Laufwerk lesen, schreiben und formatieren, mit einem anderen PC und anderem FDD Laufwerk geht es nicht, mit USB Floppy sicher gleich gar nicht. Steht auch beim Author von Omniflop so drinnen: "OmniFlop will not work with an external USB floppy drive."

Beim Mac und generell mag das anders sein, es gibt sicher auch verschiedene Typen von USB Floppies. Die aktuellen sind typischerweise auf reines DOS HD Format mit 1.44 MB ausgelegt. Man muss es von Fall zu Fall dann einfach ausprobieren.

Im Fall eines PC mit eingebautem FDD Laufwerk gibt es die nötige SW für den S550 jedenfalls gratis.
 


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