Entscheidend ist, dass es schon beim Schrauben Spaß macht, gut klingt und leicht von der Hand geht. Dann sagt der TR-1000 Käufer : "Ich habe technisch und handwerklich alles im Blick (weil EIN Gerät), ich hab mein akustisches und haptisches Vergnügen, es geht schnell und klingt gut – plus: Ich habe Produktions-Sicherheit, also Vertrauen in die Hörkette (EIN Gerät). Außerdem bilde ich mir ein: In Summe ist die TR-1000 inspirierend."
Einem Profi sollte das 2.800 Euro wert sein, wenn das Genre passt. Für die externen HörerInnen des Ergebnisses ist es vollkommen egal, woher der Sound im Mix kommt und was er gekostet hat, ausser man ist Nerd.
Ich persönlich halte die 2.800 nicht für überteuert. Da stecken 2 Jahre F & E drin und es haben mindestens 5-10 Leute in Vollzeit dran gearbeitet. Was rechnet man da? 3 Millionen bei fünf Entwicklern? 5 Millionen bei zehn? Die Marge wird im Einkauf gemacht – und kompetentes Personal extern dazukaufen ist Beschaffungsmanagement. Roland wird in 3 Jahren mindestens 5.000 TR-1000s verkaufen müssen, damit der ROI stimmt.
Aber ich bin kein Hersteller, nur ein desorientierter Meinungsspekulant, der versucht sich möglichst realitätsnah zu informieren, damit er in der intransparenten liberal-martwirtschftlichen Ausbeutungs-Kette so nachhaltig wie möglich einkaufen kann, schließlich habe ich Kinder. Das mit dem Geld ist am Ende sowieso nur Konten-Situationskomik.