Roland TR-1000 - Drummachine mit analogen Instrumenten, Samples etc.

Mich würde interessieren, was für Komponenten diesen Sound generieren. Wie das Teil von innen aussieht.
Nicht, dass da nur ein FPGA drinnen steckt. :D
 
Also Roland kann es ja drehen und wenden wie die wollen, aber für mich ist das ne astreine Groovbox.
Klar, sehe ich eigentlich auch so, aber es geht ihnen drum klarzustellen, dass ein paar Dinge nicht vorgesehen sind: Polyphonie, melodisches Sequencing.

Aber, wie Loopop schon gezeigt hat kann man mit den 16 Snapshots einen Sound melodisch pitchen.
 
Es gibt Micro-Timing.

Die TR1000 ist keine Groovebox.
Warum ist das keine groovebox?
Die alphabase ist für mich auch eine groovebox, auch wenn sie offiziell ein analoger drumsynthesizer ist.
Die rytm würde ich dort auch fast einordnen, obwohl die noch eher ne drummachine für ich ist.
Da kann man sich streiten oder das Label der Hersteller übernehmen.
Die tr-1000 kann auf jeden Fall groovebox sein.
Soll die weniger goovebox sein, als eine electribe zum Beispiel?

Ich würde das nicht zu eng sehen mit der Bezeichnung.
 
Bin so gar nicht die Zielgruppe für Drummies und die üblichen Drumsounds, aber eines muss man Roland lassen, das Ding kann deutlich mehr als die Originale, hätte das Behringer mit dem RD8 geschafft - zumindest 'ne Steuerung der Soundparameter per CC , hätte mich mir wahrscheinlich keinen TR8s geholt - im Angedenken an meine Breakdance Zeiten, wenn ich mal was 808iges will und für den Garten.
 
Warum ist das keine groovebox?
Die alphabase ist für mich auch eine groovebox, auch wenn sie offiziell ein analoger drumsynthesizer ist.
Die rytm würde ich dort auch fast einordnen, obwohl die noch eher ne drummachine für ich ist.
Da kann man sich streiten oder das Label der Hersteller übernehmen.
Die tr-1000 kann auf jeden Fall groovebox sein.
Soll die weniger goovebox sein, als eine electribe zum Beispiel?

Ich würde das nicht zu eng sehen mit der Bezeichnung.
Siehe oben. Ich sehe es auch so, aber Roland streitet es ab, vermutlich, damit keine Begehrlichkeiten aufkommen.
 
Ich habe sie bestellt und noch einmal darüber nachgedacht, wie ich diesen Release einordne. Für mich passt es, dass die alten 808- und 909-Sounds in analoger Form neu aufgelegt werden – schliesslich arbeite ich genau mit solchen Klängen, meist in Richtung Oldschool Techno, Electro, House usw. Gleichzeitig muss man aber sagen: Wirklich innovativ ist das nicht, sondern klar retro. Die Zielgruppe sind wohl Menschen wie ich, die von den 80er- und 90er-Sounds geprägt wurden, damals jung waren, heute älter sind und inzwischen auch das nötige Kleingeld haben. Man hätte natürlich auch etwas wirklich Neues wagen können, doch das wäre vermutlich zu riskant gewesen. Stattdessen bedient man eben den Markt – und stellt sicher, dass sich die Investition auch wieder auszahlt.
 
War halt so mein erster Eindruck, also bei der TR-1000 kam sofort dieses 808 Feeling rüber, das hatte ich bei keiner der RD8 Videos. Kann ja auch alles Einbildung ein. Der Mensch ist ja überhaupt nicht dafür gemacht da klanglich irgendwas objektiv beurteilen zu können. Also außer ist lauter, leiser usw.
also es gibt dutzende videos auf YT wo die RD 8 mit der 808 verglichen wird,
(wenn man sich so etwas anschauen will / das braucht)
da gibt es kaum unterschiede.
ich habe habe auch eine MK I hier,
und für 808 klänge mit besserem sequencer ist die wirklich brauchbar.

für 909 und anderes usw. habe ich die MPC und ne 707 steht hier auch noch rum.
bin also versorgt und brauche die TR 1000. erstmal nicht.

finde sie aber (bis jetzt) gut gelungen und kann verstehen, sich das ding ins studio zu holen.
(allerdings finde ich den preis auch etwas zu hoch)
 
Zuletzt bearbeitet:
2,7k für die TR1000 ist sportlich aber angemessen.

Wenn es eine vollwertige Groovebox oder DAW Ersatz wäre, wo man eine komplette Produktion mit machen könnte, könnte ich es noch irgendwie verstehen, aber nur als Drummie ist es zu teuer. Wenn man sich so ein Premiumprodukt kauft, hat das ja dann auch Folgekosten d.h. man braucht auch teure Mischpulte ,teure Recording Einheit und so weiter das muss man mit berechnen, wenn man da den analogen Vorteil ausspielen will. Aber warum sollte man sich so ein teures Instrument kaufen, wenn das Endergebnis auf einer komprimierten MP3 landet? Also, ich sehe doch hier mehr so den Live Einsatz auf der Bühne sofern das Gerät gut verarbeitet ist und für Roland Sammler Nerds ein netter Zeitvertreib. Zum Glück gibt’s ja noch aktuell andere Konzepte. Für den Preis bekommt man eine neue Akai MPC live 3 plus Ableton Move, nicht analoges bei denen, aber auch Live-Spass und man kann damit eine komplette Produktion machen.
 
also es gibt dutzende videos auf YT wo die RD 8 mit der 808 verglichen wird,
Habe mir nur so 2-3 angeschaut und jedesmal gedacht, naja, kann auch sein dass die Sounds da nicht richtig eingestellt waren. Hatte da nie das Gefühl dass das ein Mehrwert zu 808 Samples bringt.

Vielleicht hat du ein gutes Vergleichsvideo? Ich muss dazu sagen, dass ich auch kein Profi bin.
 
Habe mir nur so 2-3 angeschaut und jedesmal gedacht, naja, kann auch sein dass die Sounds da nicht richtig eingestellt waren. Hatte da nie das Gefühl dass das ein Mehrwert zu 808 Samples bringt.

Vielleicht hat du ein gutes Vergleichsvideo? Ich muss dazu sagen, dass ich auch kein Profi bin.
hab mir jetzt nicht jedes video angeschaut,
aber ich hatte da nicht den eindruck das da welten dazwischen liegen.
(zb starsky carr)

ausserdem ich habe sie im studio laufen und das ding macht sich als 808 ersatz nicht schlecht,
und ich habe auch die mpc mit samples, da nehme ich lieber die RD 8.
 
Ich habe sie bestellt und noch einmal darüber nachgedacht, wie ich diesen Release einordne. Für mich passt es, dass die alten 808- und 909-Sounds in analoger Form neu aufgelegt werden – schliesslich arbeite ich genau mit solchen Klängen, meist in Richtung Oldschool Techno, Electro, House usw. Gleichzeitig muss man aber sagen: Wirklich innovativ ist das nicht, sondern klar retro. Die Zielgruppe sind wohl Menschen wie ich, die von den 80er- und 90er-Sounds geprägt wurden, damals jung waren, heute älter sind und inzwischen auch das nötige Kleingeld haben. Man hätte natürlich auch etwas wirklich Neues wagen können, doch das wäre vermutlich zu riskant gewesen. Stattdessen bedient man eben den Markt – und stellt sicher, dass sich die Investition auch wieder auszahlt.
Da sagst du was.
Ich finde die Maschine wirklich sehr geil. Das war wieder ein Moment der Versuchung, aber genau das habe ich auch gedacht.
Man kann zwar über samples und Syntheseformen weit darüber hinaus, aber da ganze Fundament, der Aufhänger ist Roland Legacy. Das als Kern? Da hab ich meine Zweifel.
Ich geb dir da recht.
Für Fans, gerade was 808 und 909 angeht, ist das dann wiederum was richtig feines.
Und ich muss echt sagen, die presets und was man bis jetzt so gehört hat klingt richtig gut. Ich finde Roland ist in Sachen Demos und Presets normalerweise echt nicht gut.
Und der analoge Teil scheint echt gelungen.



Ich merke die Gravitation von dem Teil trotzdem. Ich schau mr mal an was noch so kommt. schon toll das ding. :picard:
 
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Es gibt ja viele Vergleichsvideos von der behringer 909 und 808 zum Original und ich höre da keinen qualitativen Unterschied, auch wenn Unterschiede zu hören sind. Weil einige hier meinten, sie wären von der tr100 begeistert, aber von der behringer irgendwie nicht. Bei mir ist der Funke dort auch nicht übergesprungen, aber das gilt für mich auch für das Original.
Ich finde man hört den Unterschied im Video von Alex Ball schon sehr deutlich. (Ich bin übrigens erschrocken, als ich auf Youtube auf Orignalsprache umgestellt habe, da klingt auch das normale Audio deutlich anders, nicht bloss die Sprache.) Die Original 808 hat z.B. ein bisschen mehr Wums unten rum und die Claps und Snares klingen schon leicht anders. Man muss aber natürlich sagen, dass jede 808 und 909 auch ein wenig anders klingt. Und die TR-1000 hat viel mehr Dynamik Stufen als die Originale, das ist ein Mehrwert der halt auch zu Kompromissen führt. Ich find die TR-1000 ist näher am Original dran als z.B. eine Behringer oder Miami, ich denke, das hört man ziemlich schnell und eindeutig. Aber man kann auch einen geilen Electro Track mit einer Behringer oder Miami machen, das sollte klar sein..
 
Bisher gab es nur zwei Möglichkeiten: Entweder man improvisiert sich was hin, das nach 808/909 klingt (Samples, Klone, modulares Rumgestöpsel, digitale VA-Modelle wie ACB von Roland etc).
Oder man hat die echten Geräte, die Originale von damals (und muss trotzdem den Klang Eq-en, Fx-en etc).

Jetzt gibts die dritte Möglichkeit, den TR-1000 vom Original-Hersteller, wo alles drin ist.
Das mit dem "Original" hat auch folgenden Effekt: Man weiß, wenns trotzdem Kacke klingt, dass es sehr wahrscheinlich NICHT am Klangerzeuger liegt, sondern am Können sowie an Methoden und Talenten.

Und bei allen drei Varianten geht es NUR um das Feeling des Musikers beim Musikmachen. Entscheidend ist, dass es schon beim Schrauben Spaß macht, gut klingt und leicht von der Hand geht. Dann sagt der TR-1000 Käufer : "Ich habe technisch und handwerklich alles im Blick (weil EIN Gerät), ich hab mein akustisches und haptisches Vergnügen, es geht schnell und klingt gut – plus: Ich habe Produktions-Sicherheit, also Vertrauen in die Hörkette (EIN Gerät). Außerdem bilde ich mir ein: In Summe ist die TR-1000 inspirierend."
Einem Profi sollte das 2.800 Euro wert sein, wenn das Genre passt. Für die externen HörerInnen des Ergebnisses ist es vollkommen egal, woher der Sound im Mix kommt und was er gekostet hat, ausser man ist Nerd.

Ich persönlich halte die 2.800 nicht für überteuert. Da stecken 2 Jahre F & E drin und es haben mindestens 5-10 Leute in Vollzeit dran gearbeitet. Was rechnet man da? 3 Millionen bei fünf Entwicklern? 5 Millionen bei zehn? Die Marge wird im Einkauf gemacht – und kompetentes Personal extern dazukaufen ist Beschaffungsmanagement. Roland wird in 3 Jahren mindestens 5.000 TR-1000s verkaufen müssen, damit der ROI stimmt.

Aber ich bin kein Hersteller, nur ein desorientierter Meinungsspekulant, der versucht sich möglichst realitätsnah zu informieren, damit er in der intransparenten liberal-martwirtschftlichen Ausbeutungs-Kette so nachhaltig wie möglich einkaufen kann, schließlich habe ich Kinder. Das mit dem Geld ist am Ende sowieso nur Konten-Situationskomik.
 
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Bisher gab es nur zwei Möglichkeiten: Entweder man improvisiert sich was hin, das nach 808/909 klingt (Samples, Klone, modulares Rumgestöpsel, digitale VA-Modelle wie ACB von Roland etc).
Oder man hat die echten Geräte, die Originale von damals (und muss trotzdem den Klang Eq-en, Fx-en etc).

Jetzt gibts die dritte Möglichkeit, den TR-1000 vom Original-Hersteller, wo alles drin ist.
Das mit dem "Original" hat auch folgenden Effekt: Man weiß, wenns trotzdem Kacke klingt, dass es sehr wahrscheinlich NICHT am Klangerzeuger liegt, sondern am Können sowie an Methoden und Talenten.
woher weißt du denn, dass die tr1000 klingt, wie die Originale? Du scheinst einfach vorrauszusetzen, dass sie Original klingen, weil es direkt von Roland kommt.
Und ich bin da echt nicht drin, aber im Vergleich zu allen konventionellen klonen, war behringer doch deutlich näher dran.
Bei Fans wiegen da Kleinigkeiten sehr stark, aber ich finde Behringer ist an der 808 näher dran, als korg am odyssey oder behringer :). Nur von den Vergleichen die ich gehört habe.
Die bringt doch den 808 sound authentisch, bis auf kleine Unterschiede in Pitch, decay oder so.
Vielleicht fehlt mir auch einfach der Bezug zu analogen drumklassikern.


Und bei allen drei Varianten geht es NUR um das Feeling des Musikers beim Musikmachen
.
!
Entscheidend ist, dass es schon beim Schrauben Spaß macht, gut klingt und leicht von der Hand geht. Dann sagt der TR-1000 Käufer : "Ich habe technisch und handwerklich alles im Blick (weil EIN Gerät), ich hab mein akustisches und haptisches Vergnügen, es geht schnell und klingt gut – plus: Ich habe Produktions-Sicherheit, also Vertrauen in die Hörkette (EIN Gerät). Außerdem bilde ich mir ein: In Summe ist die TR-1000 inspirierend."
Einem Profi sollte das 2.800 Euro wert sein, wenn das Genre passt. Für die externen HörerInnen des Ergebnisses ist es vollkommen egal, woher der Sound im Mix kommt und was er gekostet hat, ausser man ist Nerd.

Ich persönlich halte die 2.800 nicht für überteuert. Da stecken 2 Jahre F & E drin und es haben mindestens 5-10 Leute in Vollzeit dran gearbeitet. Was rechnet man da? 3 Millionen bei fünf Entwicklern? 5 Millionen bei zehn? Die Marge wird im Einkauf gemacht – und kompetentes Personal extern dazukaufen ist Beschaffungsmanagement. Roland wird in 3 Jahren mindestens 5.000 TR-1000s verkaufen müssen, damit der ROI stimmt.

Aber ich bin kein Hersteller, nur ein desorientierter Meinungsspekulant, der versucht sich möglichst realitätsnah zu informieren, damit er in der intransparenten liberal-martwirtschftlichen Ausbeutungs-Kette so nachhaltig wie möglich einkaufen kann, schließlich habe ich Kinder. Das mit dem Geld ist am Ende sowieso nur Konten-Situationskomik.
 
Warum?
Bei Aber dann schon mit effekten, mastersektion und sequencer goodies. Oder wirklich nur eine Art 2 in 1 reissue?

Ihr bringt mich um den Verstand. Da hat Roland doch echt mal was gutes gemacht und schon ruft man nach "bitte wie früher, ohne alles" :P
So war's gar nicht gemeint... ich werde mir das fette Stück ohnehin gönnen, bereits "budgetiert" für 2026... weiß aber noch nicht genau, wo ich die Kohle rauskratzen kann 😉
 
Meine Gedanken warum es keine MC-1000 geben wird:
Klar kann man sich eine Kiste vorstellen in der eine analoge 101 (Wobei hier ACB echt den Sound auf den Punkt trifft) und 303 stecken. Aber was dann? Welchen Poly steckt man rein? Juno oder Jupiter? Und wenn ja, welche? Und einer ist eigentlich auch zu wenig. Am wenigsten kontrovers wären vermutlich Juno 60 UND Jupiter 8, aber selbst da werden viele sich andere wünschen. Und manchen wird es nicht genug sein. Und sollen die Drums dann zusätzlich auch analog sein? Das ganze braucht dann wesentlich mehr analoge Schaltkreise als ein paar analoge Drumstimmen auf ein Board zu werfen. Und macht man das ganze nur mit fettem ACB, so dass mehrere (Poly-)Synths gleichzeitig über ACB möglich sind, wird es auch nur zu Enttäuschung führen, auch wenn das praktisch und realistisch ausreicht.
 


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