Was EK kritisiert, ist dass man mit der TR1000 quasi die bereits lange vorhandenen Sounds nochmal in einer neuen großen Kiste als Neuaufguss verkauft, und damit genauso klingen wird, wie das schon immer klang.
Die Kritik ist nicht unberechtigt. Andererseits kann man durch die neue Arbeitsweise, neue ACB Modelle, FM und Samples ja auch neue Sounds kreieren, die doch etwas anders klingen. Arbeitsweisen verändern auch den Sound in gewisser Hinsicht. Die Arbeitsweise scheint nah am Elektron workflow zu sein, was ich gut finde, mit ein paar Unterschieden, die Sinn zu machen scheinen.
Im Vergleich geht da Elektron mehr Risiko ein, sie liefern Produkte mit völlig neuen Engines, neuem Workflow-Konzept, neuen Sounds und damit neuen Möglichkeiten, nicht nur anderen Workflows mit ähnlichen Sounds.
Das stimmt. betrifft aber dann die Leute, die schon Rolandmaschinen zu Hause haben. Alter Wein in neuen Schläuchen bekommen wir ja ständig und manchmal auch sehr subtil.
Das ist nicht meine Perspektive, aber als Kunde kann man das so sehen. Für sich alleine genommen finde ich das schon sehr stark.
Als hätten sie sich alle Kritikpunkte zu Herzen nehmen wollen.
Bei Elektron steht die Produktpolitik im Weg, mpc ist nicht so toll zu benienen oder eher wie software, bei dem einen fehlt dies, bei dem anderen das und der fader vom octatrack, hier morph genannt ist auch eingeflossen. Etwas, dass sich die Leute doch schon lange gewünscht haben. Etwas anders, aber es gibt so wie ich das verstehe große überschneidungen.
Elektron und Risiko war vielleicht mal.
Tonverk ist jetzt nichts außergewöhnliches. Eher wurde hier verschlafen. busse und so weiter, sows kennen wir noch aus viel älteren Dingen.
Wären Kunden kritischer, hätte es Elektron auch für nötig befunden sich mehr anzustrengen.
Aber die waren fast konkurrenzlos und es gibt einen Markenhype, was nicht heißt, dass deren Zeug schlecht ist.
Ich hätte nur mehr erwartet und ich bin sicher das können die auch, wenn sie wollen.
Was ist denn in den letzten paar Geräten risikoreich gewesen?
Bei der tr1000 hat man sich meines Erachtens wirklich mal gefragt, was die Leute von einer Groovebox erwarten und waren aufmerksam.
Ob analog sein muss? Naja, die Leute stehen immer noch drauf.
SO ne große Groovebox, mit dem Preis ist schon ein Risiko. Je nach dem könnte sich auch hier der jdxa effekt einstellen. Wer weiß.
Für manche ist das sicherlich ein Traum.
Bei elektron wird man als Kunde auch nicht selten mal vor den Kopf gestoßen. Das ist früher nie passiert. Ich mein ja nur.
Der Preis sticht halt heraus, aber ich sags schon die ganze Zeit, warum nicht mal 2600 oder 3000 für eine wirklich ausgefeilte große Groovebox ohne Kompromisse. Wo auch die Bedienung stimmt.
An sich ist das schon eine gute idee. Meyer hat sich auch daran versucht, die scheint aber nicht so gut angekommen zu sein.
Halt auch eben etwas mit eq, zum mischen.
Wenn ich mir die korg electribe anschaue, dann frag ich mich manchmal, was die hersteller in der Zeit so gemacht haben. Für ihr alter ist die echt immer noch solide.
Soweit ich das sehe enthält die tr1000 alles was man sich so wünscht. Ist mehr drum basiert. Es fehlen skalen und dinge für melodien usw. Und ich weiß auch nicht was polyphon ist und was nicht.
Aber wenn ich mir den octatrack anschaue, den ich wirkluch toll finde, mit seinen alten effekten und seinen ganzen zicken, dann ist es doch schön, dass man hier mal kaum Kompromisse gemacht hat.