Nur OnTopic Routing mit Miditemp – ich raff die Verschachtelung einfach nicht

rblok

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Hallo & guten Abend.
Ich bin nun seit fast einem Jahr beschämter Besitzer eines Miditemp MP-88 (danke @microbug!) und habs immer noch nicht in Betrieb weil ich die Routings beim besten Willen nicht hinkrieg. Nun hab ich mir ein hübsches Bild gemalt in der Hoffnung, dass es hülfe, aber: nö. Mein Problem ist, dass ich die Abstraktion von Grundrouting + Addition weiterer Routing Layer (Matrix? Groups?) nicht hinbekomme.

Ich will doch nicht unzählige Routings anlegen um alle möglichen Gerätekombis abzufrühstücken?!

Hier mal Bild vom Setup, hat noch Gesprächsbedarf & dient erstmal nur der Visualisierung meines (Kopf-)Problems.

Erstes Bild Grundverkabelung, Zweites Bild Clock- und Notenfluss
Bildschirmfoto 2023-10-18 um 19.58.42.pngBildschirmfoto 2023-10-18 um 19.59.00.png

Ausgehend vom 2. Bild will ich z.B. nach Lust und Laune mit dem Monomachine-Sequencer auf Channel 1 die Solina bespielen, während der Analog Four seinen internen Sequencer nutzt, die Wersi via Soundcard/DAW gesequenced wird und das Masterkeyboard nur beim Reface landet. Und das sind die simplen Dinge ohne das ich z.B. gleichzeitig noch die Monomachine von der DAW sequence.

Und genau an der Stelle habe ich den Riesenknoten im Kopf: ich lande immer bei X-Routings die dann alle theoretisch möglichen Kombis beinhalten. Aber das kann ja nicht sein…

Hiiiiiilfe...
 
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Ich will doch nicht unzählige Routings anlegen um alle möglichen Gerätekombis abzufrühstücken?!
Nö, das muß man bei den MIDITemps nicht, denn dazu gibts die Parallelen Routings. Damit teilt man die Patchbay quasi in mehrere Einheiten auf. Es gehen theoretisch 8 davon, aber nur 4 kann man auf dem Display darstellen. Ich hatte das an anderer Stelle hier im Forum schonmal beschrieben. Prinzip dabei ist, daß man eine eigene Gruppe für den Sequenzer und seinen Zielen erstellt, die unabhängig vom Standardrouting agiert. Ich hatte auf diese Weise meinen Beatstep Pro so über die MIDITemp verbunden, daß er jeweils einen Synth auf mehreren Kanälen plus Drums ansteuern konnte und auch die Zielkanäle eingestellt wurden, um die am Beatstep Pro nicht ändern zu müssen.

Für meine Facebook-Gruppe hatte ich mal aus einem Forenbeitrag hier eine Anleitung erstellt, wie der Remote-Modus funktioniert, diese erklärt auch, wie man die für die parallelen Routings nötigen Gruppen anlegt, daher hänge ich den Artikel mal an.

Davon ausgehend legt man sich dann ein Programm für den Sequenzer an, welches nur dessen Routings behandelt, und mit dem sogenannten Multiconverting kann man dann auch gezielt einzelne Synths bzw Kanäle ansprechen (wenn man im Routing nicht "omni->all" wählt, sondern den entsprechenden Zielkanal.

Ich hatte das hier im Forum schonmal ausführlich erklärt, das muß ich aber selbst suchen, Stichwort ist "paralleles Routing".

Man kann das sogar noch perfektionieren, denn man kann ein Programm das Andere aufrufen lassen. Hierzu gibts von mir sogar ein Video vm Nerdlich 2019, bei dem ich das live demonstriere: >>KLICK<<

Sollte das was für Dich sein, können wir gerne an dieser Stelle weiterarbeiten. Hier gibts auch noch evtl. Lesestoff.
 

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  • MIDITempMP88RemoteFunktion.pdf
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Ein Beispiel aus meinem alten Setup (c&p aus einem anderen Posting):

Mein Arturia BeatStep Pro (nachfolgend "BSP" abgekürzt) ist über den USB Host Port des iconnect MIDI4+(MIO4) angeschlossen und wird auf IN2 meiner MP88 geroutet, auf IN1 hängt ebenfalls das Interface. Das habe ich so gemacht, damit ich zwischen den Ausgang der Sequenzer (MPC und Rechner) und dem BSP unterscheiden kann, was rein anhand der Kanäle so nicht ginge. Beim Weiterlesen erklärt sich auch, warum.

Der BSP hat nun 3 Sequenzer, 2 für normale Noten und einer für Drums. Deren Standardkanäle sind auf 1,2 und 10 eingestellt. Kann man am Gerät temporär ändern, wird nicht gespeichert, permanent geht nur global in der Steuersoftware zu ändern, ein Abspeichern des Kanals mit dem Projekt oder der Sequenz geht auch nicht.

Hier kommt jetzt die MP88 mit den parallelen Routings ins Spiel.

Ich habe mir dazu 4 Gruppen erstellt. Eine (Gruppe 1) beinhaltet das globale Routing meines Setups incl globaler Filter, außer dem Beatstep Pro und den Drums. Diese Gruppen beinhalten immer nur eine Bank.
Die Drums können wahlweise von verschiendenen Geräten auf Kanal 10 kommen, das schaltet das Drumprogramm in Gruppe 4 um.

Gruppen 2 und 3 sind für die Sequenzer im BSP zuständig, Gruppe 2 für die Beiden mit Noten und Gruppe 3 für den Drumteil.

Gruppe 2 schnappt sich die Kanäle 1 und 2 des BSP und routet nicht nur die Daten auf die Ports der entsprechenden Zielgeräte, sondern biegt auch die Kanäle auf das jeweilige Zielgerät um. Aus dem Kanal 1 wird dann zB 7 für den Accelerator oder 11 für die Supernova, das Gleiche gilt für den zweiten Sequenzer. Ich habe mir in dieser Bank einfach die Kombis entsprechender Szenarien eingespeichert. Man kann das Ganze auch so machen, daß man eine eigene Gruppe für jeden der 3 Sequenzer nimmt, aber dann hat man nur noch einen Platz im Display frei. Gut möglich, daß ich das noch ändere, denn das Globalprogramm muß nicht angezeigt werden, und zum Umschalten kann man jederzeit über den Banktaster drauf zugreifen.

Gruppe 3 dient nur dem Drumsequenzer des BSP. Hier muß der Kanal nicht verbogen werden, da die entsprechenden Zielgeräte alle auf Kanal 10 eingestellt sind. Hier wird einfach nur entschieden, an welches Gerät der BSP die Drumnoten sendet.

Gruppe 4 hat nichts mit dem BSP alleine zu tun, sondern legt fest, welches Gerät die Drumsounds liefert, die auf Kanal 10 ankommen. Die Drumkisten hängen bei mir alle an einer zweiten MIDITemp, derzeit MP44W, deren Programme durch die Programme in Gruppe 4 umgeschaltet werden - auch sowas geht. Stelle ich also in Gruppe 4 als Zielgerät die RY20 ein, schaltet die MP44W das Routing auch auf deren Ports um.

Gruppe 3 wählt also den Quellsequenzer für die Drums aus (zum Teil jedenfalls), Gruppe 4 das Ziel dazu.

Das ist noch nicht alles. Will ich vom BSP aus einen bestimmten Drummie beschicken, müßte ich ja sowohl Gruppe 3 als auch Gruppe 4 umschalten. Das geht auch eleganter, denn ich kann in den Programmen der Gruppe 3 sagen, daß es ein bestimmtes Programm in Gruppe 4 aufrufen soll, sodaß der BSP die RY20 bedient. Diese Funktion nennt sich "Call another Program".
Habe ich also in Gruppe 3 ein Programm erstellt, welches den BSP auf die RY20 routet, bauche ich nur dieses aufzurufen und es wählt nicht nur das passende Programm in Gruppe 4 aus, sondern schaltet auch die MP44W auf die RY20, denn das ist ja im Programm der Gruppe 4 eingestellt.

Natürlich kann man sich an dieser Stelle auch eine Endlosschleife bauen, wenn man nicht aufpaßt, sodaß sich Programme endlos gegenseitig aufrufen. Hieran hat man aber gedacht und eine Tastenkombi spendiert, mit der man diese Funktion beim Auswahl des Programms unterbinden kann.
 
Wow, @microbug, habs 3x gelesen und bin immer noch völlig »erschlagen«. Möglicherweise machst du das ja schon 1-2 Tage *GG*…
Ich glaube, für mein Verständnis wärs wichtig zumindest anfänglich soviel Komplexität wie möglich raus und fange ganz ganz klein an, sosnt explodiert mein Kopf…
So Sachen wie »aber dann reicht der Displayplatz nicht mehr« sind noch n bissl viel ;-)

Aaaaber: DANKE!!! DANKE!!! DANKE!!!

Du hattest mich genau hier:
Prinzip dabei ist, daß man eine eigene Gruppe für den Sequenzer und seinen Zielen erstellt, die unabhängig vom Standardrouting agiert.

Kannst du mich – außerhalb des Handbuchs – in Richtung Lesestoff zur grundlegenden Struktur & Wie-heisst-was schicken?
Bis jetz denk ich mein Grundrouting wäre Group1, das hätte mehrere Bänke um verschiedene Grundroutings zu haben. Dazu lade ich ne Gruppe 2 mit Routings für SEQ1 und Gruppe 3 mit Routings für SEQ2. Und wie kann man das OHNE den Windows-Editor programmieren? Kann ich das z.B. am Gerät oder indem ich Textdateien mit Texteditor änder?
 
Welche PMM-88 hast Du denn da - PMM-88 oder die PMM-88 E? Für die PMM-88 E gibt es den MIOC-Editor für den PC - der läuft bei mir hier auf Windows 7 Pro 32Bit. Für den hab' ich auch die Hilfedatei ins Deutsche übersetzt...

Funktioniert leider nicht mit der 'normalen' PMM-88. Für die gibt's aber einen Editor für Atari...

Edith: die Hilfedatei zum MIOC-Editor habe ich übersetzt, nicht die Bedienungsanleitung... mea culpa!
 
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Welche PMM-88 hast Du denn da - PMM-88 oder die PMM-88 E? Für die PMM-88 E gibt es den MIOC-Editor für den PC - der läuft bei mir hier auf Windows 7 Pro 32Bit. Für den hab' ich auch die Bedienungsanleitung ins Deutsche übersetzt...

Funktioniert leider nicht mit der 'normalen' PMM-88. Für die gibt's aber einen Editor für Atari...
Moin @Miks hab mir grad dein PMM-Thread durchgelesen. Jetzt habe ich ernsthaft Angst um meine geistige Gesundheit... Ist ne MP-88, keine PMM, & microbug hat mir Editoren mitgegeben. Hab hier nur Macs stehen, Win 10 & 11 wären drauf, würd ich ungern nutzen. Daher am liebsten am Gerät oder per Texteditor.
 
Und wie kann man das OHNE den Windows-Editor programmieren? Kann ich das z.B. am Gerät oder indem ich Textdateien mit Texteditor änder?
Das geht am Gerät, so wie oben auch für die Gruppen im Detail mit Bildern (in der angehängten Datei) beschrieben. Die Screenshots in der Datei und im Thread von miks stammen alle vom Display der Bedieneinheit des Gerätes.

Lektüre außerhalb des Handbuchs? Schwierig. Viele Threads in denen ich zum Thema was schrieb und es gibt glaube ich auch noch das Miditemp-Forum, dort gehts aber eher um die Playerfunktionen als um die Matrix (Patchbay).

Falls Du den Editor nutzen willst so hätte ich grade noch ein älteres PC-Laptop über, auf dem Windows XP laufen würde, das kann ich für kleines Geld abgeben.
 
Danke, @microbug & sorry für die Verspätung, bin in einer Stringer-Renovierung versackt (spielt wieder ;-))

Das reicht mir für den Anfang an Infos, mit zwei Ausnahmen:
1. Ich baue das Routing so: Grundrouting + Parallelrouting 1 (für Sequencer1) + Parallelrouting 2 (für Sequencer2) usw.
Und innerhalb der Parallelroutings dann: Bank 1: Sequencerdaten an Empfänger 1, Bank 2: Sequencerdaten an Empfänger 1 UND Empfänger 2 usw.?

2. Hast du in deinen Texten zum Thema irgendwo eine Step für Step-Anweisung?
Also zuerst Eingänge & Ausgänge benennen (gehts so & so ..), dann Grundrouting (macht man so…) usw?

Danke auch fü dein Laptop-Angebot, würd gern darauf verzichten hier noch mehr alte Kisten zu haben. Wenns gar nicht anders geht, würd ichs über ne Virtual-Box o.ä. lösen wollen.
 
1. genau so. Zuerst das Grundrouting, aber ohne die Sequenzer
2. Guck mal in meine Signatur, dort habe ich einen Grundlagenartikel zum Arbeiten mit einer MIDI Patchbay verlinkt, von dem die ersten, von mir erstellten Beiträge die passenden sind. Da gehts um die Vorplanung. Hab ich auch irgendwo als pdf. Vorüberlegung, dann Planung, dann Verkabelung und Anschlüsse benennen, dann das Routing erstellen.
 
So langsam tauche ich tiefer ins Routing / Filtering mit meinem MP-88 ein & bin auch nach wie vor sehr angetan (danke, @microbug & @MacroDX).
Nun hab ich es endlich soweit dass der externe Synth (Monomachine) nicht nur via DAW gesequenct wird, sondern andersrum auch die Noten von der Mono in der DAW recordet werden, natürlich nicht gleichzeitig.

Dabei habe ich gerade festgestellt dass die Notenlänge bei Aufnahme über die Miditemp NICHT aufgezeichnet werden, bei Ersatz durch billiges USB-Midi-Interface passt alles.

Miditemp:
Note pmm.png

USB:
noet usb.png


Frage 1:
WTF?

Bonusfrage 2:
Das Midirecording von Synth in DAW klappt nur über ein neues Logic-Standard-Dokument (v.10.6.3), Ablage -> neu. Wenn ich meine, über Jahre verfeinerte, Vorlage (Ablage -> Neu aus Vorlage) nehmen, wird nix aufgenommen. Lt. Anzeige kommt zwar was an, Recording findet aber nicht statt. Augwnscheinlich hab ich das Logic-interne-Midi-Routing verwarzt, aber wo & was genau?

Zumindest die simplen Einstellungen unter Midi-Umgebung - Mixer sind gleich (s. Screen)
Bildschirmfoto 2024-03-24 um 14.51.16.png

Und: wenn ich an der Mono das Midi-in-Kabel entferne, werden die Noten in der richtigen Läge aufgezeichnet, allerdings nur 1 Takt statt 4.

Bildschirmfoto 2024-03-24 um 14.53.29.png

Steh da grad gut auf dem Schlauch & erhoffe Support vom MIDI-Gott
 
Hast du die Konfiguration des Midi In Channels auf dem MP überprüft, ob da was "reinfummelt"?

Verständnisfrage: Worüber gehst du vom MP auf den PC/DAW? Da muss ja noch irgendwo ein Midi-PC-interface mit von der Partie sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast Dir da offenbar irgendwo eine Schleife gebaut, denn normal macht die MIDITemp sowas nicht, das wäre sowohl mir als auch schon den vielen anderen Nutzern der letzten 30 Jahre aufgefallen.

Hier sind zuviele Variablen im Spiel, um eine gezielte Fehlersuche zu betreiben, das solltest Du aufdröseln.
Als erstes Mal das Routing der MP88 überprüfen. Siehe hierzu das Grundlagendokument in meiner Signatur. Du kannst auch gerne das Routing hier als Grafik posten, dann können wir Vorschläge machen, oft wird da nämlich zu kompliziert gedacht und programmiert.

Dann mal schauen ob die Monomachine sowas wie einen MIDI Thru Modus hat, der aktiv ist, und den ausschalten.

Logic erstmal außen vor lassen und stattdessen Reaper benutzen, da muß man nix kompliziert routen und kann einfach MIDI aufzeichnen. Wenn mit Reaper alles funktioniert dann kann man an Logic gehen, aber eigentlich muß man in Logic nichts irgendwie routen, das macht man außerhalb, denn dazu hast Du ja die MP88.
 
Du hast Dir da offenbar irgendwo eine Schleife gebaut, denn normal macht die MIDITemp sowas nicht, das wäre sowohl mir als auch schon den vielen anderen Nutzern der letzten 30 Jahre aufgefallen.
Jo, meine Frage zielt dahin wie möglichst sinnvoll zu testen ist. Arbeitshypothese ist gerade dass die Noten aus der Mono direkt wieder rausgehen…

Hier sind zuviele Variablen im Spiel, um eine gezielte Fehlersuche zu betreiben, das solltest Du aufdröseln.
Als erstes Mal das Routing der MP88 überprüfen. Siehe hierzu das Grundlagendokument in meiner Signatur. Du kannst auch gerne das Routing hier als Grafik posten, dann können wir Vorschläge machen, oft wird da nämlich zu kompliziert gedacht und programmiert.
Es gibt ja mein altes Thread dazu.

Dann mal schauen ob die Monomachine sowas wie einen MIDI Thru Modus hat, der aktiv ist, und den ausschalten.
Hatte zum Testen alles MIDI Out deaktiviert, mach ich die Tage nochmal

Logic erstmal außen vor lassen und stattdessen Reaper benutzen, da muß man nix kompliziert routen und kann einfach MIDI aufzeichnen. Wenn mit Reaper alles funktioniert dann kann man an Logic gehen, aber eigentlich muß man in Logic nichts irgendwie routen, das macht man außerhalb, denn dazu hast Du ja die MP88.
Am liebsten wäre mir ein Szenario ohne DAW um das auszuschliessen. Aber keine Ahnung ob und wie das geht.
 
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Neuer Huddel:
Die Clock von der DAW die die Synths (Mono & Rytm) mit 154 bpm versorgt, macht bei den Effektgeräten (MX400 & MPX1) 263 bpm

Und wenn ich den Rytm als Masterclock nehme, dann passts…

🤯

Ich mach jetzt aus & geh weinend ins Bett…
 
Zuletzt bearbeitet:
Guck vielleicht mal noch wie die Midi Clock auf dem MP88 konfiguriert ist. Vielleicht hast du etwas zu viele Köche in deiner Midi Küche :)
 
Aber das die Clock auf Port A was anderes tut als auf Port B ohne dass ich sie eingestellt hab, halte ich doch für unwahrscheinlich...
Isses auch. Aber vermutlich addierst du zwei Clocks bzw. genau die eine, die dann mit Delay aus einer Schleife wieder dazu kommt. Das führt dann zu einem fast doppelt wahrgenommenen Tempo, aber eben nicht exakt.

Nimm mal MIDI OX anstatt Logic und guck im Monitor, was da so alles ankommt. Am Besten erstmal nur mit einer Note von der Mono, bevor es gleich zu unübersichtlich wird.
Ich vermute auch sowas wie ne Schleife durch MIDI Soft-Thru am Gerät.
 
Aber das die Clock auf Port A was anderes tut als auf Port B ohne dass ich sie eingestellt hab, halte ich doch für unwahrscheinlich...
Nicht, wenn Du den Clockgenerator der MP88 benutzt. Der geht über den Playerteil: CURSOR drücken, sodaß dieser auf der unteren Displayzeile steht "S01A", dann ENTER (bzw Encoder drücken), SYN wählen und die Taste OUT drücken. Da sollten keine LEDs leuchten, wenn doch, einfach auf die entsprechende Taste unter der LED drücken, dann wird das Senden der Clock für diesen Ausgang abgeschaltet.

Am liebsten wäre mir ein Szenario ohne DAW um das auszuschliessen. Aber keine Ahnung ob und wie das geht.
Genau dafür hast Du doch die MP88. Alles Routing wird darin gemacht, die DAW bekommt nur die Daten, die sie verarbeiten soll. Siehe die Einbindung des Hardwaresequenzers in meinem Beispiel in der Signatur.

Ich habe die Threads mal zusammenlegen lassen, denn sonst fehlen wesentliche Informationen zum Setup.
 
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EDIT: Die Subgruppen sind quatsch!
Insgesamt zudem viel zu kompliziert gedacht. Lies nochmal meinen Patchbay-Artikel, die Grundlagen zur Planung, in Ruhe durch.

Zuerst überlegen, welche Geräte Einspielquellen sind und welche reine Empfänger.
Dann festlegen, welche Kombinationen möglich sind, also welche Tastatur steuert welches andere Gerät.

Ich mache mir für jedes Gerät eine eigene Zeile mit entsprechendem Eintrag, und das für jedes Szenario, zB.

Masterkeyboard -> Expander A (Ch1), keine Clock
Masterkeyboard -> Expander B (Ch2)
Rechner - > Expander C (CH3-4), incl Clock
...

Erst dann wird das Grundrouting erstellt, eine entsprechende Filterung unerwünschter Daten erfolgt im 2. Schritt
Eingezeichnet wird nur die DIN-Verkabelung, alles Andere ist optional, schau Dir mal meine Grafiken an.

Ich kann gerne mal Beispiele aus meinen diversen Setups posten, wenn ich eins finde, was nicht zu komplex ist :)

BTW: Es gibt keinen "MIDI Splitter", das ist ein falscher Übertrag aus dem Englischen für Thru-Box, denn da wird nichts "gesplittet" wie zB bei einer Frequenzweiche. Wenn irgendwo Signale aufgeteilt werden, dann am Ehesten noch in der MP88/PMM-88E, die kann ja u.A. bestimmte Kanäle auf feste Ports verteilen, aber das nur am Rande.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht, wenn Du den Clockgenerator der MP88 benutzt. Der geht über den Playerteil: CURSOR drücken, sodaß dieser auf der unteren Displayzeile steht "S01A", dann ENTER (bzw Encoder drücken), SYN wählen und die Taste OUT drücken. Da sollten keine LEDs leuchten, wenn doch, einfach auf die entsprechende Taste unter der LED drücken, dann wird das Senden der Clock für diesen Ausgang abgeschaltet.
Benutze ich nicht, prüf ich aber sicherheitshalber.

Genau dafür hast Du doch die MP88. Alles Routing wird darin gemacht, die DAW bekommt nur die Daten, die sie verarbeiten soll. Siehe die Einbindung des Hardwaresequenzers in meinem Beispiel in der Signatur.
Jaein. Bei mir regelt die MP woher die Clock kommt (ggf. auch von der DAW) und ob die Synths sich gegenseitig bespielen oder vom Masterkeyboard bespielt oder gar über die DAW gesequenct werden

Ich habe die Threads mal zusammenlegen lassen, denn sonst fehlen wesentliche Informationen zum Setup.
Danke ;-)

Insgesamt zudem viel zu kompliziert gedacht. Lies nochmal meinen Patchbay-Artikel, die Grundlagen zur Planung, in Ruhe durch.
Ja, du hast recht. Nach kurzem Besuch von @MacroDX sind noch 1 Gruppe und 2 Subgruppen (Clock von DAW oder Clock vom Synth) übrig geblieben.
Deinen untenstehenden Empfehlungen bin ich natürlich gefolgt, nutze aber im Gegensatz zu dir wahrscheinlich nur 10-15% dessen was die Miditemp abliefern könnte. Bin aber sehr happy damit, deswegen ärgern die Miniprobleme umso mehr. Wird sich finden. Erstmal vielen Dank für den Support (natürlich auch an @analog guy & @MacroDX) und das Miditemp mit dem ich generell sehr sehr zufrieden bin!


Zuerst überlegen, welche Geräte Einspielquellen sind und welche reine Empfänger.
Dann festlegen, welche Kombinationen möglich sind, also welche Tastatur steuert welches andere Gerät.
 
Neuer Huddel:
Die Clock von der DAW die die Synths (Mono & Rytm) mit 154 bpm versorgt, macht bei den Effektgeräten (MX400 & MPX1) 263 bpm

Also das ist jetzt ok. Nachdem ich nicht nur Active Sensing, sondern auch Real Time Msg. gefiltert hab.
Verständnisfrage: ich dachte Midi-Clock läuft NUR über Active Sensing, sind Real Time Messages Start/Stop/Transport?
 
Soweit, so gut ;-)

Wenn ich Rytm oder Monomachine NACH der Miditemp eintschalte, gibts nen MIDI DATa Error. Wie lasse ich mir anzeigen welcher Befehl (CC, ProgChng o.ä.) den Fehler verursacht?
 
Wie lasse ich mir anzeigen welcher Befehl (CC, ProgChng o.ä.) den Fehler verursacht?
garnicht, jedenfalls nicht am Gerät selbst. Läßt sich mit einem MIDI Monitor wie Protokol (hexler.net) rausfinden.

Diese Meldung kommt meist dann, wenn beim Einschalten irgendein Gerät etwas sendet, was nicht ganz sauber ist, aber auch zB Active Sense - genauere Details hab ich noch nicht raus, im Handbuch müßte aber auch was dazu stehen. Hatte ich eine Weile auch regelmäßig, weiß nimmer mit welchem Gerät das war, einfach ignorieren und mit EXIT wegdrücken.
 


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