Rozzbox V2 - Verkaufen?

Bin gerade in Kirse... nein nicht Finanzkrise und auch nicht Wirtschaftskrise.

Ich bin beim überlegen, meine Rozzbox zu verkaufen. Sie ist wirklich ein innovatives ineteressantes Gerät, man kann mit ihr unglaublich viel anstellen und so... aber die Arbeitsweise ist mir zu wenig intuitiv. Ich mag halt für jede Funktion einen Knopf, und weil die Rozze so komplex ist, verzettelt man sich schnell in den ganzen Menus.

Ist Euch auch schon mal so ergangen und was ratet Ihr mir?

P.S.
Ich weiss, Killian tummelt sich auch hier im Forum, deshalb "bitte sei mir nicht böse (im Grunde liebe ich die Rozzbox)"
 
elektrofusl schrieb:
Ist Euch auch schon mal so ergangen und was ratet Ihr mir?

Ne zeitlang im Karton "einmotten" und schauen, ob man das Teil vermisst oder nicht. Danach rausholen und schauen, ob man immer noch nicht mit dem Teil klarkommt. Falls nicht: Verkaufen.
 
deine gearliste ist ja ganz respektabel,gutes gear.
evtl auch mal den umgekehrten weg beschreiten,wie es organisator empfiehlt.

alle anderen maschinen mal beiseite schieben,und nur mit der rozzbox + drummie.

mal alles rauskitzeln. an die grenzen gehen..

dann lernst auch die untermenues und das alles. wie aus dem ff.

oder aus gitarristen sichtweise: blind spielen können. ;-)


vielleicht fällt die entscheidung dann leichter.
 
trigger schrieb:
alle anderen maschinen mal beiseite schieben,und nur mit der rozzbox + drummie.

Japp. Ich hab mich mit dem Specki erst richtig beschäftigt, als ich ein kleines paralleles, unabhängiges "Live-Setup" aufgebaut hab. Sowas kann echt ungemein helfen, weil man gar nicht in Versuchung kommt sich dann mit den anderen Klangerzeugern zu beschäftigen mit deren Bedienung man schon klarkommt.
 
Also vielleicht noch drei Dinge würde ich ergänzend noch zu Bedenken geben:

1. Frag Dich, ob das mit der Bedienungsproblematik auch die Funktionen betrifft, die Du auch nutzen möchtest. Also ob es Dich quasi auch da behindert, wo es wichtig wäre, wo es Dir also persönlich wehtut, und wo es andere Geräte vielleicht besser können.

Warum ich das sage? Naja, ich habe manchmal das Gefühl (und ich weiß jetzt auch nicht obs auf Dich im Speziellen zutrifft) daß manche sich wohler mit der Rozze fühlen würden, wenn einfach weniger Funktionen drin wären.
Also daß quasi das bloße Vorhandensein einer speziellen Funktion bei gleichzeitiger Lernkurve dann zu höherer Unzufriedenheit führt, als wenn das Feature gar nie drinne gewesen wär. Obwohl man die krassen Dinge ja auch genausogut links liegenlassen, und die Kiste eben konservativer und "Menüfrei" benutzen könnte. Ohne dabei im Vergleich zu anderen Kisten wirklich eingeschränkt zu sein, aber das ist vielleicht auch abhängig von meiner nicht sehr neutralen Meinung :)

2. ein profanere Sache: So "billig" kommst Du wahrscheinlich nicht mehr dran. Die Preise sind ja meinerseits stark angehoben worden, die V2 ist selten, und bleibt auch selten. Momentan geht es noch, aber ich denke, daß die Gebrauchtmarktpreise steigen werden. Die V1 hab ich unfassbarerweise schon für 800 Euro weggehen sehen...
Das soll jetzt nicht allgemein gegen einen Verkauf sprechen, eher dafür, sich die Entscheidung halt gut zu überlegen.

3. Ich arbeite derzeit nicht akut dran aufgrund des Oddulators, aber es wird die angekündigte RozzControl geben. Je nachdem, wo Deine Probleme mit der Bedienung liegen könnten sie dadurch evtl. gelöst werden.

Zusätzlich aber nochmal: Das Ding ist schon ein recht spezielles Gerät, und ich kann das absolut verstehen, wenns für einige too verquer ist.
 
Also ich handhabe es so, daß ich erste neue Equipment beurteil wenn ich es wirklich im Schlaf bedienen kann. Ist halt einfach arbeit die man wirklich konsequent machen muss, aber es lohnt sich meistens sowas von ungemein. Ich behaupte auch, daß alles andere wie Musikmachen mit 2 Armen in Gips ist :lol:

Ich hab jetzt schon einige Monate die RS7000 und stehe immernoch ziemlich wie der Ochse vom Berge... Daraus entwickelt sich natürlich erstmal eine abneigung gegen die Groovebox. Aber mittlerweile hab ich gelernt, daß oftmals der Frust aus Faulheit resultiert und nicht aufgrund eines Gerätes.

Meine Meinung: Arme hochkrämpeln, nicht aufgeben und weiterlernen und üben an der Rozzbox!
 
Ich habe die zwar nicht, aber: Wenn der Sound stimmt, dann behalten. Während der Einarbeitung kann es manchmal eine merkwürdige Verzögerung geben, bis der Groschen fällt. Vor allem bei der Bedienung. Das kann mal ein paar Monate dauern. Wenn mal dieser Schleier gelüftet ist, dann können daraus die lang anhaltenden "Beziehungen" rauskommen. Und der Tipp, mit weniger Tiefgang zuerst zurechtzukommen, und sich erst Stück für Stück reinzuknien ist auch gut.
 
Zolo schrieb:
Also ich handhabe es so, daß ich erste neue Equipment beurteil wenn ich es wirklich im Schlaf bedienen kann. Ist halt einfach arbeit die man wirklich konsequent machen muss, aber es lohnt sich meistens sowas von ungemein. Ich behaupte auch, daß alles andere wie Musikmachen mit 2 Armen in Gips ist :lol:

Ich hab jetzt schon einige Monate die RS7000 und stehe immernoch ziemlich wie der Ochse vom Berge... Daraus entwickelt sich natürlich erstmal eine abneigung gegen die Groovebox. Aber mittlerweile hab ich gelernt, daß oftmals der Frust aus Faulheit resultiert und nicht aufgrund eines Gerätes.

Meine Meinung: Arme hochkrämpeln, nicht aufgeben und weiterlernen und üben an der Rozzbox!



Was ich immer begrüsse bei solchen kleinen Kisten sind die audition-taster.Ein Kumpel von mir flucht Dienstag rum weil ich den Virus Snow auf dem Schoss lege(Zuhause auf nen Sessel und ab gehts)
Dadurch beschäftigt sich man direkt mit der Maschine und muss entsetzt feststellen wie vielfältig die Kisten doch sind.
Muss jetzt nochmal nachfragen kann sich die Rozz selber triggern?
 
Matt von K: <i>"Was ich immer begrüsse bei solchen kleinen Kisten sind die audition-taster.Ein Kumpel von mir flucht Dienstag rum weil ich den Virus Snow auf dem Schoss lege(Zuhause auf nen Sessel und ab gehts)
Dadurch beschäftigt sich man direkt mit der Maschine und muss entsetzt feststellen wie vielfältig die Kisten doch sind.
Muss jetzt nochmal nachfragen kann sich die Rozz selber triggern?[/quote]"</i>

Ja, die Rozze kann sich selber triggern... sie hat 4 Sequencer an Bord! Davon kann man einen auf den Env routen und einen anderen auf die Tonhöhe und noch einen anderen auf das Filter und so weiter und so fort... damit das ganze dann wirklich los tackert, muss man noch einen LFO zum weiterschalten der Steps zum Sequencer "patchen" (die Rozze hat keine Clock, braucht sie auch nicht, dafür gibts ja die LFOs). 8)
 
elektrofusl schrieb:
Ja, die Rozze kann sich selber triggern... sie hat 4 Sequencer an Bord! Davon kann man einen auf den Env routen und einen anderen auf die Tonhöhe und noch einen anderen auf das Filter und so weiter und so fort... damit das ganze dann wirklich los tackert, muss man noch einen LFO zum weiterschalten der Steps zum Sequencer "patchen" (die Rozze hat keine Clock, braucht sie auch nicht, dafür gibts ja die LFOs). 8)

Ick nehm se für n hunni...Geb Dir auch Rückkaufsrecht ;-) Oder Tausch gegen ne Supernova, höhö

/OfftopicmodeOff/
 
kpr schrieb:
Ich habe die zwar nicht, aber: Wenn der Sound stimmt, dann behalten. Während der Einarbeitung kann es manchmal eine merkwürdige Verzögerung geben, bis der Groschen fällt. Vor allem bei der Bedienung.

kann ich nur bestätigen! für mich war und ist zb beim specki in erster linie der sound entscheidend, an zweiter stelle die funktionen, die ich wirklich brauche - hat mich nie gestört, daß er viel mehr kann, als ich zu nutzen in der lage war/bin und auch nicht daß die weiterentwicklung der firmware ein längerer prozeß gewesen ist (natürlich freue ich mich seit ein paar wochen recorden zu können ohne sequenzerstop und den speck jetzt als master einsetzen zu können... u.v.a.m.).
es war immer eher der gedanke: wie schön ein gerät zu haben, wo man immer noch was neues zu entdecken hat.
 


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