RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten ?

C

clipnotic

..
Hallo,

ich hab nach langem Suchen wohl doch einen lustigen Hardware Sequencer für meine Electro Musik im RS7000 gefunden und auch mal online das Handbuch etwas gelesen ... aber hab noch keine gekauft :) Auch viele viele Foren Threads hab ich gelesen und weiß nun, dass das Ding als DER Sequencer gehandelt wird ... aber so richtig genau wie das nun praktisch funzt hab ich noch nicht geschnallt und auch bei den vielen Youtube Videos nicht geblickt

Also für Beats scheint das ja ne dicke Sequencer Bombe zu sein was man so liest. Und fein ist auch, dass man die 16 Spuren völlig frei belegen kann ...

Nur meinen Fragen sind noch


Piano Rolle

wie ist das mit Synth Sequencen also eben sowas hier:

- Chord Noten (ist der Sequencer polyphon?)
- ist da sowas wie ne Piano Roll drin ?
- wie spielt man da Melodien ein?
- Und vor allem wichtig, wie bessert man Fehler bei komplexeren Sequenzen aus?

Klaro, das Gerät hat auch Realtime Recording aber wie bessert man da Spielfehler aus nach dem Aufnehmen, kommt man an die einzelnen eingespielten Noten ran?


Controller Aufzeichnungen

Mal das typische Beispiel, man nimmt ne Filtermodulation mit nem Regler auf auf ne Bassspur. Kann man das im Nachhinein nachbearbeiten irgendwie oder muss man neu aufnehmen?


Falls das nicht so geht ... das Ding ist ja nicht umsonst so beliebt ... gibts da eigene spezielle Yamaha Wege drin? Wie sind die?

Wie arbeitet man praktisch damit, also wie gestaltet Ihr Melodien drauf und wie passt ihr aufgenommene Regleraufzeichnungen an im Nachhinein?

Falls hier Jemand ist, der das Gerät von A-Z richtig drauf hat und mir ein bisschen so den praktischen Workflow erklären könnte ... das wäre super! :D

Hat Jemand mal nen RS7000 mit nem QY700 gesynct über Midi? Wenn ja, spielen die beide richtig tight im Verbund? Bräuchts ne QY700 überhaupt noch?

Vielen Dank schon mal für Hilfe und Infos!
 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

Falls du Qy700 hast: ist glaube ich ein bischen ähnlich! Rs7000 ist halt nur weiterentwickelt. Noten sieht man als Liste. Auch die Controllerdaten - dafür gibts dann auch ein paar Befehle wie ausdünnen usw. Aber icfh glaube Controller Daten editieren ist nicht wirklich sinnvoll weil es doch recht viele Daten sind wenn man es mit dem Regler recorded hat ;-)

 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

Hi, vielen Dank für die Infos und das Video! Das Video kenn ich schon und ist schön für so ein Basis Verständnis!

Ich hab den QY700 noch nicht aber mir als Zweitgerät überlegt, falls ich das auf der RS7000 nicht so umgesetzt krieg wie ich mir das denke, hatte den QY aber mal vor x Jahren ...

zu den Noten

also kann man sich das so vorstellen, wie in so nem Arpreggiator eben? Also die in Echtzeit eingespielten Noten sind dann alle da und könnte in dieser Liste angepasst werden ... also C3 auf D3 umstellen usw. ... ? Hört sich frickelig an ? :)

Regleraufzeichnungen anpassen

Na ja, manchmal hat man ja ne schöne Modulation reingedreht aber an der ein oder anderen Stelle zwackts noch ein bisschen ... und wenn man dann da halbwegs easy rankommt an die Stelle und das etwas ausbessern kann ... das geht also?

Noch ne Frage die ich oben vergessen hab:

Ich will den nur mit eigenen Samples für die Beats füttern und 6 Spuren dann an externe Synths schicken. Klar der Sampler kann das und ich hab auch schon gelesen, dass mit den Smart Media Cards dann das Laden dauert ...

Aber wie ist das mit eigenen Samples? Hat man ne halbwegs übersichtliche Browserfunktion die sich gut ordnen lässt? Ich würde da nur eben so kurze Beatsamples reinhauen: Kicks, Snares, Percussion Zeugs ...

Wenn man auf dem jetzt nen Song abfeuert mit 10 Spuren Beatsamples und 6 Spuren externe Synths und komplexe Melophrasen / Pads ... bleibt das Ding tight und stabil? Oder wie würde man den klein kriegen können?
 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

clipnotic schrieb:
Hi, vielen Dank für die Infos und das Video! Das Video kenn ich schon und ist schön für so ein Basis Verständnis!

Ich hab den QY700 noch nicht aber mir als Zweitgerät überlegt, falls ich das auf der RS7000 nicht so umgesetzt krieg wie ich mir das denke, hatte den QY aber mal vor x Jahren ...

zu den Noten

also kann man sich das so vorstellen, wie in so nem Arpreggiator eben? Also die in Echtzeit eingespielten Noten sind dann alle da und könnte in dieser Liste angepasst werden ... also C3 auf D3 umstellen usw. ... ? Hört sich frickelig an ? :)
Jo das geht. Frickelig mmh jedenfalls mehr als am Rechner. Gibt ja noch den Stepsequenzer um Noten zu verändern wenn ich mich recht erinner...
Regleraufzeichnungen anpassen

Na ja, manchmal hat man ja ne schöne Modulation reingedreht aber an der ein oder anderen Stelle zwackts noch ein bisschen ... und wenn man dann da halbwegs easy rankommt an die Stelle und das etwas ausbessern kann ... das geht also?
Ja ... Glaube man auch auch drüber recorden wenn einem ein Teil nicht gefällt. Ansonsten gibts ja auch noch Undo per Tastendruck...
Noch ne Frage die ich oben vergessen hab:

Ich will den nur mit eigenen Samples für die Beats füttern und 6 Spuren dann an externe Synths schicken. Klar der Sampler kann das und ich hab auch schon gelesen, dass mit den Smart Media Cards dann das Laden dauert ...

Aber wie ist das mit eigenen Samples? Hat man ne halbwegs übersichtliche Browserfunktion die sich gut ordnen lässt? Ich würde da nur eben so kurze Beatsamples reinhauen: Kicks, Snares, Percussion Zeugs ...

Wenn man auf dem jetzt nen Song abfeuert mit 10 Spuren Beatsamples und 6 Spuren externe Synths und komplexe Melophrasen / Pads ... bleibt das Ding tight und stabil? Oder wie würde man den klein kriegen können?
Ach so lange dauert das gar nicht mit dem Laden. Kein Vergleich zur Schnarch-Scsi Schnittstelle. Samples browsed man halt durch die Samples und die Ordner. Weiß jetzt nicht obs eine Vorhörfunktion gab ?
 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

super, vielen Dank für Deine Mühe mir das zu erklären !

Schon wahnsinn, dass so ein eigentlich altes Gerät soviel bringen kann und etwas neuere vergleichweise nicht ... ?

Na mal gucken, im Moment ist der RS7000 in meiner engeren Wahl, ich frag grad noch im Cirklon Thread rum und der Rhizome schwebt auch noch im Hirn umher ... :mrgreen:



Ach ja doch noch ne Frage:

Kann der Pattern on the fly transponieren - also ich mein das so: Der Beat bleibt wie er ist aber die Synths passen sich an - geht sowas zu routen in dem RS7000, da er ja freie Midi Zuweisung hat ... ?

Kann man auch ein paar Spuren zusammen routen um die zu pitchen - ich steh auf so gepitchte Beats ...


Falls Jemand auch was Negatives zum RS7000 hat / weiß, gerne her damit ! Ich möchte mir gern ein Allround Bild schaffen sozusagen ! :)
 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

clipnotic schrieb:
Ach ja doch noch ne Frage:

Kann der Pattern on the fly transponieren - also ich mein das so: Der Beat bleibt wie er ist aber die Synths passen sich an - geht sowas zu routen in dem RS7000, da er ja freie Midi Zuweisung hat ... ?

Pitchen einzelner Spuren geht auf jeden Fall. Du kannst sogar ein MIDI-Delay (wirkt auf den internen Tongenerator aber auch extern) definieren, bei dem MIDI-Noten (mögl. auch andere Events) mit einstellbarer Rate UND Ratenänderung als "MIDI FX" auf die Phrase der aktuellen Spur angewandt werden. Ausserdem kannst Du für jede dieser Wiederholungen einen Noten-Offset definieren.
Beispiel: Du hast in deiner Phrase 4tel-Noten. Du stellst den MIDI-FX auf 4 Wiederholungen, die intial eine 16tel später anfangen, dann aber immer schneller kommen. Zusätzlich werden die Noten z.B. mit jedem Mal tiefer und/oder leiser. Die Original-Noten werden natürlich auch ausgegeben.

Rum-Gefrickel am MIDI-FX kannst Du, glaub' ich, ebenfalls aufzeichnen. Das dann aber nicht intern im Sequenzer als MIDI-Daten der Phrase, sondern iwie anders mit der aktuellen Spur. Ich konnte den Speicherort bisher nicht finden bzw. diese Daten editieren. Man kann diese Daten aber auch Over-Dub-mäßig aufnehmen.
Das kann man für jede Spur getrennt machen!

Man kann auch für jede Spur on-the-fly ganz frickel-kurze MIDI-Clock-Shifts definieren und so Spuren "live" gegeneinander verschieben.

Zum editieren gibts 'nen Edit-Mode (Echtzeit) und sog. "Jobs" (nicht Echtzeit), die Daten manipulieren können. Z.B. kann man, per Job, definiert an-/absteigende Midi-Controller Daten in einer Phrase erzeugen (linear oder exponentiell!).

clipnotic schrieb:
Kann man auch ein paar Spuren zusammen routen um die zu pitchen - ich steh auf so gepitchte Beats ...

Verschieden Einstellungen kann man auch *on-the-fly* in "Scenes" abspeichern. Manche werden gespeichert, andere nicht. Es gibt, glaube ich bis zu fünf Scenes pro Style. Das Style-Konzept hab' ich noch nicht ganz durchdrungen. Iwie gibt es glaub' ich 16 Styles, die wärend des laufenden Sequenzers umgeschaltet werden können. Pro Style gibt es 256 Phrasen, die im laufenden Betrieb, bei Ablauf der aktuellen Phrase, pro Spur umgeschaltet werden können.
*Diese Phrasen-basierte Konzept halte ich (neben dem MIDI-FX) für den Ober-Hammer*. Die Phrasen sind natürlich polyfon und können sogar Sys-Ex enthalten.

clipnotic schrieb:
Falls Jemand auch was Negatives zum RS7000 hat / weiß, gerne her damit ! Ich möchte mir gern ein Allround Bild schaffen sozusagen ! :)

Der Wechsel zwischen Record und Play ist nicht beliebig bei laufendem Sequenzer hin- und herzuschalten.
Leider wird ein frei zeichenbarer LFO pro Voice NICHT per MIDI ausgegeben.

Versuch auf jeden Fall ein Gerät mit Vollausbau zu bekommen. Speicher ist nicht sooo massig und Digit-I/O wegen der nicht mehr aktuellen Wandler. Ausserdem bekommst Du dadurch 6 Einzel-Ausgänge zusätzlich.
 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

hey super vielen Dank für die tolle Erklärung - das scheint echt ein super Gerät zu sein mit vielen kreativen Elementen drin !

Gut das mit dem LFO kann man doch dann im Zielgerät machen, denk ich mal oder?

Zum Speicher hätt ich aber noch ne Frage und zwar:

Wenn man den ausbaut auf 64 MB, dann ist der aber auch wieder leer nach dem Ausschalten oder? Also die 64 MB sind auch flüchtiger RAM oder ?

Was bringt mir der dann eigentlich, wenn man im Prinzip ja eh auf die Cards oder ne SCSI Festplatte speichern muss?

Oder raff ich da noch irgendwas nicht ? :mrgreen:
 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

clipnotic schrieb:
hey super vielen Dank für die tolle Erklärung - das scheint echt ein super Gerät zu sein mit vielen kreativen Elementen drin !

Gut das mit dem LFO kann man doch dann im Zielgerät machen, denk ich mal oder?

Zum Speicher hätt ich aber noch ne Frage und zwar:

Wenn man den ausbaut auf 64 MB, dann ist der aber auch wieder leer nach dem Ausschalten oder? Also die 64 MB sind auch flüchtiger RAM oder ?

Was bringt mir der dann eigentlich, wenn man im Prinzip ja eh auf die Cards oder ne SCSI Festplatte speichern muss?

Oder raff ich da noch irgendwas nicht ? :mrgreen:

Die Daten eines Pattern, Samples, die gespeicherten Scens und das ganze Geraffele will immer erst in's RAM geladen werden und erst dann kann man damit loslegen.
Das RAM ist bei der RS7000 eben auch der *Arbeitsspeicher*.
Card und SCSI sind nur zum Archivieren und Wiederherstellen da - nicht zum Audio-Streamen etc. Bei Card weiß ich's genau; eine SCSI-Platte hab' ich leider nicht.
 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

ok super Danke !

Also braucht man im Prinzip dann auch ne 64 MB Smart Card oder wird das beim Archivieren komprimiert ? Weil dabei ist ja nur ne 8 MB Card oder ?
 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

clipnotic schrieb:
ok super Danke !

Also braucht man im Prinzip dann auch ne 64 MB Smart Card oder wird das beim Archivieren komprimiert ? Weil dabei ist ja nur ne 8 MB Card oder ?

Je größer, desto besser. Die max. Größe kenn' ich nicht. Kannst mir gerne mal Bescheid geben falls Du was in Erfahrung bringst.
Ich hab' gebraucht 'ne 32MB-Karte mit dazu bekommen und die wird je nach Sample-Nutzung bzw. mehreren Patterns immer zu schnell voll.
Dann muß ich immer alte Sachen löschen; auf der anderen Seite muß man sich damit aufs wesentliche konzentrieren und es sammelt sich kein Schrott (außer dem aktuellen) an...
 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

Handelsüblich auf dem Gebraucht-Markt.
Es gibt 3V3 und 5V-Typen. Ich weiß nicht welche die RS benutzt, tippe aber mal auf 3V3. Wenn Du da genaue Infos hast, würde ich mich über 'ne kurze Rückmeldung, z.B. per PM, freuen.
 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

Also falls du interesse an dem qualitativen rundum-sorglos-Paket hast:
viewtopic.php?f=15&t=68467
:floet:
Inklussive 128 MB Smartmedia Karte, 64 MB Ram und den zusätzlichen Audio Ausgängen! Kommt in der Orginalverpackung. Wie Neu, ohne Mängel und Nichtraucherstudio ;-)
 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

Zolo schrieb:
Also falls du interesse an dem qualitativen rundum-sorglos-Paket hast:
viewtopic.php?f=15&t=68467
:floet:
Inklussive 128 MB Smartmedia Karte, 64 MB Ram und den zusätzlichen Audio Ausgängen! Kommt in der Orginalverpackung. Wie Neu, ohne Mängel und Nichtraucherstudio ;-)


Du hast Post oder müsstest gleich welche kriegen ! :mrgreen:
 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

Wichtig für den Gebraucht-Kauf ist noch, dass es das neueste OS (ich glaube 1.2) ist.
Beim Kollegen Zolo ist das ja der Fall.
 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

Hallo,
wollte Dir nur zur Smart Media Karte sagen.......
Ich hab nen alten JAZZ Drive per scsi angeschlossen und seit dem machts mit samples auch spass :).
Smart media ist für die Songs und reine Midi Projekte ok, aber wenn du Songs hast, welche mal 32 MB gross sind, dauerts mir persönlich zu lange.

Trotzdem ....RS7000 forever, nur schade, dass Yamaha nicht dran weiterarbeitet.
Ich hab noch kein besseres Gerät gefunden.

inas001
 
Re: RS7000 Piano Roll ? Regleraufzeichnungen nachbearbeiten

:kaffee:

stöbere doch mal hier im forum, da sind deine fragen im wesentlichen schon beantwortet.
hab den fred jetzt nicht zur gänze gelesen oder besser überflogen, gehe auf die fragen ein.

chords sind natürlich möglich, die RS ist polyphon.
polyphonie-limit wirst du deutlich wahrnehmen, vor allem bei ultra-laaangen releases und viel action allgemein.
eine piano-roll gibbets in dem sinne nicht, aber das edit menü mit tracker artiger darstellung.
dort kann mann aber ALLES nacheditieren, also noten, timing der events, cc´s, sysex, nrpn. halt ALLES.
spielfehler lassen sich im realtime modus mit kombination von shift + drücken der falschen note ausbessern oder im edit menu.
die aufgenommenen noten leuchten im lauflicht als optische kontrolle auf, vorausgesetzt man ist in der richtigen oktave.

filtermodulationen hab ich gerne auf einen anderen track gelegt und MIDI-seitig auf die zu filternde spur gepatcht.
somit hat man beide spuren unabhängig voneinander und kann besser editieren.
will man die spur nicht opfern, kann man die daten über add phrase oder so mergen, wenn alles passt
lustiger ist aber die controller spur beizubehalten und mal mit den realtime MIDI effects herumzuspielen, oder der filterspur ein anderes taktmass zu geben, als der bass-spur.

filterfahren lassen sich aber genauso sequencen wie alle anderen events.
im step recording kann man von note auf den entsprechenden controller stellen und den sweep in der schrittlänge der wahl einsteppen.
das gilt auch für pitch-events.

das mäuseklavier dient dann auch zur werte-eingabe, also "tiefer ton" = niedriger controller wert und andersrum.

transposen kann man on the fly, welche spur mittransponiert wird kann eingestellt werden.
werksseitig sind die ersten 8 spuren nicht transponierbar, da default-mässig drums & percussion - kann man wie erwähnt aber einstellen.

die szenen können recht wertvoll sein, um sich eine "hauptszene" zu speichern, per track select 1-8, 9-16, oder ALL die spuren(-gruppen) zu manipulieren bis zum get-no (build up & break < dieses dann jeweils auf die andernen 4 szenen zu speichern) letztlich elegant per knopfdruck wieder die "hauptszene" aufzurufen. das in 5 speicherbaren szenen. ähnlich also wie bei der elektron MD, wenn man nach dem verschrauben eines pattern wieder zurück will und einfach function + classic/extendet drückt (falls bekannt)

der 64MB speicher, den man einbaut oder schon eingebaut hat, dient nur dazu samples aufzunehmen und damit zu arbeiten ist also flüchtig.
maximale kartengrösse ist 128MB, mehr wird nicht erkannt.
soweit ich weiss, kann man XD karten mit einem adapter verwenden, der dann allerdings ein wenig aus den schacht ragt.

wäre die maschine kleiner, leichter und/oder mit einer besseren klangerzeugung, ja dann...wäre sie tatsächlich schwer zu schlagen.
ein oszi + ein lfo pro stimme ist halt nicht so der bringer und an den sounds *muss* man ordentlich schrauben, damit es nicht zu arg nach dose klingt.
nach einer zeit fand ich den sound ohne workarounds und feistem controllergebrauch doch eher ermüdend langweilig.
sequenzerseitig allerdings top. kommt man mit dem cirklon wahrscheinlich am ehesten ran.
yamaha hat verpasst, zumindest die expansion boards der frühen motiv serie mit in diese maschine zu integrieren.
war wohl irgendwie auch vorgesehen, wurde aber nicht umgesetzt.

wenn es nicht unbedingt lauflicht & groovebox sein muss, dann ist die motif familie sicher auch nen blick wert.
sequenzermässig gleichwertig (wenn nicht besser), soundmäßig deutlich besser (keine frage) und passable tasten hat man auch gleich.


:mrgreen:

nachtrag: bemüh doch mal die suchfunktion, hab da irgenwann links zu PDF dateien (PowerUserDocuments) gepostet, wo das yamaha konzept genau erklärt wird.
 


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