Samplerplayer?

M

Matthias Wenzel

Guest
Hey ho,

Um aktuelle Softsynthpatches in Hardware zu ,,giessen´´. Welches Model wäre angebracht.
Ich kenn jetzt nur den Emu ESI/E6400. Anfürsich nicht schlecht aber da man bei den Softsynths wohl die Delay/Reverbsachen weglassen müsste sollte es ein Sampler sein der da was ordentliches in der Richtung mitbringt.

Man könnte natürlich das ganze samt Hall mit reinnehmen. Nur ist das auf Zip/Scsi HD´s wohl eher lästig.
Ein Filter der ordentlich zupackt wäre natürlich nicht schlecht.
- Der von der SP555 packt ordentlich zu.(SP geht aber vom Konzept her in eine andere Richtung
- Die alten Akai Sampler(Ich vermute mal der schlappe aus der MPC ist derselbe) bringen es auch nicht wirklich. Vom FX Board ganz zu schweigen.

Was könnte man sich da mal anschauen?
 
Du solltest die Delay und Reverbsachen schon deswegen weglassen, weil ja bspw. das Delay immer schneller wird je schneller das Sample abgespielt wird (je höher der Ton ist), außerdem kenn ich keinen Hardwaresampler der die Releasephase eines Samples nach dem Loop abspielen kann.
Außerdem müsstest du die Loops erst mal setzen und überhaupt Multisamples erstellen.
Die Anbindung an den Rechner spielt natürlich auch noch eine wichtige Rolle.

Also "mal eben" auf die Schnelle die Softsynths in Hardware gießen ist wohl nicht.

Ansonsten ist Emus E-Serie wohl gar nicht verkehrt, weil sie einem sehr viel Arbeit beim Erstellen von Multisamples abnimmt.
Wie gut oder schlecht da die Effekte sind weiß ich allerdings nicht.
 
Nun gemessen am Aufwand, würde ich sagen: Das lohnt sich in keinem Fall.
Zumal mein Vorredner schon einige Punkt aufgesagt hat... weiters zu beachten sind dann auch ryhthmische und bewegende Sachen wie Trance Gate, LFO, Panning-Sachen etc... da brauchts dann schnell mal viele Multisamples pro einzelnen Klang um ein brauchbares Ergebnis zu erzielen... der Aufwand wäre gigantisch.

Als Alternative könntest Du doch auch einfach einen Hardware-VST Player nehmen (zb Muse Receptor)
 
Tax-5 schrieb:
Nun gemessen am Aufwand, würde ich sagen: Das lohnt sich in keinem Fall.
Zumal mein Vorredner schon einige Punkt aufgesagt hat... weiters zu beachten sind dann auch ryhthmische und bewegende Sachen wie Trance Gate, LFO, Panning-Sachen etc... da brauchts dann schnell mal viele Multisamples pro einzelnen Klang um ein brauchbares Ergebnis zu erzielen... der Aufwand wäre gigantisch.

Als Alternative könntest Du doch auch einfach einen Hardware-VST Player nehmen (zb Muse Receptor)
Sounds mit rhythmischen Elementen die z.B. per Midi Clock synchronisiert sind ("Trancegate") sind aber auch selbst dann nicht brauchbar als Sample zu erstellen wenn man wirklich jede einzelne Taste absamplet, denn das Tempo ist ja dann "eingefroren", es kann sich ja dann nicht mehr zum Sequencer-Tempo anpassen
 
Genau das meinte ich... treffend formuliert :supi:
Hierbei müsste schon das Gastgerät (in diesem Falle der Sampler) das Trance-Gate auf HW Basis anbieten können. Wenn man so etwas auch noch beim sampling einbezieht, dann samplet man sich ja die Finger blutig. Und das für EINEN einzigen Sound!
 
ich will ja nicht eine komplette Libary aus einem Softsynth entnehmen.
Unbedingt loopen will ich auch nicht. Bis auf Drums wird ich solche Sachen dann schon mit nem Synthesizer lösen.

Ich kann das Sample ja auch mit Hall aufnehmen. Wenn man nicht den ganzen Oktanbereich braucht geht da schon was. Braucht halt ordentlich Ram.
Passen die CF Reader eigentlich so gut wie überall?
Wie ist die FX Sektion der Yamaha A3000er?
 
Ich versteh jetzt nicht ganz?
Willst du also nur Drumsamples mit dem Hardwaresampler verwenden oder alles bis auf Drums?
Drumsounds musst du natürlich nicht loopen, das ist klar.
Aber wenn es eben Synthsounds sein sollen wirst du da nicht umhin kommen.
Du kannst die natürlich auch mit Hall aufnehmen und ungeloopt lassen und als Oneshot Sample verwenden, aber dann hast du halt keine Kontrolle über die Notenlänge, d.h. selbst Noten die nur ganz kurz erklingen sollen erklingen dann doch eben genauso lang wie das Sample inklusive Hall nun mal ist.
Je weiter du dich vom Rootkey entfernst (also von der Originaltonhöhe) umso schneller oder langsamer wird das Sample abgespielt.
Oder Töne die 2 Sekunden lang klingen sollen klingen natürlich nicht 2 Sekunden wenn das Sample insgesamt nur 1 Sekunde lang ist.

Ich glaube es wäre besser wenn du das alles erst mal mit einem gratis Softwaresampler ausprobierst was dir da vorschwebt, da kannst du dann ja schon mal sehen wie gut oder schlecht das geht was du dir vorstellst ohne Geld für einen Hardware-Sampler auszugeben.
Achte aber dabei auch auf den RAM-Verbrauch denn ("neuere") Hardwaresampler haben auch "nur" höchstens 256MB an RAM (der Akai Z4/Z8 gar bis zu 512MB) aber geh trotzdem lieber von 128MB aus.
 
Eine interessante Frage:

Welcher Hardware-Samplerplayer/-Sampler

hat den schönsten / natürlichsten integrierten Hall?...

AKAI und Yamaha sind es nicht. Roland kann es auch nicht sein. E-mu oder Kurzweil jeweils mit nachgerüstetem Effekt-Board vielleicht? In neueren Kurzweils ab Werk integriert.
 
Ja, MEIN Akai ist es ganz sicher nicht, der hat kein Effektboard (und das optional erhältliche soll nix gutes sein)...:D
Der Kurzweil ohne KDFX ist es ganz bestimmt auch nicht.
 
Despistado schrieb:
Ja, MEIN Akai ist es ganz sicher nicht, der hat kein Effektboard (und das optional erhältliche soll nix gutes sein)...:D
Ich hatte EB16. War nichts besonderes. In der MPC5000 hat Hall Mono-Eingang. D.h. auch hart Gepantes kommt als Mono-Center rein und entsprechend so gut wie mono raus. Vielleicht war es auf dem EB16 auch so. Bei der MPC5000 bin ich auch erst darauf aufmerksam gemacht worden.

Despistado schrieb:
Der Kurzweil ohne KDFX ist es ganz bestimmt auch nicht.
Ich meinte es schon - wie gesagt - mit, habe es selber allerdings nie besessen, deshalb die Frage.
 
Für meinen Akai S5000 würde es das EB20 geben, ich hab auch mal darüber nachgedacht das zu kaufen aber viel gutes hab ich davon nicht gehört.
Stattdessen hab ich mir dann ein Alesis Nanoverb um 80€ im Ausverkauf besorgt. Das hängt als Send Effekt am Mischpult und kann dadurch immerhin für alle Instrumente verwendet werden und ein bisschen Reverb kriegt das auch hin.
Aber Hall geht ja eigentlich immer nur mono rein, oder?
Ich hab nur bei dem Nanoverb einen Stereo-Eingang für den Chorus-Effekt (der aber auch nicht sooo toll ist).
 
----- schrieb:
Ich kenn jetzt nur den Emu ESI/E6400. Anfürsich nicht schlecht aber da man bei den Softsynths wohl die Delay/Reverbsachen weglassen müsste sollte es ein Sampler sein der da was ordentliches in der Richtung mitbringt.
Aber der EMU6400 hat doch bereits Hall und Delay drin? versteh ich nicht.
Natürlich ist dass dann nicht die RFX-Card, welche ich ebenfalls nicht in meinem EMU Ultra habe und auch nicht kenne, aber für so ein bischen Hall und Delay ist das doch völlig ausreichend.
Man kann für jeden Patch definieren ob er die Mastereffekte nutzt oder eigene Effekteinstellungen nutzen soll.
 


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