Sound Studie / Kompression & Mastering

Hallo zusammen,

mal wieder ein kleiner Auszug aus meiner "Forschungsarbeit".
Ich beschäftige mich aktuell vermehrt mit Mixing, Compression und Mastering, und versuche da "besser" zu werden.
Ab und zu kommt dabei auch etwas bei raus, was man sich anhören kann.



Sind eigentlich nur ein paar Dub Chords, eine Kick und ein paar Toms. Alles mit etwas Zufall bestückt, damit es nicht langweilig wird beim Tools ausprobieren.
Das Delay ist übrigens ne Demo Version des Erica Synths Zen Delay VST welche damnächst abläuft - musste daher das Projekt mal rendern ;-) Das VST werde ich mir übrigens wohl nicht kaufen, aber vielleicht irgendwann mal die Hardware. Das was es macht, macht es gut, aber ich hab das Gefühl, das ist ein Delay zum Anfassen mit beiden Händen...
Die Instrumente sind aber nicht der Fokus sondern die tonale Balance, Klarheit <> Dichte und Stereo / Raum Abbildung.

Auf dem Master laufen dabei:
1x SKNote - Disto ( Distressor Emulation VST, M/S Mode, der bringt das Rauschen so nach vorne)
1x Rare EQ (Pultec Emulation VST, Bass Kontrolle)
1x Luftikus EQ VST (Danke @verstaerker für den Tipp)
1x Presswerk im M/S bzw. VariMu Modus
1x Presswerk als Limiter

Ich habe bewusst mehr Dynamik gelassen (-18LUFs). Das hörte sich für meine Ohren am besten an. Im Peak ist noch ein kleines bisschen (-1.7bd) Luft nach oben. Aber Lautheit war ja nicht das Ziel der Übung.
Zudem habe ich wie man oben schon lesen kann den Fokus auf M/S Bearbeitung gelegt. Tolle Sache das ;-)

Viel Spaß beim reinhören, und falls was auffällt oder jemand Fragen / Anregungen hat, immer gerne.
 
In Mono bleibt nicht viel übrig.

Also bevor alles weitere kommt, würde ich mich erstmal dem Problem widmen.

Aber in Stereo klingt´s gut. Find es könnte bisschen "runder" klingen, wirkt auch bisschen nach zu viel Kompression,
könnte auch alles im Panorama stärker verteilt werden. Das ist so mittig
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @Knastkaffee_309 fürs Feedback!

Habe ich direkt mal umgesetzt:



Die Kette bleibt die gleiche, nur die Kompression ist zurückgefahren.
Im Mix habe ich etwas mehr aufs Stereo Bild geachtet und die Elemente etwas nachjustiert.

Diese Version ist jetzt etwas transparenter.
 
moin, wenn du es genau wissen willst, kann ich dir izotope audiolens empfehlen.

profil wählen und wenn dein mix in die kurve passt, bist du gut:

 
Danke @olutian :)
Aktuell versuche ich erstmal die verschiedenen Tools kennenzulernen und zu verstehen, was wofür geeignet und gut ist. Dass ich dann versuche ein bestimmtes Profil nachzubauen ist Stufe 2. Dann werde ich da sicherlich nochmal genauer hinschauen.
 
ich glaube aber "mastering" macht nur bei fertigen liedern sinn, die veredelt werden.

ein paar platzhalter sounds einzusetzen und das zu mastern macht glaube wenig sinn. aber du schreibst ja du willst die tools erstmal kennnenlernen.

das geht schon glaube. für richtiges mastering gehört aber auch LUFS messen, dynamic range messen, dithering und datei formate zu bauen und so.

ach und die reduction zusammengerechnet, kannst du locker bis 12 db gain reduction machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

mal wieder ein kleiner Auszug aus meiner "Forschungsarbeit".
Ich beschäftige mich aktuell vermehrt mit Mixing, Compression und Mastering, und versuche da "besser" zu werden.
Ab und zu kommt dabei auch etwas bei raus, was man sich anhören kann.



Sind eigentlich nur ein paar Dub Chords, eine Kick und ein paar Toms. Alles mit etwas Zufall bestückt, damit es nicht langweilig wird beim Tools ausprobieren.
Das Delay ist übrigens ne Demo Version des Erica Synths Zen Delay VST welche damnächst abläuft - musste daher das Projekt mal rendern ;-) Das VST werde ich mir übrigens wohl nicht kaufen, aber vielleicht irgendwann mal die Hardware. Das was es macht, macht es gut, aber ich hab das Gefühl, das ist ein Delay zum Anfassen mit beiden Händen...
Die Instrumente sind aber nicht der Fokus sondern die tonale Balance, Klarheit <> Dichte und Stereo / Raum Abbildung.

Auf dem Master laufen dabei:
1x SKNote - Disto ( Distressor Emulation VST, M/S Mode, der bringt das Rauschen so nach vorne)
1x Rare EQ (Pultec Emulation VST, Bass Kontrolle)
1x Luftikus EQ VST (Danke @verstaerker für den Tipp)
1x Presswerk im M/S bzw. VariMu Modus
1x Presswerk als Limiter

Ich habe bewusst mehr Dynamik gelassen (-18LUFs). Das hörte sich für meine Ohren am besten an. Im Peak ist noch ein kleines bisschen (-1.7bd) Luft nach oben. Aber Lautheit war ja nicht das Ziel der Übung.
Zudem habe ich wie man oben schon lesen kann den Fokus auf M/S Bearbeitung gelegt. Tolle Sache das ;-)

Viel Spaß beim reinhören, und falls was auffällt oder jemand Fragen / Anregungen hat, immer gerne.

also prinzipiell find ich das stimmungsvoll... sehr angenehmen im Höhenbereich

  • der noise ist mir zu statisch oder einfach n bisschen zu laut - der könnte von mehr compression sogar mehr leben
  • untenrum ist das für meinen Geschmack zu dünn... machen kann man das so, aber genretypisch wäre eine tiefere , weiche Bd
ich hab mal was versucht.. wäre natürlich viel besser wenn man das schon im Mix machen würde. Das hat kein Anspruch so richtig zu sein - das ist nur mein Geschmack wie ichs gemacht hätte.

Anhang anzeigen cmplx.mp3
 
ich glaube aber "mastering" macht nur bei fertigen liedern sinn, die veredelt werden.

ein paar platzhalter sounds einzusetzen und das zu mastern macht glaube wenig sinn. aber du schreibst ja du willst die tools erstmal kennnenlernen.

das geht schon glaube. für richtiges mastering gehört aber auch LUFS messen, dynamic range messen, dithering und datei formate zu bauen und so.

ach und die reduction zusammengerechnet, kannst du locker bis 12 db gain reduction machen.

Ja, es geht mir hierbei wirklich erstmal darum herauszufinden bzw. zu lernen, wie ich Kompressoren und EQs im Sound Design Kontext verwenden kann. Viele meiner Lieblingskünstler haben einen sehr identifizierbaren Sound in Ihren Produktionen, welcher sicherlich zu einem großen Teil aus der Komposition selbst kommt, aber vieles an Färbung und Patina kommt dann eben noch in späteren Schritten darauf, damit es so klingt, wie es klingt. Und ich vermute sehr stark, dass hier viel mit Kompression und EQing gearbeitet wird. (Einige von denen sind selbst Mastering Ingenieure und betreiben Mastering Studios...)
Einfach mal die Bandbreite verstehen, welche Techniken führen zu welchen Sounds etc. Nachdem ich leider keinen Zugang zu den Leuten in Frage habe, muss ich's selbst rausfinden (was für mich ein großer Teil des Spaßes am produzieren ist).

Die technischen Aspekte wie Tracks für verschiedenen Medien vorzubereiten etc, sind eher erstmal zweitrangig.

Zudem plane ich demnächst ein neues Musikprojekt zu starten, welchem ich einen konsistenten Sound geben möchte. Langsam ernährt sich das Eichhörnchen ;-)
 
da kann ich dir nur empfehlen mal mit einen profi von angesicht zu angesicht zu sprechen.

mir wurde 2014 gesagt, ein jahr im forum lesen, bringt einen so weit wie ein forentreffen.

gesagt, getan und ich habe viele nützliche tipps bekommen, wie ich meinen persönlichen siganture sound hin bekomme.

sag ich mal so. hat viel mit paralleler komprimierung zu tun.
 
Ja, es passiert nicht wirklich was, bis auf die Chords welche mal hier und da erklingen.
Ich nehm die Punkte als „Gelerntes“ mit auf und versuche es in der nächsten Studie / Track umzusetzen.

Mein neues Musikprojekt ist auch nicht mehr DAW basiert sondern wird sich wohl viel um Dub und Mixing drehen. Vielleicht nutze ich die eine oder andere Spur aus der DAW, aber der Rest sollte eigentlich ein abgeschlossenes Setup sein. Und ob ich überhaupt eine Kick verwende steht auch noch in den Sternen… ;-)
Suche aktuell nach einem passenden Pult, Effekten und Instrumenten etc. Aber das ist keine einfache Suche, aber ich habe ja keinen Druck ;-)
 
Für einen Künstler wie ´Verstaerker´ ist das natürlich eher passend, wenn der Sound ein bisschen aufgemotzter klingt, was den tieferen Bereich angeht und man darf auch nicht vergessen dass Künstler solcher Art oft auch ´Sound Design´ auf sehr musikalische Weise mit ´Mixing´ verknüpfen, so dass es metaphisch werden kann, wenn man entscheiden muss, wie man Fragmente von Beats eigentlich abmischen sollte und wo eigentlich die Separation von Klang und Musik beginnt. Das sind typische Probleme die man hat als Produzent von eher experimenteller elektronischer Musik, die bereits in den Bereich ´Sound Design´ geht. Jemand der einfach nur Klavier spielt oder eine Flöte aufnimmt, mit klassischen Drums, der hat natürlich ein ganz anderes ´Layout von Sound´ und daher muss man einen gewissen Unterschied machen, wenn man darüber reden möchte, wie man etwas abmischen sollte, könnte oder würde. Jeder kann das natürlich auch so machen wie er möchte, aber es gibt auch gewisse Regeln die man verstehen muss. 13 unterschiedliche EQ Plugins miteinander zu verschalten, kann helfen, wenn es notwendig sein sollte oder Wunsch des Musikers oder Tontechnikers ist, aber es kann auch ausreichen, ein billiges Plugin ´sehr gut´ einzusetzen. Im Kampfsport würde man sagen, es ist nicht wichtig wie viel Power jemand hat, sondern mit welcher Technik man arbeitet und wie gut diese Technik entwickelt wurde von jemandem.

Folgendes soll keine negative Kritik sein, sondern nur eine kleine Anmerkung. Der Sound klingt nun zwar tiefer, weil ´Verstaerker´ ein bisschen den Klang ´positiv´ veränderte, aber das Stereofeld der tieferen Töne klingt nicht sauber getrennt innerhalb der unterschiedlichen Abstufungen von den eher räumlich erklingenden Transienten. Vielleicht war das auch seine Idee und es sollte so klingen. Ich kann natürlich verstehen dass jeder unterschiedliche Ohren hat und auch das Gehör nicht bei jedem gleich gut in allen Bereichen des Klanges ist. Das ist ganz normal und man kann keinem deshalb einen Vorwurf machen. Aber das ist genau der Grund weshalb besonders in der Musikindustrie sehr darauf geachtet wird dass ´unterschiedliche´ Leute am ´Mixing & Mastering´ von einem Lied arbeiten und nicht nur eine einzige Person, obwohl das natürlich auch passiert, besonders wenn es eher B Promis oder C Promi Künstler sind, wo unter Umständen nicht so viel investiert wurde. Natürlich möchten sich Künstler und Produzenten auf höheren Ebenen der Musikindustrie auch in gewisser Weise ´über den Rest´ stellen und klanglich davon abheben oder einfach zeitlos gut klingen, also sozusagen ohne hörbare Signatur des Jahres in dem das Lied abgemischt wurde und das ist technisch oft sehr schwierig, wenn jemand nicht die Erfahrungen und technischen Möglichkeiten kennt.

Das alles muss einmal angesprochen werden, damit auch verstanden werden kann, wie Hobby-Musiker die Idee von ´Mixing & Mastering´ der Musikindustrie oft nicht richtig einschätzen. Mastering ist eigentlich für das Gleichgewicht des Sounds gedacht, damit es überall gut klingt, über Kopfhörer, Lautstprecher, Subwoofer, TV, Smartphone, Radio und so weiter (und das ist sehr schwierig weil das sehr viel Arbeit, Erfahrung und Wissen voraussetzt), aber darüber hinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten und Anwendungen die über die Idee von klassischem Mastering hinaus gehen. Oft sind es aber auch diese ´Optimierungen´ die den Klang dann schlechter machen, weil mehr Tiefen, mehr Stereo, mehr dies oder mehr das, eben oft zu ganz schrecklichen Klängen führt, was aber nie so wahrgenommen wird, weil ja genau das Gegenteil suggeriert wurde und man denkt, der Sound klingt jetzt erst einmal temporär betrachtet besser. Solche Dinge machen auch den Unterschied aus zwischen den echt guten und oft sehr teuren Abmischungen und den eher ´gewöhnlichen´ Abmischungen, ´nur damit es gut klingt´ für Spotify, YouTube oder sonst was. Wobei auch noch gesagt werden muss, YouTube ist ziemlich problematisch was guten Klang angeht, weil es oft nach dem Upload so klingt als hätte der ganze Mix ein völlig falsches Mixing und Mastering bekommen.

YouTube kommt auch nur sehr schlecht mit tieferer Kompression klar und macht dann entsprechende Stellen etwas leiser, was dann aber die Mitten hervorhebt und alles wieder ganz anders klingen lässt. Auch das Stereofeld der höheren Frequenzen klingt sehr reduziert und verfälscht über YouTube. Das alles muss einmal gesagt werden weil ein gut klinges Lied, sehr schnell schlecht klingen könnte, wenn bestimmte Probleme vorher nicht im Bewusstsein der Person sind und dann spielt es auch keine Rolle mehr ob man teure Plugins oder billige Plugins verwendet. Oft ist es sowieso nur der gute Eindruck den teure Plugins machen, obwohl manche tatsächlich ein machtvolles Werkzeug sein können, aber auch nur wenn der Mensch versteht wie alles den Klang negativ und positiv beeinflussen kann. Schon eine schlechte Durchblutung der Ohren, kann zu einem schlechten Klangbild führen, weshalb teure Kopfhörer für 400 Euro und teure Audio-Interfaces für über 600 Euro dann auch nicht mehr viel gutes bewirken. Es gibt viele Faktoren und das alles geht über ein bisschen Editing hinaus. Oft hört man den Mix auch viel lauter, wenn man für mehrere Stunden daran arbeitet, aber am nächsten Morgen klingt alles viel zu leise. Auch die Tageszeit spielt eine Rolle.

Morgens hört man schlechter und am Abend hört man besser. Nachts hört man am besten, weil dann alles lauter wirkt im Mix, denn draußen ist alles still und die Ohren fahren zusätzlich die Wahrnehmung hoch. Es gibt also viel zu sagen über die Mechanismen von Wahrnehmung des Klanges. Das beste EQ Plugin wirkt nichts gutes bewirken, wenn einfach nur irgendwelche Klänge verstärkt oder abgeschwächt werden. Die ganze Idee von wirklich gutem Klang, geht weit darüber hinaus. Obwohl man sagen muss, wer einfach nur Freude an ein paar Beats hat, der braucht das alles vielleicht auch gar nicht unbedingt. Man muss sich also auch immer fragen, ob die eigene Musik wirklich besser klingen muss oder ob eine reduzierte Qualität des Klanges nicht doch vielleicht sogar die bessere Idee für die Musik wäre. ´LoFi Chill Beats´ sind zwar oft auch gut abgemischt, aber man muss auch einsehen dass guter Klang nicht immer notwendig ist für jedes Lied. Oft reicht dem Hörer ein trockener Bass, ein warmes Stereofeld und eine Lautstärke die nicht aufgemotzt klingt, aber nie zu leise ist, mit einem eher natürlichen, sanften Klangbild, ohne etwas kaputt zu editieren.

soviel Geschreibsel um mir mitzuteilen das es dir nicht gefällt?
Ich möchte nochmal darauf verweisen:
Das hat kein Anspruch so richtig zu sein - das ist nur mein Geschmack wie ichs gemacht hätte.
Ich bin damit auch nur dem hier nachgekommen:
und falls was auffällt oder jemand Fragen / Anregungen hat, immer gerne.


P.S. auch mit 8 Monaten Abstand, gefällt mir mein Edit immer noch gut.
 
MOD: Hallo ihr beiden - ich glaube sprachlich etwas abrüsten wäre absolut gut. Damit kommt man weiter und vermeidet Missverständnisse. Das ist hart an der Grenze von zumutbar in der Art WIE man miteinander redet.

Ihr könnt das auch editieren. Netter machen. Danke dass ihr das tun werdet.
 
Nein. Der vollständige Beitrag handelt nicht von Dir oder davon wie schlecht ich deine klanglichen Abmischungen halte. Es ist sonderbar dass Du den ganzen Beitrag auf deine Person beziehst. Bitte nicht alles persönlich nehmen, wenn jemand eine andere Meinung hat. Das ist ganz wichtig im Internet.

Oha, drei Beiträge bisher. Dann mal Herzlich willkommen im Sequencer Forum, oder auch willkommen zurück. Man weiß es ja nie so genau.... :harhar:
 
Nein. Der vollständige Beitrag handelt nicht von Dir oder davon wie schlecht ich deine klanglichen Abmischungen halte. Es ist sonderbar dass Du den ganzen Beitrag auf deine Person beziehst. Bitte nicht alles persönlich nehmen, wenn jemand eine andere Meinung hat. Das ist ganz wichtig im Internet. Interpretation zwischen Kommunikation und Klang ist auch ein interessanter Punkt. Das eigene Denken interpretiert oft auch den Klang gut oder schlecht, nicht lediglich das Gehör und schon gar nicht die Technologie, weil Technologie ja objektiv und neutral ist als eine pure Funktion. Das ist eine weitere Schwachstelle die ich für erwähnenswert halte. Wenn man bereits eine falsche Meinung zu etwas hat, obwohl man es noch gar nicht wahrgenommen hatte.

Hätte also der Künstler mit dem Namen ´Verstaerker´ meinen ziemlich ausführlichen Beitrag richtig wahrgenommen, ohne die Belanglosigkeit einer herablassenden und grundlosen Anfeindung einzubauen, dann wäre auch aufgefallen dass der komplette Beitrag viel mehr davon handelt, was es über den sachlichen Prozess klanglicher Bearbeitungen, im Kontext von ´Mixing & Mastering´ noch so alles zu bedenken gibt für Abmischungen mit seriösen Absichten. Es geht also weder um deine Musik, noch geht es um deine Persönlichkeit, die scheinbar überempfindlich auf kritische Meinungen anderer Personen reagiert. Du brauchst Dich nicht so anzustellen, denn wenn Dir der Klang deiner eigenen Musik gefällt, dann erfreue Dich darüber dass Du ´scheinbar´ keine neuen Lernkurven mehr nötig hast in den nächsten paar Jahren deines Lebens, weil Du ja scheinbar der Meinung bist dass alles gut genug klingt. Das freut mich zu hören, wenn jemand so übertrieben zufrieden ist mit seinem eigenen Sound.

Idealerweise ist es nämlich so dass jeder Mix bereits eine neue und frische Lernkurve darstellt, wo etwas neues gelernt und verstanden wird, etwas altes vielleicht abgelegt und überwunden wird, daher sollte man ´eigentlich´ auch nicht unbedingt sagen dass man nach 8 Monaten noch zufrieden ist mit dem was man früher einmal abmischte, denn das bedeutet lediglich dass man nichts neues dazu lernen möchte. Das sage ich so wie es ist und das gilt für jeden Produzenten und Tontechniker. Oft ist es auch der Fall dass Klänge nicht sehr sauber abgemischt werden, wenn nur eine Person den Klang bearbeitet, weil jeder Mensch sein eigenes Gehör hat und nicht jeder alle Bereiche des Spektrums gleich gut oder präzise hört. Das sind biologische Tatsachen und auch kein 400 Euro Kopfhörer, wird das vollständig ausgleichen. Ich mache allerdings auch darauf aufmerksam dass die Leute nicht die Freude an der Musikproduktion vergessen sollten. Klang und Qualität der eigenen Musikproduktion sollten nicht als Wettbewerb empfunden werden.

Hersteller von Plugins mögen es allerdings diese ´Matrix´ zu triggern, um den Leuten einzureden dass ein neues Plugin den Klang und auch die Musik besser macht, was natürlich Quatsch ist. Ein Plugin ist nie das Problem, sondern höchstens der Mensch, der es falsch (oder überhaupt) benutzt. Besonders Kompression sollte sanfter angewendet werden, denn Klang ohne seriöse Dynamik, macht einen billigen Eindruck, selbst wenn ein Musiker oder Tontechniker 2 Wochen am Mix arbeiteten. Musiker die sich aber mit abstrakten Beats beschäftigen, sollten an der Stelle sogar noch mehr aufpassen. Es ist diese Vorsicht und der große Instinkt, der weitaus signifikanter ist, als ein gutes EQ Plugin für 399 Euro. Dieses Lernen ist aber auch das was diese Zufriedenheit ausmacht, wenn verstanden wird dass der Weg selber das Ziel ist.
Du hast auf meinen Beitrag geantwort und bezogst dich inhaltlich direkt darauf, daher nahm ich an das du meine Arbeit kritisiert hast. Wie gesagt ich erhob nicht den Anspruch das das so richtig oder besser sei. Mir gefällt es nach wie vor besser als die damalige Ausgangslage.
Ich gehe davon aus das der Künstler des Originaltracks das posten meiner Mixvorstellung richtig aufgenommen hat und je nach dem ob es ihm auch gefallen aufgegriffen hat oder nicht.

Das du aus meiner Aussage eine Anfeindung herausliest, finde ich genauso erstaunlich, wie deine Ableitung das ich nichts dazu lernen möchte, nur weil mir eine Arbeit die vor 8 Monaten gemacht , immer noch gefällt. Und das empfinde ich klar als eine persönliche Beleidigung.

Ich gebe zu ich verstehe nicht was dein Punkt ist. Ich möchte hier nichts eskalieren lassen und habe auch keine Lust meine Zeit damit zu verbringen mich zu erklären oder vom Mod maßregeln zu lassen.

Daher würd ich das Thema gerne auf sich beruhen lassen.
 
Ich gebe zu ich verstehe nicht was dein Punkt ist. Ich möchte hier nichts eskalieren lassen und habe auch keine Lust meine Zeit damit zu verbringen mich zu erklären oder vom Mod maßregeln zu lassen.

Daher würd ich das Thema gerne auf sich beruhen lassen.

Um das schlichtend zu vermitteln:

Er kritisiert meines Verständnisses nach im Kern, dass der Begriff Mastering hier im Thread falsch verwendet wird.

Siehe ->

Das alles muss einmal angesprochen werden, damit auch verstanden werden kann, wie Hobby-Musiker die Idee von ´Mixing & Mastering´ der Musikindustrie oft nicht richtig einschätzen. Mastering ist eigentlich für das Gleichgewicht des Sounds gedacht, damit es überall gut klingt, über Kopfhörer, Lautstprecher, Subwoofer, TV, Smartphone, Radio und so weiter (und das ist sehr schwierig weil das sehr viel Arbeit, Erfahrung und Wissen voraussetzt), aber darüber hinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten und Anwendungen die über die Idee von klassischem Mastering hinaus gehen. Oft sind es aber auch diese ´Optimierungen´ die den Klang dann schlechter machen, weil mehr Tiefen, mehr Stereo, mehr dies oder mehr das, eben oft zu ganz schrecklichen Klängen führt, was aber nie so wahrgenommen wird, weil ja genau das Gegenteil suggeriert wurde und man denkt, der Sound klingt jetzt erst einmal temporär betrachtet besser. Solche Dinge machen auch den Unterschied aus zwischen den echt guten und oft sehr teuren Abmischungen und den eher ´gewöhnlichen´ Abmischungen, ´nur damit es gut klingt´ für Spotify, YouTube oder sonst was.

Du hast an der Stelle eher den Mix verändert, die Beats aufgemotzt, also Mixing. Das passt so nicht zum Thread Titel, für den kannst du aber auch nix und ich glaube dass du bereits passend auf den Thread Ersteller eingegangen bist, der meinte das so wie du es verstanden hattest. Ein Mastering Engineer sieht das allerdings sicher anders und versucht erst mal die Begriffe zu klären.
 
Um das schlichtend zu vermitteln:

Er kritisiert meines Verständnisses nach im Kern, dass der Begriff Mastering hier im Thread falsch verwendet wird.

Siehe ->



Du hast an der Stelle eher den Mix verändert, die Beats aufgemotzt, also Mixing. Das passt so nicht zum Thread Titel, für den kannst du aber auch nix und ich glaube dass du bereits passend auf den Thread Ersteller eingegangen bist, der meinte das so wie du es verstanden hattest. Ein Mastering Engineer sieht das allerdings sicher anders und versucht erst mal die Begriffe zu klären.
Danke. Das könnte eine Erklärung sein. Mit Mastering hab ich nichts zu tun. Hatte auch geschrieben, das man die Änderungen die ich nach meinem Geschmack gemacht habe, eher im Mix machen sollte.
 
Ein guter Film funktioniert auch auf nem Röhrenfernseher 😘
Ich habe seit einigen Jahren das Gefühl, dass die „Lernkurve“ der Toningenieure umgekehrt proportional zum Hörgenuss des Ergebnisses ist. Einiges von den zeitgenössischen Mixwerken ist eigentlich unhörbar, bzw. man bekommt Kopf- oder Ohrenschmerzen davon.
 
Sind eigentlich nur ein paar Dub Chords, eine Kick und ein paar Toms. Alles mit etwas Zufall bestückt, damit es nicht langweilig wird beim Tools ausprobieren.
Ich glaube, zumindest ist das in meiner Wahrnehmung so, dass das Passierende erst einmal aus einem Guss passieren muss, bevor man sich überhaupt Gedanken um Mastering macht, also quasi gemixt, bestenfalls gut gemixt, sollte schon sein.
In dem Zuge tu ich mir n bissl schwer damit, gedanklich Platzhalter...zu polieren.

Das:
ich glaube aber "mastering" macht nur bei fertigen liedern sinn, die veredelt werden.
würde ich so auch meinen.
Ein fertiges Lied, ein fertiger Mix, dann kann man noch n bissl lautermachen, aufräumen und noch nen Shelving-Filter für das Glitzern der Hihats dazupacken.

Wenn du mit Hardware experimentelle Musik live machen willst, würde ich mir um Mastering in dem Sinne wenig Gedanken machen, ein (vor allem untenrum) sauberer Mix, grundlegendes EQing und Kompression sind bei Live das A&O, das tut dir und deinen Zuhörern einen Gefallen, im Zweifelsfall auch der Technik. (:

Auf dem Master laufen dabei:
1x SKNote - Disto ( Distressor Emulation VST, M/S Mode, der bringt das Rauschen so nach vorne)
1x Rare EQ (Pultec Emulation VST, Bass Kontrolle)
1x Luftikus EQ VST (Danke @verstaerker für den Tipp)
1x Presswerk im M/S bzw. VariMu Modus
1x Presswerk als Limiter
Ich werf das zum Wurstmachen immer spontan drauf, gerade:

Ableton EQ8
Simpler Multibandkompressor, 5 Bänder
Ableton Utility
Ableton Limiter

Bei Livegigs "mit Audioprotokoll" hatt ich für die Musiker bedarfsweise eine kleine Kette aus ähnlichen Elementen, Fab Filter Pro C statt Multibandkompressor, zum "wursten" hergenommen, tut auch, schöner ist Hardware....Möglichkeiten gibts aber viele, ich denke, genug Ziel ist es, bei der Lautheit in die Nähe eines gemasterten Stücks Musik zu kommen, mit den ganzen Dynamikspitzen der Hardware-Synthesizer hast du ohne ordentlich Kompression und Reduktion oft ein eher wenig dichtes Signal, das kommt schnell, gerade im Vergleich, dünn und verloren.
Da darf schon gut was weg, bei mir auch nach Kompression in der Maschine gerne 8-12 dB, dann knallts einfach wirklich schön untenrum, WENN sauber gemischt, aber das ist kein Hexenwerk.

Wenn du natürlich tatsächlich keine Kick und damit keinen "Deckelgeber" hast, darf man da etwas sensibler sein.

Auf der anderen Seite: Remaster 1 liegt bei DR15, da hat man noch viel Spielraum ohne etwas kaputtzumachen.
 
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