SoundDiver Alternativen.OpenSource Multi-Editor+Spezialisten

Es gibt ja noch 1 oder 2 universelle kommerzielle Produkte.

Midi Quest http://www.squest.com/
MOTU Unisyn http://www.motu.com/products/software/unisyn/

Allerdings ist es kaum gerechtfertigt den Preis dafür zu zahlen, wenn man lediglich für 2-3 Klangerzeuger einen Editor benötigt.
Das ist einfach zu teuer.

Einzelne Editoren für jede Soundschleuder kann man sich natürlich zusammensuchen. Doch gerade wenn diese kostenlos sind, muß man mit jedem neuen Update des Betriebsystems damit rechnen, daß manch vielgenutzter Editor nicht mehr läuft.

Zudem wäre eine Einbindung in den Host-Sequenzer wünschenswert, so daß man Sequenzer und Editor gleichzeitig verwenden kann unabhängig davon, ob das Midi-Interrface multi-client fähig ist.
(In der Diskussion um den Freeware Editor für Alpha Juno und MKS-50 wurde das Thema angesprochen. Wie es aussieht ist das nicht mit jedem Midi-Interface gleichzeitig machbar. Edirol soll es können, E-Mu nicht.)


Also hatte ich mir gedacht; es wäre doch im Anwendersinne am vorteilhaftesten, wenn es einen Open Source Multi-Intrument-Patch-Editor gäbe.
Den gibt es sogar wie ich nach Suche herausfand. Allerdings in Form eines 3 Jahre nicht aktualisierten Jaba-basierten Editors der im frühen Beta-Stadium stecken geblieben scheint.
http://www.jsynthlib.org/
hier wird er bereits erwähnt: https://www.sequencer.de/software_synthe ... synth.html

Sieht nicht so aus aus ob es das schon gibt in dem Umfang wie SoundDiver/Midi Quest.

Dabei gibt es genügend Programmierer die ihre Spezialisten pflegen.
Die dafür benötigte Arbeitszeit könnte man auch in einem open source Projekt bündeln das dann nicht auf einen Synthesizer beschränkt ist.
Die Bedienung wäre einheitlich und das Risiko, daß ein Editor nicht mehr verfügbar ist, weil der Programmierer nicht weitermacht wäre geringer, da andere übernehmen können.




Auf der Suche habe ich zB. einen open source Editor für den Nord Modular gefunden:
http://sourceforge.net/projects/nmedit/
 
Die Idee ist natürlich sehr gut, klaro, im Prinzip finde ich das, was Access Music gemacht hat mit ihrem Virus TI VST/AU Plugin am sinnvollsten, aber leider, leider ist sowas nicht so einfach zu realisieren.

Ich habe hier 1, 2 Hardware Editoren die ich gerne damit "Fernsteuern" wurde... Synthedit auf dem Windows kann ja sowas, im Prinzip kannst Du dir einen VSTI Editor basteln der, für dich, die wichtigsten Sachen an den Synthie schickt, einzig doofe daran isr das man einen "Update" anclicken muß damit die Daten an den Synthie geschickt (und das bei jeder Controller bewegung) und das es ist eben nur für Windows ist... Ansonsten wäre das, denke ich, die beste alternative...

Frank
 
An eine Host-Einbindung per VST hatte ich dabei garnicht mal gedacht.
Ich hatte eher im Sinn, daß ausgehende und eingehende Midi-Daten von Sequenzer und Editor Rechnerintern gemischt werden, so daß mit keinem Midi-Interface ein gleichzeitiges Verwenden möglich ist.
 
Re: SoundDiver Alternativen.OpenSource Multi-Editor+Speziali

prinz pappnase schrieb:
....Also hatte ich mir gedacht; es wäre doch im Anwendersinne am vorteilhaftesten, wenn es einen Open Source Multi-Intrument-Patch-Editor gäbe...

das find ich ne gute idee.
man braucht eigentlich nur wie bei sounddiver einen "host" und die user selber können dann nach wunsch ihre midi-editor-gui für was auch immer basteln und inner community sharen.
hm kann man nicht theoretisch reaktor für sowas missbrauchen?

gruss seppo
 
seppomat schrieb:
Zudem wäre eine Einbindung in den Host-Sequenzer wünschenswert, so daß man Sequenzer und Editor gleichzeitig verwenden kann unabhängig davon, ob das Midi-Interrface multi-client fähig ist.
Also ab Cubase SX3 gibt es ja die device-maps, was ja eigentlich auch nur eine Möglichkeit ist, sich Editoren zu jedem X-beliebigen Hardwaresynth zu basteln. Ich weiß allerdings nicht, ob das in der Praxis funktioniert und OpenSource ist es ja auch nicht. Das Gute aber daran ist, dass man nicht Programmierer sein muss, um sich einen Editor zu erstellen. Vom Konzept her ist das schon recht gut, finde ich.

LG
Jörg
 
Re: SoundDiver Alternativen.OpenSource Multi-Editor+Speziali

seppomat schrieb:
prinz pappnase schrieb:
....Also hatte ich mir gedacht; es wäre doch im Anwendersinne am vorteilhaftesten, wenn es einen Open Source Multi-Intrument-Patch-Editor gäbe...

das find ich ne gute idee.
man braucht eigentlich nur wie bei sounddiver einen "host" und die user selber können dann nach wunsch ihre midi-editor-gui für was auch immer basteln und inner community sharen.
hm kann man nicht theoretisch reaktor für sowas missbrauchen?

gruss seppo
Nein, Reaktor geht nicht, da es kein SysEx kann und (laut Native Instruments) dies auch nie koennen soll. Mit SuperCollider geht das aber ganz einfach. In diesem Thread habe ich ein Beispiel gepostet.
 
Jockel schrieb:
Also ab Cubase SX3 gibt es ja die device-maps, was ja eigentlich auch nur eine Möglichkeit ist, sich Editoren zu jedem X-beliebigen Hardwaresynth zu basteln. Ich weiß allerdings nicht, ob das in der Praxis funktioniert und OpenSource ist es ja auch nicht. Das Gute aber daran ist, dass man nicht Programmierer sein muss, um sich einen Editor zu erstellen. Vom Konzept her ist das schon recht gut, finde ich.

Ja das hatte ich auch im Hinterkopf, noch aus dem Testbericht in Sound & Recording.
Ich hatte auch schon einmal daran gedacht an Steinberg eine Email zu schreiben, ob sie diesen Teil von Cubase nicht als Open Source betreiben wollen.
Das hätte mehrere Vorteile auch für Steinberg:
Potenziell mehr unterstützte Hardware, da mehr Leute involviert sind und das unbezahlt.
Eine gute Werbung für Steinberg die dadurch kräftig Sympathiepunkte sammeln würden.
Zudem dürfte die Einbindung in den Host bei Cubase am reibungslosesten und weitreichensten sein, so daß auch hier für jeden Nutzer des Editors ein Gewisser Anreiz besteht sich für Steinberg-Lösungen zu entscheiden.

Ein Verlust an Käufern ist dagegen kaum zu befürchten, da wohl niemand Cubase wegen der Patch-Editoren kauft.


Mal sehen, ob ich das nochmal schicke - geschrieben ist es ja jetzt schon ;-)

Bis dahin kann man natürlich Links und Infos zu Einzeleditoren sammeln. Das würde die Suche verkürzen.
Natürlich kann man auch die Autoren dieser Einzeleditoren mal anschreiben.

Ich suche mal raus was ich an Links habe.
 
MATRIX 1000 PROGRAMMER 2.0 - Mac OS X
http://www.unbearablerecordings.co.uk/devices/
M1ksh.jpg


ObieEditor - Matrix 1000 - Mac OS X
http://dqueffeulou.free.fr/softs/m1000osx.php
obiesnap2.jpg


Ob die beiden auch mit OS X 10.5 und grundsätzlich auch dem Matrix 6 funktionieren, weiß ich nicht.
 
e605:

Super collider habe ich mir bereits auch angeschaut da ich ja nach einer möglichkeit gesucht habe, einen VSTI Editor für Hardware Synth zu bauen, finde ich, ehrlich gesagt, bei einigen Rack Geräten total nützlich. Aber leider, leider muß man bei SUper Collider ja richtig anfangen programmieren zu erlernen, das habe ich seit Jahren nicht mehr gemacht und habe auch nicht wirklich die Lust dafür. Strippen ziehen etc. das wäre alles okay genauso wie SysEx Befehle rausfinden und einbauen, aber von Grundauf nochmal programmieren, nein danke..

Frank
 
ich mal in cubase sx3 eine device map für die sherman filterbank 2 verwendet.
die bekommt man auf der hp von sherman.

das system is schon ganz nett. aber keineswegs ausgereift. ob sysex möglich is, weiss ich jetzzt adhoc garnimmer. ich denk aber schon.

allerdings was mich sehr gestört hat war, dass du zwar im sequencer selbst die automationen mit der mouse einzeichnen konntest. du die sherman (deren potis ja leider kein midi ausgeben) auch über diese devicemap per externer midicontrollerbox ansteuern konntest - diese conttrollerbewegungen aber nicht von der devicemap in automationen umgewandelt wurden, zum praktischen echtzeitverzwirbeln mit controllerbox, und im nachhinein per hand in der automation die "fehler" ausbessern, was ja bei midi contrler spuren wesentlich ungemütlicher is.

ich weiß aber nicht ob das bei cubase 4 verbessert wurde. kanns mir aber nicht vorstellen, weil die großen hersteller externe midi funkionen, die über das steuern von vsts über irgendwelche usb controllerboxen hinausgehen, einfach nicht mehr zu interessieren scheinen.

genauso wie es auch keine ordentlichen 8x8 midi interfaces neu zu kaufen gibt...
aber ich entferne mich vom thema.
 
saftpackerl schrieb:
genauso wie es auch keine ordentlichen 8x8 midi interfaces neu zu kaufen gibt...

Braucht bei VSTi und Co ja auch keiner mehr...

Aber was sind denn in Deinen Augen ordentliche 8x8 Midi Interfaces und was unordentliche? Also, was kannst Du empfehlen und was nicht?

MOTU baut die doch noch ganz tapfer und teuer, oder?
 


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