Steinberg "dreht durch" (VST2 wird abgeschafft)

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sacer11

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Steinberg verbietet jetzt VS2 komplett im neuen License Abkommen.
Das es zukünftig keine VST2 Plugins mehr gibt, ist ja halb so wild, aber das Steinberg damit auch andere DAW Hersteller zwingt keine VST2 Plugins mehr hosten zu dürfen, geht eindeutig zu weit.
So kann ich alle alten Projekte in die Tonne klopfen , da Ableton dann keine VST2 Plugins aus alten Projekten mehr öffnen kann….
Richtig miese Nummer

https://www.kvraudio.com/forum/viewtopic.php?t=608115

 
Erstmal abwarten. Im Moment sehe ich nur, dass da sehr viel reininterpretiert wird, bei KVR.
 
War vorauszusehen..


Offizielle Pressemeldung von Steinberg aus dem Jahr 2022:
Die Abkündigung von VST 2 markiert den letzten Schritt im Übergangsprozess zu VST 3. Die ausschließliche Konzentration auf VST 3 ermöglicht uns, die Stabilität unserer Produkte zu erhöhen und die Vorteile der VST 3 Plattform voll auszuschöpfen.

Die Host-Applikationen von Steinberg werden VST 2 vorerst weiterhin unterstützen. Nutzer von Macs mit Apple-Chip können VST 2-Plug-ins weiterhin unter Rosetta 2 nutzen.

Darüber hinaus werden Steinbergs Host-Applikationen und Plug-ins für macOS und Windows innerhalb der nächsten 24 Monate nur noch VST 3 Kompatibilität bieten.

Um sicherzustellen, dass du auf diese Eventualitäten vorbereitet bist, empfehlen wir zu prüfen, ob du VST 2 Plug-ins von Drittanbietern im Einsatz hast. Falls dies der Fall ist, kontaktiere bitte den entsprechenden Plug-in-Hersteller, um Details zur Bereitstellung von VST 3 Kompatibilität zu erfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja die DAW's sind ja alle schon längst mittlerweile so gut das man eigentlich keine Updates mehr mitnehmen muß.
Oder wenn es sein soll behält man eben neben der neuen Version die alte Version für ältere plugins mit auf dem Rechner.
Bei meinem Renoise geht zb. aalles zu laden.
Von 32 bit plugins bis Vst3 usw.
Update brauch ich dafür keins mehr.
Man muß ja auch nicht alles immer mitzunehmen. ;-)
 
War vorauszusehen..


Offizielle Pressemeldung von Steinberg aus dem Jahr 2022:
Soweit ich das verstehe, geht es jetzt um eine andere Problematik.

Das (zukünftige) Steinberg Software kein VST2 mehr unterstützt und das keine neuen VST2 Lizenzen an 3rd-Party Plugin Hersteller ausgegeben werden, ist bekannt.
 
Soweit ich das verstehe, geht es jetzt um eine andere Problematik.

Das (zukünftige) Steinberg Software kein VST2 mehr unterstützt und das keine neuen VST2 Lizenzen an 3rd-Party Plugin Hersteller ausgegeben werden, ist bekannt.
Das ist dieselbe Problematik. Sie haben den Support eingestellt. Ist wie mit alten Betriebssystemen. Du kannst es dir noch irgendwo holen, aber neu kaufen nicht mehr und die PC-Anbieter dürfen nur noch das Aktuelle anbieten.
 
Da ich keine DAW nutze, kann es sein das meine Idee vielleicht nicht so passend ist;

Wenn Steinberg keine alten VSTs mehr in seiner DAW haben will, schießen die sich nicht ins eigene Knie mit der Entscheidung?
Dann nutzen die User künftig doch eher andere DAWs um ihre gewohnten VSTs weiter nutzen zu können.

Oder ist das eher son Ding wie mit 32 und 64 Bit Betriebssystemen, wo eine alte Struktur einfach nicht mehr zeitgemäß ist und es keinen Sinn macht, das in die neue Generation mit rüber zu nehmen?
 
Das ist dieselbe Problematik. Sie haben den Support eingestellt. Ist wie mit alten Betriebssystemen. Du kannst es dir noch irgendwo holen, aber neu kaufen nicht mehr und die PC-Anbieter dürfen nur noch das Aktuelle anbieten.
Es geht bei KVR explizit um das License Agreement vom 18.01.2024 und dessen Inhalt.

 
Das ist tatsächlich ein weiterer Punkt und könnte möglicherweise eine politische Entscheidung sein, um im Softwaremarkt Wachstum "künstlich" zu erzeugen, in dem man Altes einfach der Funktionalität beraubt

Ich bin grade dabei auf meinem neuen PC, den ich seit Oktober habe, alle meine Plugins zu installieren. Geschätzt 90% aller Plugins laufen als VST3, sprich, niemand muss irgendwas kostenpflichtig updaten oder so, weil der Großteil der Programme das ehh schon alles längst macht.
 
Schreiben wie er den Inhalt deutet.
Das ist schwierig. In dem KvR Thread ist auch Urs (u-he) involviert und er berichtet, dass deren Anwälte auch grübeln, was das jetzt zu bedeuten hat. Die Lizenzbestimmungen wurden offenbar eher wieder schwammiger formuliert als zuvor.
 
Und was ist der Inhalt?
Sinngemäß, dass es Plugin Hersteller untersagt, weiter VST2s zu vertreiben/zu updaten. Ich bin aber kein Jurist, selbst bei U-he (KVR Link) ist man sich da nicht sicher. Deswegen hatte ich ja eingangs geschrieben, erstmal abwarten.

- §1-6 This Agreement neither applies to the development nor the hosting of VST2 Plug-Ins.

- §9-8 Any and all prior Agreements between Steinberg and the Licensee shall be automatically terminated
by signing this Agreement.
 
VST3 hat aber auch Nachteile. Man muss mit Symlinks arbeiten, wenn man die Plugins nicht auf der System-Festplatte, sondern auf einem anderen Laufwerk haben möchte, man kann sie nicht nach Gutdünken in die eigene Verzeichnisstruktur einsortieren, sondern muss die Vorgaben der Hersteller hinnehmen.
 
Die Vereinbarung schließt VST2 aus und sie macht die alten Vereinbarungen nichtig. Sagt erstmal nichts aus.
 
Was ich bei der Diskussion (die ich aber nur überflogen habe) nicht verstehe: Die ganze Änderung treten ja nur dann ein, wenn ich mit Steinberg ein neues Licence Agreement abschliesse, aber warum sollte ich dies tun, wenn ich schon eins habe? Ich habe z.B. eins für VST2, und da steht drin "The Agreement shall run for an unlimited period" (oder bis ich eine Vereinbarung verletze). Oder erweitert Steinberg VST3 tatsächlich noch so weiter, dass auf Dauer die DAW-Anbieter ein Licence Agreement für die neuere SDK Version benötigen (denn die Versionsnummer ist im Licence Agreement festgehalten). Bevor ich meine User mit dem deaktivieren von VST2 vor dem Kopf stosse, müssten das ja schon wirklich sinnvolle Verbesserungen sein, die dann auch erstmal noch von den Plugins unterstützt werden.
 
Die Vereinbarung schließt VST2 aus und sie macht die alten Vereinbarungen nichtig. Sagt erstmal nichts aus.
Was Leuten aufgefallen ist, ist dass Paragraph 9.8. alle bisherigen Vereinbarung beendet, und damit auch eine über VST2. Und der Paragraph ist neu, und auch aus meiner Sicht folgt daraus, dass jemand, der diese Licences Agreement unterschreibt, nicht mehr VST2 unterstützen darf, da er dafür dann kein Licence Agreement mehr hat.
 
Selbst wenn alle VST2 Plugins auf einen Schlag weg wären, dann wären sie halt weg.

Wem seine Projekte wichtig sind, der rendert seine Spuren als Audio. Viel schlimmer wäre es, wenn ganze Projekt und Midi Daten nicht mehr vorhanden wären.
 
Ich bin grade dabei auf meinem neuen PC, den ich seit Oktober habe, alle meine Plugins zu installieren. Geschätzt 90% aller Plugins laufen als VST3, sprich, niemand muss irgendwas kostenpflichtig updaten oder so, weil der Großteil der Programme das ehh schon alles längst macht.

Ich hatte da schon ein paar Kandidaten.
Tantra wäre so eines. Tantra 2 ist dagegen voll verrissen.

Beide gibt es zwar als VST3, aber seit irgendeinem MacOS update, wird Tantra 1 nicht mehr erkannt. Knstallation führt ins Leere.

Glaub Native Instruments müsste nachziehen?!
 
Selbst wenn alle VST2 Plugins auf einen Schlag weg wären, dann wären sie halt weg.

Wem seine Projekte wichtig sind, der rendert seine Spuren als Audio. Viel schlimmer wäre es, wenn ganze Projekt und Midi Daten nicht mehr vorhanden wären.
Also ich habe ein paar Plugins nur als VST2 die ich sehr schätze, und auch in neuen Projekten noch benutzen möchte. Bevor ich auf die verzichte, verzichte ich lieber auf die neuste Reaper-Version, denn da vermisse ich sowieso nichts und habe mir eigentlich schon lange auch garnicht genau angeschaut, was in den neueren Versionen noch dazugekommen ist, habe schliesslich meinen Workflow mit dem sehr zufrieden bin.
 
Wenn man einen Computer als abgeschlossenes System betrachtet, und mit dem Status Quo zufrieden ist, also genauso wie einen herkömmlichen Synthesizer, hat man all die Probleme nicht.

Ich habe noch einen Audiorechner von 2007, der nie am Netz hing, mit XP, Logic PC, und einer Scope-Karte. Der läuft immer noch genau mit den Fähigkeiten und VSTs die er ca 2012 hatte, als ich aufgehört habe den regelmäßig zu nutzen.
 
Wie war dass nochmal mit „Alte Zöpfe abschneiden“.

Ich kann es verstehen wenn der Support für diesen alten Standard einmal zu Ende geht, warum sollte man dies auf ewig in neue Softwares pflegen ich meine auch aus Wirtschaftlicher Hinsicht.

Und von Entwickler Seite her ist man froh entschlacken zu können.
Nicht ist schlimmer als alte Software oder Schnittstellen in ein neues System zu immigrieren also so generell.
 
Wie war dass nochmal mit „Alte Zöpfe abschneiden“.

Ich kann es verstehen wenn der Support für diesen alten Standard einmal zu Ende geht, warum sollte man dies auf ewig in neue Softwares pflegen ich meine auch aus Wirtschaftlicher Hinsicht.

Und von Entwickler Seite her ist man froh entschlacken zu können.
Nicht ist schlimmer als alte Software oder Schnittstellen in ein neues System zu immigrieren also so generell.
Das ist nicht der entscheidende Punkt. "Können" vs. "müssen". Die Pessimisten unter den Lizenz-Lesern entnehmen daraus, dass
a) die Entwickler kein VST2 mehr mitliefern
b) die DAW-Anbieter keinen VST2-Support mehr bereitstellen
DÜRFEN.

Es besteht also möglicherweise keine Wahlfreiheit mehr. Wenn ein Entwickler (Einzelkämpfer) keinen VST2-Support mehr anbieten will, war er bisher in der Entscheidung frei. Wenn Steinberg Cubase/Nuendo ohne VST2-Support anbietet, ist das deren Entscheidung, aber der User kann auf eine andere DAW mit VST2 Support umsteigen (ist seine Entscheidung).

All das soll offenbar unterbunden werden - und das ohne Not seitens Steinberg, da das SDK2 seit 2007 eh nicht mehr supported wird, also keinen Mehraufwand für sie bedeutet. Hier wird vermutlich eher politisch gehandelt und Marktmacht demonstriert.
 
Ich hatte da schon ein paar Kandidaten.
Tantra wäre so eines. Tantra 2 ist dagegen voll verrissen.

Beide gibt es zwar als VST3, aber seit irgendeinem MacOS update, wird Tantra 1 nicht mehr erkannt. Knstallation führt ins Leere.

Wobei das dann aber auch irgendwie eine Apple-Geschichte ist, unter Windows gibt es sowas so gut wie nie. Jedenfalls bisher nicht.
 


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