Synthesizer Buch

thx

T.H.X
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https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1068244690


Beschreibung​


Um Synthesizersounds zu erstellen, bedarf es eines fundierten Know-hows über die Dinge, die im Inneren eines Synthesizers passieren. Ausgehend von den technischen Grundlagen wie Spannungsquellen und Oszillatoren geht der Autor zu den Steuerungsmechanismen wie Filtern, Hüllkurven und Modulationstechniken über. Anschließend werden die Faktoren für die Entwicklung verschiedener Klangarten, wie beispielsweise Percussion oder Flächen, erläutert. Schließlich wird die nachträgliche Bearbeitung des erzeugten Materials durch Effekte, Verzerrer etc. beleuchtet. Alles in allem gibt der Autor einen fundierten und leicht verständlichen Überblick über die Parameter, die einen Synthesizersound erzeugen. Ausgestattet mit diesem Know-how gelingt es dem Leser schnell und gezielt Presetsounds anzupassen und eigene Klänge zu entwickeln. An Hand zahlreicher Klangbeispiele erläutert der Autor die wichtigsten Inhalte in Form eines Hörbuches.


Autor:

Florian Anwander​


Florian Anwander, Jahrgang 1959, studierte Politikwissenschaften und ist Software-Consultant für UNIXGroßrechnersysteme. Zuvor arbeitete er fünfzehn Jahre als Toningenieur, Computertechniker und Synthesizer-Spezialist in der Münchener Studioszene.
Schon zur Schulzeit baute er sein erstes Modularsystem. Eigenen Angaben zufolge ist er seitdem unheilbar vom Synthesizervirus infiziert.
 
Das Buch habe ich in einer älteren Ausgabe schon eine Weile bei mir rum liegen. Nach einem Drittel des Buches konnte ich als Neuling vom Verständnis nicht mehr folgen, weil ich die Übungen in Hardware nicht nachbauen kann und die CD auch leider nicht mehr dabei ist.

Im Prinzip ist eine Aufteilung in einzelne Module didaktisch sicherlich sinnvoll, aber verbreitete Synthesizer haben die beschriebenen Module und Kabelverbindungen offensichtlich nicht, sodass man die Beispiele damit dann nicht nach vollziehen kann. Wer einen Typ mit Modulen hat oder baut, ist vermutlich vom Kenntnisstand schon so weit, dass er kein Buch mehr benötigt.
 
Das Buch habe ich in einer älteren Ausgabe schon eine Weile bei mir rum liegen. Nach einem Drittel des Buches konnte ich als Neuling vom Verständnis nicht mehr folgen, weil ich die Übungen in Hardware nicht nachbauen kann und die CD auch leider nicht mehr dabei ist.

Im Prinzip ist eine Aufteilung in einzelne Module didaktisch sicherlich sinnvoll, aber verbreitete Synthesizer haben die beschriebenen Module und Kabelverbindungen offensichtlich nicht, sodass man die Beispiele damit dann nicht nach vollziehen kann. Wer einen Typ mit Modulen hat oder baut, ist vermutlich vom Kenntnisstand schon so weit, dass er kein Buch mehr benötigt.
Nimm einfach VCV Rack - damit kannst du alles im Buch prima nachbauen - auch mit der kostenlosen Variante:

Das Buch ist meiner Meinung nach didaktisch hervorragend aufgebaut. Und: wenn Du die Struktur eines modularen Synthesizers nicht verstehst, wirst Du meines Erachtens auch den Aufbau eines "fest verdrahteten" Synthesizers nie wirklich erfassen. Es ist aus meiner Sicht (als Musiklehrer) genau richtig, die Synthese-Prinzipien anhand modularer Bausteine zu erklären.
 
supergutes Buch, IMHO
Deshalb habe ich es mir auch zu gelegt. Wie so ein virtuelles Instrument funktioniert, hatte mich interessiert und die Empfehlung war auch durchaus richtig. Dass ich beim Vorstellen vom realen Kabel ziehen zum
den Aufbau eines "fest verdrahteten" Synthesizers nie wirklich erfassen.
stecken geblieben bin, ist mein Problem als Praktiker, der etwas anfassen können muss. Es besteht die Möglichkeit, dass auch andere, ähnlich veranlagte Personen, darüber stolpern. Immerhin bin sogar ich durch das erste Drittel gut durch gekommen und ahne jetzt, was ein Synthesizer in der Musik ist.

Schön, dass der Author selber hier im Forum vertreten ist: das animiert, das Buch im Urlaub doch wieder zur Hand zu nehmen und es weiter durch zu arbeiten. 📘
 
... ist mein Problem als Praktiker, der etwas anfassen können muss.
Ich traue es mich kaum zu sagen, aber ich bin auch jemand, der gerne etwas zum Anfassen hat und dann viel mehr lernt: So eine Investition in ein Doepfer Basissystem wäre in Verbindung mit dem Thema wirklich eine Sache, die Dich mit Sicherheit weiterbringen würde. (Und ich weiß, jetzt werden wieder diejenigen kommen, die Doepfer nicht mögen, weil das System nicht bunt genug ist, und diejenigen, die darauf hinweisen werden, dass es einiges davon bei Behringer viel billiger gibt.)

Zu kaum einem System gibt es so viel didaktisches Anschauungsmaterial, das wirklich weiterhilft. Da ist einmal das hervorragende Buch von Florian Anwander, dann die Erklärungen auf der Doepfer-Webseite selbst und schließlich die hervorragende Webseite von @AndreasKrebs nebst der detaillierten Youtube-Videos von Raul´s World Of Synths.


Zu wirklich keinem anderen Synthesizer oder System gibt es so viel gutes Lehrmaterial wie gerade zum Doepfer-System, das noch dazu klar, analytisch und präzise aufgebaut ist.

Daher empfehle ich (sofern die finanziellen Mittel es erlauben) jedem, der - wie ich selbst auch - haptisch veranlagt ist, zum Erlernen von Synthese eines der drei folgenden Systeme:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Doc Brown: Wenn du polyphon spielen möchtest, wäre ein echtes analoges Modular-System wohl weniger gut geeignet. Virtuelle modulare Synthesizer könnten aber auch polyphon, weil das dann nur noch von der CPU-Leistung abhängt. Ob es für dich allerdings unbedingt modular sein muss. Auch fest verdrahtete Synthesizer (ob real oder virtuell) integrieren die Klang-formenden Module wie Filter, Hüllkurven usw. :cool:
 
@Doc Brown: Wenn du polyphon spielen möchtest, wäre ein echtes analoges Modular-System wohl weniger gut geeignet. Virtuelle modulare Synthesizer könnten aber auch polyphon, weil das dann nur noch von der CPU-Leistung abhängt. Ob es für dich allerdings unbedingt modular sein muss. Auch fest verdrahtete Synthesizer (ob real oder virtuell) integrieren die Klang-formenden Module wie Filter, Hüllkurven usw. :cool:
Es geht um das Erlernen der Prinzipien von Synthese. Nicht darum, wie man letztendlich spielen möchte. Natürlich geht das auch virtuell. Ich zum Beispiel habe es am Nord Modular G2 erlernt. Aber viele Menschen brauchen Haptik. Wenn man mit den Händen Kabel stecken muss, bilden sich schneller auch Synapsen im Gehirn. In den wenigen Jahren, seitdem ich mir ein analoges Modularsystem zugelegt habe, habe ich im Bezug auf Synthese extrem viel schneller weitergelernt als jemals zuvor.

Natürlich ist jeder Jeck anders und jeder muss das für sich selbst entscheiden. Als Pädagoge und Didaktiker kann ich aber immerhin darauf hinweisen, dass es eindeutig erwiesen ist, dass Lernprozesse um so schneller erfolgen, je mehr sogenannte „Lernkanäle“ angesprochen werden. Wenn man Haptisches und dreidimensional Visuelles weglässt, verzögert das den Lernprozess.
 
Ich selbst hab noch eine Kiste mit ca 30 Exemplaren, die ich über ebay verkaufe.

Und was die Insolvenz des Verlages angeht, ist es im Moment zu früh für irgendeine Aussage. Irgendwie wird es aber weitergehen.

aber eben auch Auflagen… lieben Dank!
Das Buch hat sich seit der 5ten Auflage nicht verändert.
 
Michael, sicher nicht, denn ich möchte keinen Piano oder Hammond Sound haben.

Als ich anfing das Buch zu lesen, war ich lediglich neugierig, wie ein Synthesizer funktioniert. Eine praktische Anwendung (Kauf oder Bau eines solchen Gerätes) habe ich dabei nicht im Sinn.
 
Ich habe das Buch vor Jahren auch gekauft... da steht kein Unsinn drin, schon klar. Von der Didaktik her möchte ich ebenfalls keine Kritik äußern... finde allerdings auch das Buch bzw. den Ansatz von Rob Papen recht interessant.

 
Und was die Insolvenz des Verlages angeht, ist es im Moment zu früh für irgendeine Aussage. Irgendwie wird es aber weitergehen.
Oh, das tut mir leid zu hören, das Buch ist schon ein wichtiger "Klassiker" für unzählige Syntesizer-Freunde, die davon profitiert haben. In meinem Regal steht die 5. Auflage von 2008. Ich drücke die Daumen, dass es gut weiter geht!

Andreas
 
Wäre es denkbar, dass ein anderer Verlag das Buch übernimmt? Zum Beispiel der SynMag-Verlag? @Björn?
Es gibt zig Möglichkeiten. Aber typischerweise wird das gesamte Verlagsprogramm von einem anderen Verlag gekauft. Der Insolvenzverwalter wäre schön blöd, wenn er die Verkaufsschlager einzeln verkaufen würde und die Staubfänger selbst behält.
 
Geht heutzutage auch alles in Software. Wenn es sein muss sogar kostenlos: https://vcvrack.com/
Solche Aussagen sind bestenfalls mit Vorsicht zu genießen, finde ich.

Ein Buch ist immer noch ein Buch, das nehme ich zur Hand, wenn ich mich entspannt auf dem Sofa geistig mit etwas beschäftigen möchte. Das ist nicht mal ansatzweise das Gleiche, wie vor einem PC/Laptop/<Whatever> zu sitzen und die Dinge auszuprobieren. Lernen kann man mit beiden Verfahren. Insbesondere bekommt man durch das Herumspielen mit VCV-Rack vielleicht eine Vorstellung davon, wie etwas klingt, aber nicht zwingenderweise den entsprechenden Hintergrund, warum das Verhalten so ist.
 
Solche Aussagen sind bestenfalls mit Vorsicht zu genießen, finde ich.

Ein Buch ist immer noch ein Buch, das nehme ich zur Hand, wenn ich mich entspannt auf dem Sofa geistig mit etwas beschäftigen möchte. Das ist nicht mal ansatzweise das Gleiche, wie vor einem PC/Laptop/<Whatever> zu sitzen und die Dinge auszuprobieren. Lernen kann man mit beiden Verfahren. Insbesondere bekommt man durch das Herumspielen mit VCV-Rack vielleicht eine Vorstellung davon, wie etwas klingt, aber nicht zwingenderweise den entsprechenden Hintergrund, warum das Verhalten so ist.
Das habe ich nicht behauptet. Hast du das was ich zitiert habe nicht gelesen?
 
Weil wir gerade bei Software sind: Es gab von meinem Autorenkollegen Uwe G. Hoenig ein großartiges Buch "Workshop Synthesizer", mit einer CD auf der es eine kostenlose Version von Reaktor und zu jedem Thema entsprechende Beispielpatches gab. Ich hab keine Ahnung, ob man das auf einem heutigen Windows-Rechner noch irgendwie zum Laufen bekäme, aber damals fand ich das großartig. Das Buch ist leider ziemlich rar.
 
Für mich ist dieses Buch einfach sehr wichtig, informativ und immer wieder lesenswert. Ich habe es in den letzten Jahren sicher schon zwanzig Mal durchgelesen und sehe immer wieder neue Aspekte. Letzte Woche habe ich plötzlich geschnallt wer hinter @fanwander steckt. Ich verneige mich und danke für dieses tolle Werk!
 


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