Synthsound - Pink Floyd

also mir biste nicht auf den schlips getreten, falls ich der adressat sein sollte.
wie ich gesagt hatte, gehe ich von einem p5 aus. evt. oberheim sem 4 voice .

deshalb, würde ich versuchen mit arturia prophet und sem vst das ding nachzubauen, wenn es dich interessiert.
aber oft haben floyd da noch phaser und Leslie zeug hinten dran
 
VEB_soundengine schrieb:
also mir biste nicht auf den schlips getreten, falls ich der adressat sein sollte.
Nö, dich meinte ich nicht.

@Summa:
Warum habe ich eigentlich "keine Berechtigung", den Sound direkt abzuspielen, kann aber den Dateianhang runterladen?
Anyway, warum die komischen Filtersweeps? Ansonsten, ja, geht in die Richtung, der osc-rumble fehlt aber auch hier.
Und bitte erzähle doch, welchen Ansatz du verfolgt hast? Oder fällt das unter "Betriebsgeheimnis"?

Lieben Gruß,
Bernd
 
Ich hab' deine Mail vorhin erst gesehen, was meinst du mit Oscillator Rumble?

Was die Berechtigung betrifft, liegt das wahrscheinlich daran dass ich den Sound direkt im Forum angehaengt/hochgeladen hab', vielleicht kann ich ihn dann nur selbst mit dem Player abspielen ;-)

Ich hab' den Sound mit Massive gemacht, der kann PWM und Sync nicht direkt kombinieren, aus dem Grund musste ich was tricksen, aber grundsaetzlich sollte es sich dann so anhoeren. Dann sind da noch ein Bandreject (den ich als LP ohne Filtersaettigung verwende), ein Bandpass Filter und zwei Waveshaper (anstatt Saettigung) um dem Charakter des Originals noch was naeher zu kommen. Den Chorus Offset Parameter hab' ich ein wenig mit 'nem monofonen LFO bearbeite, um dem Phasing des Originals noch was naeher zu kommen.
 
Hi Summa,

danke für die Beschreibung.
ganz schöner Aufwand, den Du da betreibst.
Was ich mit rumble meine, ist das was ich schon oben versucht habe zu beschreiben, was sich schwer in Worte fassen läßt. Ich meine die Interaktion zwischen den Oszillatoren, dieses Grummeln, dieses Rumoren, was den Sound lebendig werden läßt. Es ist mehr als eine leichte Verstimmung, die nur eine Art Allpass-Modulation hervorruft. Wahrscheinlich ist es auch dafür verantwortlich, was Du mit Phasing meinst. Man könnte es eventuell mit einem ganz sanften S&H auf die FM der Oszillatoren hinbekommen, das müsste aber in der Weise erfolgen, wie es J.Haible mit "Linear Detune" realisiert hat, nämlich ohne die Modulation zwischen den Oszillatoren bei höheren Lagen zu beschleunigen. Beim Gaia (sic!) erreiche ich sowas annähernd durch eine ganz leichte Verstimmung mit dem Frequenz Shifter. Aber eben nicht so "natürlich", wie es bei den alten Oberheim- oder Moog-VCOs "von selber" passiert. Was Du durch Sättigung versuchst zu erreichen, ist beim alten Oberheim wahrscheinlich durch die lahmen Op-Amps (LM301 wenn ich mich recht erinnere) verursacht.

Oder kurz gesagt: Das Original lebt einfach, während alle "Nachbauten" doch ein wenig starr klingen.

Das, was ich eingangs mit "Schmieren im Attack" meinte, ist dagegen recht einfach mit einer geschickt eingestellten Hüllkurve auf den gesyncten VCO zu erreichen, das ist nicht der Knackpunkt und im Original wahrscheinlich ebenso gemacht. Und da das den Charakter des Sounds am meisten bestimmt, ist das oben gesagte auch mehr oder weniger als zweitrangig anzusehen und sehr subtil.

Gruß,
Bernd
 


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