Wavelab Mastering

Wavelab - Mastering

Ich bin totaler Newbie was das Mastern angeht aber ich komme ja leider nicht drumherum.

meine letzten Tracks habe ich mit Wavelabinternen Plugins gemastert.

Möchte jetzt aber einen Schritt weiter gehen und mir etwas Proffesionelleres zulegen.

Es soll mit Software gemastert werden. (erstmal günstiger)

Was kann man da so kaufen bis 300 Euro ?

Wäre über Tipps & Tricks sehr dankbar.

PS: gemischt wird Analog, nur die fertige Gesamtspur soll gemastert werden.
Die einzelnen Spuren sind quasi schon vor dem Mischen gemaster ...oder wie das heißt ! ;-)

hier ein kurzer Auszug aus dem Track:

http://home.arcor.de/mrush/dstroy_mastering.wav

8 MB

Das einzigste was ich an dem Schnipsel verändert habe, ist der Pegel und den EQ

LG
 
ist mein Thread jetzt unglücklich plaziert, oder hat wirklich niemand einen Tipp für mich ? Mit welchem Mastering Tool kann ich meinen Tracks den letzten Schliff geben ?

LG
 
hallo, Threadsteller,

Im allgemeinen wird Isotope Ozone als 1. Wahl für Mastering empfohlen. Das ist kein Audiobearbeitungsprogramm wie WaveLab, sondern ein PlugIn.

Wavelab alleine mit seinen eigenen PlugIns soll nicht so der Bringer sein.

Ich weiß das aber auch alles nur vom Hören-Sagen bzw Mitlesen in verschiedenen Foren.

Ich habe selber auch noch nicht gemastert, und bin selber eher noch "Einsteiger". (Ist auch mein erstes Posting hier).

Hier ist die Produkt-Website:

http://www.izotope.com/products/audio/ozone/

Ähm, Wavelab muss deswegen nicht überflüssig sein (aber es geht wohl auch ohne). Wavelab hat wahrscheinlich dann einen organisatorischen Vorteil (mit Ozone als Mastering-Plug), wenn du z. B. 10 Tracks für einen Tonträger mastern willst.

Grüße
 
Ob Isotope Ozone die 1. Wahl für Mastering ist, wage ich mal ganz stark zu bezweifeln.
Schau Dir mal die Wave PlugIns an, die es in diversen Bundels gibt.

Empfehlen würde ich Dir:
1. Linear Phase EQ - um einen LowCut bzw. Highpass einzufügen
2. Stereo Imager S1 - um mehr Räumlichkeit in den Song zu bekommen
3. MaxxVolume - um die Lautheit zu erhöhen

Hier findest Du die PlugIns:
http://www.waves.com/content.aspx?id=91
 
Ozone ist wohl auch mit die preisgünstigste Lösung. WaveLab allein - auch die reduzierte Version - wird schon teurer, und dann brauchst du noch die Plugs.

Also billiger geht nur Freeware ....

Es gibt noch andere Mastering-Pakete in der ungefähren Preisklasse von Ozone: T-Racks, von Voxengo, und Sonalksis (soll auch sehr gut sein, aber schon wieder ein Stück teurer)

Ozone soll allerdings einen kräftigen CPU-Hunger haben .... das tut seinem Ruf als 1.-Wahl Mastering-Plug allerdings keinen Abbruch ...
 
@ Intercorni,

mit 1. Wahl meinte ich nicht das allerbeste, sonder das, was allgemein am häufigsten für den Einstieg empfohlen wird.

Natürlich hat Waves auch sehr gute Plugins. Es ist aber auch eine Frage der Erfahrung und auch des Preises .... wenn es sich nicht gerade um das preiswerte Musician-Bundle handelt.
 
Also Wavelab 4 habe ich ja schon, konnte ich mal für 100 Euro bei Ebay ersteigern.

hatte auch weniger an Effekte usw gedacht, sondern mehr so an Tools die den Track insgesamt harmonischer klingen lassen können.

Ich habe da ja keine Ahnung von , habe mich mit dem Thema Mastering vorher nicht so auseinandergesetzt.

Hat sich mal jemand mein Soundschnipsel angehört, um ungefähr zu wissen worum es geht ?

Was kann man da noch verbessern damit es besser klingt?

Es soll auch um den Wiedererkennungswert gehen, nicht nur die selben synths drums usw, sondern auch das Mastering.

Kenne da einige Labels, da hört man das alles von dem selben Mastering Engineer gemastert wurde.
 
wg. Mastering

Eine Empfehlung zu geben ist schwierig. Es gibt Leute die benutzen nur
outboard analog gear, welche die bekommen mit ozone sehr ordentliche Ergebnisse hin. Analog gear färbt (gewollt) mehr ein.
Für chirurgische Eingriffe jedoch eher nicht so geeignet.

Das wichtigste ist sich eingehend mit der Materie des (Pre)Mastering zu beschäftigen, also auch mit der Theorie. Man sollte schon wissen wie ein compressor/EQ funktioniert und was welcher Limiter macht, wie der workflow sinnvoll (Reihenfolge) aufgebaut ist. Wichtig auch die Dithergeschichte. Hier den richtigen Algo zu finden ist nicht trivial. Etwas Wissen zu Psychoakustik kann auch nicht schaden.

Das beste gear ist relativ brotlos ohne Einblick in die Materie. Ist halt ein gutes Stück klassische Tontechnik. Da können schon mehrere Jahre ins Land gehen bis das sitzt. Demos laden und presets testen ist total witzlos. Presets funktionieren fürs Mastering eigentlich nie (wo funktioniert das schon :D ).

Also zu sagen kauf Dir dies und kauf Dir das bringt gar nichts.
Mann muß auf Basis der akustischen Wahrnehmung und der definierten Ziele (wie es klingen soll) schon konkret nach dem passenden Ausschau halten und natürlich auch die Lage so im Griff haben, dass man gezielt schraubt. Beim Mastern geht es mehr um subtile Geschichten und weniger um drastische Klangformungen.

Best of both worlds (analogue/digital) ist optimal, wenn's das Budget erlaubt.

Trial and error und eigene Handschrift entwickeln. Auch die ist beim Mastern nicht verkehrt.

Ozone hat übrigens einen sehr guten Dithering Algo (mbit). Das alleine ist die Investition wert. Der wird in vielen guten Studios in einigen Projekten (wo es paßt) eingesetzt.

Das ganze Zeug von Waves ist wie alles im richtigen Leben eine Frage des Geschmack. Bei uns gibt's nur den L2 und der wird auch kaum noch benutzt. Eigentlich nur für quick & dirty. Wenn es audiophil klingen soll ist er bei uns nicht die erste Wahl. Wir haben auch keinen Bock auf loudness race.

Wir haben uns vor einigen Jahren von der überzogenen Preispolitik von Waves, die aus unserer Sicht nicht mit der Qualität matched, verabschiedet. Aber zieh Dir die Demo und entscheide selbst.

Die Plugs von Aleksey (voxengo) sind zum Teststart ne gute Basis.
Sehr Budget freundlich auch.

Jo Mann, viel Spaß.

lacroix
 
Ich bin der Meinung, daß man sich zunächst an grundlegenderen Dingen, wie z.B. Soundauswahl, Arrangement und Mixing orientieren sollte. Ich selbst habe versucht mit einfachen Mitteln zu mastern, aber ich habe nie den Klang erreicht, der mich persönlich zufrieden stellen würde. Nach einer gewissen Zeit habe ich dann erkannt, daß ich entweder kein Talent zum Mastern habe oder daß die Mastering Studios, die unmengen an Geld in so ein Studio investieren, doch nicht nur mit Ihrem Equipment angeben wollen oder beides zusammen... :? Es hat lange gedauert, bis wir uns eingestanden haben, daß unsere eigenen Tracks, im Vergleich zu professionell gemasterten Tracks, doch nicht "ganz gut" geklungen haben sondern "gar net so gut"
Wir haben uns letzten Endes jetzt dafür entschieden extern Mastern zu lassen, zum einen, weil die Jungs wissen, was sie tun und zum anderen, weil sie die geeignete Arbeitsumgebung und auch das Equipment haben. Weiterhin ist der Faktor "frische Ohren" nicht außer Acht zu lassen...
Ich sehe Mastering als die letzte Veredelung des Sounds einer Platte an und ich denke, daß man viel mehr Wert auf das Mixing legen sollte, da man hier viel mehr bewirken kann. Wenn das Mixing nicht paßt und nicht schon so klingt, wie man es gerne hätte, dann wird man beim Mastering auch nicht viel mehr herausholen können...
 
mastern

Ich persönlich bin z.b grade mal beim thema Pre-Mastering angekommen, sprich wie bringe ich die Sounds als arrangement möglichst fett auf die platte.
Danach kann ma ja noch immer auf professionelle Hilfe bauen.

Gruss,
Mambala
 
Also konzentriere ich mich lieber wieder nur auf das Produzieren und das Abmischen meiner Tracks. Lieber einen gut gemischten Track als ein total versauter Track. Man sollte als Musiker auch nicht zu tief in die Materie eindringen glaube ich. Es ist wichtig sich nicht mit zu viel unötigen zu belasten.

Wie ist mein Mix überhaupt, brauch mal bitte unabhängige Ohren !

http://home.arcor.de/mrush/dstroy_mastering.wav

DANKE !
 
Sound

Klingt für Digitale Verhältnisse keineswegs irgendwie banal..., würde mal sagen liegt im semi-professionellen Bereich..., software-style
 
Re: Sound

mambala schrieb:
Klingt für Digitale Verhältnisse keineswegs irgendwie banal..., würde mal sagen liegt im semi-professionellen Bereich..., software-style

Software Style ?

Es sind fast nur Analoge Synthesizer zum Einsatz gekommen, Jomox Xbase, MFB 502, MFB Synth lite 1+2

OK und paar kleine Percussion Sounds und eine Synthspur von der EMX

Gemischt wurde ebenfalls Analog

was meinst du damit also ? Sollte ich lieber noch einen Analogen EQ und Limiter an die Summe hängen ?
 
ok

ich habe gedacht , dass du es digital mit audio spuren abgemischt hast.(sprich synthis aufgenommen und audiomässig arrangiert)
Ich habs deshalb so gesagt, da meine Analogen Abmischungen, selten wirklich gut geklungen haben, deshalb kann ichs fast nicht glauben.
Natürlich könntest du noch was in die endsumme hängen, kann nicht schaden.
 
kennt oder hat jemand den tc electronic c400XL ?

Der wäre meine Preisklasse !

Bin gerade am überlegen ob ich mir den Bestellen soll, kann ihn ja dann 2 Wochen testen.

LG
 
tic tac schrieb:
kennt oder hat jemand den tc electronic c400XL ?
Das ist ein Kompressor mit Gate, den man live schön hinter eine Bassdrum oder eine Snare hängen kann. Deine Summe würde ich da aber nicht durchjagen!!! Lade Dir doch mal die Ozone Izotope Demo herunter und schau, was Du damit machen kannst.
 
Was wäre denn an Hardware zu empfehlen für die SUMME ? Da ich ja auch schon paar mal Liveacts hatte wäre Hardware vieleicht doch die bessere Wahl. Laptops oder Computer halte ich von meinem Livesetup fern, hatte ich schon schlechte Erfahrungen....
 
"Mastering" ist übrigens eine Sache, für die viele Menschen jahrelang studieren und bis an ihr Lebensende Erfahrungen sammeln. Wenn Du jetzt ein Hardwaregerät mit dem "Big red button" suchst, das für Dich eine gutes Mastering in allen möglichen Situationen im Studio und Live erldigt wirst Du lange suchen müssen! Natürlich kannst Du mit dem TC einiges erreichen und auch jeder andere Limiter / Compressor / Enhancer etc wird irgendetwas mit Deinem Signal anstellen, so dass es hinterher "anders" klingt und Du das Gefühl hast, ein "Mastering" gemacht zu haben. Trotzdem ist das Alles komplizierter als Du glaubst und ich empfehle Dir, einfach mal verschiedene Geräte oder Programme auszuprobieren und dann zu sehen bzw. zu hören, was passiert. Die Geräteempfehlung wird Dir hier niemand geben können.
 
Ich suche auch kein perfektes Mastering ! Ich möchte lediglich ein etwas besseres Ergebnis erzielen, ehrlich gesagt möchte ich mich mit diesem Thema auch nicht wirklich beschäftigen, das möchte ich lieber anderen überlassen die sich damit auskennen. Wie schon in diesem Thread geschrieben, lieber einen sauber gemischten Track der noch von einem Profi gemastert werden kann, als ein übermasterter track wo der Profi erst wieder ausbessern muss.

Aber für Livegeschichten brauch ich eh noch einen Limiter um die PA zu schonen.

LG
 
Nur so nebenbei: die Abhöre ist die halbe Miete. Wenn die gut ist bekommst mit einem Limiter und danach Dithering (sollte in Wavelab dabei sein) auf der Summe schon recht gute Ergebnisse, gute Lauscher vorausgesetzt :D . Unter € 1.500.- geht bei der Abhöre allerdings wenig.
Ansonsten sind die Teile Geschmackssache. Gibt da einige gute Companies. Ich bevorzuge ein paar LS mit ordentlich Volumen, weniger die LS/Woofer Kombination
 


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