zusammenhang osc <-> filter <-> vca

dislo

...
hallo

ich habe bis jetzt dem verständnis und der einfachheit halber die dinge osc, filter und vca funktional bedingt als getrennte einheiten gesehen, im grunde um damit klassische synthese zu machen. osc macht die töne, filter verfärbt sie, vca macht die transienten. ausnahme: filter benutz ich sehr häufig als eigenständige klangerzeuger wenn sie resonieren.

aber die einzelnen elemente scheinen technisch immer OPA's im Kern zu haben. "nur" die schaltung drum herum ergibt dann die spezielle funktionen.

und dann gibts so module die laut beschreibung alles können. osc, filter, vca.
dieses hier hat bei mir interesse geweckt:
http://www.modulargrid.net/e/trogotroni ... -filter-fx

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ein paar dinge sind mir mittlerweile schon klar. zum beispiel dass ein langsamer (oder mit einem slew verlangsamter) vca als tiefpassfilter fungiert.
aber so ein modul wie das trogotronic macht anscheinend noch von anderen kniffs dieser art gebrauch.
seh ich das richtig, dass ein modul dieser art den gleichen kern für verschiedene funktionen benutzt?

meine erste überraschung dahingehend war vor langer zeit mal mit meinem behringer mixer, als ein kanal zu sich selbst zurückgeführt zum schwingkreis wurde. ein rechteckoszillator der sich, in dem man mit bass und höhenregler spielte, sogar in der tonhöhe modulieren ließ. feedbackspielerei eben. aber ist ein echter oszillator nichts anderes, nur das die parameter so dimensioniert sind dass er tonal spielbar wird?
eventuell kann ich mir ja aus meinen doepfer lowcost vca's nen oscillator patchen? :D
 
Ich glaube nicht, dass man bei Trogotronic mit dem Anspruch an die Entwicklung dieses Moduls gegangen ist, zwei VCOs, einen Filter und zwei VCA um eine Röhre herumzubauen. Das Ding ist ein Röhrenverzerrer, alles was reinkommt wird verwurstet und scheinbar hat man bei der Entwicklung gemerkt, dass es auch selbst Töne erzeugt...die VCAs oder Amplifier wie sie dort genannt werden sind wohl irgendwie dazuentstanden...allerdings kann man bei Trogotronic durchaus VCAs bauen, die haben einen der auch sehr sauber arbeitet.
Das 676 ist eine Höllenmaschine, die in wesentlichen Krach erzeugt (oder was reinkommt zu Krach verarbeitet), die aber auch ziemlich Spaß macht - wenn man Krach mag. Für mich so was ähnliches wie Atoner und NoiseSwash. Übertroffen wird das Ganze nur noch vom 666, der auch eine lustige Beschriftung hat, die einen fast an einen Synth denken lässt, aber zumindest ich kann das Ding überhaupt nicht mehr kontrollieren... Schönklang war gestern :phat:
Hör Dir mal die 676-Soundbeispiele bei Trogotronic an, dann weißt Du was ich meine...
 
soundmäßig interessant, aber über 3 oktaven sollte er schon tonal spielbar sein wenn man es oszillator nennt. sonst würde ich auch das selbstgepatchte feedback in das man halbwegs kontrolliert eingreifen kann bevorzugen .
 


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