Doepfer Minicase zur DE-Erweiterung

banalytic

banalytic

||||||||||
Hallo!
Habe nen DarkeEnergy, Nanozwerg und den Urzwerg Pro und möchte gerne das System mit einem Minicase erweitern. Obwohl der amazona-Minicase-workshop durchaus hilfreich war, hätte ich Fragen:

nachdem ich unbedingt 2 multiples brauche, um aus dem urzwerg gate/cv signale zu DE und NZ zu verteilen, geht sich nur ein A-110 VCO aus: da mal die frage, ob ein einzelner Zusatz-VCO bzgl. der beschriebenen "phasenauslöschung" problematisch ist?!
nächste frage: brauche ich bei einem VCO unbedingt einen Mixer, oder reicht auch ein dual attenuator, zum zurückführen in den DE (den ich gleich zum getrennten abschwächen des nanozwerg nutzen könnte, nachdem er keinen vca-regler hat...)?
dann blieben noch 10 TE, für soundkreativtechnischen spass... habe da an ein A116 waveform processor bzw A136 distortion/waveshaper gedacht, wobei sich mir nicht genau der unterschied erschließt?! - Bitte um Aufklärung ;-)
vielleicht kann mir jemand tipps geben, eigene erfahrungen posten etc.
würde mich über antworten sehr freuen... lg. budinis
 
Hey, ich kann dir bei den meisten Fragen leider nicht weiterhelfen, bin selbst Einsteiger und habe schätzungsweise weniger Plan als du, allerdings würde ich die Multiples gerade in einem Minicase, wo eh schon kaum was reinpasst, auslagern. Sprich du nimmst ein Gehäuse deiner Wahl, kaufst Miniklinkenbuchsen (kostet eine ca 70 Cent) und lötest den Spaß nach Belieben zusammen. Das hat dann mehrere Vorteile: 1. (Wie schon erwähnt) Sparst du wichtigen Platz im Case, 2. Kosten so mehr Multiples deutlich weniger und 3. Hast du die Möglichkeit die Multiples ganz deinen Bedürfnissen anzupassen. z.B. könntest du 2*4 Buchsen nehmen und sie per Schalter auf der Front (nicht wie bei Doepfer per Lötbrücke auf der Platine) verbinden.
Viel gelabert wenig Inhalt... So muss das.

mfG
 
hallo!
ich bin ein bisschen traurig, dass es nur eine antwort auf meine anfrage gegeben hat... wo doch hier soviele profis/spezialistInnen unterwegs sind :)
ich ersuche das forum höflichst um antworten ;-)
gruss aus wien...
 
Bin auch absoluter Noob, aber vielleicht werden Noobs ja auch nur von Noobs verstanden.
Wir sollten ein Modular-Noob-Unterforum beantragen ;-)
Und elitäre Noobtreffen veranstalten.

budinis schrieb:
nachdem ich unbedingt 2 multiples brauche, um aus dem urzwerg gate/cv signale zu DE und NZ zu verteilen, geht sich nur ein A-110 VCO aus: da mal die frage, ob ein einzelner Zusatz-VCO bzgl. der beschriebenen "phasenauslöschung" problematisch ist?!

Ich weis nid genau was du meinst, Schwebung is doch genau der Grund, wieso man einen zweiten Oszillator benutzt. Phasenauslöschung die langsam übergeht in Phasenverstärkung und wieder zur Phasenauslöschung übergeht usw = Schwebung.
Is übrigens auch der Grund wieso n Klavier pro Ton mehrere Saiten hat und ne 12-Saitige Glampfe so breit klingt.

budinis schrieb:
nächste frage: brauche ich bei einem VCO unbedingt einen Mixer, oder reicht auch ein dual attenuator, zum zurückführen in den DE (den ich gleich zum getrennten abschwächen des nanozwerg nutzen könnte, nachdem er keinen vca-regler hat...)?

Ein Attenutor is nix anderes als ein Poti. Für Steuerspannungen is das okay, aber für Audiosignale is das nix, da wird aus nem einfachen Poti schnell mal n RC-Glied und damit ein passives Filter. Du brauchst für Audio ne aktive Schaltung, oder du nimmst die Klangveränderung hin (E-Gitarren haben meist auch ne passive Lautstärkeregelung. Manche Gitarristen nutzen diese als Klanggestaltungswerkzeug, andere verfluchen den passiven Scheiss und bauen den Lautstärkeregler aus)
 
Weder bin ich Profi noch Spezialist, sondern einfach nur Potidreher, aber an deiner Stelle würde ich die Finger von einem Minicase lassen und zu einem Koffer von Doepfer greifen. Warum?! Weil alles andere nichts halbes und nichts ganzes ist, und das Minicase einfach zu Mini und dafür zu teuer ist. Nimm den DE als EFX oder Bassmaschine, mehr ist es letztendlich ja auch nicht (bei mir noch Midi to CV Interface). Bist du natürlich nicht abzubringen, dann heißt es platzsparen wo es nur geht. Intelijel Multiple sind nur 2TE breit, der Intellijel OSC Dixie nur 4TE (+FM). A-116 finde ich jetzt nicht so den Bringer, den A-137-1/2 schon eher, die brauchen aber auch mehr TE. Kenne jetzt die Eingänge des DE nicht auswendig und den Nanozwerg überhaupt nicht, aber wenn du abschwächen und/oder zusammenführen willst, wirst du wohl nen Mixer brauchen. Der Attentuator ist nur für Abschwächung.

Für genaue Erläuterung der Module nehme er die virtuelle Bedienungsanleitung u.a. auf der Doepferpage an die Brust, und das Buch vom Anwander Florian.
:school: :mrgreen:
 
tomk schrieb:
Weder bin ich Profi noch Spezialist, sondern einfach nur Potidreher, aber an deiner Stelle würde ich die Finger von einem Minicase lassen und zu einem Koffer von Doepfer greifen. Warum?! Weil alles andere nichts halbes und nichts ganzes ist, und das Minicase einfach zu Mini und dafür zu teuer ist.

sehe ich auch so! als anfänger versucht man natürlich immer an den unsexyen sachen wie netzteil, case, etc. zu sparen und das bisschen geld, was man hat, in module zu stecken... hab ich auch so gemacht. letztendlich sind das aber alles nur übergangslösungen und nicht wirklich billiger. kauf dir n gebrauchten doepfer P6 koffer. in der letzten woche waren hier im forum drei stück für je 250,-EUR inseriert. damit hast du dann ein case mit 1200mA ringkern netzteil (und musst dir keine gedanken mehr über den stromverbrauch machen), einen robusten koffer, den du auch mal mit wohin nehmen kannst und der auch nicht so tief ist wie andere cases, 6HE platz und busplatinen zum anschließen... wenn du das alles mit irgendwelchen billiglösungen zusammenrechnest, kommst du auch auf über 200,-EUR, bist nur länger mit zusammensuchen beschäftigt und hast immer eine suboptimalere lösung. die 6HE kriegst du irgendwann schon voll... am anfang hast du dann halt ein paar lücken (blindplatten kannst du z.b. weglassen, wenn du ästhetisch damit klarkommst)... sollte modular gar nix für dich sein, wirst du den koffer auch sicherlich wieder für 250 los... im grunde ist das recht risikofrei und wirklich bzgl. preis/leistung das beste anfangscase, find ich.
 
@ psicolor:
psicolor schrieb:
Wir sollten ein Modular-Noob-Unterforum beantragen ;-)
... wäre ja mal ne idee :)
psicolor schrieb:
Ich weis nid genau was du meinst, Schwebung is doch genau der Grund, wieso man einen zweiten Oszillator benutzt.
Habe da aus dem amazona.de-DE-workshop folgendes zitat: "Zwei VCOs empfindet unser Ohr bei leichter Verstimmung gegeneinander deutlich lebendiger. Allerdings bewirkt diese Verstimmung auch eine periodisch auftretende Phasenauslöschung im Klang, zumindest in Teilbereichen. Speziell bei Bässen ist das unerwünscht, da hier der Sound ziemlich an Kraft verliert." (http://www.amazona.de/index.php?page=26 ... page_num=3)
- Darum meine Frage wegen der Phasenauslöschung!
- Statt dem Abschwächer habe ich dank eines anderen Posters den Fonitronik Attenuverting Mixer gefunden - denke der sollte für meine Ansprüche passen!

@tomk/phaserjunktoy:
ihr habt wahrscheinlich recht - es wird wohl ein koffer bzw ein 6/9HE lowcostcase werden! habe schon oft gelesen, dass so n minicase quasi die einstiegsdroge in die mod.welt ist - also lieber gleich richtig beginnen ;-)
lg. budinis
 
budinis schrieb:
"Zwei VCOs empfindet unser Ohr bei leichter Verstimmung gegeneinander deutlich lebendiger. Allerdings bewirkt diese Verstimmung auch eine periodisch auftretende Phasenauslöschung im Klang, zumindest in Teilbereichen. Speziell bei Bässen ist das unerwünscht, da hier der Sound ziemlich an Kraft verliert."

N zweiter Oszillator Is ähnlich wie n Choruseffekt. Macht den Sound breit, aber nimmt ihm auch Durchsetzungsvermögen weg.
Falls du n Sound ohne Schwebung brauchst, lässt du deinen zweiten Oszillator halt einfach weg.
 
budinis schrieb:
@tomk/phaserjunktoy:
ihr habt wahrscheinlich recht - es wird wohl ein koffer bzw ein 6/9HE lowcostcase werden! habe schon oft gelesen, dass so n minicase quasi die einstiegsdroge in die mod.welt ist - also lieber gleich richtig beginnen ;-)

ich würd da sogar noch eine tipp-tendenz zum koffer (gebraucht) geben... der ist dann quasi genauso teuer wie das lowcostcase, aber du bist halt mobil, kannst n deckel drauf machen beim transport etc. ... das ist schon nochmal ein pluspunkt, um recht einfach die module zu schützen...
 
budinis schrieb:
Hallo!
Habe nen DarkeEnergy, Nanozwerg und den Urzwerg Pro und möchte gerne das System mit einem Minicase erweitern. Obwohl der amazona-Minicase-workshop durchaus hilfreich war, hätte ich Fragen:

nachdem ich unbedingt 2 multiples brauche, um aus dem urzwerg gate/cv signale zu DE und NZ zu verteilen, geht sich nur ein A-110 VCO aus: da mal die frage, ob ein einzelner Zusatz-VCO bzgl. der beschriebenen "phasenauslöschung" problematisch ist?!
nächste frage: brauche ich bei einem VCO unbedingt einen Mixer, oder reicht auch ein dual attenuator, zum zurückführen in den DE (den ich gleich zum getrennten abschwächen des nanozwerg nutzen könnte, nachdem er keinen vca-regler hat...)?
dann blieben noch 10 TE, für soundkreativtechnischen spass... habe da an ein A116 waveform processor bzw A136 distortion/waveshaper gedacht, wobei sich mir nicht genau der unterschied erschließt?! - Bitte um Aufklärung ;-)
vielleicht kann mir jemand tipps geben, eigene erfahrungen posten etc.
würde mich über antworten sehr freuen... lg. budinis
Wenn's irgendwie möglich ist: nimm einen P6-Koffer, es werden noch genug weitere "Modulwünsche" auftreten.
Ansonsten kann man am Anfang auch ein paar Multiples durch die Stackables von Tiptop Audio ersetzen (das sind Miniklinkenkabel, die im Stecker noch eine Klinkenbuchse eingebaut haben). Höchst praktisch!
Denk nicht zu viel über die Phasenauslöschung nach. Ist schon beschrieben worden, das macht JEDER Synth mit 2 VCOs: wird halt etwas breiter, "schwebt", aber das Bassfundament ist meist etwas weniger "knackig" als nur mit 1 VCO. Auch mit 3 VCOs gibt es solche Auslöschungen, die werden halt "unregelmäßiger".
Einen Mixer würde ich unbedingt empfehlen (für Audio exponentiell, z.B. A-138b).
Der A-116 ist schon sehr primitiv, der ist nicht viel mehr als ein einfacher Clipper (d.h. er schneidet eine Schwingung ab einem bestimmten Level ab), der A-136 ist schon deutlich vielseitiger in der Klanggestaltung, der kann nicht nur Clipping, sondern auch ein Verstärken oder "Umklappen" der Schwingung jenseits einer bestimmbaren Schwelle. Und das getrennt einstellbar für eine obere und untere Schwelle.
Ein anderes Filter (z.B. das A-106-5 SEM oder das A-106-6 Xpander Filter) wären auch eine nette Ergänzung.
Andreas
 

Similar threads



Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben