Neue Akai Advance Keyboards

jaci

..
Sehr interessant ( als Alternative zu NI Kontrol Keyboards ): Man kann auch Splits, Layer organisieren, plus schönem Display! Die Tastatur war bei den aktuellen Akai Controllern schon top ( besser als bei Novation )- man darf also gespannt sein. Allerdings leider wohl auch dieselbe Preisrange wie bei NI ( 61 Tasten etwa 700€ )....

Infos: http://www.akaipro.com/product/advance-61
 

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nz schrieb:
Sehr interessant ( als Alternative zu NI Kontrol Keyboards ): Man kann auch Splits, Layer organisieren, plus schönem Display! Die Tastatur war bei den aktuellen Akai Controllern schon top ( besser als bei Novation )- man darf also gespannt sein. Allerdings leider wohl auch dieselbe Preisrange wie bei NI ( 61 Tasten etwa 700€ )....

Infos: http://www.akaipro.com/product/advance-61


schaut ja aus, als wäre das Optisch schickes Spielzeug zum volca beat :mrgreen:

Sind jetzt eigentlich Handy Displays im Synth das Higelite 2015 :denk:

Splits, Layer :supi:

700€ :doof:
 
Schon wieder neue...
Wer braucht die ganzen Kontrollerdinger denn?
Bei der Anzahl der am Markt befindlichen gemessen, müsste doch jeder schon mind. 3 stehen haben... :selfhammer:
 
...ich auch nicht, das treibt den Schnitt natürlich noch höher :mrgreen:


Das "besondere" bei den Akais ist wohl, daß es da haufenweise komplette VST Produktionstools, Synthis usw. gleich mit dabei gibt.
Na ja, wers braucht.
 
Warum da nicht einer mal Poly-Aftertouch reinbaut..

Da könnte ich gut und gerne auf den ganzen bunten Klimbim verzichten für.
 
Das Besondere darin ist, das man seine kompletten AU/VSTs vom Controller aus direkt steuern und verbinden kann, und das auch per Display. Und zwar auch Bi-Direktional, was die Werteanzeigen betrifft. Weiterhin kann man Live Performances anlegen. Soweit ich mich erinnere, kann das bisher in dieser Form bis auf das NI Kontrol Keyboard ( was da eher eingeschränkter ist Softwaremäßig derzeit ) überhaupt noch kein Controller ( Novation kann einiges mit Automap- alle anderen Controller auf dem Markt können zwar Midi-Learn, aber das ist ja Steinzeit und nur ein Zusatzfeature:).

Akai scheint das NI Kore 2 Konzept insofern größtenteils als Inspiration genommen zu haben, statt Controller nun ein Keyboard und Datenbank-Tags. Das wird denke ich Erfolgreich- je nachdem wie genau / umfangreich die Software ist. Ich finde schon, das es langsam an der Zeit ist- das Controller Keyboards zusätzlich Displays nutzen, um prinzipiell vom Rechner mehr wegzukommen, und fast alles am Keyboard selbst steuern zu können. Und auch die Live Features / Performances sind sehr wichtig. Da gibt es außer Mainstage und Kore 2 auch nix professionelles am Markt.
 
Wie werden denn die AU/VST auf dem Display abgebildet? Dafür müsste doch das Keyboard ja genau die Funktionalität des AU/VST kennen. Klingt interessant.
 
Vermutlich ist es für die mitgelieferte Software, also die VSTi's, angepasst.
Wie soll das sonst gehen?
 
D.h. also, dass nur spezifische AKAI Software gesteuert kann? OK, macht mehr Sinn. Dachte zuerst man könne alle möglichen AU/VST fernsteuern. Zu schnell gelesen. :)
 
OK. Danke für Deine Korrektur. Ich lese mir die Info dazu noch mal durch. Wird wieder interessanter....
 
Die Akai Software ist quasi wie ein Host, der sowohl Standalone also auch als eigenes Plugin läuft ( so ist es auch bei NI Kontrol )- darin lädst du dann deine AU/VSTs.
 
Also ist da im Prinzip ein kleiner PC eingebaut, oder wie?
Oder werden da nur die Presets angezeigt, oder was?
Wäre interessant da mal paar Bilder von div. Plugins zu sehen, wie sich das grafisch verhält.
(interessiert mich nur, benutze selber kein VSTi)
 
Trooper schrieb:
Also ist da im Prinzip ein kleiner PC eingebaut, oder wie?
Oder werden da nur die Presets angezeigt, oder was?
Wäre interessant da mal paar Bilder von div. Plugins zu sehen, wie sich das grafisch verhält.
(interessiert mich nur, benutze selber kein VSTi)


Ein Grafikchip eben, der "Rest" wird bestimmt mittels USB "Durchgedumpt" :denk:

und es ist doch erstaulich, wie viel man auf einem AMOLED oder Retina so sehen kann -> steht das irgendwo, welch Pixeldichte oder Auflösung das Display hat ?

Ist bestimmt nur ein LCD, aber auch des reicht aus, ein Nexus hat auch "nur" ein Full HD-IPS-Display, daran würde ich mich orientieren. Ein Ipod 4 hat ein kleines Retina :floet:

ich finde es schön, dass diese Form der Übersicht Einzug hält :school:
 
Das Ding hat 8 Drehregler.
Damit soll ich einen Synth steuern ?
Hands-On sieht anders aus, es sei denn es handelt sich um eine 303.
 
Was kann denn Akai Advance, was Novation mit Automap oder M-Audio mit HyperControl/DirectLink nicht schon seit rund 10 Jahren können?

Und inwiefern sollte Akai Advance mit NI Komplete Control vergleichbar sein?

Ich versteh's echt nicht.

Für mich ist das Hauptthema bei den Controllern, dass es keinen branchenweiten "Controller-Software-Standard" gibt, den die Drittanbieter von Plug-Ins unterstützen könnten. Da die Unterstützung von diversen Controllern zu aufwendig ist, überlassen die die Anpassungsarbeit den Usern. In der Regel haben dafür die DAW-Hersteller eine einigermaßen bequeme Lösung parat. Das wird bei Akai Advance ebenfalls so sein, da ein Automapping nie sinnvoll funktioniert.

Die einzigen Controller-Konzepte, die funktionieren sind die, bei denen Software und Hardware aus einer Hand kommen: NI mit Komplete Kontrol, Ableton mit Push, Roland mit System-1. Sobald aber Drittanbieter im Spiel sind, ist dieser Vorteil jedoch dahin.

Hinzu kommen dann noch Hardware-Design-Themen: Eine NI Komplete Control, ein Ableton Push, ein Novation SL bieten ein Controller-bezogenes Display. Beim Akai Advance muss das Auge den Wert erst in einem zentralen Display ablesen, was schon wieder unnötige Rechenleistung im Hirn des Users verursacht. In der Performance-Situation sicher nicht hilfreich, zumal die Controller-Anordnung auf der Hardware mit der im Plug-In nichts zu tun hat. Dafür hat Roland mit dem System-1 einen tollen Ansatz gefunden.

Fazit: Würde sagen, dass der universelle Controller-Markt ganz schön langweilig ist und nicht alles, was schön blinkt, auch in der Praxis schön zu gebrauchen ist.

Oder irre ich mich?
 
....du irrst dich nicht ;-)

Habe mir gerade auf der Akai Seite mal alles in Ruhe durchgelesen.
In dem Display werden "PlugIns ausgewählt und geladen. Anschließend stellt der Screen alle relevanten Parameter des virtuellen Instruments dar"

d.h. es werden warscheinlich die Midi-CC dargestellt als Werte: Velocity: 112, Cutoff: 98, usw.
Wenn dann einige von den von CC vordefinierten Werten abweichen, muss schon wieder angepasst werden...

"bieten hierfür ein ganzes Arsenal an Reglern und Tastern. Ein interaktives Farbdisplay hilft bei der Navigation durch die VST-Library, stellt Parameter dar und überträgt so das Hardware-Feeling..."

Das sind dann die 8 Drehregler und die ca. 20 Tasten.
Im Display wird dann warscheinlich eine Liste mit den VSTi auftauchen, die man auswählen kann, Parameter siehe oben.


Für mich ist da, ausser dem bischen Displayspielkram, absolut nichts neues dabei - lasse mich aber gern eines besseren belehren :mrgreen:
 
TGM schrieb:
Beim Akai Advance muss das Auge den Wert erst in einem zentralen Display ablesen, was schon wieder unnötige Rechenleistung im Hirn des Users verursacht. In der Performance-Situation sicher nicht hilfreich, zumal die Controller-Anordnung auf der Hardware mit der im Plug-In nichts zu tun hat.

LOL - also ich denke, soooo doof sind die Menschen nicht. Ob du nun von einem Display oder Daten am Hardwaresynth abliest, sollte für das Hirn keinen massiven Unterschied darstellen.

Was viele vergessen ist die Gewöhnung. Einen komplett neuen Synth bedient ja auch niemand blind. Bei dem Advance Controller richtet man sich die PlugIns einmal ein, oder nutzt die Mappings. Das Display gibt eine zusätzliche Hilfe, welche Parameter bei welchem Plugin zur Verfügung stehen. Mit der Zeit lädt man sich das PlugIn über den Controller und weiß, welcher Regler was bedient. Gerade in Live-Situationen tauscht man ja nicht ständig PlugIns aus, die man nicht kennt.

darsho schrieb:
Das Ding hat 8 Drehregler.
Damit soll ich einen Synth steuern ?
Hands-On sieht anders aus, es sei denn es handelt sich um eine 303.

Nur acht Regler? Also ich kann meine Elektron-Kisten ziemlich gut mit den vorhandenen Reglern bedienen. Die acht Regler der Advance Controller sind ja wieder Bänken zugeordnet, sodass man auch deutlich mehr Parameter bedienen könnte.

Ich sehe den Bildschirm eher als Hilfe an und ich muss gestehen, dass mir das Scrollen durch Presets per Ableton Push schon gut gefällt, ich aber hier die Möglichkeit vermisse, das auch mit VSTs zu können. Mal sehen, wie der VIP Software-Host tatsächlich ist.
Relevant für mich zu wissen wäre etwa, ob denn die acht gleichzeitig möglichen PlugIns, beim Layern im Host, innerhalb der DAW auch über virtuelle Einzelausgänge verfügen.
 
Ich habe auch ausserdem irgendwie ein Verständnisproblem...

So lassen sich etwa bei Liveperformances für jeden Song unterschiedliche Settings per Knopfdruck laden, ohne dafür auf den Computer zuzugreifen.

Ähhh - und was macht das Ding dann ohne PC ? Kommen da Klänge raus, oder was ?

Oder bedeuted das, das nur dieses Setting halt auf dem Controller selbst gespeichert ist - und nur dafür nicht auf den PC zugegriffen werden muss?

Worin besteht denn da irgendein Vorteil ? Zeitersparnis für eine Handvoll Bytes ?
Denn ansonsten muss es doch für alles auf den PC zugreifen, für irgendwas zu machen, oder ?


Der Werbesprech soll hier wohl sowas wie "standalone" suggerieren.... ?
 
Trooper schrieb:
Ich habe auch ausserdem irgendwie ein Verständnisproblem...

So lassen sich etwa bei Liveperformances für jeden Song unterschiedliche Settings per Knopfdruck laden, ohne dafür auf den Computer zuzugreifen.


Worin besteht denn da irgendein Vorteil ? Zeitersparnis für eine Handvoll Bytes ?
Denn ansonsten muss es doch für alles auf den PC zugreifen, für irgendwas zu machen, oder ?

Steht doch da. Man lädt das Setting über den Controller, nicht am Computer. Das kann z.B. auf der Bühne relevant sein, wenn du keine Lust hast, einen Rechner direkt vor dir zu haben oder schnell komplette Settings wechseln möchtest. Quasi als Fernsteuerung.
 
Ach so, verstehe, wenn der PC/Laptop sozusagen "unterm Tisch" .... alles klar :mrgreen:
 
...fehlt ja dann eigentlich nur noch in Riesenschrift "analog" auf dem Keyboardrücken :mrgreen:
 
Muss man testen.

Häufig verbrauchen die usb-treiber solcher Geräte soviel latenz (dpc/Isr) dass der Einsatz den Rechner wiederum so ausbremst, dass man zwar komfortabel, aber eben nicht zum "live spielen" die Dinger nutzen kann.
 
Wieder kein POLY-AT und die Anzahl der Drehregler+Slider ist auch geringer als bei der Konkurrenz und beim Vorgängermodell (MPK).
 
colectivo_triangular schrieb:
TGM schrieb:
Beim Akai Advance muss das Auge den Wert erst in einem zentralen Display ablesen, was schon wieder unnötige Rechenleistung im Hirn des Users verursacht. In der Performance-Situation sicher nicht hilfreich, zumal die Controller-Anordnung auf der Hardware mit der im Plug-In nichts zu tun hat.

LOL - also ich denke, soooo doof sind die Menschen nicht. Ob du nun von einem Display oder Daten am Hardwaresynth abliest, sollte für das Hirn keinen massiven Unterschied darstellen.

Weshalb die Polemik? Es geht nicht um die Frage ob Menschen doof sind, sondern wie gut ein Tool Menschen unterstützt. Beispiel: Bei deiner Elektron-Maschine funktioniert das gut, weil die Komplexität der Maschine reduziert ist und du dich an die beschränkte Auswahl von Parametern mit der Zeit gewöhnt hast. Du weisst, mit welchem Controller du welchen Parameter steuerst.

Bei Konzepten wie z. B. dem NI Komplete Control wird das ungleich schwieriger, erstens weil jedes einzelne NI-Synth-Plug-In komplexer ist, als eine Elektron-Maschine und zweitens weil NI Komplete unüberschaubar Komplex im Sinne des Gesamtpakets ist. Deshalb haben die das richtig gemacht, jedem Controller einen Displaybereich mitzugeben. Wenn du mit NI Komplete Control oder mit Novation SL gearbeitet hast, wirst du den Unterschied zum Akai Advance erkennen.

Ich möchte aber nicht dramatisieren: Sicher, es kommt auf den Einsatzzweck und auf die Gewöhnung an. Dennoch, das Auge ist ein komplexes Sinnesorgan, welches das Gehirn mit sehr vielen Informationen versorgt. Deshalb schließen Menschen, die sich konzentrien wollen, die Augen. Mit einem zentralen Display entsteht eine zusätzliche Abstraktionsebene. Dass, was Akai bringt, ist für mich nichts Neues, d. h., ich würde dafür kein Geld ausgeben. Wenn man aber Bedarf an einem Controller-Keyboard hat, lohnt sich ein Vergleich.
 
TGM schrieb:
Für mich ist das Hauptthema bei den Controllern, dass es keinen branchenweiten "Controller-Software-Standard" gibt, den die Drittanbieter von Plug-Ins unterstützen könnten. Da die Unterstützung von diversen Controllern zu aufwendig ist, überlassen die die Anpassungsarbeit den Usern. In der Regel haben dafür die DAW-Hersteller eine einigermaßen bequeme Lösung parat. Das wird bei Akai Advance ebenfalls so sein, da ein Automapping nie sinnvoll funktioniert..... Die einzigen Controller-Konzepte, die funktionieren sind die, bei denen Software und Hardware aus einer Hand kommen: NI mit Komplete Kontrol, Ableton mit Push, Roland mit System-1. Sobald aber Drittanbieter im Spiel sind, ist dieser Vorteil jedoch dahin.

Da hast Du Recht. Leider gibt es keinen Minimalstandard. Die elementaren Pages eines Synths müssen schnell logisch durchblättert werden können, mit wenig Reglern- so daß man sich dieses für mehrere PlugIns merken kann. ( Amp ADSR, Filter Pages, Macros usw. ). Beispiel aus der Hardware: Virus TI. Und der hat ja auch schon nicht wenig Parameter. Für mich ein Paradebeispiel. Wenn man dann zusätzlich pro Plugin eigene Pages für weitere Parameter anwählen kann, super. ( Da geht mit Novation Automap- ich habe allerdings festgestellt, daß ich die unzähligen Regler/Buttons nie sinnvoll belegen konnte, so daß man es sich einigermassen merken kann... ). Die Qualität der Hardware und die Anordnung der Regler etc. ist ebenso wichtig: Da muß man sagen, daß NI mit Maschine HW und auch Akai extrem gute Regler / Hardware produzieren. Novation fällt da weit zurück. Da würde ich sagen, weniger ist mehr. Mal sehen, wenn es mehr News zu den Akais gibt.

Im übrigen ist es auch eine Sache der Software Synths, was geht. Z.B. würde ich gern in Massive schnell alle Wavetables eines OSCs mit einem Regler wählen können - was ebenso wenig geht, wie einzelne OSC an/-ausschalten. Auch wäre es sinnvoll, wenn man Parameter einer Hüllkurve editiert, daß das Synth Plugin dann darauf automatisch wechselt... Ich denke aber, in den kommenden Jahren wird sich da Einiges tun- den Schritt dahin werden sicher einige Hersteller gehen. Vermutlich wird es mal eine Kombination aus Reglern und Touchscreen geben..

Die Live Funktionalität finde ich schon wichtig: Was ist so schwierig daran, eine Page mit Split/Layer/Midi Filter/Tastaturauswahl zu programmieren- und diese in Performances speichern zu können?
Da muß ich sagen, Kore 2 als Tastaturversion wäre vermutlich erfolgreich geworden :) Ich nutze es immer noch, und es kann alle o.g. Sachen. Kritik an NI: Die neue Kontrol Software kann kein dezidiertes Zuweisen von Parametern! Hoffe, das wird mit Updates behoben.
 
Text auf Thomann:
Besonderheiten der Virtual Instrument Player Software:

Standalone-Modus (Plugin-Host) ermöglicht das Spielen von nahezu jedem Plugin ohne DAW

Solche Aussagen empfinde ich als Verarsche, weil es einfach nicht stimmt, da wird eine "Standalone Funktion" 'ala System1 vorgegauckelt, die es nicht gibt und so auch nicht geben kann.

Eine schlichte Fernbedienung des Plugins in der DAW wäre korrekt, das lese ich da jedenfalls nicht heraus... :doof:
 


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