Das Beste, was man der Musik heutzutage antun kann....

Fand jetzt meine beiden Beiträge nicht sinnlos. Aber kann ja sein dass das auf viele so wirkt. Naja..
 
Ein bekannter Filosof sagte mal: "Der Sinn ist Sinnlos".
Ich finde es gut das man hier noch Meta dinge ansprechen darf, muss ja nicht für jeden sinnvoll sein.
 
:supi: Sehe ich auch so. Wenn dann nicht für jeden etwas dabei ist, dann ist das eben so. Ein Recht auf gute Unterhaltung gibt es eben nicht.

Keine Musik mehr machen, also was dann ja auch für alle anderen gilt, halte ich nicht für sinnvoll. Und für die Qualitätssicherung ist auch jeder in seinem eigenen kleinen Kosmos verantwortlich. Jeder wie er kann.
 
Altered States schrieb:
Technik war für mich eigentlich immer nur ein Mittel zum Zweck. Ich bin halt klanglich da gelandet wo ich hin wollte, allerdings ging es dann bei mir irgendwie nicht weiter und ich trat auf der Stelle.

Das Interesse für Technik war eigentlich eher so eine Zweitschiene, konnte mir eh das meiste nicht leisten. Fand es aber interessant, zu wissen, wie die Dinge funktionieren und was sich schlaue Köpfe so einfallen lassen. So war das Thema auch noch eine Zeit lang interessant, ohne selber Musik zu machen.

Wie aus dem Radio klang es bei mir nie, war auch nie mein Ziel. Naja und zeitgemäß auch eher nicht - würde ich mal so sagen. Vielleicht lag das auch daran, dass ich sowas wie Vorbilder eher nicht hatte. Hatte früher auch so die ein oder andere Frage, aber die Zeit ist schon lange vorbei.

Das war auch nicht mein Ziel. Aber ich bin eben meist auf Leute getroffen, die entweder "Szenemusik" erwartet haben oder blankpolierten Durchschnitt ohne Ecken und Kanten. Daher hab ich das dann eine Weile nur noch für mich gemacht, ohne irgendwas vorzuzeigen. Auf Dauer bringt mir das aber nichts, da kann ich mich auch den ganzen Tag besaufen und habe mehr davon.

Ich hab auch keinen Bock, ständig erklären zu müssen, warum ich nicht mal was mache, womit man "Geld verdienen" kann oder "berühmt" wird. Andere Resonanz bekommt man nicht und das "warum" interessiert eigentlich auch keinen - es ist eher eine Vorgabe, damit man gnädigerweise mal was vorspielen darf. So nötig hab ich es dann aber auch nicht.
 
@ Cyclotron

Früher, also so vor ca. 20 Jahren, hat man mir auch schon mal gesagt: "Mach doch mal sowas, oder wie die hier.". Habe ich nie gemacht und wollte das auch nicht, das wurde aber nie wirklich verstanden. Bin also dann eher doch meinen eigenen Weg gegangen und finde das auch bis heute richtig so. Zum Glück waren das aber auch nur Leute, die eh meinten "man drückt ja nur aufs Knöpfchen". Das Verständnis für Synthese und was man da so macht, war also nicht vorhanden und ich hatte auch keine Lust den etwas zu erklären, denn bei manchen kann man sich das auch schenken. Lohnt einfach nicht. Nicht falsch verstehen, vom Hörer erwarte ich sowas gar nicht, aber schon von denen die beurteilen wollen was man so macht. Ob das richtig ist weiß ich nicht, aber so sehe ich das eben.
 
Cyclotron schrieb:
Das war auch nicht mein Ziel. Aber ich bin eben meist auf Leute getroffen, die entweder "Szenemusik" erwartet haben oder blankpolierten Durchschnitt ohne Ecken und Kanten. Daher hab ich das dann eine Weile nur noch für mich gemacht, ohne irgendwas vorzuzeigen. Auf Dauer bringt mir das aber nichts, da kann ich mich auch den ganzen Tag besaufen und habe mehr davon.

Ich hab auch keinen Bock, ständig erklären zu müssen, warum ich nicht mal was mache, womit man "Geld verdienen" kann oder "berühmt" wird. Andere Resonanz bekommt man nicht und das "warum" interessiert eigentlich auch keinen - es ist eher eine Vorgabe, damit man gnädigerweise mal was vorspielen darf. So nötig hab ich es dann aber auch nicht.

Ja das kenn ich zu Gute, diese Leute zählen wahrscheinlich nicht zu den kreativen Köpfen:'' Kein Schema F, ok, kann nicht gut sein''
Hat mich aber nicht davon abgehalten, meine Musik weiterzumachen. Man muss es eben den richtigen Leuten vorspielen und vor allem im richtigen Rahmen... Das Leben ist zu kurz um Szenemusik zu machen, nur damits den anderen gefällt. Macht kein Spass.

Im Übrigen höre ich einfach meine Plattensammlung durch und finde immer wieder Neues. Es muß ja nicht gleich immer der Hammer sein. So oder so funktioniert Musik immer nur in bestimmten Situationen. Die eigentliche Leistung ist es, die der momentanen Stimmung richtige Musik zu hören. Mein iPod shuffle hilft mir dabei :mrgreen:
Es ist krass, du kannst anhand dieses kleinen Gerätes herausfinden, in welcher emotionalen Lage du dich eigentlich gerade befindest. Darauf könnte man auch eine Therapie aufbauen, denke ich... :tataa:
 
Nick Name schrieb:
Früher hat man sich ein Instrument gekauft um Musik zu machen und es ist
ACID dabei herausgekommen (...) Heute kauft man sich gleich eine acidmachine!
(...) (die einzigen die arid mal anders gesehen haben...)



:idea: ...das wäre doch mal eine Idee für einen Synth-Challenge:
"Erstelle einen Track mit einer TB303, der nicht nach Acid klingt!"


...das könnte man noch ausweiten...
"Erstelle einen Track mit [Synth XY], der nicht nach [Genre XY / Synth XY] klingt!"


;-)





tom f schrieb:
"ad maiorem dei gloriam"

Gesundheit! :mrgreen:
 
Qualitative Musik?
Gute Musik?

Was soll das sein? Das kann man doch noch nicht mal wirklich richtig definieren und schon gar nicht messen. Gut ist was mir gefällt, was nicht heißt dass es anderen gut gefällt. Höre ich nun gute Musik, oder die anderen?
 
Genau so schauts aus, man sollte was die Qualität angeht auf sich selbst vertrauen und hören.
Nur so kann man seinen Stil finden und sich entwickeln, ich mach jetzt auch nicht unbedingt für andere sondern in erster Linie für mich selbst Musik und da sind die Ansprüche sehr hoch, bzw man sollte sich nicht scheuen zu versuchen diesen schlimmsten aller Kritiker zufrieden zu stellen.

Wenn das dann andern Leuten gefällt, so ist das schön für diese, bringt mich persönlich aber nicht unbedingt musikalisch weiter.
 
shiroiyuki schrieb:
Wenn das dann andern Leuten gefällt, so ist das schön für diese, bringt mich persönlich aber nicht unbedingt musikalisch weiter.
:supi:

Anders sieht es aus wenn man damit Geld verdienen will, aber das habe ich nicht vor. Musik nach Auftrag könnte ich nie machen.
 
Ich sag mal so, wenn Du wirklich wirklich gut bist, wie immer Du gut definierst, dann wird das Geld schon von alleine kommen (natürlich muß man dafür eine Menge unmusikalisches tun).

Allerdings habe ich das ja schon bei meinem ersten Intensivhobby gelernt, sobald Du damit Geld verdienst, bleibt irgendwann der Spaß auf der Strecke früher oder später und das möchte ich bei der Musik vermeiden, dafür bedeutet mir das einfach zuviel.
 
Altered States schrieb:
@ Cyclotron

Früher, also so vor ca. 20 Jahren, hat man mir auch schon mal gesagt: "Mach doch mal sowas, oder wie die hier.". Habe ich nie gemacht und wollte das auch nicht, das wurde aber nie wirklich verstanden. Bin also dann eher doch meinen eigenen Weg gegangen und finde das auch bis heute richtig so. Zum Glück waren das aber auch nur Leute, die eh meinten "man drückt ja nur aufs Knöpfchen". Das Verständnis für Synthese und was man da so macht, war also nicht vorhanden und ich hatte auch keine Lust den etwas zu erklären, denn bei manchen kann man sich das auch schenken. Lohnt einfach nicht. Nicht falsch verstehen, vom Hörer erwarte ich sowas gar nicht, aber schon von denen die beurteilen wollen was man so macht. Ob das richtig ist weiß ich nicht, aber so sehe ich das eben.

Bei mir schwebt über allem auch noch die familiäre Prägung: Da ist kaum einer, der nicht mit Musik sein Geld verdient bzw. verdient hat. Und die haben alle dreimal mehr auf der Pfanne als ich. Sei es nun als aktiver Musiker, im Management eines Orchesters, als promovierter Experte (der auch gern mal ins TV eingeladen wird) oder als Geschäftsführer zweier großer Musikverbände. Und da komm ich nun mit "Knöpfchendrückermucke", Heimstudiodilettantismus und sonst nix. Das wird in diesem Umfeld kaum als Musik wahrgenommen und diese Haltung prägt dann auch das Bild dessen, was man sich da zusammendudelt. Ich dachte eigentlich auch, dass ich mich von dieser Anspruchs- und Wettbewerbshaltung befreien könnte mit der Zeit. Dem war aber nicht so.
 
Altered States schrieb:
@ Cyclotron

Früher, also so vor ca. 20 Jahren, hat man mir auch schon mal gesagt: "Mach doch mal sowas, oder wie die hier.". Habe ich nie gemacht und wollte das auch nicht, das wurde aber nie wirklich verstanden. Bin also dann eher doch meinen eigenen Weg gegangen und finde das auch bis heute richtig so. Zum Glück waren das aber auch nur Leute, die eh meinten "man drückt ja nur aufs Knöpfchen". Das Verständnis für Synthese und was man da so macht, war also nicht vorhanden und ich hatte auch keine Lust den etwas zu erklären, denn bei manchen kann man sich das auch schenken. Lohnt einfach nicht. Nicht falsch verstehen, vom Hörer erwarte ich sowas gar nicht, aber schon von denen die beurteilen wollen was man so macht. Ob das richtig ist weiß ich nicht, aber so sehe ich das eben.

Sowas ("mach doch mal...") hat mir zwar noch keiner gesagt, aber ansonsten hast du Recht: mach die Musik, die du machen willst. Wenn sie anderen gefällt: umso besser.

Hatte kürzlich auf 3sat ne Doku über der Art-Rock der 70er gesehen - irgendein Plattenfirmentyp wollte Ian Anderson in den Hintergrund stellen, weil der Frontmann immer ne Gitarre zu haben hat hat und keine Querflöte, das ginge ja mal gar nicht. Zum Glück hat Anderson dann gesagt "ich mach das hier und ich mach das, wie ich will". Man sollte einen guten Ratschlag eines Profis nicht gleich in den Wind schießen, aber letztlich muss man selber sehen, was man will.

Solange du nicht dein Geld mit Auftragsarbeiten verdienst, ist das doch völlig OK.

Meine Bekannten haben aber auch wenig Verständnis für das, was ich treibe, die hören Heavy Metal, und ein Gitarrensolo ist da immer das grösste. Keine Frage, die Musiker im Metal beherrschen Ihre Instrumente exzellent, aber wer das mit Synthesizern vergleicht, der vergleicht auch Bildhauerei mit Aquarellmalerei.
 
Reverse And Play schrieb:
Qualitative Musik?
Gute Musik?

Was soll das sein? Das kann man doch noch nicht mal wirklich richtig definieren und schon gar nicht messen. Gut ist was mir gefällt, was nicht heißt dass es anderen gut gefällt. Höre ich nun gute Musik, oder die anderen?


also da hätte ich jetzt eine replik geschrieben die ich wieder gelöscht habe denn sonst würde ich tatsächlich noch aus dem forum geworfen werden :twisted:

der fazit - den ich aber nicht vorenthalten will :) lautet:

nein, nein und nochmals nein

die realität ist keine waldorfschule und ein übertriebener werterelativismus ist ab einem gewissen grade reiner selbstbetrug und schädlich.


mfg
 
tom f schrieb:
die realität ist keine waldorfschule und ein übertriebener werterelativismus ist ab einem gewissen grade reiner selbstbetrug und schädlich.
Verünglückte Metapher. DIe Waldorfschule bzw Antroposophie besteht gerade aus Werten.

Maschinenmusik gehört aber nicht dazu.
 
starling schrieb:
tom f schrieb:
die realität ist keine waldorfschule und ein übertriebener werterelativismus ist ab einem gewissen grade reiner selbstbetrug und schädlich.
Verünglückte Metapher. DIe Waldorfschule bzw Antroposophie besteht gerade aus Werten.


wie kann eine metapher denn verunglücken wenn ich sie für gelungen empfinde ???


:lol: :lol: :lol:


*verabschiedet sich sein jausenbrot mit ausdruckstanz darstellend*
 
khz schrieb:
Och Onkel Tom, zensier dich doch nicht selbst.

Die Fliege.


da kam neben anderen recht plakativen beispielen auch eine passage über koprophilie vor... als beispiel für missglückte ultrasubjektive "geschmacksurteile"

definitiv eine form der kulinarik die ich nicht unter den verfassungsrahmen guter küche subsumieren würde und somit kategorisch ablehne - ja schlicht scheisse finde.



:mrgreen:
 
Cyclotron schrieb:
Bei mir schwebt über allem auch noch die familiäre Prägung: Da ist kaum einer, der nicht mit Musik sein Geld verdient bzw. verdient hat. Und die haben alle dreimal mehr auf der Pfanne als ich. Sei es nun als aktiver Musiker, im Management eines Orchesters, als promovierter Experte (der auch gern mal ins TV eingeladen wird) oder als Geschäftsführer zweier großer Musikverbände. Und da komm ich nun mit "Knöpfchendrückermucke", Heimstudiodilettantismus und sonst nix. Das wird in diesem Umfeld kaum als Musik wahrgenommen und diese Haltung prägt dann auch das Bild dessen, was man sich da zusammendudelt. Ich dachte eigentlich auch, dass ich mich von dieser Anspruchs- und Wettbewerbshaltung befreien könnte mit der Zeit. Dem war aber nicht so.
Bei so einem Umfeld ist dann wohl der Leistungsdruck ziemlich hoch. Wie man dem dann richtig begegnet wüsste ich auch jetzt nicht. Wirst du da denn ständig darauf hingewiesen mal was "ordentliches" zu machen? (habe das jetzt nicht so rauslesen können) Ich glaube mich würde das ziemlich nerven, bzw. stressen.
 
Ich weiss, es fällt schwer - aber könnt ihr mal wieder was zum thema sagen!?

Es geht ja nicht um eure persönlichen belange, sondern um den zustand der "gattung" musik und deren derivaten den tönen!
(So - wie wenn man fragen würde: Wie sieht´s denn aus mit dem fischhbestand in den meeren!?)

Irgendeiner eine meinung dazu?
:peace:
 
Natürlich spielen persönliche Belange da eine Rolle, also die persönliche Sicht. Eben weil die sich ja auf den Schaffensprozess auswirken. Glaube kaum das jemand davon frei ist. Von daher gehört das schon dazu, gerade hier in diesem Forum.

Es gibt halt eben auch viel Mist an Musik, aber das war doch schon immer so. Der eine macht was gutes, der andere eben nicht (persönlichere Geschmack). Das war meiner Meinung nach noch nie anders. Daran wird auch der Thread hier nichts ändern. Der eine mag dies, der andere das und für irgendeinen ist das trotzdem mehr Schrott. Die einzigen Veränderungen, die ich so über die Jahre beobachten konnte waren, die Produktionsmittel wurden immer billiger (Software u. da Freeware) und die Leute hatten irgendwann die Möglichkeit ihren Kram dann ins Netz zu stellen, also damit andere sich das anhören können. Viel mehr an Veränderungen sehe ich da jetzt nicht. Früher wurde die eigene Musik halt auf Tapes herum gereicht, heute läuft das eben über das Netz. Es gibt halt von allem jetzt mehr, gutes wie auch schlechtes, das war es dann schon auch.

Nick Name schrieb:
ist KEINE MUSIK machen!

Es ist einfach in allen bereichen zu viel geworden!!!
Das mag ja für dich so sein. Bei anderen sieht das eben anders aus und sie können mit der Vielfalt gut leben.
 
Nick Name schrieb:
Ich weiss, es fällt schwer - aber könnt ihr mal wieder was zum thema sagen!?

Es geht ja nicht um eure persönlichen belange, sondern um den zustand der "gattung" musik und deren derivaten den tönen!
(So - wie wenn man fragen würde: Wie sieht´s denn aus mit dem fischhbestand in den meeren!?)

Irgendeiner eine meinung dazu?
:peace:

...was definitiv zu viel geworden ist sind die Genres, da blickt doch keiner mehr durch!
http://www.radical-music.com/

Nur ein Beispiel für Pop: und das ist noch wenig :selfhammer:
Popmusik
Austropop
Bastard Pop
Beat
Britpop
Easy Listening
Elektropop (Electro Pop)
Future Pop
J-Pop (Japan Pop)
New Wave
Neue Deutsche Welle
New Romantic
Britcore
Disco
 
tom f schrieb:
Reverse And Play schrieb:
Qualitative Musik?
Gute Musik?

Was soll das sein? Das kann man doch noch nicht mal wirklich richtig definieren und schon gar nicht messen. Gut ist was mir gefällt, was nicht heißt dass es anderen gut gefällt. Höre ich nun gute Musik, oder die anderen?


also da hätte ich jetzt eine replik geschrieben die ich wieder gelöscht habe denn sonst würde ich tatsächlich noch aus dem forum geworfen werden :twisted:

der fazit - den ich aber nicht vorenthalten will :) lautet:

nein, nein und nochmals nein

die realität ist keine waldorfschule und ein übertriebener werterelativismus ist ab einem gewissen grade reiner selbstbetrug und schädlich.


mfg
Schreib dir das ruhig von der Seele, wenn du das anders siehst.
 
Hab mal alles überflogen und ich muss sagen es liest sich wie ein Treffen der gescheiterten und resignierten Musiker. In der Nische kann es doch auch schön sein. Und warum sollte man allen Gefallen wollen? Den Verwandten und der Familie gefällt die Musik nicht? Umso besser, drehs laut auf. Früher gabs Punk, heute ist es Electro.

Edit: Die meisten Leute wissen doch nicht einmal was sie gut finden. Sie finden das gut was sie einlullt und was eintönig vor sich her plätschert. (Pop Schema). Das mag am gefühlten Leistungsdruck liegen (Streß im Alltag, keine Zeit mehr für Musikkonsum) oder auch am Überangebot (Radio einschalten ist leichter als ne Platte auflegen). Das stört mich allerdings null da ich genug Nischen kenne die auch andere Musik hört. Es gibt in meinen Ort eine gute Kunstszene die gerne mal Visuelles mit Akustischen verbindet und einen Auftreten lassen. Da sind dann auch mal schnell (kleinere) Hallen gefüllt.
 
Altered States schrieb:
Bei so einem Umfeld ist dann wohl der Leistungsdruck ziemlich hoch. Wie man dem dann richtig begegnet wüsste ich auch jetzt nicht. Wirst du da denn ständig darauf hingewiesen mal was "ordentliches" zu machen? (habe das jetzt nicht so rauslesen können) Ich glaube mich würde das ziemlich nerven, bzw. stressen.

Ich wurde erst kürzlich darauf hingewiesen, dass ich generell Unterhaltungsmusik doch bitte nicht 'Musik' nennen möge. Es sei Muzak, die prinzipiell weder mit solidem Handwerk noch mit künstlerischer Vision zu tun haben könne. Bestenfalls belangloses Füllwerk für die Ohren einer wenig bis gar nicht gebildeten Masse - und zudem nicht mal relevant: "Pop/Rock/Electronica... bitte, wer hört denn schon sowas?"... Gespräch beendet.

Ich weiß nicht, wie man die Krankheit nennt: Käseglocke? Elfenbeinturm? Jedenfalls lässt sich aus diesen Expertisen ableiten, was unsereins der Musik bestenfalls antun könne: Nichts, da inkompetent.
 
Zum Glück kann man solche Leute meiden. (inkl Familie). Warum darüber noch Diskutieren? Musik hat keine Regeln - das ist die einzige Regel
 
@Cyclotron: Hast Du schonmal überlegt auszuziehn? Das hört sich ja echt schlimm an! Meine Frau hört zwar auch nur Klassik und alles was ich mache ist grundsätzlich Mist, aber so heftig isses hier dann doch nicht, im Gegenteil, ich wollte jetzt nicht unbedingt eine 'Bitch' die alles saugeil findet...
 
utopia3000 schrieb:
Hab mal alles überflogen und ich muss sagen es liest sich wie ein Treffen der gescheiterten und resignierten Musiker. In der Nische kann es doch auch schön sein.
Ich betrachte mich nicht als gescheitert. Ich habe halt einfach die Lust daran verloren, denke aber dass das wiederkommt. Ich hatte schon mal so eine Phase, allerdings kürzer, wo ich auch nichts an Musik gemacht habe. Mir gehts also nicht wirklich schlecht damit, vielleicht kam das so rüber, aber so ist es nicht.
 


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