Welcher billige/günstige Yamaha FM Synth?

Alles andere sind Presetschleudern
[PSS 100]
[PSS 400]

Sagt der Name doch schon :cool:. "PSS" steht doch für PreSetSchleuder - oder?

s015.gif
 
FB01 ist nix für mich, ich brauch meine fixed Frequencies... ;-)
 
Ja, klar, die waren schrecklich (abgesehen von ein paar Ausnahmen wie dem Lately Bass oder den Glocken).
Selbst die sind mir damals nicht aufgefallen, ich glaub ich hab' mal 'ne modifizierte Version des "Jacobass" Presets genutzt, bei 'nem Track den ich zusammen mit 'nem Kumpel gemacht hab.
 
Selbst die sind mir damals nicht aufgefallen, ich glaub ich hab' mal 'ne modifizierte Version des "Jacobass" Presets genutzt, bei 'nem Track den ich zusammen mit 'nem Kumpel gemacht hab.

Ein Preset nach Jaco Pastorius benannt... :D Nice!
 
OK, mit dem Namen konnte ich bis eben nix anfangen.

 
Ich habe mal Lust auf einen Yamaha FM. Aber welcher ist interessant und auch günstig im Preis?

Was ich gefunden habe..
TX81z, TG33, TG55, TG500, SY22, SY100/200

So um die 200.- würde ich investieren.

Freu mich über Hilfe.. :nihao:
wenn man ehrlich ist - sind die alten DX und TG und TXe ja alle interessant und billig.
die haben alle genug zu bieten, so man die als HW will - es gibt ja 4OP auch als App - ohne Gehäuse
ob man Spaß am TQ5 hat oder sowas muss man natürlich selbst wissen - ..

TG33 ist kein FM Synth - ist Vector - so wie SY22 und 35.

TG55 ist kein FM synth sondern Rompler

DX11 ist sehr nett und ansprechend weil flach und multimode - TX81z quasi.. mit einer recht guten Tastatur.

Aber 4OP muss es sein? Oder geht auch 6? Die können ja schließlich auch mehr.
Wie dem auch sei - sie alle kann man irgendwie lieb haben. TG77 und SY77 haben einen hohen Gegenwert - TX802 ebenso - weil 4OP ist schon bald am Ende - würde die 4OPs auch nur mit dynamischer Tastatur nehmen, weil die älteren haben schlicht keine Dynamik wie DX9 oder DX21 - und das ist gerade das Tolle an der FM sowas zu haben.
 
6 statt 4 Operatoren entsprechen im Vergleich zu 'nem subtractiven Synth 'nem Oszillator mehr, kommen beim fixed Frequency weiter runter und klingen genauso bratzig, wenn man die Operatoren parallel und phasengleich (keysync) bei gleicher Frequenz also Modulatoren verwendet, was beim TG/SY77&99 nicht mal nötig ist.
 
Wenn ich mir die kleinen PSS mit 2 Operatoren anhöre, dann muss ich mir eingestehen: Reicht doch eigentlich aus.
Die restlichen Operatoren sind dann eher das "Fett", vergleichbar mit Oszillator-Detune, in parallelen Strängen.

Je mehr Modulatoren man auf den Carrier packt, desto höhenreicher und harscher können die klingenden Resultate sein.
Aber mal Hand auf's Herz: Viele von uns stapeln ja noch nicht mal Modulatoren aufeinander... Für die meisten von uns mit "Brot und Butter" würde sogar eine feste 2x2 Matrix genügen! ^^
 
Beim angegebenen Preisrahmen von 200,- und vorhandenem Platz würde ich immer den DX7 (in welcher Version auch immer) bevorzugen.
Als Kind der 80er konnte ich ihn mir damals nicht leisten, und es wurde "nur" ein Casio CZ1 (eigentlich auch 'ne geile und unterschätzte Kirste).
Ende der 80er kam bei mir dann zumindest ein gebrauchter FB01 dazu, aber irgendwie war ich von dem enttäuscht. Anfang der 90er gönnte ich mir dann einen TX7, der zwar unbedienbar ist, aber soundmäßig ging für mich die Sonne auf. Das war jedenfalls das, was sich (aus den 80ern kommend) vertraut anhörte, und über eine gute anschlagdynamische Tastatur einfach unglaublich musikalisch spielen lässt. Seitdem hatte ich einige Yamahas unter den Fingern, aber bei denen mit 4OP fehlte mir immer etwas.
Klar, Spaß machen die alle, bezahlbar und solide sind die auch, aber 6OP bieten einfach deutlich mehr imho.
 
Aber mal Hand auf's Herz: Viele von uns stapeln ja noch nicht mal Modulatoren aufeinander... Für die meisten von uns mit "Brot und Butter" würde sogar eine feste 2x2 Matrix genügen! ^^
Selbst Schuld, pack' 'nen langsamen fixed Frequency Modulator zwischen Carrier und Modulator oder nutze mehrere gestapelte (in Reihe) fixed Frequency Operatoren als ultraschnelle Pitch Envelope.
 
Bei FM habe ich's über den Anfänger-Grundkurs anscheinend nie hinausgebracht... :schaem: :schwachz:
 
Dabei ist FM wirklich nicht so schwer - teilweise sogar einfacher - mit 2 OPs sicher - mit 3 ein bisschen Lernkurve - mit 4 noch etwas mehr - so sie übereinander liegen.. oder 2 OPs einen modulieren und dann darunter nochmal einen.

Aber ist alles kein Hexenwerk.
 
Ich hatte irgendwo mal eine Tabelle, welche die Pitch-Verhältnisse der Operatoren untereinander in musikalisch sehr aussagekräftige Adjektive fasste.


Ungefähr so:
1:400 = "Woody"
1:800 = "Chimey"
1:1200 = "Metallic"


...oder so ähnlich... leider finde ich diese Tabelle nicht mehr.
 
Ungefähr so:
1:400 = "Woody"
1:800 = "Chimey"
1:1200 = "Metallic"

Hmmm... Ratio Verhältnisse - aber ohne die Nullen dahinter oder der Punkt fehlt ;-) Wobei das natürlich irgendwo subjektiv ist, zudem kommt die Bruchrechnung ins Spiel, Verdoppeln der Frequenzen = selbes Timbre eine Oktave höher, halbieren verschiebt die Frequenzen entsprechend nach unten.
Träger höher als Modulator Formant/Vocal (wenn die Anzahl der Operatoren hoch genug ist), Modulator höher als Träger glockig, metallisch (nicht wirklich bei den mathematisch sauberen FM Synths, leider ;-)) bis schneidend, je nach Frequenz und Mod Amount. 3 Operatoren sind gut für Ringmod artige Sachen, nur so nebenbei erwähnt, wenn man die Frequenzen entsprechen wählt, den mittleren Operator sozusagen als Zerhacker.
Die Sache mit den fixed Frequency Modulatoren ist praktisch wie 'nen Sine Shaper zwischen oder hinter die Modulatoren zu setzen. Einen FF-Op als reinen Modulator ergibt einen LFO, packt man die geschickt hinterenander und setzt die Envelopes entsprechend kurz und die Frequenz der folgenden FF-Operatoren jeweils höher - zum manipulieren der ersten Halbwelle, kann man daraus 'ne kurze schnelle Pitch Envelope für Drums etc. bauen. Weil die weiteren FF-Operatoren den Anfang der ersten Halbwelle immer weiter zusammenstauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Feedback..gebt mir mehr Feedback, dann wir aus "metallisch" erst Heavy Metal ;-)
 
Heavy Metal sind auch bloss Sinustöne... doch, im ernst; es gibt sogar Boss-Pedale, die genau das simulieren
...äh... was war nochmal das Thema?


...ach ja: FM-Synths!





:buegeln:
 
Anschlagdynamik. Die gibts nämlich erst ab dem DX11, davor waren die 4OP-Synths alle ohne Velocity. Eine Verschwendung - aber man wollte es halt billig damals - und da hat man die noch weggelassen, Mitte 80er war das noch ein besonderes Feature.
 
Nur so am Rande..
Ich finde den Klang des Ur-DX7 ggü. dem DX7-II deutlich anders/ungenauer/rauer/"noisiger". Viele stehen auf dieser ungenauen Aliasing-Sachen und greifen deshalb gezielt zum Ur-DX7.
Es ist eine Geschmacksache - sollte man aber vor der Kaufentscheidung wissen, denke ich.
 
2 OPs reichen und machen schon ordentlich Krach. Und genau diesen 2OP Krach ist das was FM-Synthese auch ausmacht.
Das klingt dann immer noch sehr kantig, während mehr OPs einfach "glatter" klingen
 
2 OPs reichen und machen schon ordentlich Krach. Und genau diesen 2OP Krach ist das was FM-Synthese auch ausmacht.
Das klingt dann immer noch sehr kantig, während mehr OPs einfach "glatter" klingen

Die Aussage kann ich jetzt ganz und gar nicht nachvollziehen.
 


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