Frage: Rupert Neve Eq nach einem Synth im gleichen 19“rack! (fotos angehängt)

rsda1980

....
hallo liebe gemeinde

kann man 500er serien module nach einem synth einbauen der in einem 5v - 12v 19“rack steckt?
Stromversorgung wäre also da

welche eingänge und ausgänge muss der synth haben damit ich ein 500er series Eq oder compressor miteibauen kann in das 19“ Rack?
Bei Modularsystemen verbinde ich ja offensichtlich. Mir ist das aber bei den 500er nicht ganz klar.

kann mir das jemand erklären bitte

lieben dank


den 1. eq wird man nicht verbinden können weil der eigentlich seinen platz in einer Konsole hat.





Anhang anzeigen 30757 64814505-CDA2-4CAC-97F7-33A38D1DF8C1.jpeg 93143344-9025-4F87-9514-B026E48D9F11.jpeg
 
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ich verstehe das anliegen nicht ganz.

möchtest du lunchbox module in ein eurorack system integrieren ?

das sind doch ganz unterscheidliche standards

die api serie 500 geräte unterliegen einem eigenen in punkto signalführung und stromversorgung. diese läuft mit höheren spannungen.

http://apiaudio.com/vpr_alliance.php

und selbst bei modulen die dem standard enstprechen kann es zu problemchen in punkto pegel führen wenn man die falschen kombiniert.

wenn du ein versierter bastler bist würdest du ja wissen wie man das problem lösen kann - wenn dass denn überhaupt empfehlenswert ist.


die frage aber deutet eher darauf hin es definitv zu lassen.
 
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einfach so ins Eurorack geht nicht, man müsste das Ding ausbauen, in einen neuen Formfaktor bringen und die Stromzufuhr entsprechend anpassen - für Bastler so gesehen "denkbar" - hoffe das beantwortet das.
 
Wenn es hier um die Verwendung von API 500 Komponenten im Eurorack-Format geht, so wird das nicht ohne massive Arbeiten an der Frontplatte des 500er Moduls gehen. Die 500er Module sind 133,35 mm hoch, das ist jedoch die Höhe des kompletten 3HE Euroracks und die Module sind nur 128,5 mm hoch. Die Montagelöcher sind an anderen Positionen. Vermutlich passen auch die Chassis der Module nicht zwischen die Schienen im Eurorack.
Außerdem werden die 500er Module mit +/-16 V betrieben.
Du wirst wohl eine sog. Lunchbox kaufen müssen.
Hier ein Link zur API 500 Schnittstellenspezifikation
 
hey vielen dank leute

mir geht es grad hauptsächlich um die einbringung eines im modularsystem einbaubaren synths...
nur ist das vorhaben das der synth in einer 19“ rack lounchbox platznehmen sollte...
aufgrund der verschiedenen lochmaße und stromzufuhr...
... ein eher undenkliches vorhaben, oder was meint ihr?

lg
 
Ist kein Problem, es gibt die 500er Cases ebenfalls in 19“, kannst Du einfach über/ unter das Eurorack Case einbauen.

Du benötigst allerdings ein Modul, um die unsymmetrischen Eurorack Signale und die symmetrischen Signale der Lunchbox Welt zusammen zu bringen. Dafür gibt es sowohl im Eurorack als auch für die Lunchbox Lösungen. (Im Eurorack zB Vermona TAI-4)
 
vielen dank mit den antworten kann ich gut was anfangen!

wie führe ich die 500er series in der 19“ lunchbox und den synth im 19“ eurorack mit dem vermona tai4 zusammen?
welche kabeln gehen vom synth im eurorack zum vermona und von dort in die lunchbox?

ld
 
ich bin noch ein noob was modular anbelangt... bis jetzt habe ich vorgeroutete synths bedient... jedoch hab ich reichen mir 2 envelopes nicht... dazu habe ich zwei fragen...

die eher unwahrscheinliche frage zuerst:

-kann ich mit zusätzlichen eurorack-envelopemodulen in einen subsequent 37 cv um zb dessen pitch einen envelope zuzuteilen?

-kann ich in einem modulareuroracksystem soviele envelopemodule einbauen wie ich will und damit sämtliche hüllkurven von amp,cutoff,pitch und lfo von jedem der eingebauten 4 oszillatoren steuern? (wenn jeder der 4 osc ein anderes ampenvelope bekommen soll brauche ich 4 envelopemodule - wenn jeder der vier osc ein anderes filterenvelope bekommen soll brauche ich nochmal 4 zusätzliche envelopemodule und 4 filter... ist das richtig soweit?

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß, es gibt keine doofen Fragen, aber manchmal wundere ich mich schon ein bisschen......

Google mal das Vermona Tai-4 und schaue dir das an, wenn sich dann die Frage nach der Verkabelung NICHT erledigt hat, dann würde ich von Idee "Modular" Abstand nehmen...

Du bräuchtest am Moog für jede angeschlossenen Hüllkurve einen eigenen CV-Eingang. Wieviele CV-Eingänge hat der Moog und wie kann man die routen?

Die ziemlich wahrscheinliche Antwort ist, denke ich, nein.
 
Ich weiß, es gibt keine doofen Fragen, aber manchmal wundere ich mich schon ein bisschen......

Google mal das Vermona Tai-4 und schaue dir das an, wenn sich dann die Frage nach der Verkabelung NICHT erledigt hat, dann würde ich von Idee "Modular" Abstand nehmen...

ist schon gut co2...
ich nehm abstand weil ich noch keine ahnung von etwas neuem in meinem leben habe...
das wär deiner meinung nach das beste...

ich habe mir den vermona tai4 angesehen und wollte lediglich eine bestätigung der verkabelungsweise haben.
 
Ist ja nicht böse gemeint, wir habe alle mal angefangen. Und egwas neues zu versuchen und dabei zu lernen ist sicher nie verkehrt,aber bei manchen Fragen hat man einfach das Gefühl, der Fragesteller hat einfach sowenig Plan, dass man (ich) nicht weiß, wo man da anfangen soll. Da hilft oft viel mehr ein persönlicher Kontakt im echten Leben, da sind viele Fragen ja schnell geklärt.
Bei Fragen zb, was man am Subsequent über CV steuern kann und wie das eigentlich geht, kann man sich hier die Finger blutig tippen, oder evtl aufs Manual verweisen....
 
Na ja, ich kann @CO2 schon etwas verstehen. Dein Eingangspost hat mich schon etwas verwundert, weil API 500 und Eurorack eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Aber ich dachte mir, vielleicht möchtest Du nur das Ausgangssignal durch den EQ jagen und fertig. Warum auch immer. Die API 500er Komponenten sind Module mit denen man sich mehr oder weniger klassiche Elemente aus legendären großen Mischpulten modular zusammenstellen kann (stark vereinfachte Beschreibung).
Außer, dass es um die Bearbeitung von Audiosignalen geht, haben diese beiden Welten nichts gemeinsam. Die 500er Komponenten haben in der Regel einen Eingang und einen Ausgang. Da wird man nichts mit CV aus dem Eurorack anfangen können (von Ausnahmen abgesehen, das Moog Delay hat wohl auch eine CV Eingang).

Also das Audioignal aus dem Eurorack Synth wirst Du mit entsprechenden Modulen in den EQ bringen können und von da dann in den Mixer oder wo auch immer hin. Aber ob es sinnvoll ist das Synthsignal direkt in einen 1000 EUR Neve EQ zu leiten musst Du wissen.

Zum Moog Subsequent 37 CV würde ich auch auf das Manual verweisen. Der hat drei CV Eingänge, Pitch, Filter und Volume, plus einen Gate Eingang. Wie auch immer die intern geroutet werden können, aber ich wage mal zu behaupten, dass Dein Vorhaben so nicht geht.
 
Ist ja nicht böse gemeint, wir habe alle mal angefangen. Und egwas neues zu versuchen und dabei zu lernen ist sicher nie verkehrt,aber bei manchen Fragen hat man einfach das Gefühl, der Fragesteller hat einfach sowenig Plan, dass man (ich) nicht weiß, wo man da anfangen soll. Da hilft oft viel mehr ein persönlicher Kontakt im echten Leben, da sind viele Fragen ja schnell geklärt.
Bei Fragen zb, was man am Subsequent über CV steuern kann und wie das eigentlich geht, kann man sich hier die Finger blutig tippen, oder evtl aufs Manual verweisen....

dessen bin ich mir sicher das sich einige soundtüfftler auf die stirn fassen bei meinen fragen...
ich bin gerade auf dem weg Cv zu verstehen... mir fehlt jedoch ein kleines puzzlestück damit mein hirn begreift was sich mir für wege aufschliessen wenn ich auf modular mitaufsteige....

kann ich nun 4x vsas , 4x vcfs, 4x lfos usw in mein eurorack einbauen und diese einzellnen module mit zb 8x envelopegenerators ansteuern?
 
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Na ja, ich kann @CO2 schon etwas verstehen. Dein Eingangspost hat mich schon etwas verwundert, weil API 500 und Eurorack eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Aber ich dachte mir, vielleicht möchtest Du nur das Ausgangssignal durch den EQ jagen und fertig. Warum auch immer. Die API 500er Komponenten sind Module mit denen man sich mehr oder weniger klassiche Elemente aus legendären großen Mischpulten modular zusammenstellen kann (stark vereinfachte Beschreibung).
Außer, dass es um die Bearbeitung von Audiosignalen geht, haben diese beiden Welten nichts gemeinsam. Die 500er Komponenten haben in der Regel einen Eingang und einen Ausgang. Da wird man nichts mit CV aus dem Eurorack anfangen können (von Ausnahmen abgesehen, das Moog Delay hat wohl auch eine CV Eingang).

Also das Audioignal aus dem Eurorack Synth wirst Du mit entsprechenden Modulen in den EQ bringen können und von da dann in den Mixer oder wo auch immer hin. Aber ob es sinnvoll ist das Synthsignal direkt in einen 1000 EUR Neve EQ zu leiten musst Du wissen.

Zum Moog Subsequent 37 CV würde ich auch auf das Manual verweisen. Der hat drei CV Eingänge, Pitch, Filter und Volume, plus einen Gate Eingang. Wie auch immer die intern geroutet werden können, aber ich wage mal zu behaupten, dass Dein Vorhaben so nicht geht.



ich hatte ein anfängliches kuddelmuddel in meinen auseinanderhaltungen und zusammenführungen... aber ihr habt mir meine fragen so beantwortet das ich um einiges schlauer bin!!!

dafür dank ich recht herzlich...

seit mir nicht bös
 
Ist ja nicht böse gemeint, wir habe alle mal angefangen. Und egwas neues zu versuchen und dabei zu lernen ist sicher nie verkehrt,aber bei manchen Fragen hat man einfach das Gefühl, der Fragesteller hat einfach sowenig Plan, dass man (ich) nicht weiß, wo man da anfangen soll. Da hilft oft viel mehr ein persönlicher Kontakt im echten Leben, da sind viele Fragen ja schnell geklärt.
Bei Fragen zb, was man am Subsequent über CV steuern kann und wie das eigentlich geht, kann man sich hier die Finger blutig tippen, oder evtl aufs Manual verweisen....

dessen bin ich mir sicher das sich einige soundtüfftler auf die stirn fassen bei meinen fragen...
ich bin gerade auf dem weg Cv zu verstehen... mir fehlt jedoch ein kleines puzzlestück damit mein hirn begreift was sich mir für wege aufschliessen wenn ich auf modular mitaufsteige....

kann ich nun 4x vsas , 4x vcfs, 4x lfos usw in mein eurorack einbauen und diese einzellnen module mit zb 8x envelopegenerators ansteuern?

Ja klar, dass geht und ist auch der Sinn eines Modularsystems. Innerhalb des Gesamtsystems "Eurorack" ( und darüber hinaus, gibt ja auch noch eine Modularwelt neben Eurorack....) kannst du quasi alles ( mehr oder weniger sinnvoll) miteinander verkabeln und steuern.
Und natürlich auch externe Synthesizer mit CV/Gate Ein/Ausgängen ansteuern, das hängt dann aber davon ab, wohin die Eingänge (intern, im Synth) geroutet sind. Beim Moog zb auf Filter und Pitch, den Rest kannst du evtl über MIDI automatisieren...

Evtl kennst Du ja "Modulargrid" da kann man sich Cases mit Modulen virtuell bestücken und bekommt gleich schon mal einen groben Überblick, was es kostet usw....
oder schau dir mal Doepfer Basissysteme genau an, das siehst du ganz gut, was man so braucht ( neben den offensichtlichen Modulen), das hilft auch manchmal.
 
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Ist ja nicht böse gemeint, wir habe alle mal angefangen. Und egwas neues zu versuchen und dabei zu lernen ist sicher nie verkehrt,aber bei manchen Fragen hat man einfach das Gefühl, der Fragesteller hat einfach sowenig Plan, dass man (ich) nicht weiß, wo man da anfangen soll. Da hilft oft viel mehr ein persönlicher Kontakt im echten Leben, da sind viele Fragen ja schnell geklärt.
Bei Fragen zb, was man am Subsequent über CV steuern kann und wie das eigentlich geht, kann man sich hier die Finger blutig tippen, oder evtl aufs Manual verweisen....

dessen bin ich mir sicher das sich einige soundtüfftler auf die stirn fassen bei meinen fragen...
ich bin gerade auf dem weg Cv zu verstehen... mir fehlt jedoch ein kleines puzzlestück damit mein hirn begreift was sich mir für wege aufschliessen wenn ich auf modular mitaufsteige....

kann ich nun 4x vsas , 4x vcfs, 4x lfos usw in mein eurorack einbauen und diese einzellnen module mit zb 8x envelopegenerators ansteuern?

Ja klar, dass geht und ist auch der Sinn eines Modularsystems. Innerhalb des Gesamtsystems "Eurorack" ( und darüber hinaus, gibt ja auch noch eine Modularwelt neben Eurorack....) kannst du quasi alles ( mehr oder weniger sinnvoll) miteinander verkabeln und steuern.
Und natürlich auch externe Synthesizer mit CV/Gate Ein/Ausgängen ansteuern, das hängt dann aber davon ab, wohin die Eingänge (intern, im Synth) geroutet sind. Beim Moog zb auf Filter und Pitch, den Rest kannst du evtl über MIDI automatisieren...

Evtl kennst Du ja "Modulargrid" da kann man sich Cases mit Modulen virtuell bestücken und bekommt gleich schon mal einen groben Überblick, was es kostet usw....
oder schau dir mal Doepfer Basissysteme genau an, das siehst du ganz gut, was man so braucht ( neben den offensichtlichen Modulen), das hilft auch manchmal.


saugeile antwort CO2

ich bin absolut happy jungs... Vielen herzlichen dank!!!
 
Hi, ich kenne das gut mit dem "missing link" im Gehirn und ich glaube Du hast Dich da irgendwo verrannt...Da ich nicht weiss wo, hole ich etwas weiter aus. Deshalb mal kurz zu den (hier oberflächlichen) Grundlagen der substraktiven Synthese mit einzelnen Modulen:

Hüllkure = Envelope

CV heisst Control Voltage = Steuerspannung;

Klassische Modulreihenfolge:

1. VCO= steuerbarer OSC = Tonerzeuger
2. VCF= steuerbarer Filter = filtert Anteile vom Ton
3. VCA = steuerbarer Abschwächer (meistens) = macht den Ton aus dem Filter still.
Ohne VCA hättest Du einen Dauerton mit maximaler Lautstärke.
Mit einer Hüllkurve, sagst Du dem dann wie der sich öffnen soll, um den Ton durchzulassen.

Steuermodule = Hüllkurve und LFO

OSC Frequenz = Tonhöhe

mit einer Hüllkurve kannst Du verschiedene Elemente eines Moduls in der Zeit und im Pegel steuern.
Mit z.B. einer Verbindung vom Hüllkurvenmodul in einen OSC Frequenzeingang ist das dann über (A)ttack die Zeit bis zum Erreichen der
höchsten Tonhöhe,
dann das Abfallen auf eine niedrigere Tonhöhe, in der durch (D)ecay eingestellten Zeit.
Die niedrigere Tonhöhe wird hier über (S)ustain (=Pegel) eingestellt.
Mit (R)elease wird die Zeit eingestellt, wie lange es braucht bis die niedrigste Tonhöhe erreicht ist, wenn kein Steuesignal mehr vom Hüllkurvenmodul gesendet wird. Also die Releasezeit beginnt erst nach dem Loslassen der "Keyboardtaste" bzw. nach dem Ende des "Gate-Signals". Das Gate Signal startet die Hüllkurve und wird ausgelöst, wenn man die "Keyboardtaste" drückt (oder durch einen Sequenzer Step).
Anwendung wäre hier z.B. das Steuern des Tonhöhenverlauf einer Bassdrum (wie bei TR 909 Bd), wobei dann wohl die Releasezeit mit 0 einen typischeren Klang ergibt.
Bei einem Filtermodul kann man z.B. hiermit die Filterfrequenz steuern. Also wie die Wirkung des Filters in der Zeit (A,D,R) und bis zu welchem Teil (S) auf den Ton vom OSC wirkt.
Bei einem VCA wäre das dann die Lautstärke des Tons.
Der ursprüngliche Sinn einer Hüllkurve war wohl, das man damit den Klang natürlicher Instrumente erreichen wollte. Z.B. das Anschlaggeraüsch einer Gitarrensaite kann mit Hilfe eines ADSR-Envelope simuliert werden.

Du kannst einen Hüllkurvenausgang mit jedem CV-Eingang verbinden und hören was passiert. Da beginnt der grosse Spass. Und beim Modularsystem ist ja das schöne, das hier Module mit vielen Eingängen gibt. Aber es macht erstmal keinen Sinn für jeden möglichen Eingang von jedem einzelne Modul eine eigene Hüllkurve gleichzeitig zu verwenden, auch wenn das geht. Viele Möglichkeiten gibt es wenn man mit je einer Hüllkurve schonmal VCF und VCA getrennt steuern kann.
Und wenn Du noch am Anfang stehst, was Steuern und Regeln angeht, wäre was Einfaches aus einem/zwei OSC, einem VCF und einem VCA, zwei Hüllkurven und einem LFO ausreichend, um auch zu lernen was an Geräten wirklich für Dich Sinn macht, um Deine musikalischen Ziele zu erreichen.

Ich meine mit dem Sub37 hast Du ja schon ein Instrument, um die Funktionen der einzelnen Module zu raffen. Deinen Fragen entnehme ich mal, das Du gar nicht genau weißt, was Du da schönes vor Dir hast. Ich meine das nicht böse, aber bitte glaube mir, wenn Du den Sub37 zu 100% gecheckt hast, bringt Dir das 1000% mehr, als vorher viel Geld und besonders Zeit in ein riesen Modularsystem zu stecken. Und wenn Du vier OSCs für Akkorde sofort brauchst, dann gibt's da erstmal Polyphone Synths mit Presetspeicher, als bessere Alternative.

Grüße
 
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Hi, ich kenne das gut mit dem "missing link" im Gehirn und ich glaube Du hast Dich da irgendwo verrannt...Da ich nicht weiss wo, hole ich etwas weiter aus. Deshalb mal kurz zu den (hier oberflächlichen) Grundlagen der substraktiven Synthese mit einzelnen Modulen:

Hüllkure = Envelope

CV heisst Control Voltage = Steuerspannung;

Klassische Modulreihenfolge:

1. VCO= steuerbarer OSC = Tonerzeuger
2. VCF= steuerbarer Filter = filtert Anteile vom Ton
3. VCA = steuerbarer Abschwächer (meistens) = macht den Ton aus dem Filter still.
Ohne VCA hättest Du einen Dauerton mit maximaler Lautstärke.
Mit einer Hüllkurve, sagst Du dem dann wie der sich öffnen soll, um den Ton durchzulassen.

Steuermodule = Hüllkurve und LFO

OSC Frequenz = Tonhöhe

mit einer Hüllkurve kannst Du verschiedene Elemente eines Moduls in der Zeit und im Pegel steuern.
Mit z.B. einer Verbindung vom Hüllkurvenmodul in einen OSC Frequenzeingang ist das dann über (A)ttack die Zeit bis zum Erreichen der
höchsten Tonhöhe,
dann das Abfallen auf eine niedrigere Tonhöhe, in der durch (D)ecay eingestellten Zeit.
Die niedrigere Tonhöhe wird hier über (S)ustain (=Pegel) eingestellt.
Mit (R)elease wird die Zeit eingestellt, wie lange es braucht bis die niedrigste Tonhöhe erreicht ist, wenn kein Steuesignal mehr vom Hüllkurvenmodul gesendet wird. Also die Releasezeit beginnt erst nach dem Loslassen der "Keyboardtaste" bzw. nach dem Ende des "Gate-Signals". Das Gate Signal startet die Hüllkurve und wird ausgelöst, wenn man die "Keyboardtaste" drückt (oder durch einen Sequenzer Step).
Anwendung wäre hier z.B. das Steuern des Tonhöhenverlauf einer Bassdrum (wie bei TR 909 Bd), wobei dann wohl die Releasezeit mit 0 einen typischeren Klang ergibt.
Bei einem Filtermodul kann man z.B. hiermit die Filterfrequenz steuern. Also wie die Wirkung des Filters in der Zeit (A,D,R) und bis zu welchem Teil (S) auf den Ton vom OSC wirkt.
Bei einem VCA wäre das dann die Lautstärke des Tons.
Der ursprüngliche Sinn einer Hüllkurve war wohl, das man damit den Klang natürlicher Instrumente erreichen wollte. Z.B. das Anschlaggeraüsch einer Gitarrensaite kann mit Hilfe eines ADSR-Envelope simuliert werden.

Du kannst einen Hüllkurvenausgang mit jedem CV-Eingang verbinden und hören was passiert. Da beginnt der grosse Spass. Und beim Modularsystem ist ja das schöne, das hier Module mit vielen Eingängen gibt. Aber es macht erstmal keinen Sinn für jeden möglichen Eingang von jedem einzelne Modul eine eigene Hüllkurve gleichzeitig zu verwenden, auch wenn das geht. Viele Möglichkeiten gibt es wenn man mit je einer Hüllkurve schonmal VCF und VCA getrennt steuern kann.
Und wenn Du noch am Anfang stehst, was Steuern und Regeln angeht, wäre was Einfaches aus einem/zwei OSC, einem VCF und einem VCA, zwei Hüllkurven und einem LFO ausreichend, um auch zu lernen was an Geräten wirklich für Dich Sinn macht, um Deine musikalischen Ziele zu erreichen.

Ich meine mit dem Sub37 hast Du ja schon ein Instrument, um die Funktionen der einzelnen Module zu raffen. Deinen Fragen entnehme ich mal, das Du gar nicht genau weißt, was Du da schönes vor Dir hast. Ich meine das nicht böse, aber bitte glaube mir, wenn Du den Sub37 zu 100% gecheckt hast, bringt Dir das 1000% mehr, als vorher viel Geld und besonders Zeit in ein riesen Modularsystem zu stecken. Und wenn Du vier OSCs für Akkorde sofort brauchst, dann gibt's da erstmal Polyphone Synths mit Presetspeicher, als bessere Alternative.

Grüße


Grüss Dich Hühnerhabicht...

erstmal ein dankeschön für deine Zeit und mühen...

Ich besitze schon einpaar Synths und auch Softwaresynths aber noch keine Modularen oder semiModularen.

Ich dachte mir einfach das es echt cool wäre wenn ich in einem eurorack einen synth einbauen könnte und den aufm weg zur Daw noch durch einen u.a neve filter zu schicken.... das fand so zündend das ich einbisschen was gegoogelt hab... aber am schluss dann doch wieder hier gelandet bin... Durch die Jungs hier hab ich in erfahrung bringen können das es zwei vrschiedene systeme sind für ein Neve Eq 500er und für ein Eurorack und das diese aber dennoch zusammen geführt werden können... prima...

Ich habe nie die cv von der sub37 gebraucht auch weil ichs nicht check wo ich was wie verkabeln soll das das was auch immer ich meinen müsste zu machen so rauskommt wie ich meinen sollte das es rauskommt. Das problem ist das ich beim cv eingespart habe und nun meine subsequence37 verkaufen muss um mir die version mit cv ins zu kaufen...

jetzt nur vergleiche ich meine synths und auch die synths die aufm markt sind mit einigen meiner softsynths dann müssen sich meine hardwares der intuitiviätshalber geschlagen geben...

Ich habe gerne minimum 4 envelopes für amp,filter,pitch und weitere je nach gebrauch....
jeder osciliator bekommt einen haupt ampenevelope jeder oscilator bekommt seinen eigen filter und filterenvelope für transienten nochn pitch und pitchenvelope, ich könnt dem lfo noch einen envelope geben usw... wenn ich das mit modularsystemen auch hinbekomm stellt sich für mich nun die frage für welche vcos,vcas und vcfs das ich sparen werde...


ld
 
Hallo rsda1980,
bitte gerne! Mir wurde auch schon viel in Foren geholfen. Klang hoffentlich nicht zu überheblich im letzten Teil meiner Antwort, von wegen checke erstmal das was Du hast. War nicht so gemeint. Kam aus meiner eigenen Erfahrung.

Ansich find ich die Idee auch nicht schlecht mit dem guten EQ hinten dran, weil das was man aufnimmt schon von guter Qualität sein sollte. Aber das ganze Api500 wäre mir jetzt zu teuer, weil ich mach nicht professionell Musik und denke, wenn man so High End Sachen wie Neve Eqs nimmt, dann brauch man auch ne High End Audio Kette, damit das wirklich Sinn macht. Also auch High End Wandler, Lautsprecher, Mastering-Equipment und schliesslich auch den entsprechenden akustisch optimalen Raum. Und auch noch das Gehör und die Erfahrung. Und das überlasse ich dann lieber den Mixing-Profis/Toningenieuren, weil die solche Geräte auch angemessen verwenden können. Ich hab da mehr Freude mit Musikmachen. Und da ist die Qualität von z.B. normalen EQ Plug Ins ja auch schon super.
Also was Modulempfehlungen angeht, würde ich vielleicht hier im Forum noch mal nen neuen Thread erstellen mit der Frage nach Empfehlungen. Auch mit der Angabe was für Musik Du damit machen willst, bzw. was Du mit Deinem Modular System für Klänge bauen willst (Akkorde, Flächen, Noise/Drones, Percussion, Bass/Leadsounds, Experimentelles oder alles davon ;-) ).
Müste aber sowas eigentlich im Modularbereich schon geben, diese Frage mit Antworten.

Ansonsten denke mit Doepfer Modulen kannst Du schonmal nicht viel falsch machen, weil die ne gute Qualität haben.

http://www.doepfer.de/home_d.htm

Da gibts auch Erklärungen in den Modul Beschreibungen.

Erica Synths haben auch gute Sachen, hab ich gelesen/gehört.

http://www.ericasynths.lv/en/module-visualization

Ist jetzt meine Meinung. Und da ist mir auch ne gute Verarbeitung und Schaltungsqualität bei moderaten Preisen wichtig. Es gibt halt soviel gutes Zeug und Geachmacksrichtungen.

Was es so alles gibt kann man auch schön bei Schneiders Laden ansehen:

https://www.schneidersladen.de/de/

Ansonsten wenn Du noch CV/Klangsynthese Fragen hast, einfach weiterfragen. Aber vielleicht unter nem neuen Thread.

Fröhliches Stöbern, Klangbasteln und Grüße
 
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Hallo rsda1980,
bitte gerne! Mir wurde auch schon viel in Foren geholfen. Klang hoffentlich nicht zu überheblich im letzten Teil meiner Antwort, von wegen checke erstmal das was Du hast. War nicht so gemeint. Kam aus meiner eigenen Erfahrung.

Ansich find ich die Idee auch nicht schlecht mit dem guten EQ hinten dran, weil das was man aufnimmt schon von guter Qualität sein sollte. Aber das ganze Api500 wäre mir jetzt zu teuer, weil ich mach nicht professionell Musik und denke, wenn man so High End Sachen wie Neve Eqs nimmt, dann brauch man auch ne High End Audio Kette, damit das wirklich Sinn macht. Also auch High End Wandler, Lautsprecher, Mastering-Equipment und schliesslich auch den entsprechenden akustisch optimalen Raum. Und auch noch das Gehör und die Erfahrung. Und das überlasse ich dann lieber den Mixing-Profis/Toningenieuren, weil die solche Geräte auch angemessen verwenden können. Ich hab da mehr Freude mit Musikmachen. Und da ist die Qualität von z.B. normalen EQ Plug Ins ja auch schon super.
Also was Modulempfehlungen angeht, würde ich vielleicht hier im Forum noch mal nen neuen Thread erstellen mit der Frage nach Empfehlungen. Auch mit der Angabe was für Musik Du damit machen willst, bzw. was Du mit Deinem Modular System für Klänge bauen willst (Akkorde, Flächen, Noise/Drones, Percussion, Bass/Leadsounds, Experimentelles oder alles davon ;-) ).
Müste aber sowas eigentlich im Modularbereich schon geben, diese Frage mit Antworten.

Ansonsten denke mit Doepfer Modulen kannst Du schonmal nicht viel falsch machen, weil die ne gute Qualität haben.

http://www.doepfer.de/home_d.htm

Da gibts auch Erklärungen in den Modul Beschreibungen.

Erica Synths haben auch gute Sachen, hab ich gelesen/gehört.

http://www.ericasynths.lv/en/module-visualization

Ist jetzt meine Meinung. Und da ist mir auch ne gute Verarbeitung und Schaltungsqualität bei moderaten Preisen wichtig. Es gibt halt soviel gutes Zeug und Geachmacksrichtungen.

Was es so alles gibt kann man auch schön bei Schneiders Laden ansehen:

https://www.schneidersladen.de/de/

Ansonsten wenn Du noch CV/Klangsynthese Fragen hast, einfach weiterfragen. Aber vielleicht unter nem neuen Thread.

Fröhliches Stöbern, Klangbasteln und Grüße


danke dir für deine antwort...

jetzt wo ich weiss was geht und was nicht geht... werd ich sobald sich mein vorhaben festigt, nach berlin in schneidersladen fahren.... auf den tag freu ich mich!

vielen dank und grüsse
 


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