Suche Filter als Tretmine mit EXP-Eingang - Bausatz?

Hallo,

die Überschrift sagt eigentglich alles. Ich habe für meine Bassgitarre einen tollen Fuzz-Octaver im Einsatz, der mir einen schön obertonreiches Signal liefert. Jetzt könnte dahinter noch ein schönes Filter kommen.

Es muss ...
- einen Tiefpass haben
- mit 9V laufen
- ein Expression Eingang oder gleich ein Pedal haben
- mindestens 12dB/Oktave filtern

Es darf gerne ...
- ein Multimode-Filter sein
- und einen Envelope-Follower an Board haben

Ich kann sowas auch auch selbst bauen, wenn ich einen Schaltplan hätte.

Viele Grüße
Martin
 
Hallo,

Das ist sogar sehr bezahlbar. Ist das nur ein flexibles Wah, oder ist es ein richtiges Filter?

Viele Grüße
Martin
 
Eher flexibles Wah.

Envelope Follower kommen normalerweise nicht mit 'nem Schweller daher.
Da wäre dann vielleicht noch was zusätzliches angezeigt.
 
Hallo,

der Follower ist auch nicht so wichtig, nur nett. Wichtig ist dagegen, dass es ein richtiges Filter mit wenigstens Tiefpass ist.

Viele Grüße
Martin
 
Moin .-)

Boss FT-2 / Dynamic Filter... Ist ein ENV-Follower, der auch einen Exp.-Pedaleingang hat. Im Prinzip natürlich ein Wah, aber mit einstellbarer Güte des Filters... Allerdings nur Tiefpass und auch nur noch gebraucht zu haben.

Die Schaltung arbeitet mit VCAs, könnte man sicher noch gut modifizieren....

Da gibt / gab es noch Teile wie Eowave FilterBug, das ist aber keine Tretmine im eigentlichen Sinn, sondern ein 'klein gebautes' Filter.

Jenzz
 
Zuletzt bearbeitet:
Boss ist ein gutes Stichwort - das V-Wah PW-10 hat einen Envelope-Follower-Modus.
 
Hallo

ich habe mir das Teil kommen lassen, es klingt nicht sehr gut. Es hat ein hohes Grundrauschen, aber vor allem ist das Filter nicht sehr musikalisch und geht nur bis vielleicht 3...4kHz auf. Sonst würde es vermutlich noch mehr rauschen. Dasselbe Problem haben die EHX Q-Balls Pedale. Auch da geht das Filter nicht voll auf. Ich werde es jetzt mit dem Moogerfooger MF-101 probieren.


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=fWx4ivYZNPI


Viele Grüße
Martin
 
Hallo

ich habe mir das Teil kommen lassen, es klingt nicht sehr gut. Es hat ein hohes Grundrauschen, aber vor allem ist das Filter nicht sehr musikalisch und geht nur bis vielleicht 3...4kHz auf. Sonst würde es vermutlich noch mehr rauschen. Dasselbe Problem haben die EHX Q-Balls Pedale. Auch da geht das Filter nicht voll auf. Ich werde es jetzt mit dem Moogerfooger MF-101 probieren.


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=fWx4ivYZNPI


Viele Grüße
Martin


Hab jetzt seit ganz Kurzem ein MF101 hier (von einem lieben Kollegen hier getauscht) und das Teil ist ganz klar mein neues Lieblingsding...

Bisher "nur" als Bass-DI und -Effekt benutzt... geiles Ding.

Wenn Du also auf ein paar Punkte von deiner ursprünglichen Liste verzichten kannst (kein Batteriebetrieb, kein Multimode), dann ist das mit Sicherheit einer der besten Kandidaten.

Aktuell wird auch glaub ich noch eines hier im Forum angeboten, siehe Kleinanzeigen!

EDIT:

auch hier geht -über den frontseitigen Regler- der Filter nicht "ganz auf", sondern "nur" bis etwa 12kHz.
über die CV/Pedal Inputs geht er dafür aber dann wohl, so Forums-Kollege und Moog-Handbuch, dann bis WEIT (!) über den hörbaren Bereich auf, da sich bei CV Input wohl die CV und die Regler-Positionen addieren (?!).
Muss ich noch testen, daher letztere Info eher Hören/Sagen.
 
Ich find, dass sich beim MF101 die Empfindlichkeit des Envelope Follower per Poti nicht ausreichend hoch einstellen lässt. Man kann aber noch zusätzlich ein Expression-Pedal in den entsprechenden Steuereingang stecken und sie so noch empfindlicher einstellen. Ich hab mir irgendwann einfach einen Kurzschlussstecker gebastelt und ins entsprechende Loch gesteckt.
 
Wenn Du also auf ein paar Punkte von deiner ursprünglichen Liste verzichten kannst (kein Batteriebetrieb, kein Multimode), dann ist das mit Sicherheit einer der besten Kandidaten.

Aktuell wird auch glaub ich noch eines hier im Forum angeboten, siehe Kleinanzeigen!

EDIT:

auch hier geht -über den frontseitigen Regler- der Filter nicht "ganz auf", sondern "nur" bis etwa 12kHz.
über die CV/Pedal Inputs geht er dafür aber dann wohl, so Forums-Kollege und Moog-Handbuch, dann bis WEIT (!) über den hörbaren Bereich auf, da sich bei CV Input wohl die CV und die Regler-Positionen addieren (?!).
Muss ich noch testen, daher letztere Info eher Hören/Sagen.

Batteriebetrieb habe ich ja nicht gefordert, nur 9V, damit ich nicht noch eine Wandwarze brauche. Das hat er aber. Den Angebotenen habe ich mir gekrallt. 12kHz sind 2 Oktaven mehr als 3kHz. Das reicht mir, ich brauche es für den Bass. Es soll hinter meinem selbstgestrickten Fuzz-Octaver sitzen, das selbst keinerlei Filter hat. Ich will ihn auch gar nicht so sehr als Envelope-Filter nehmen, sondern über CV-Pedal steuern und dann auch mal feststellen, wie man es bei einen Wah oft macht. Die ganze Zeit Filtergeblubber hält man ja auch nicht aus. Lowpass ist dabei die wichtigste Funktion, wobei vor allem ein Bandpass schön gewesen wäre, aber auch den verzichte ich dann eben.

Was EHX sich beim Blurst gedacht haben, weiß ich nicht. Ist ja eine Top Idee dieses Pedal. Man sollte meinen, dass die es schaffen sollten einen LM13700 so zu beschalten und auf eine Platine zu pappen, wie es die Anwendungsvorschläge des Datenblattes vorsehen, dazu ein LFO und ein CV-Eingang und fertig ist das am MS20 orientierte Filter für maximal 5€ Bauteilkosten, dazu noch die Elektromechanik, dann sind wir bei 20€ in der Herstellung und noch viel Luft für die Gewinnspanne. Aber sowas mit Knisterpotis und Rauschen und maximal 3kHz Fo für 150€ zu verkaufen ist eine Frechheit.

Viele Grüße
Martin
 
Hey Martin,

ja für Bass ist der MF101 fantastisch - vor allem find ich prima dass trotz "Bypass" die DRIVE Sektion aktiv bleibt, lässt sich also auch prima als DI benutzen und man hat kaum Lautstärke Probleme wenn man den Effekt an/aus schaltet.

Mach doch mal nen Schaltplan für das was Du da beschreibst? ;-)

LG
(ebenfalls) Martin
 
Hallo

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ich weiß nicht, wer das ausgegoren hat, aber es sollte mit dem Nachfolger LM13700 funzen. Es ist praktisch das Filter, wie es im Datenblatt des Chips eingezeichnet ist auf asymmetrsiche Spannungsversorgung angepasst. Im MS-20 werkelt eine sehr ähnliche Filterschaltung. Am Point for LFO kann man beliebige CVs anschließen. Einen CV-Anschluss für die Resonanz ließe sich ähnlich umsetzen. Eine etwas andere Beschaltung des Eingangs und man hätte einen Hochpass.

Viele Grüße
Martin
 
wenn mich Modular eins gelehrt hat, dann dass Stereo in 3 von 4 Fällen völlig überbewertet bzw. eh nur "hin geschummelt" ist, also nix was man nach der Umwandlung in Mono nicht nochmal hin bekäme ;-)

... für den 4. Fall* muss es dann echtes Stereo sein**, jau... aber ansonsten hab ich da jegliche Scheu verloren, ich summiere munter stereo zu mono, verwurste es, blase es wieder mit irgendwelchen Tricks und FX zu stereo auf, Jacke wie Hose! :)

Die Gehäuseform ist so ne Sache, aber glücklicherweise sehen die Holzseitenteile gut aus und passen farblich zu meinem Tisch UND zu meinem Modularsystem (ebenfalls Holzseiten), da fällt das eine Pedal gar nicht negativ auf...


*: das wäre dann z.B. der Fall, in dem die Stereo-Spur tatsächlich eine Stereosumme von via Panning etc. im Raum verteilten Einzelinstrumenten wäre. Da ich das aber immer selbst mache als einen der letzten Schritte, fallen bei mir alle "Spur-durch-Hardware-jagen" Schritte immer viel weiter vorne im Workflow an.

**: Tipp: "True Stereo" geht auch mit einem Mono Gerät... dauert halt doppelt so lang ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn mich Modular eins gelehrt hat, dann dass Stereo in 3 von 4 Fällen völlig überbewertet
Sehe ich auch so. Im Normalfall will ich zunächst mono, nämlich das Instrument, und das positioniere ich dann im Raum. Ausnahmen sind hier Dinge wie der Karma, wenn da ganze Instrumentkombinationen oder Kits herauskommen, oder diverser Ciat Lonbarde-Kram, das gehört's dazu.
 
Es ist halt auch einfach so, dass die wenigsten "Instrumente" bzw. Schallquellen überhaupt stereo sein können...

Schlagzeug ist da so ne Ausnahme, aber auch nur weil es eben MEHRERE Schallquellen sind die als Einheit benutzt werden...

Alles andere sind im Wesentlichen doch Raum-Effekte oder Dopplungen in irgendeiner Form.

(hoppla, doch arg OT jetzt - sorry!)
 
Hallo,

das Teil klingt sehr interessant. Es hat mir aber zu viele Parameter die auch noch etwas unübersichtlich angeordnet sind. Ich bin überhaupt kein Fan von Bodentretern mit vielen Drehreglern. Der Kniff an einem Bodentreter ist doch, dass man einen Effekt schnell mit dem Fuß an- oder abschalten kann. Ich kann also in der Strophe einen anderen Klang einsetzen, als im Solo oder Refrain.

Wenn ich jetzt aber nur durch Drehung an den Potis und Umlegen von Minischalterchen an die Verschiedenen Sounds komme, die in der Kiste stecken, unterlaufe ich das Konzept des Bodentreters wieder völlig. Deswegen haben Waldorf 2 Pole oder Vermonas Retroverb oder Filter Lancet keine Fußschalter. Das ergibt bei diesen mächtigen Geräten keinen Sinn, die gehören nicht auf den Boden, wo man sie nur an- und abschalten könnte.

Ein gutes Bodeneffektgerät braucht gerade so viele Regler wie nötig sind, es auf die Signalquelle und das Signalziel abzustimmen und ist darum ist ein One-Trick-Pony. Das MF-101 ist da auch schon sehr an der Grenze. Das Snazzy geht deutlich zu weit, es gehört mehr in die Ecke 2 Pole und Filter Lancet.

Viele Grüße
Martin
 
Naja, man kann keinem vorschreiben was er herstellt, und wenn sie meinem Bodentreter mit 20 Reglern verkaufen zu können... Mann kann aber den Fußschalter auch austauschen, dann schaltet es sich flüssiger auf dem Tisch...
 
Hallo

Ich bin nur heute selbst auf das Problem gestoßen. Ich hatte in der Mittagspause eine Diskussion mit einem Bekannten. Der spielt auch Bass und spart für einen teuren Overdrive mit 8 Potis, 4 Schaltern und einem sehr langen Namen, in dem "ultra" und "vintage" vorkommen. Ich habe ihn dann gefragt, warum er ein so teures Teil kaufen will.

Er antwortete: Weil es vielseitig sei und alle erdenklichen Overdrive Sounds beherrsche. Es sei der ultimative Bassoverdrive.

Damit hatte er vermutlich sogar Recht. Ich habe ihn dann gerfragt, ob er allk die Overdive-Sounds innerhalb eines Songs, ja innerhalb eines Auftritts nutzen kann - Nein!

Viele Grüße
Martin
 
Wenn ich jetzt aber nur durch Drehung an den Potis und Umlegen von Minischalterchen an die Verschiedenen Sounds komme, die in der Kiste stecken, unterlaufe ich das Konzept des Bodentreters wieder völlig. Deswegen haben Waldorf 2 Pole oder Vermonas Retroverb oder Filter Lancet keine Fußschalter. Das ergibt bei diesen mächtigen Geräten keinen Sinn, die gehören nicht auf den Boden, wo man sie nur an- und abschalten könnte.

Ein gutes Bodeneffektgerät braucht gerade so viele Regler wie nötig sind, es auf die Signalquelle und das Signalziel abzustimmen und ist darum ist ein One-Trick-Pony.

Ein Filter wird immer ein paar Knöpfe haben, die du drehen musst während der Performance. Sonst ist es ja langweilig.

Ich habe freilich einen anderen Zugang zu Bodentretern.

In meiner doch recht langen Zeit als Bassist handgemachter Musik habe ich kein Pedal eingesetzt. Der Sound war das Ergebnis von Bass, Amp und Chops (Plektrum hatte ich nie verwandt).

Wenn ich jetzt den Bass einsetze - eher spärlich im elektronischen Bandkontext , dann mit Effekt bis hin zur totalen Zerstörung des Basssounds. Das geht live am besten mit digitalen Multieffektgeräten, die man vorprogrammiert. So hat man 20 Presets oder mehr auf Abruf. Wenn ich das mit One-trick-ponies nachmachen wollte, bräuchte ich große Pedalboards. Kostet teuer, und - will ich nicht schleppenl. Ein günstiger MFX-Bodentreter, ob von Korg oder Zoom, lässt den Bass glänzen oder schmutzen, je nach Bedarf.

Boutique-Pedale wie den Tracer City nehme ich nicht für Band-Live-Auftritte, sondern für experimentelle Elektrokomposition, für Drones und Glitch. Da liegen die Teile dann auch auf dem Tisch und werden komplex verschaltet, z.B. mit Matrixmixern wie der 4ms Bend Matrix. Ein Modularsystem aus Pedalboards! Damit kann man auch live auftreten, siehe Hainbach. Ist aber ein ganz anderer Ansatz.
 


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