AKM statt GEMA für Deutsche?

Wie machst Du das

  • Ich bin bei der GEMA und zahle drauf

    Stimmen: 1 14,3%
  • Ich bin bei der AKM und zahle drauf

    Stimmen: 1 14,3%
  • Ich bin bei der GEMA und sacke ein

    Stimmen: 1 14,3%
  • Ich bin bei der AKM und sacke ein

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin weder da noch dort

    Stimmen: 4 57,1%
  • Who effing cares

    Stimmen: 1 14,3%
  • Du verstehst das falsch

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    7
B

btrnm

Guest
ergibt das Sinn?

Meine Hauptfrage, auf die ich bei der AKM keine schnelle Antwort gefunden habe,
kann ich als Mitglied noch meine eigene Musik vertreiben und aufführen sowohl frei wie auch gegen Geld
ohne daß ich dafür an die AKM oder GEMA abdrücken muss?

Denn nur in dem Fall macht eine Verwertungsgesellschaft für mich Sinn.

Ich kapier diese ganzen unzeitgemäßen für mich mafiösen Strukturen nicht im Detail -
So wie die GEMA strukturiert ist würde ich derzeit eher draufzahlen wenn ich Mitglied werden wollte.
Ist das bei der AKM auch der Fall?

Der Grund warum mich die Frage interessiert ist, daß es im Moment so aussieht,
wenn ich das richtig verstehe, daß wenn jemand meine Musik aufführt oder abspielt oder speichert
und GEMA zahlt, zB als Geräteabgabe oder als Veranstalter oder Radio, die GEMA stillschweigend zu Unrecht pauschal das Geld für meine Musik mit einsackt?

Und auch wenn da nur ne Tasse Kaffe bei rumkommt gefällt mir nicht daß das am Ende bei so ein Bohlentyp oder Funktionär landet. Denn es ist ja nicht so daß die GEMA dann Geld zurücküberweist und schreibt diesen Künstler vertreten wir nicht und es für den Nutzer dann billiger bzw umsonst wird?
Die Gebühren sind ja pauschal.

Andererseits, wenn ich Mitglied werde, muss ich alle meine Werke dort anmelden, und zahle im Ganzen drauf. Das kann es ja auch nicht sein.
Dh ich seh so oder so kein Geld, während andere so oder so Geld durch meine Werke sehen?
Mit oder ohne Mitgliedschaft, eine Umverteilung zu meinen Ungunsten?
Catch 22.

Oder hab ich da Dinge falsch verstanden?
Und wenn nein, würde sich da was dran ändern wenn ich AKM Mitglied würde?

Ab wann lohnt sich denn eine Mitgliedschaft?

Soll ich das Thema einfach vergessen?
Ein weiteres Problem ist daß ich mit jemand Musik mache der GEMA Mitglied ist...

Wie geht ihr denn mit den ganzen Problematiken um?
 
Ok, ich hab zumindest ein Detail falsch verstanden:
offenbar kann man inzwischen doch seine eigene Musik zum Streaming und Download anbieten
ohne dafür an die GEMA zu zahlen, aber das nur kostenfrei, bis 1200 Downloads per URL und Lizenz für 1 Jahr.
Ob das auch per Soundcloud geht oder nur per "Homepage" weiß ich nicht.

Dh ich würde nicht notwendig draufzahlen aber ich hätte einen erheblichen Aufwand durch den
Rechtsdschungel der GEMA druchzusteigen, die Tracks anzumelden, Lizenzen zu erneuern, etc.
Gebühren abzugeben, usw. Aliasse anzumelden, die wiederum kosten usf.

Ich steig nicht durch ob sich das lohnt, oder für wen sich das lohnt.
Und fährt man besser mit E-Musik? Ich hätte wenig Skrupel meine Musik als E-Musik einzuordnen.
 
Das Interesse am Thema ist ja umwerfend...

Liegt's daran daß der Beitrag so schlecht geschrieben ist?

Es muss doch noch jemand hier in der GEMA oder der AKM sein bzw nicht sein?
Und bei denen die in der GEMA sind stellt sich die Frage warum GEMA und nicht AKM?
 
ich schreibe jetzt nur, weil keiner geantwortet hat.
warum GEMA oder AKM?
wozu dieser ganze aufriss?
musik machen. bei bedarf veröffentlichen, fertig.

oder hast du vor, geld mit musik zu verdienen?
 
Ja, also ich komm zu dem Schluß daß es sich für mich nicht lohnt,
mich stört aber daß die GEMA trotzdem mit meiner Musik Geld verdient.

Beispiel: ich habe einen Club/Webradio/Podcast, zahle pauschal GEMA,
spiele aber nur Deine Musik, a) Du bekommst nichts, weil Du nicht in der GEMA bist.
oder b) Du bekommst ebenfalls nichts, obwohl Du in der GEMA bist, weil
ich keine Auflistung einreiche und nur pauschal zahle und/oder weil es eh weniger ist als was Dich die GEMA kostet.

Dieser Umstand stört mich.
Anderes Beispiel, Compilation, man muss quasi in der GEMA sein wenn man drauf will.

Drittes Beispiel, Du machst Musik für Dich alleine, zeigst sie niemand, machst Deine Platte damit voll,
und zwar nur damit. Für den Rechner hast Du trotzdem 17,- Euro GEMA abgedrückt.
Auch da zahlst Du drauf, für Deine eigene Musik, und das Geld kriegt jemand anders.

Gibt also ne ganze Reihe von Überlegungen wo GEMA schon ne Rolle spielt auch wenn
man im großen und ganzen kein Geld mit der Musik verdient/verdienen will.

Und ich suche nach ner Möglichkeit wo ich die paar Fälle wo ich von der GEMA Geld bekommen würde
mitnehmen kann ohne unterm Strich auch noch draufzuzahlen.
So kam ich auf die AKM, weil ich dachte muss doch in der EU Alternativen geben die weniger Nachteile haben.

Und mich würde einfach interessieren wie es hier im Forum aussieht,
gibt ja einige die mit ihrer Musik Geld verdienen/wollen/müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Deine Kritikpunkte sind berechtigt, haben aber nix mit der GEMA zu tun. Insbesondere könnte eine andere Verwertungsgesellschaft hier auch nicht anders handeln.

spiele aber nur Deine Musik, a) Du bekommst nichts, weil Du nicht in der GEMA bist.
Wenn du meine Musik nutzt und ich nicht GEMA-Mitglied bin, dann musst du mich um Erlaubnis fragen und mich direkt bezahlen. Wenn du das nicht tust bestiehlst du mich. Da kann die GEMA aber nix dafür.

Du bekommst ebenfalls nichts, obwohl Du in der GEMA bist, weil
ich keine Auflistung einreiche
Ein Großteil der GEMA-Arbeit besteht darin, von den Nutzern Werklisten einzufordern. Wenn die das nicht machen bleibt der GEMA nichts anderes übrig, als nach irgendwelchen Radio-Playlists zu gehen, und da hat der Herr Bohlen nunmal einen deutlichen Vorsprung.
Wenn der Veranstalter keine Playlist einreicht, dann bestiehlt er mich zwar nicht direkt, aber er benachteiligt mich, weil er mich um meinen vollen Lohn bringt, nur um 10 Minuten Arbeit zu sparen.
Auch hier kann die GEMA nichts dafür, im Gegenteil, sie tut sehr viel dafür um das zu ändern. Immerhin hat das GEMA Mitglied ja einen Vertrag der die GEMA verpflichtet, seine Interessen zu vertreten.

Anderes Beispiel, Compilation, man muss quasi in der GEMA sein wenn man drauf will.
Auch hier kann die GEMA nichts dafür, das spart nur dem Compilationhersteller Arbeit, weil er sich nicht um die Entlohnung der Komponisten kümmern muss.

Die GEMA kann dir nur Geld geben wenn sie weiß, dass du gespielt wirst. Und wie sollte die AKM das anders können?
 
Die GEMA kann dir nur Geld geben wenn sie weiß, dass du gespielt wirst.
Das versteht sich, die Praxis bedeutet aber daß die ganz kleinen die mittleren und großen subventionieren.

Der Unterschied bei der AKM scheint mir daß sie längerftistig günstiger ist,
Einmalbeitrag statt Jahresbeitrag, und anscheinenen keine Gebühr für das Anmelden von Werken
was bei der GEMA anscheinend kostet?
Und kein Zwang alle Werke anzumelden?

Ich suche nach einer Verwertungsgesellschaft die mir freistellt meine Werke parellel selbst zu verwerten.
 
genau was @haebbmaster sagte.

als Ergänzung am Rande:
Man darf auch z.B. eine GEMA-FREIGABE nicht mit einer GEMA-Mitglieschaft verwechseln.

Erstere will so ziemlich jedes Presswerk von Dir haben um sicher zu gehen, dass sie keine Raubkopien für Dich anfertigen und sich haftbar machen.
Zweiteres brauchst Du, wenn Du die Dienste der GEMA als Verwertungsgesellschaft nutzen willst, sprich Dir Hoffnungen machst da jemals Geld in Form von Tantiemen zu sehen.
Freigabe kann man beantragen in dem man ein Tracklisting einreicht inkl. Textschreiber und Komponisten. Das macht aber noch keine Mitgliedschaft (zum Glück).

was ich nicht ganz verstehe, ist:
Wo denkst Du, verdient die GEMA mit DEINER Musik Geld, ohne dass Du GEMA Mitglied bist?
Außer dem Fall dass Veranstalter/Radio-Programmdirektoren zu faul sind ihre Tracklists ein zu reichen (was kriminell dumm ist de facto) und lieber Pauschale blechen, sehe ich da keine Chance... und da verdient die GEMA zwar dran, aber ja nun nicht AN Dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich suche nach einer Verwertungsgesellschaft die mir freistellt meine Werke parellel selbst zu verwerten.

Die hast Du schon gefunden, das bist Du selbst.

Mal ganz im Ernst: wozu der Aufwand?
Ich kenne Leute die in (nicht-Pop oder Schlager) Bands spielen und 200 Gigs im Jahr spielen und zig Platten veröffentlicht haben, die auch in kleineren Radiostationen und Internetsendern hin und wieder in jeweiligen "Genre-Sendungen" mal gespielt werden...

Was da an Tantiemen über die GEMA pro Jahr rum kommt, hat man an einem Abend locker versoffen.

Der einzige Grund, warum die Band überhaupt GEMA-gemeldet ist, ist eben dass viele Veranstalter dumm und faul sind und keinen Bock haben sich damit auseinander zu setzen dass eine nicht-GEMA Band bei der Veranstaltung spielt.

Denn dann müssten die (wenn ich mich nicht irre) eben eine Trackliste für diese Band einreichen müssen um zu weisen, dass diese Songs nicht GEMA-pflichtig sind.
 
Außer dem Fall dass Veranstalter/Radio-Programmdirektoren zu faul sind ihre Tracklists ein zu reichen (was kriminell dumm ist de facto), sehe ich da keine Chance...

Ich denke daß Clubs und Webradios und Podcasts idR keine Tracklists einreichen.
Auf einer Beratungsseite stand, vielleicht fälschlich, daß auch Regionalradios keine Tracklisten einereichen bzw diese nicht ausgewertet würden.
 
Mein Problem mit der GEMA sind weniger die hier erwähnten Aspekt, als dass einfach ein nicht unerheblicher Teil der Umsätze, welche die Rentenversicherung der ordentlichen Mitglieder finanzieren, aus Topf-Beiträgen der angeschlossenen Mitglieder kommen. Und dass eben viele angeschlossene Mitglieder überhaupt keine Chance auf Abrechnung via Meldung haben. Weder Soundcloud noch Youtube machen Playlistenabrechnung. Sie zahlen Pauschalen. Das bedeutet, wer bei Youtube 1.000.000 plays hat, aber kein einziges Mal in einer Playlistmeldung vorkommt, weil er eben nie unter Playlist-Umständen veröffentlicht, der bekommt von seinem Batzen Geld, den Youtube theoretisch für ihn in Form des Pauschalenanteils an die Gema überweist, überhaupt nichts.

Ein alternative könnte die C3S werden.
 
Also wenn WEBRadios keine Tracklist einreichen, gehörn die einfach geschlagen ... das sind 4 Klicks in fast jeder Software die ich kenne.

EDIT:

Ah, danke @fanwander : hatte gehofft dass mal jemand mit etwas mehr RL-Erfahrung aufkreuzt und sich äußert ;-)

Meine GEMA-Erfahrungen sind alle schon 10+ Jahre alt und stammen daher, dass wir uns zu guter Letzte eben aus o.g. Gründen GEGEN eine Mitgliedschaft entschieden hatten.

(ironischerweise "verdanke" ich deshalb aber auch der GEMA meine Erfahrungen als DIY-Konzert-Veranstalter :P )
 
Ja, also ich komm zu dem Schluß daß es sich für mich nicht lohnt,
mich stört aber daß die GEMA trotzdem mit meiner Musik Geld verdient.
.

es verdienen soviele firmen an deiner musik:
- instrumentenhersteller
- mischpulthersteller
- DAW hersteller
- soundcloud (falls du da bist)
- facebook (falls du dort teilst)
- usw.
- .....

da kommt es auf die GEMA wirklich nicht mehr an.

ich halte mich von solche gedanken, wer irgendwie von mir profitieren könnte, fern.
ich konzentriere mich immer auf das positive im leben und blende das negative so gut ich kann aus.
wie sagte lino ventura: nimms leicht, nimm dynamit :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine alternative könnte die C3S werden.

https://www.c3s.cc/ ?

Ja das hatte ich vor einem Jahr mir schon mal angeschaut... damals gab es irgend ein Totschlag-Argument warum das nicht funktioneren könne, aber da komme ich jetzt ums Verrecken nicht drauf.

Ich meine es "hing" irgendwie an den Definitionen von CC Lizenzen?

Weißt Du da mehr?
 
es verdienen soviele firmen an deiner musik:
- instrumentenhersteller
- mischpulthersteller
- DAW hersteller
- soundcloud (falls du da bist)
- facebook (falls du dort teilst)
- usw.
- .....

da kommt es auf die GEMA wirklich nicht mehr an

Vom Instrumentenhersteller und von Soundcloud bekomme ich im Gegenzug eine Leistung.
Von der GEMA nicht unbedingt.
 
Die GEMA Vermutung wird leider sehr oft falsch verstanden. In Wirklichkeit ist es eine "Verwertungsgesellschaft-Vermutung", nämlich dass die allermeisten Stücke von einer Verwertungsgesellschaft verwertet werden und nicht vom Komponisten direkt. Diese Vermutung trifft ja auch zu.
im Moment gibt es in Deutschland nur eine einzige Verwertungsgesellschaft, die GEMA. Und deshalb muss der Veranstalter anhand einer Playlist nachweisen, dass er keine GEMA Stücke im Programm hatte und braucht dann auch nichts zu zahlen. Nichts an die GEMA, an den Komponisten muss er natürlich zahlen.

Wenn es nun mehrere Verwertungsgesellschaften gibt, dann muss der Veranstalter nicht nur eine Playlist einreichen, sondern für jede Gesellschaft eine eigene und der Aufwand wird für ihn beträchtlich steigen. Vielen ist ja offensichtlich der Aufwand jetzt schon zu hoch und deshalb werden die das nicht machen. Es wird also für den Komponisten keine Vorteile bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es steht eben auch die Frage im Raum, ob eine Verwertungsgesellschaft überhaupt noch zeitgemäß/notwendig/dem Aufwand gerechtfertigt ist.

Damit meine ich, dass außer ein paar ganz großen Namen, nennen wir sie mal die Pop-1%-er, niemand wirklich nennenswerte Beträge durch Playtime erwirtschaftet.
(auch durch die o.g. Ungereheimtheiten und Intransparenz bei z.B. den GEMA Aussschüttungen)

Das ist schon seit Jahren eher ein Nebenkriegsschauplatz und Geld wird idR durch Merchandise und Auftritte verdient.

Platten und mp3s kann man -in kleinem Rahmen- genau so gut selbst über Bandcamp o.ä. vertreiben und braucht dafür keine Verwertungsgesellschaft. Dazu gehört aber eben, dass man sich von diesem Gedanken verabschieden muss dass irgendwo mal plötzlich ein Scheck (... über 0,38€ vor Steuern... ) in der Post liegt und man sich kurz wie ein (verarmter) Star vor kommt. ;-)
 
Die GEMA Vermutung wird leider sehr oft falsch verstanden. In Wirklichkeit ist es eine "Verwertungsgesellschaft-Vermutung", nämlich dass die allermeisten Stücke von einer Verwertungsgesellschaft verwertet werden und nicht vom Komponisten direkt. Diese Vermutung trifft ja auch zu.
im Moment gibt es in Deutschland nur eine einzige Verwertungsgesellschaft, die GEMA. Und deshalb muss der Veranstalter anhand einer Playlist nachweisen, dass er keine GEMA Stücke im Programm hatte und braucht dann auch nichts zu zahlen. Nichts an die GEMA, an den Komponisten muss er natürlich zahlen.

Wenn es nun mehrere Verwertungsgesellschaften gibt, dann muss der Veranstalter nicht nur eine Playlist einreichen, sondern für jede Gesellschaft eine eigene und der Aufwand wird für ihn beträchtlich steigen. Vielen ist ja offensichtlich der Aufwand jetzt schon zu hoch und deshalb werden die das nicht machen. Es wird also für den Komponisten keine Vorteile bringen.


Mit weiteren Verwertungsgesellchaften die auch ganz andere Lizenzmodelle vertreten können fällt die Vermutung.
In der Praxis könnten die verschiedenen Verwertungsgesellschaften ein zentrales
gemeinsames Online-Registrierungstool für Nutzer betrieben über das alle Gesellschaften abrechnen. Sogar ein EU-weites.
Sowas könnte auch staatlicherseits dem Patent- und Markenamt aufgetragen werden.

Das würde die Verwertung erheblich vereinfachen und Kosten senken sowie die Bereitschaft Tracklisten zu pflegen erhöhen.
Für Clubs könnte man ohne weiteres auch Stichproben vereinbaren.

Es würde sich also schon einiges ändern können.
Auch wäre die GEMA aus Konkurrenzgründen gezwungen ihre Praxis anzupassen.
 
Ich denke auch, dass für Komponisten, deren Werke von niemandem anderem gespielt werden und deren Aufnahmen nicht im Radio kommen, eine Selbstvermarktung besser ist. Dann schlägt man eben die Komponistenentlohnung auf die Abendgage drauf und gut ist.
 
gemeinsames Online-Registrierungstool für Nutzer betrieben über das alle Gesellschaften abrechnen.
Nunja, dieses Tool gibt es ja bereits. Der Veranstalter meldet seine Playlist online bei der GEMA und die leitet das dann an die für den jeweiligen Künstler zuständige Verwertungsgesellschaft weiter. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die Abrechnung dann für alle Gesellschaften gleich ist.

Stichproben müssen bezahlt werden (das ginge ja auch jetzt schon) und dazu müssten die Komponisten bereit sein, auf einen Teil der Tantiemen zu verzichten. Eine Anzahl von Stichproben, die das Einreichen von Playlists ersetzen könnte, wäre nicht finanzierbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Online Tool ist übrigens für viele Veranstalter keine Erleichterung. Ich nutze das nicht. Ich melde entweder pauschal (6 Stunden Top40 Tanzmusik) oder ich kriege von den Musikern eine Playlist, die jage ich durch den Scanner und Mail und tschüss.
Das wäre viel zuviel Arbeit, das alles abzutippen. Und wenn ich darauf warten müsste, dass die Musiker die Titel selber eintippen, dann könnte ich mich wohl vor GEMA-Mahnungen nicht mehr retten.
 
Das Interesse am Thema ist ja umwerfend...

Liegt's daran daß der Beitrag so schlecht geschrieben ist?

Es muss doch noch jemand hier in der GEMA oder der AKM sein bzw nicht sein?
Und bei denen die in der GEMA sind stellt sich die Frage warum GEMA und nicht AKM?

ich bin seit etwa 20 jahren akm, austromechana und lsg mitglied.

von der akm und der austromechan habe ich in den späten neunzigern gutes gekld bekommen - damals wurden ja noch auflagen produziert und die cd serien in grösserem umfang in diversen ketten vertrieben.

airplay hatte meine elektronische musik nie sonderlich viel - darum gab es das meiste geld für die mechanischen rechte auf cds und platten.

bei der lsg - da geht es um interpreten / ausführende musiker - habe ich nie viel bekommen weil man da selber sehr genaue meldungen machen muss und auch die labels gerne vergessen sich dort zu melden.

da man ja von den anderen zwei institutionen als autor/texter genung geld bekam habe ich das auch nicht - eigentlich blöd - nicht ernst genommen.

jedenfalls hatte ich damals keinen bock bei jedem track anzugeben dass ich sämtliche instrumente und vocals selber gemacht habe.


aber zur frage gema oder akm - als deutscher wärst du als akm mitglied wohl etwas im nachteil das du dann ja von der akm nur das bekommst was diese mit der gema im gemeinsamen abkommen vereinbart hat. wenn du in deutschland aktiv bist wird das gebiet ja von der gema primärverrechnet und die daten würden dann - gegen abzug von kosten - den österreichern mitgeteilt.

evtl. hat sich da aber auch alles geändert und ich liege falsch :)




mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Was da an Tantiemen über die GEMA pro Jahr rum kommt, hat man an einem Abend locker versoffen.

für etablierte radio- oder fernsehsender mit halbewegs reichweite würde ich das nicht so sagen - da kann man immer noch viel geld machen... wenn denn auch alle seiten ihre arbeit machen und die listen korrekt sind und die jeweilige verwertungsgesellschaft die liste auch ordentlich einarbeitet.

ein schlem wer böses denkt - natürlich nur reine vermutung - aber so eine serie an vielen kleinen veruntreuungen - wem fällt das auf? wer kann das kontrollieren ?
 


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