Marie Davidson on Live Performance | Red Bull Music Academy

i am not a gearfreak i am a musician who wants to make music.


na bitte - geht doch.


i wanna smell you from far away.


ich bin dann mal raus :harhar:
 
Ganz schön selbstbewusstes Mädel.

Triger sounds better as Midi, no cv sounds better as Midi:opa:

Was'n jetzt?

Irgendwie hatte sie die Monotribe so erklärt als wären die Leute hinter ihr alles kaltblütige Anfänger:fight:besonders der kleine Takashi
 
Irgendwie hatte sie die Monotribe so erklärt als wären die Leute hinter ihr alles kaltblütige Anfänger:fight:besonders der kleine Takashi

Ist halt ne "Academy" (ein "Unterrichtsformat) und das schauen sich evtl. auch andere Leute im Netz an, die nicht den schwarzen Gürtel, 7. Dan in Sachen Monotribe haben :)
 
Wer ist denn überhaupt diese Marie? Noch nie was von gehört. Ist das die Tochter von Harley???
Ich hab schon einige Male von ihr gehört, sie ist wegen der US-Basis vielleicht nicht jedem bekannt, aber sie ist auch gelegentlich mal hier.

Das wäre ja wieder Gender-Thema - "wenn da ein Typ stehen würde".
Sie ist schon eine Weile da und irgendwie haben es selbst Leute wie Holly Herndon schwerer als man denkt, sie sagte mir mal, dass sie jetzt zurück fährt um ein Album zu machen und es wäre schwerer mit Remixen, würde sie durchaus gern - aber es würden dann doch wegen Reputation lieber männliche Namen gesehen.

Also die sagte das sicher nicht aus einer Art von Minderwertigkeit heraus, das Konzert davor war super und voll. Man kann also nicht sagen, dass die keiner hören wollte. Bei Marie war ich noch nicht, würde ich aber. Und nicht um mit ihr anzubandeln, was einige ja scheinbar auch noch dazu denken - in einem Video von Imogen Heap war der Hauptgesprächsteil etwa sowas wie "was erzählt sie da genau" - "das ist eine Art Traum", "ja, ich glaube ich wäre gern mit ihr zusammen", und los geht der Vorstellkram, wie meist weibliche Musikerinnen als Partnerinnen so wären, das ist nicht schlimm - nur auch sehr typisch.
Sowas halt.

Genderdiskussionen sind denen auch manchmal zu viel, weil die auch mal gern über die Musik reden und mal nicht "so als Frau" gefragt sind, und die sind alle fähig, auch klar -
Nur mal so von außen - ist vollkommen ok da alles zu denken und so, darf man alles machen - aber - nunja, ich kenne auch mehr Musikerinnen die wenig objektophil sind aber Musik lieben und gern machen. Manche haben einige, die meisten aber genau so viel wie dazu gebraucht wird, wenig Klassiker und Kulturzeug, auch das ist ein Klischee, wenn man so will, es ist also immer irgendwie was.

Sie macht da einfach sowas wie einen Workshop, mit Electribes. Gut um andere zu begeistern. Es ist möglich, dass durch jeden Stil andere Leute angelockt werden, gut für uns!!

Die Gesellschaft ist noch an dem Punkt, dass das schonmal ein Thema wird, also - dann - gibbet das halt..

Zurück zu Marie, sie hat im Minimal Wave Bereich einen Namen, ähnlich wie Nina Belief oder Pharmakon in Industrial/Noise.
Minimal Wave bedeutet Hall und eine gewisse Einfachheit - als wäre es 1979. Es gibt eine ganze Szene dazu, klein aber niedlich. Vielleicht wichtig, um bestimmte Stilmittel zu erkennen.
 
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M.i.a.u.: oli
Ist halt ne "Academy" (ein "Unterrichtsformat) und das schauen sich evtl. auch andere Leute im Netz an, die nicht den schwarzen Gürtel, 7. Dan in Sachen Monotribe haben :)


ich glaube laut korg selbst gibt es für die monitribe maximal einen grünen gürtel.

und in besonderen ausnahmen eine gürtelrose.
 
Ich hab schon einige Male von ihr gehört, sie ist wegen der US-Basis vielleicht nicht jedem bekannt, aber sie ist auch gelegentlich mal hier.

Das wäre ja wieder Gender-Thema - "wenn da ein Typ stehen würde".
Sie ist schon eine Weile da und irgendwie haben es selbst Leute wie Holly Herndon schwerer als man denkt, sie sagte mir mal, dass sie jetzt zurück fährt um ein Album zu machen und es wäre schwerer mit Remixen, würde sie durchaus gern - aber es würden dann doch wegen Reputation lieber männliche Namen gesehen.

Also die sagte das sicher nicht aus einer Art von Minderwertigkeit heraus, das Konzert davor war super und voll. Man kann also nicht sagen, dass die keiner hören wollte. Bei Marie war ich noch nicht, würde ich aber. Und nicht um mit ihr anzubandeln, was einige ja scheinbar auch noch dazu denken - in einem Video von Imogen Heap war der Hauptgesprächsteil etwa sowas wie "was erzählt sie da genau" - "das ist eine Art Traum", "ja, ich glaube ich wäre gern mit ihr zusammen", und los geht der Vorstellkram, wie meist weibliche Musikerinnen als Partnerinnen so wären, das ist nicht schlimm - nur auch sehr typisch.
Sowas halt.

Genderdiskussionen sind denen auch manchmal zu viel, weil die auch mal gern über die Musik reden und mal nicht "so als Frau" gefragt sind, und die sind alle fähig, auch klar -
Nur mal so von außen - ist vollkommen ok da alles zu denken und so, darf man alles machen - aber - nunja, ich kenne auch mehr Musikerinnen die wenig objektophil sind aber Musik lieben und gern machen. Manche haben einige, die meisten aber genau so viel wie dazu gebraucht wird, wenig Klassiker und Kulturzeug, auch das ist ein Klischee, wenn man so will, es ist also immer irgendwie was.

Sie macht da einfach sowas wie einen Workshop, mit Electribes. Gut um andere zu begeistern. Es ist möglich, dass durch jeden Stil andere Leute angelockt werden, gut für uns!!

Die Gesellschaft ist noch an dem Punkt, dass das schonmal ein Thema wird, also - dann - gibbet das halt..

Zurück zu Marie, sie hat im Minimal Wave Bereich einen Namen, ähnlich wie Nina Belief oder Pharmakon in Industrial/Noise.
Minimal Wave bedeutet Hall und eine gewisse Einfachheit - als wäre es 1979. Es gibt eine ganze Szene dazu, klein aber niedlich. Vielleicht wichtig, um bestimmte Stilmittel zu erkennen.

und gleich kommt der moogulator noch mit imogen heap daher :harhar::harhar::harhar:


edit: was heisst da gleich - da steht ja schon was von der.
 
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Das oben Dargebotene liegt ihr m.E. nicht. Das hier gefällt mir von ihr. Zu hören auf ihrem 2014er Album 'Perte D'Identité':


View: https://youtu.be/lTgjBqx4yuU



durchaus ansprechend der song - nur schade dass man halt mit so sexistischen klischees arbeitet: eine frau trägt lippenstift auf - ich fühle mich sexuell belästigt durch die phallische andeutung des schminkutensils und durch die - verhaltensbiologisch erwiesene - hervorhebung der lippen in analogie zu stumulierten weiblichen genitalien.

dann auch noch mit seide im bett - als wären alle frauen sex gesteuert und müssten liebe mit dem geschlechtsakt identifizieren - bei gleichzeitiger ablehnung des mannes - sie liebt ihn ja gar nicht mehr.


anzeige ist raus - brief an den den papst auch.


ich las mal vor jahren auf einer grossen plakatwand für ein bordell den keck hingekritzelten schriftzug sexistische kackscheisse.
 
aber ich finde die person auf sympathische weise witzig - der zuckende finger und das haar das ständig im weg ist hat doch was :)
 
imogen heap daher
hab nur frei vom Hieb was dazu geschrieben. Das ist doch mein Burgerrecht mit Käse.

Red Bull ist dieser Straßenbahnhersteller. #808 <-- hier zu sehen.
Gibts auch flüssig aber ist ja immer schon musikalisch wegen des Flügelverleihs (schlechter Gag, bei der Vorlage - mussichauch) *G*

Auf das grundsätzliche Genderding will ich nicht so viel weiter eingehen, hab alles dazu gesagt und man kann sich dann denken, was und wie man was draus macht. Und selbstredend muss man nicht was von Damen kommt automatisch "gut finden", das würden die auch nicht wollen. Nur, falls das irgendwo falsch ankommt. Und an anderer Stelle wurde das Thema auch schon angeschnitten, ich überlass es dem Leser und der Leserin, was damit anzufangen ist.
 
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Ich hab schon einige Male von ihr gehört, sie ist wegen der US-Basis vielleicht nicht jedem bekannt, aber sie ist auch gelegentlich mal hier.

Vor ca. 2 Jahren hatte ich das Glück, auf einer Veranstaltung aufzulegen, wo sie gespielt hat. Zusammen im Backstage gesessen und uns unterhalten, angenehm, kommunikativ. Leider war dann mein Set parallel zu ihrem. Ich habe dann noch ca. eine halbe Stunde davon mitbekommen, und es hat mich musikalisch bis auf wenige Songs nicht wirklich abgeholt. Ihr Hardware Setup hat sich seitdem interessanterweise nicht wirklich verändert, das scheint also für sie sehr effektiv zu funktionieren.
 
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M.i.a.u.: oli
Und was bitteschön soll interessant an der hier besprochenen Performance sein? Ich wills ja verstehen - kanns nur nicht.

Jo, ich gehe hier nur davon aus, wie es auf mich wirkt (kenne mich nicht im Bereich "Minimal Wave" aus).

Finde es interessant, wie sie es mit dem eigentlich recht reduziert-überschaubaren Setup schafft, die Rythmen straight-tanzbar, aber auch gleichzeitig verspielt/funky zu halten (mit den eher "kleinteiligen"/schnellen/synkopischen (?) Drumsounds).
Ich kriege so einen Stil in der Regel (z.B. hier im Forum bei den Musikanspieltips) eher nicht so mit.
Die Verquickung aus dieser Art von Musik und ihrer Art von Sprech"gesang" kenn ich übrigens auch so nicht, aber das liegt evtl. auch an meiner Bildungslücke, was 80iger-Musik (und aktuelle Derivate davon) angeht.
Es klingt in meinen Ohren "cool" und eigen was sie macht (ich weiß, "cool" ist das Totschlagargument schlechthin bzw. gerade kein Argument), aber letztlich läuft es darauf hinaus: Geschmackssache.
Übrigens finde ich auch ihre Art des Übers-Setup-Erzählen sympathisch, weil es auf mich ehrlich und unverkrampft wirkt.

Wie wirkt es auf dich, was sie macht bzw. wieso findest du es nicht interessant (was ja auch völlig legitim ist)?
 
.Wenn die hier in der Nähe mal spielen täte würd ich wohl hingehn . Ich finde dieses Selbstbewusste , leicht verspullte und vor allem ihre Stimme ganz gut . Und wie sie schildert wenn die menschliche Stimme, die irgendwann im Technotrack erscheint und die Leute auf der Tanzfläche verbindet - süss ! Wie red bull gerade anfängt auch in der Subkultur seine Tentakeln auszustrecken - irgendwie abstossend
 
Die Red Bull Music Academy gibt es nun schon seit ca. 20 Jahren. Jedes Jahr irgendwo anders, jedes Jahr mit ca. 30-50 Schülern aus der ganzen Welt (finanziert alles Red Bull $$$), welche später auch noch vom Netzwerk von Red Bull profitieren können. So manch einer hat u.a. auch daraus eine Weltweit spielende Karriere aufgebaut. Jeder kann sich bewerben, dazu muss man nur einen Fragebogen ausfüllen wo man etwa 200 Fragen über sich ergehen lassen muss. Hier wird gefragt wie man zur Musik gekommen ist, bis was man auf dem Nachtisch stehen hat und man zum schlafen trägt.
Gesprochen haben in der RBMA viele mit Rang und Namen der elektronischen Musik. Da waren auch Leute wie Bob Moog oder Don Buchla als sie noch lebten bis zu Brian Eno, Giorgio Moroder, Carl Craig, Larry Heard und vielen Underground Künstlern.

Zur Genderdiskussion, ich denke momentan gibt es durchaus Bereiche in der Musik wo es Frauen leichter haben. Es gibt einen allgemeinen Druck aus der eher linken Underground-Musikszene, dass man Frauen in Line Ups, auf Label etc. hat, dazu noch den LGBT Hype.
Und da es nicht so viele davon gibt ist die Chance natürlich grösser Support zu bekommen, als wenn man zur Masse der Männer gehört. Das kann man für gut befinden oder nicht, ich denke selbst nicht alle Frauen finden das gut, da sie finden, dass die Leistung und nicht das Geschlecht zählen sollte, aber zu gutbezahlten Gigs und Vös auf bekannten Labels sagt am Ende niemand nein.

Die einen Frauen verkaufen Sex um erfolgreich zu sein, Sex sells, immer noch. So spielen sie bspw. in halbdurchsichtigen Oberteilen, geben Interviews in Badwannen, tanzen lasziv und auf Kameras aufgenommen auf der Bühne (als DJ geht das), haben tausende von Instragram Fotos online, aber regen sich dann auf wenn sie auf ihrer Page als sexy bezeichnet oder sonst irgendwo von Männnern angemacht werden. Das ist die Welt in der wir momentan leben.


Das gesagt, ich finde diese Live Demo durchaus gelungen.
 
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