Was ist mutig und ein Instrument für die Zukunft? (Digitale Synths)

Bluetooth ist Standard Warum sollte man nicht mehrere Synthesizer per direkter Funkverbindung kurzschließen?

Latenz.

AFAIK wurde Bluetooth nicht für niedrige Latenz entwickelt. Ich habe mal einen Bluetooth-Lautsprecher als Notlösung benutzt als Krachausgabe für eine improvisierte Chorprobe. War nicht spielbar, Latenz 1s.

Grüße
Omega Minus
 
Heißt ja nicht umsonst "Euro-Crack".

"Nehmen Sie Drogen oder sind sie sonst irgendwie abhängig?"
"Ja. VCAs und Multiples. Aber besonders VCAs."

Ich kann jederzeit aufhören. Echt. Nur noch das eine Filterchen...
Nur ein kleines.

Zum Thema: ich könnte mich mit dem Gedanken anfreunden, ein Modular-System auf digitaler Basis
zu verwenden - nicht im Computer a'la VCV, schon richtige Module zum anfassen.
Das bietet interessante Möglichkeiten, z.B. Patches speichern oder die Patchkabel entfallen zu lassen.
 
Zum Thema: ich könnte mich mit dem Gedanken anfreunden, ein Modular-System auf digitaler Basiszu verwenden - nicht im Computer a'la VCV, schon richtige Module zum anfassen.
Das bietet interessante Möglichkeiten, z.B. Patches speichern oder die Patchkabel entfallen zu lassen.

Die Idee hatte ich auch mal. Und dann bitte ... polyphon ...

Grüße
Omega Minus
 
Ich stand schon ein paar mal kurz davor, mir ein Board mit einem einigermaßen potenten Microcontroller (z.B::STM32) zu basteln um einige VCV-Module darauf umzusetzen. An die Hardware traue ich mich ja noch ran - aber den Code auf den Controller umzustricken ist einigermaßen übel - für mich.
Bin leider nicht so der Softie...
 
als ich von den ersten Physical Modeling Synths in der Keyboards gelesen habe. Und dachte mir: Das ist die Zukunft! Und was ist davon geblieben?
ich denke Physical Modeling kam zu einer Zeit als man noch Klaviere, Oboen und Saxophone modellieren wollte und gleichzeitig oder kurz danach gab es eine neue Generation sample-basierter Synthies (Trinity, Triton usw.), die leichter zu bedienen und billiger(?) waren. Weil der große Durchbruch nicht kam, wurde in der Richtung nicht weitergemacht.. dabei hat diese Syntheseform durchaus Potenzial.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anderes Thema:
Digitalsynths würden sich auch prima eignen um Naturklänge zu erzeugen, bzw sich davon inspirieren zu lassen, anstelle von akkustischen Instrumenten (Bass Synth, E-Piano, String Machine).

Wie wäre es mal einen Tierlaut Synth zu bauen? Wir wissen alle wie vielfältig Tierlaute sein können. Wale, Delfine, Vögel, Insekten ... man könnte dann im Synth einen Wal Osszillator mit der Hüllkurve eines Amselrufs kombinieren und den Lautstärkeverlauf einer muhenden Kuh als LFO nehmen.

Ich meins ernst! Das wäre ein ganz neues Klangspektrum und mit Sicherheit auch musikalisch sehr gut nutzbar. Die Natur klingt ja oft eh am schönsten.

?✌

Der VST-Entwickler Xoxos hat mal da was in der Richtung gemacht

Vogelstimme:
http://www.vst4free.com/free_vst.php?plugin=Oscine_Tract&id=1251

https://www.youtube.com/watch?v=__Sx84wJz7g


Und Delfine und so :-p "A VST THAT LETS YOU MAKE ANIMAL NOISES FROM DOLPHINS, LIONS TO BIRDS, MONKEYS AND MORE like sexy noises IT'S ALMOST LIKE HAVING A MINI ZOO IN YOUR DAW" :
http://www.vst4free.com/free_vst.php?plugin=Fauna&id=1248

https://www.youtube.com/watch?v=bAmZhaMiywE
 
Tierlaut Synth zu bauen?
Wer würde sowas denn benutzen? Wie musikalisch ist Hundegebell?
Oder noch schlimmer: Tauben, Fliegen. Ich bin skeptisch.

@ ALLE.

An anderer Stelle wird Modelling als das Ding bestellt. Wäre also das Neue oder andere wirklich eine Variante davon oder könnte das auch anders sein und wie spielt man das dann? VL1 und VP1 waren nicht so erfolgreich, man hat sogar auf VA umtestellt, was irgendwie ziemlich unnötig war.

Und Module, dh - mit Sowas wie Elements und Microfreak wären wir ja dann da als Essenz etwas, die Bedienung ist ja sehr einfach - über sehr wenige Parameter mit sehr massiven Änderungen und ist auch beliebt, aber eben mehr im Euro-Bereich.

Wäre das so zusammengefasst etwa das, wie die Frage im ersten Post zu beantworten ist?
Eine Frage ist ja noch, was man sich wünscht und als Zukunft so auch ideal wäre und ist. Die Entwicklung ist aktuell mehr bei Wavetables und VA, ist also der Weg zu mehr Phys. Modeling der richtige? Allerdings ist das nicht so absolut gemeint, denn ich möchte da nicht erbitten, was keiner leisten kann - eher ob das die IDee ist, die viele haben und alle auch Lust hätten? Also wenn man mehr solches Modeling macht und nicht mehr so viel analog, wäre es dann die richtige Tendenz?

Wie viel Tradition und wie viel Progressivität wäre da interessant und gewünscht?
Was ist überhaupt die Zukunft - also wohin soll es gehen?
 
Ich warte auf einen Nord Lead 5, im Prinzip wäre schon der Nord Wave 2 der Richtige ( mehrere Synths unter der Haube) VA, FM, Digiwaves ( leider keine echten Wavetables) und einen echt guten Sampler (der Editor ist super)
Das Editieren ist aber zu begrenzt ( NLA1 lässt grüßen) , deshalb habe ich den A1 verkauft und mir einen NL 4 gegönnt, geil zum programmieren und klingt super.
Dazu bitte einen Sequenzer ala Beatstep jeweils für den 4fach Multimode.
Das Ganze darf auch etwas teuer sein halt ein richtiges Musikinstrument.

Sind wir ehrlich, experimentelle Synths sind in der Geschichte oft untergegangen, das brauchen wohl auch nur die Wenigsten, man kann ja auch noch VST nutzen, da gibt es doch viel.
 
Es gibt für mich nur ZWEI digitale Synths, die Vergangeheit und Zukunf sehr gut verbinden... Alle anderen billigen Varianten können da beiweiten nicht mithalten...Sry....

1.John Bowen SOLARIS (Was für ein genialer digitaler Synth)
2.Wadorf Quantum

und als honorable mention.... Non Linear Labs C15... (Leider ist dieser ein reines Performance "Gerät" ohne Midi)


PS: Ich habe beide A1 und NL4 und der A1 klingt schon sehr "besser" als der NL4
 
Ich hatte beide hier stehen und habe extrem viel damit gebastelt ( und verglichen) und bis auf die FX Abteilung klingen beide identisch. Die Werksounds beim NL4 klingen schon echt nicht gut, sind beim A1 viel besser.
Habe also fast alle selbst programmiert und sind absolut super.
Auch im Vergleich zum Uhe Repro 5 schneidet der NL4 echt gut ab.
Kein Vergleich zu den alten Nords ( hatte auch den 2x)
Leider hat der NL4 nicht die FX vom A1, das wäre echt der Hammer
Aber es fehlt immer was, schade
 
1 modulare platform mit cpus als hardware core
2 einheitliche offene schnittstelle wie VST3
3 oberflache über VR

1) Im prinzip also ein computer mit richtig schmackes und CPU speziell nur für audio/grafik konzipiert (low latency, etc), freies OS, keine Macos vs Windows vs Linux BS mehr.
2) verschiedene Hersteller bieten module an, einheitliche digitale Schnittstelle. Also wie Eurocrack nur digital
Module können analog sein müssen nur digial gesteuert werden können.
Module können wie apps sein (zum direkten downloaden) oder echte hardware
3) jedes module kommt mit einer eigenen VR / augmented reality oberflöche die man mit core oberfläche beliebig verbinden kann (auch CV simulation) oder man man macht mit drag and drop sich seine eigene Oberfläche die über mehrere module gehen gehen kann. module zum live coding / programmieren orca, pure data
 
Finde das sehr interessant, bitte weiter!!
Und nochwas - habe ich das oben richtig zusammengefasst bis dort hin? Oder ist das falsch, anhand der bisherigen Posts?

Ich finde es auch super, dass ihr die aktuellen Sachen einbezieht.
Ich möchte aber auch wissen, was fehlt bis es Zukunft ist und was bereits jetzt schon sehr gut ist oder mindestens gut. Befriedigend meine ich damit nicht. Wirklich gut bis sehr gut. Und warum und was und wie dein Arbeiten mit dieser Idee ist und wieso, dazu musst du ggf. ein paar Worte zu deinen Zielen und Musik sagen, bitte unbedingt das tun, sonst ist es nur Wortsalat.
 
EDIT: @Bjørn-65 hat den entscheidenden Aspekt doch gleich zu Anfang beschrieben. So wie ich ihn verstehe, sieht er große Möglichkeiten beim Physical Modelling (sehe ich auch), aber das ist nicht das Entscheidende, sondern die musikalische Schnittstelle zwischen Synthese und Musiker ist es: Wie kann ich das spielen? Welche Möglichkeiten erlauben mehr Expressivität als bisher mit elektronischer Klangerzeugung möglich ist. Warum ja ein Cello mit seiner "einen" Art der akustischen, mechanischen Klangerzeugung immer noch eine Expressivität aufweist, die man bisher mit keinem elektronischen Instrument erreichen kann. Um nur eines von vielen Beispielen zu nennen.

Ich bin immer ein bisschen pikiert darüber, wie Synthesizer zurzeit oft eingesetzt werden (jedenfalls wenn man Youtube-Videos als Referenz anschaut): Da wird ganz viel mit relativ statischen Sequenzen und Loops gearbeitet und nur wenig wirklich "gespielt", das halte ich auf jeden Fall für einen kreativen Rückschritt. Und wenn ich dann Kommentare lese nach dem Motto "Wer braucht schon Aftertouch?", weiß ich alles. Wer so an Musik rangeht, der wird als Musiker sicherlich sehr schnell durch KI ersetzt werden, er ist bereits ein gutes Stück weit davon ersetzt worden, ohne es zu merken - siehe auch "Musikmaschinen" wie den Korg Wavestate (ja, ich weiß, man kann den auch anders nutzen, aber wer kauft ihn wofür?).
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich fand ich die Idee von Roland mit dem System1/8 schon gut mit den Plug Outs, allerdings nicht gut umgesetzt ( S1 sehr häßlich) S8 zuwenig Stimmen ( nur 2 fach Multimode) und leider Rolandtypisch schon wieder tot.
So geht keine Zukunft.

Für mich eine DIVA als Hardware, klingt extrem super und man könnte noch andere Synhesen mit einbauen.
 
Solange die Marketingabteilungen der Firmen das letzte Wort haben werden selten gute Instrumente auf dem Markt kommen, ich glaube das ist das größte Problem.
Siehe Roland, ständig neue Synths, keine Unterstützung der älteren Synths.
Oder Behringer, ist ja super das die alte Syths klonen ( habe auch den Ody.)
Aber warum nicht weitergedacht, z.b mit Speicher, das wäre super gewesen.
 
Ich bin immer ein bisschen pikiert darüber, wie Synthesizer zurzeit oft eingesetzt werden (jedenfalls wenn man Youtube-Videos als Referenz anschaut): Da wird ganz viel mit relativ statischen Sequenzen und Loops gearbeitet und nur wenig wirklich "gespielt", das halte ich auf jeden Fall für einen kreativen Rückschritt. Und wenn ich dann Kommentare lese nach dem Motto "Wer braucht schon Aftertouch?", weiß ich alles. Wer so an Musik rangeht, der wird als Musiker sicherlich sehr schnell durch KI ersetzt werden, er ist bereits ein gutes Stück weit davon ersetzt worden, ohne es zu merken - siehe auch "Musikmaschinen" wie den Korg Wavestate (ja, ich weiß, man kann den auch anders nutzen, aber wer kauft ihn wofür?).
wenn es wenigstens von Arrangement und Spannungsbogen getragen würde,
leider klingt das meistens genauso vorhörbar wie Strophe/Refrain/Strophe2/Refrain/Bridge?/Refrain
 
@Björn hat den entscheidenden Aspekt doch gleich zu Anfang beschrieben. So wie ich ihn verstehe, sieht er große Möglichkeiten beim Physical Modelling (sehe ich auch), aber das ist nicht das Entscheidende, sondern die musikalische Schnittstelle zwischen Synthese und Musiker ist es: Wie kann ich das spielen? Welche Möglichkeiten erlauben mehr Expressivität als bisher mit elektronischer Klangerzeugung möglich ist. Warum ja ein Cello mit seiner "einen" Art der akustischen, mechanischen Klangerzeugung immer noch eine Expressivität aufweist, die man bisher mit keinem elektronischen Instrument erreichen kann. Um nur eines von vielen Beispielen zu nennen.

Ich bin immer ein bisschen pikiert darüber, wie Synthesizer zurzeit oft eingesetzt werden (jedenfalls wenn man Youtube-Videos als Referenz anschaut): Da wird ganz viel mit relativ statischen Sequenzen und Loops gearbeitet und nur wenig wirklich "gespielt", das halte ich auf jeden Fall für einen kreativen Rückschritt. Und wenn ich dann Kommentare lese nach dem Motto "Wer braucht schon Aftertouch?", weiß ich alles. Wer so an Musik rangeht, der wird als Musiker sicherlich sehr schnell durch KI ersetzt werden, er ist bereits ein gutes Stück weit davon ersetzt worden, ohne es zu merken - siehe auch "Musikmaschinen" wie den Korg Wavestate (ja, ich weiß, man kann den auch anders nutzen, aber wer kauft ihn wofür?).
Ich versuche das unmögliche Experiment, ob es so eine Art Konsens gibt über das, was zu passieren hat und was schon gut ist und was eben unbedingt nocb besser sein kann. und da lese ich eben diese Modelingsache und eher minimalen Ansatz raus, was übrigens auch trendet, mal ist es etwas mehr und mal etwas anders.. aber die Module zB sind ja alle sehr simpel, aber man erreicht sehr sehr viele sehr verschiedene Spektren in einem Rutsch und das ist vielleicht das Ding, eben anders als FM oder sowas, denn das gab es so wegen langsamer Rechner noch nicht viel in HW. Aber du meinst https://www.sequencer.de/synthesize...e-zukunft-digitale-synths.153655/post-2003515 - also @Bjørn-65 nicht @Björn - aber denke das ist eh klar - ja, hab ich natürlich auch so verstanden. Ich geh schon bereits weiter, um das Thema weiter zu entwickeln, da mich das ja interessiert. Ich denke, dass das auch reichte, möchte aber sehen, ob das eine Art Konsensus ist oder etwas, was viele super fänden oder ob es auch Varianten gibt, wir sind ja viele.. denn zB ein guter VA wird ja auch gemocht, siehe S8 Post direkt nach deinem. Das Ding IST auch verdammt gut, die HW ist natürlich böse, AT mit polypressure und Multislot mit 4 Slots oder mehr Stimmen - alles geschenkt, wäre sicher besser, Roland hat ja weniger Synthese gewählt und mehr Modelle aber dafür mehr Stimmen. Das ist nicht ganz meine Zone, aber der Klang ist noch immer gut. Die Bedienung aber schlechter, Listenmenüsache.

Das mit der Optik ist geschenkt, also sagen wir ohne grün oder LEDs oder was wäre System 8 cool oder mit 4 mehr Stimmen - dann wäre er eigentlich schon jetzt perfekt, weil wenn man wegen schön kaufen würde, wäre wohl kein Minimoog oder Jupiter 4 dabei obwohl die klanglich superwichtig sind (leicht provo, aber ich denke manweiss was gemeint ist) .

Diva als Hw ist kein Problem - Controller gibt es ja.
 
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@Moogulator - Ah, okay, habe das editiert. Ich meinte in der Tat den Post von @Bjørn-65.

Mir geht es weniger um die Synthese-Methode an sich als darum, wie wir "neue" Musik machen können. Ich mag klassische subtraktive Synthese, mag Wavetables, habe auch einige sehr interessante Sachen mit Physical Modelling gehört. Samples sind okay für Digitalpianos, Drums und solche Dinge. Instrumente, bei denen die Klangerzeugung relativ gut durch Samples nachgestellt werden kann. FM hat sich mir bisher nie erschlossen, aber viele schwören darauf, Du ja auch und @Summa.

Aber der entscheidende Aspekt ist die Spielbarkeit - und damit meine ich nicht die Möglichkeit, tolle Sequenzen herunterzududeln, sondern die Möglichkeit, jeden einzelnen Ton für sich musikalisch zu formen.

Es gibt m. E. schon sehr gute neue Synths auf dem Markt, die uns klanglich durchaus auch weiterbringen.

Solaris wurde schon genannt, auch der Quantum. Kyra wird unterschätzt - auch wenn da die Synthese-Struktur sehr klassisch ist, geht damit Vieles, was bisher nicht möglich war, allein wegen der schieren Menge an Stimmen, Oszillatoren usw.

Der Summit scheint mir eine ganz gute Lösung zu sein, die sehr vieles Dahergebrachte miteinander verbindet. Blofeld finde ich immer noch sehr weit vorn darin, VA, Wavetable und Samples zu verbinden, der Quantum ist die logische Weiterentwicklung davon, aber was zum Teufel soll das mit den 8 Stimmen und den analogen Filtern? Klang ja in diesem Thread auch schon an. Baut zwei Digital Former rein, haut die analogen Filter raus und gebt ihm dafür mehr Stimmen und mehr Timbres! Im Grunde wäre eine Art Kombination aus Kyra und Quantum schon fast ideal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, interessant.

Dann haben wir also 2 Spuren:

1) Samplemanipulation, Granular, aber auch KI und Morphing in eine andere Welt

2) Modeling, Phys. / Modale Synthese von Elements bis VP1/VL1 und so weiter - Typ Einfach bis komplex. Aber mit besserem Zugang. - Zugang Modul ggf. nur zur Erklärung, könnte besser sein.

3) VA verbunden mit Klassiker - ich selbst finde ja Sampling und Spektren und Röchelsamples unterschätzt, weil es halt erweitert und hilfreich sein kann, siehe ggf. diese Diskussion https://www.sequencer.de/synthesizer/posts/2003885/

Abseitsthema XX) FM ist nicht schwer, das kam aber nicht vor. Ich sehe darin aber oft die "interessanteren" Ergebnisse, aber nicht per se und nicht ausschließlich. Aber es ist eine Technik die schon ganz gut umgesetzt ist. Nur die ADSR-4-OP Tendenzen nerven, weil das ist der falsche Weg.. *G* nur simpler kann es nicht immer sein. Ich wollte es ja mehr und mit den heutigen Interfaces ginge das, gut gemacht hat das noch keiner wirklich.

Solaris ist irgendwo zwischen 3 und ein bisschen da wo Wavetables und Co und mehrere Modulationsquellen enden, aber nicht modular sein müssen, weil es einfach ausreicht als Klang-Handkoffer für unterwegs. 4-6 ENVs und LFOs oder von mir aus 8 mit allem und jedem - wäre noch immer irgendwie Klassiker - aber FM ist machbar, geht ja beim Solaris wegen seiner 4er Struktur auch inkl XX Thema FM, aber Sparmodell 4OP, immer landet es dort. EIn bisschen Vector oder Fast-OSC-Audio-Speed und so dazu, das ist er dann, eigentlich auch Samples aber die zu integrieren ist etwas halbherzig gelöst gewesen vor dem großen Neustart zumindest.
Summit wäre auch 3) - der tut ja eigentlich klasssisches und Wavetables haben sie heute alle, inzwischen sogar WT Editoren - Vorbildlich - wenn auch "nur" als 5-Segment-Morphing - ein bisschen nach Zebra-Vorbild und ein bisschen Hydrasynth ist da auch drin. Der machts mit 8 Punkten. Aber auch irgendwie verwandt, darum würde ich mich also nicht streiten wie viele Punkte und so weiter. Das ist ja Stand der Technik.
Ist keineswegs abwertend gemeint, nur um es zu erfassen als Essenz, das ist was ich hier tue gerade.


Fasst es das zusammen?
 
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Fasst es das zusammen?
Weiß ich, ehrlich gesagt, nicht. Denn für mich ist der Ansatz einfach ein anderer: Was sind die "spielbaren" Instrumente? Was "klingt gut"? So simpel. Aber immer im Fokus ist bei mir: Mich interessieren Instrumente für Musiker, die selber spielen. "Musikmaschinen", "Roboter", "KI" oder "Wave Sequencer" lehne ich ab. Wie sagte der Kollege @micromoog das oben? Ich nehme lieber die eigen erstellte Knallererbse statt des fremd erstellten Feuerwerks. Und ich ordne dann die Erbsen so an, wie ich will, nicht wie eine KI das bestimmt. Nennt mich Erbsenzähler from now on ;-) ...
 
FM hat sich mir bisher nie erschlossen, aber viele schwören darauf, Du ja auch und @Summa.
Ist bei mir sowas wie ein Heimspiel, aber sicher nicht die einzig selig machende Form der Synthese, aber auch nicht so kompliziert wie manche annehmen, ansonsten würd' ich damit nicht klar kommen ;-)

Abseitsthema XX) FM ist nicht schwer, das kam aber nicht vor. Ich sehe darin aber oft die "interessanteren" Ergebnisse, aber nicht per se und nicht ausschließlich. Aber es ist eine Technik die schon ganz gut umgesetzt ist. Nur die ADSR-4-OP Tendenzen nerven, weil das ist der falsche Weg.. *G* nur simpler kann es nicht immer sein. Ich wollte es ja mehr und mit den heutigen Interfaces ginge das, gut gemacht hat das noch keiner wirklich.
Eher für viele sowas wie ein Angstthema, da wurde Jahrzehnte lang behaupted FM sei nicht gezielt zu programmieren, sowas lässt sich nur schwer aus den Köpfen bekommen.
 
Absolut, ja - ich kann's nicht nachvollziehen, was da so schlimm oder schwer dran sein soll, auch schon mit dem Dx21 oder DX7 war das mit dem Lerntape damals sehr gut erklärt, ich fand das war beherrschbar. Ein Andromeda kann manche mehr überfordern oder ein Solaris als ein DX7 - der ja eigentlich nur Frequenzen und eine Hüllkurve hat, streng genommen natürlich einen Tick mehr, aber es sind überschaubare Dinge.

Und da kommt auch nicht "unvorhergesehenes Chaos" raus, was einige sogar geschrieben haben darüber - Totaler Unfug. Das hat mich als "Kind" sozusagen schon aufgeregt, wie man so einen Bullshit verbreiten kann, nur weil man was neues lernt. Ist bisschen wie im Forum ne neue Funktion machen ;-)

Polemik Ende und Support für dich auf ganzer Linie!!


Aber richtig - es gibt andere Syntheseformen und so, aktuell ist das Heil wohl auf Wavetables ruhend.
Aber - das Rad neu erfunden hat in letzter Zeit kaum einer, es ist eigentlich fast alles Standard - es gibt "Synthese" die faktisch nur von Leuten aus dem WDR Studio für Elektronische Musik genutzt wird. Diese Dinge könnte man teilweise auch in neue Synthkonzepte überführen. Das wäre in Teilen sogar "neu", ansonsten werden natürlich alte bekannte neu kombiniert.

Mich würde daher interessieren, wo da noch Reserven gesehen werden - Das ist eine schwere Frage, weil man dazu natürlich sehr viel Einblick haben muss und man kann auch nicht alles kennen. Manchmal kommen die Ideen aus ganz anderen Ecken.
 
Ich habe nichts gegen FM, bin auch nicht zu faul irgendetwas zu lernen. Aber die Ergebnisse, die herauskommen, haben mich bis heute selten überzeugt. Das muss man doch sagen dürfen. Der DX7 klingt bis heute für mich zu 90% scheiße. @Summa hat da ein paar Patches für den Arturia DX7 gemacht, die ich gut finde, beim NM G2 gab es auch ein paar FM-Patches, die ich mochte, aber das sind für mich dann eher Ausnahmen von der Regel, weil es einfach so selten ist. Meistens klingt das ganze FM-Zeug nur steril und unbeweglich und zu reich an fiesen, nicht harmonischen Obertönen. Und für mich war der DX7 eben der Hass-Faktor, der die gut klingenden Synthesizer verdrängt hat, als ich ein Teenager war. Na ja ... zurück zum Thema ... gebt mir FM ... und ich geb Euch die Reaktion des Stiers auf das rote Tuch ...
 


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