Fakten E-Mobilität / Alternativen zum "Verbrenner" - Musiker und Band-Transport zeitgemäß und günstig

Bitte ausschließlich klare belegte Fakten zum Thema, kein Blabla, keine Witze, Meinungen, sondern Daten und Fakten.
Es ist doch nicht relevant was erlaubt ist, sondern das was sich viele Menschen leisten können.

Ist 120 erlaubt fährt ein erheblicher Teil 140 und für die die es ganz dicke haben, wird auch das überreizt.

110 max müsste durchgeboxt werden, aber dafür an anderer Stelle auch angehoben.

Und auch dann spielt es einer Rolle, ob jemand eine 40kwh Batterie eingebaut hat oder ob
sich eine 2 Tonnenwand mit einer 95kwh Batterie voranwälzt.
 
Ist 120 erlaubt fährt ein erheblicher Teil 140 und für die die es ganz dicke haben, wird auch das überreizt.
In den Niederlanden ist das nicht so. Die Bußgelder sind so hoch, dass sich die Allermeisten an die (neuerdings) 130 km/h oder die entsprechend anderen vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. So sollte man das hier auch machen. Immer wenn ich dort unterwegs bin, stelle ich fest, dass der Verkehr viel entspannter fließt. Die Zahl der Verkehrtoten ist entsprechend nur halb so hoch pro 100.000 Einwohner wie in Deutschland. ... Und ich sage das als jemand, der phasenweise mit einem Audi TT mit über 200 Sachen durch die Gegend gejagt ist. Damals war ich halt jung und unvernünftig. Ich bin nicht stolz drauf.
 
Bei uns gibt es jetzt vom Nahverkehr Elektro Motorroller (also so Mopeds, keine Scooter) die überall in der Stadt stehen und per App zum Minutenpreis genutzt werden können. Das ist eine tolle Ergänzung zum Carsharing, wo die Fahrzeuge immer an ihren festen Platz zurück müssen.
Die Motorroller reichen bis zu 180km und kosten 20 Cent die Minute. Am Wochenende, wenn wenig Verkehr ist und die Busse sehr selten fahren, ist das dann auch günstig. Die Akkus sind offenbar wechselbar und werden irgendwo zentral geladen dann.
Habe gerade mal geschaut, für um die 2000 € bekommt man so ein Teil mit ähnlicher Leistung.
Ich denke aber, bei Eigentum würde ich eher zum E-Fahrrad tendieren, da es einfach viel flexibler einsetzbar ist.
Generell sehe ich bei Miete und Sharing aber noch großes Potential, gerade was kleine elektrische City Autos angeht.
 
Peugeot - ja, natürlich - den hatte ich im alten Thread auch viel gehyped. Ich denke, dass der aktuell schon ein attraktives Angebot ist.
Wer mag, möge da noch nachlesen. Ich wollte mich nur nicht schon wieder (wiederholen).

Die Reichweiten 350km sind ok - weil - Winter und Autobahn sind ein bisschen der Feind der Elektrobeweglichkeiten und schmälert das schon - muss man auch als Fanboy sagen, deshalb.. ab da wäre ich dabei. Unter 350km Reichweite hab ich ein bisschen Probleme mit der Alltagstauglichkeit - aber wenns sein "muss", jo..

Der Honda-e ist eigentlich cool, aber die Reichweite schon etwas knapp. Mehr was für Pendler und so.
Bin ich ja nicht, ich hab leider ein unhomogenes Fahrprofil.
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Nicht wirklich hübsch, aber elektrisch ; Mokka-e - bisschen seltsamer Name.

https://www.youtube.com/watch?v=lNR3x-qhN2w

Der ist auf Basis des E-Corsa - besser ausgestattet. Ist halt die Zeit der SUV-Optik und Breite. Nicht meine Zeit. Übrigens finde ich es frech, wenn noch jemand was anderes als LED Beleuchtung macht - Halogen ist zB ja auch ein Stromfresser.

btw I fucking hate Klavierlack, das verschrabbelt in SEKUNDEN.
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Das mit den E-Mopeds gibts auch immer mehr - das ist ja eigentlich eine sehr gute Sache für die Stadt, aber das KLOBIGE sollte nicht sein. In der Stadt neige ich eher zum E-Scooter und ggf. Bike, was das bessere Moped oder Mofa ist. Wenns weiter geht, braucht man einen Schutz und etwas Sicherheit. 2 Räder sind nunmal bei mehr Speed auch gefährlicher.
 
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Das ist auf jeden Fall so, siehe Umwelt und PV-Sperren.
Aber wir sind ja hier um positiv zu sein und eben das einfach zu machen. Ich weiss, dass man da immer selbst vorn laufen muss, warten bringt nichts. Also lieber machen. Als Stromer ist man in gewisser Weise auch unabhängiger - immerhin hat jedes Haus eine Steckdose. Benzin hingegen gibts nur bei Spezialausgaben. Man ist eigentlich nicht abhängig von denen.


Es sind gerade die Abhängigkeiten, die es schwierig gestalten.

Welche Hebelzertifikate können die Investitionen stützen etwa. Und gibt es Stimmenmehrheit und wer hat die.

Welcher Provider regelt die Logistik, man hat es ja mit softwaregestütztem System zu tun. Ist das ausfallsicher und ist es von Außen angreifbar.

Positiv zu sein ist kein Kriterium, es geht um die Umsetzbarkeit einer Roadmap, immerhin ist das multilateral und berührt nationale und damit politische Interessen unterschiedlichster Färbung.

Das meine ich mit, alles nicht so einfach.
 
Das stimmt, es ist leider auch so, dass ich es auch einfacher schreibe. Ich weiss natürlich, dass die E-Werke und so dafür zu sorgen haben, dass die Netzfrequenz lieb bei 50Hz bleiben und die Sache stabil. Ich habe das natürlich auch ein bisschen klein gehalten, weil die Anti-Lobby genug andere Hürden aufbaut.

Aber - das alles ist lösbar. Ich finde dieses "ihr seid Deutsche Ingenieure, das schafft ihr" da schon ganz gut.
Es könnte unser Ding sein, sind schon etwas zurück gegen andere - aber könnten noch was erreichen.

Aber zurück zum Thema E-Mobil, was natürlich sehr eng mit PV und Wind verbunden ist -
Ich denke, dass es bei dem was jetzt ansteht vom Battery Day bis zu dem was zu tun ist für alle Hersteller eine ziemliche Beschleunigung gibt im wahrsten Sinne des Wortes.
Wenn das passiert, müssen Säulen und PV mitwachsen und am besten stärker.

Ich denke, dass das Übervolt, was da kommt auch dann ins Auto kommt oder für den Nachbarn. Genau das ist aktuell sehr stark reguliert. Es gibt auch Probleme beim einphasigen Laden. Da gibts eine Sperre - aber auch wegen Wechselstrom-Technik Wirkungen, die schon auch relevant sind. Da ist man in D immer etwas vorsichtiger.

Aber man kann in Zukunft schon überall Erkenung und Kommunikation einbauen. Ins Auto, in "das Haus" und das so normen, dass es sehr einfach ist zu installileren. Das regelt sich dann.
Bei PV zB steigt die Einspeisung immer langsam, nie sofort und abrupt. Ist auch eine Regel. Machen die Wechselrichter von allein.

Alles Software, die das tut. Das ist also alles nicht so, dass man sowas nicht umsetzen könnte.
Und die Autos von jetzt werden ein bisschen mitdefinieren wie die Welt in 4-5 Jahren aussieht. Die Säulen auch.
Und deshalb --- jetzt muss da was gehen. Besonders wenn man als dt- oder EU Firma nicht Tesla zu sehr hinterher sein möchte.
Die machen das verdammt cool gerade. Du brauchst nichts dafür - nur Rüssel rein und fertig. Bei den anderen brauchst du Kartenchaos und Tarifjungle und das muss fair sein und werden.
Da hoffe ich sehr, dass die das nicht kaputtmachen. Danach sieht es aktuell aber ein bisschen aus. Es hängt leider hier und da etwas zusammen.

Aber ich gebe dir Recht, dass es nicht so simpel ist. Aber machbar? Ja. Schon.
 
Ich benutze die Teile jetzt sogar recht oft, macht richtig Laune, zumindest zu halbwegs verkehrsarmen Zeiten und solange das Wetter schön ist.
Ist eine willkommene Alternative zum vollen Bus und wie es scheint wird das auch gut angenommen.
Der Vorteil von Leihe gegenüber Besitz ist halt, dass man sich nicht entscheiden muss,
was man anschafft (wenn man keinen Fuhrpark anschaffen will), sondern für jede Gelegenheit optimal entscheiden kann, was man nutzt.
 
Da scheint es auch jede Menge Vorschriften zu geben, dh - nur Osram darf und es dauert selbst da.
Eigentlich sollte man sowas schlicht gar nicht mehr bauen, also Halogen, denn Autos sollten natürlich mit der effizientesten Technik arbeiten. Auf allen Ebenen.

Wegen Motorrad - ich bin vielleicht da auch etwas bremsend, wenn ich sage - Motorrad und hohes Tempo ist auch ein Risiko. Passiert schneller mal was. Ich sehe die E-Motorbikes so zwischen Rollkabine aka Auto und E-Bike und wenn ich das so vom eigenen Fahrgefühl sagen würde, so scheinen mit beim E-Bike 35km als Spitze auch auszureichen, ab da wirds technisch recht gefährlich, einfach durch die Reifen und Physik. So dürfte beim Motorrad auch eine Grenze sein. Irgendwas mit wenig krassen Kurven, dennoch find ich das eine gute Ergänzung.

Gibts da eigentlich auch gute Angebote? Ich hab nur vereinzelt was gesehen. Die Reichweiten sind da meist so ab 40 bis 100km etwa und die Akkusysteme sehr verschieden von Tauschbar bis fest. Die cleveren haben 2 rausnehmbare Akkus die man dann im Haus laden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ist auf Basis des E-Corsa - besser ausgestattet. Ist halt die Zeit der SUV-Optik und Breite. Nicht meine Zeit. Übrigens finde ich es frech, wenn noch jemand was anderes als LED Beleuchtung macht - Halogen ist zB ja auch ein Stromfresser.
Das ist dann das Pendant zum Peugeot 2008E auf Basis des 208E.

Wie gesagt: Ich habe mir diese Peugeots angeschaut. Für mich ist der Abstand zwischen Sitz und Decke zu gering. Ich bin nur 179 cm groß. Bei den Opels finde ich leider keine Informationen dazu, ob sie andere Abmessungen haben. Wenn das das Gleiche ist wie bei den Schwestermodellen von Peugeot, wäre das jedenfalls nichts für mich. Schade eigentlich.

Mein Mazda MX-30 soll übrigens bis Ende Oktober geliefert werden, bin mal gespannt. Die Wallbox wird ebenfalls Ende Oktober installiert.
 
Richtig, ich hab das nur abgekürzt, weil wir das im Alternative zum Auto-Thread alles sehr klein schon hatten und ich niemanden langweilen will. Aaaaber - ich glaube vielleicht ist jetzt auch der Zeitpunkt wo "es los geht", auch so für die die keine reinen Elektro-Nerds sind, also einfach weil es jetzt in Richtung ausgereift geht.

Das mit der Auswahl ist natürlich eine ganz eigene Sache. Ich bedaure etwas, dass die Autos aktuell sehr stark in Richtung Überbreite gehen. Hier in der Gegend sind die Parkflächen dafür nicht ausgelegt und so scheint es etwas unfair, wenn die mit ihren Teilen die Türen der anderen blockieren. Aber das ist nicht so ein Thema wie "SUV muss gehen" das ist eher ein strukturelles Ding und muss in irgendeiner Weise auch gelöst werden. Wie auch immer - ich brauche keine sehr großen Autos und ich nehme durchaus mal was mit oder Freunde (ist aktuell tatsächlich weniger wegen C.). Aber ich brauche einfach keine schweren Tonnen um mich.

Bin gespannt was du sagst im täglichen Normalbetrieb. Das ist ja das eigentlich wichtige.

Ich möchte eigentlich und hoffe, dass auch dieser Thread weniger X gegen Y geht sondern einfach mehr so Elektro ist cool, wir sind so interessiert wie in Synths und mögen das einfach und machen es und erzählen uns alles über das Thema, natürlich auch die Probleme.
 
Dieser ist hybrid - aber nicht E-Diesel oder E-Verbrenner sondern Brennstoffzelle und Elektro - Leichtbau und Zweisitzer. Ist gedacht für Pendler und offenbar fertig. Ich finde das Konzept neuartig in seiner Art.

Was ich aber denke - Hybrid muss in dem was doppelt ausgelegt sein lohnend sein, und auf die Weise kommt ein bisschen der H-Kram indirekt wieder zurück.

 
Ich möchte eigentlich und hoffe, dass auch dieser Thread weniger X gegen Y geht sondern einfach mehr so Elektro ist cool, wir sind so interessiert wie in Synths und mögen das einfach und machen es und erzählen uns alles über das Thema, natürlich auch die Probleme.
Absolut. Würde mich auch freuen.

Bzgl. "SUV" möchte ich dennoch zu bedenken geben, dass Autos wie der Peugeot 2008E, der Opel Mokka-e und auch der Mazda MX-30, den ich bestellt habe, zwar als "SUVs" bezeichnet werden, weil das jetzt offenbar "in" ist, aber das sind eigentlich nur hochgelegte Kleinwagen, die ja auch alle auf Kleinwagen-Plattformen basieren. Und die sind gar nicht so breit.
 
10€Ct pro kM finde ich zu teuer, die Mia wandelt Strom im Wert von 3 ct pro kM in Bewegung um.
Wasserstofftanken gibt es im Umkreis von 200kM nicht.
Habe in Haus und Scheune ca. 60 Steckdosen, geht.

Was kostet es eigentlich eine abgenutzte Brennstoffzelle auszutauschen, oder ist das dann ein wirtschaftlicher Totalschaden?

Der Ansatz sieht aber schon ganz gut aus.
 
Brennstoffzellen sind noch weiter zurück als Akkus, gemessen an der Menge von fahrendem Beweismaterial. Das ist denkbar, dass man mit Akku anschieben könnte und mit Brennstoffzelle den Hauptantrieb bestreiten könnte. Aber das müsste man dann mit mehr Infrastruktur aufbauen oder per Elektrolyse oder sowas. Oder eine Leitung bauen, etc. - Ich glaube nicht wirklich dran, aber so eine kleine Variante könnte gehen - nur noch mehr geht sowas als reines Elektro-Batterie-Fahrzeug, das ist schlicht und einfach bereits serienreif. Es könnte eine Reihe sehr leichter Fahrzeuge geben. Nicht jeder braucht so eine große Kabine und so schwer.

Das wäre sogar echt nötig, nur ab einer Menge X wird es auch insgesamt zu viel. Also - ich kenn hier in der Gegend kaum noch eine Stelle wo man stadtnah parken kann ohne massiv Geld in die Uhr zu stecken.

Und ich liebe Autos, ich find Autos wirklich cool und fand das immer.
Ich bin gespannt wie man das machen wird. Ist aber ein anderes Problem und Thema, was eher in den Alternativen-Thread passt.
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SUV - ja, klar - es gibt jetzt den Begriff MINI-SUV und das sind eben die kleineren davon, sie sind aber am Ende breiter gebaut, weil der Markt und Trend das möchte. Ich selbst finde schmaler sinnvoller oder man muss die Städte umbauen, passt halt nicht mehr überall hin. Das ist schon auf dem Aldiplatz so oder da wo es eigentlich genug Platz gibt, sie sind nur eben für die Autos vor SUV gemacht.

Weiss nicht, ob das die beste Idee war, aber die Leute wollen sowas, dh es wird mehr geben. Das werde ich gar nicht bestimmen sondern sich einen automatischen Weg bahnen, längst passiert. Ob Elektro oder nicht. Es ist eben die neue Mittelklasse oder sowas.
Die meisten sind von Kompakt und Kleinwagen in diese Richtung gegangen, das ist sehr deutlich in den Verkaufszahlen und Zulassungen zu sehen.
Dh - in D gibt es einfach weniger Polos und mehr Mittelere SUVs, und das ist auch im Stadtbild klar zu erkennen.

Die sind nicht selten.
 
Das ist denkbar, dass man mit Akku anschieben könnte und mit Brennstoffzelle den Hauptantrieb bestreiten könnte.

Und genau DAS geht technisch nicht.
Die Antriebsleistung kommt nur vom Akku der permanent von der BSZ nachgeladen wird.

Sobald sie Betriebstemperatur hat.
Also elektrisch vorgeheizt wurde.
Das Platin was das Teil rauspustet landet dann in deinem Körper.
Also Ich möchte keinen Katalysator im Blut haben, das soll so bleiben wie es ist.
 
Für den MX-30 plant Mazda zukünftig einen Rage-Extender in Form eines einzylindrigen Wankel-Motors, der vom Fahrwerk abgekoppelt ist und nur dazu dient, einen Generator zu betreiben, der den Akku auflädt. Der Wankelmotor lässt sich jetzt schon sowohl mit Benzin als auch mit Gas betreiben. Langfristig ist auch eine Direkt-"Verbrennung" von Wasserstoff denkbar. Bei Gas wäre der CO2-Ausstoß schon äußerst gering, bei Wasserstoff geht er gegen Null. Das ist gewissermaßen das umgekehrte Prinzip dessen, was bisher unter "Hybrid" gefasst wird. Klingt eigentlich vielversprechend.

Generell glaube ich, dass man die ganze Sache mit der Energiewende und dem Klimawandel so angehen muss, dass man positiv auf technische Innovationen setzt. M. E. hat man das viel zu lange verschlafen. Man sollte "grüne" Technologie nicht als Hemmschwelle sehen, sondern als Chance für die Zukunft. Ich bin überzeugt, dass man die anstehenden Probleme technisch lösen kann und dass sich damit dann auch Geld verdienen lässt. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Wir müssen nur endlich wirklich ernsthaft durchstarten!
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
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Ja, die städtischen Emissionen wie Lärm und Abgase können deutlich reduziert werden aber dass E-Autos den Klimawandel großartig verändern werden, glaube ich persönlich nicht.
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Ja, die städtischen Emissionen wie Lärm und Abgase können deutlich reduziert werden aber dass E-Autos den Klimawandel großartig verändern werden, glaube ich persönlich nicht.
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Ich bin jetzt 48. Als ich ein Kind war, hatte das Fernsehen drei Programme und wurde analog über Antenne ausgestrahlt, Atomkraftwerke galten als modern und alternativlos, Telefone hatten eine Schnur und eine Wählscheibe und die Speicherkapazität der ersten Computer wurde in kb angegeben. Mails schrieb man von Hand auf Papier und sendete sie mit der Post.

Mich wundert wirklich sehr, dass ausgerechnet unsere Generation, die die größten technologischen Umwälzungen in kürzester Zeit miterlebt hat, oft so phantasielos und pessimistisch in die Zukunft blickt. Natürlich werden E-Autos nicht alle unsere Probleme lösen, aber sie werden selbstverständlicher Teil neuer Technologien sein, die schon bald Normalität für uns sein werden und auch dazu beitragen werden, dem Klimawandel ein Stück weit entgegen zu wirken. Das wird gelingen, wenn wir gemeinsam optimistisch sind und daran arbeiten. Die Populisten und Angstmacher haben auf Dauer keine Chance, der technische Fortschritt wird siegen.
 
Ich hoffe man muss nicht lange diskutieren um das Thema Umwelt, Klima und wirklich ein Umdenken. Das wird aber nicht ohne Mobilität laufen, sondern nur eben mit weniger Verbrennung. Wenn das klar ist oder wäre (das ist wirklich auch jetzt kaum noch zu leugnen) ist nur der Weg die Frage. Der Verkehr wird neu organisiert - nur wie? Ich mach mal einen Vergleich - die meisten Flüsse in D sind heute so, dass man drin baden kann. Als ich Kind war, war das alles vergiftet und es war mutig drin zu schwimmen. der Umweltminister hat es dann getan Da wurden krasse Einleiter beseitigt. Die Industrie und andere Dinge sind natürlich genau so betroffen. Will sagen - das schaffen wir schon, wenn wir das wollen. Wie schnell und wie gut ist eine andere Frage und vermutlich die wichtigere. Nicht ob.

Glaube, dass wir einige Technikansätze sehen werden, aber es wird ein Mainstream-System geben oder auch 2.
 
Dieser ist hybrid - aber nicht E-Diesel oder E-Verbrenner sondern Brennstoffzelle und Elektro -
Das ist denkbar, dass man mit Akku anschieben könnte und mit Brennstoffzelle den Hauptantrieb bestreiten könnte.

Brennstoffzelle ist immer so aufgebaut, dass die Brennstoffzelle einen sehr kleinen Akku (Pufferbatterie) speist, aus dem
wiederum ein E-Motor angetrieben wird.

Der Vorteil ggü einem reinen E-Motor ist nicht nur geringere Emissionen bei der Herstellung, sondern auch
ein geringerer Verbrauch bei leerem Tank.
 
Als ich Kind war, war das alles vergiftet und es war mutig drin zu schwimmen.

Das Gift ist nicht weg, sondern einfach nur woanders. Die Natur baut Umweltgifte bedeutend langsamer ab,
als es bei fast 9 Mrd Menschen notwendig wäre. Eine andere Technologie, wäre nur eine Umschichtung des Problems
und würde nichts daran ändern, dass wir in der Masse zuviele Ressourcen verbrauchen und zuviele Gifte freisetzen.

Würde man den Schaden an der Natur nicht global verteilen, sondern lokal die Menschen Bäume für Brennholz fällen lassen,
hätten wir längst ein kahles Land, welches die Population von selbst reguliert hätte.

Es ist wie es ist. Die Erde benötigt weniger Mensch, weniger oder keine moderne Mobilität.
Alles andere führt nur langsamer Richtung "ExitUs", egal wie optimistisch man dem entgegensieht.
 
Da sind wir jetzt wieder bei der Grundsatzdiskussion, die wir schon so oft hatten. Sind es zu viele Menschen auf der Welt, ist die Umweltzerstörung überhaupt aufzuhalten? - Sorry, dass ich mit zu diesem Themenwechsel beigetragen habe. Ich finde, wir sollten das hier herauslassen, sonst ufert es gleich wieder aus.
 
Brennstoffzelle ist immer so aufgebaut, dass die Brennstoffzelle einen sehr kleinen Akku (Pufferbatterie) speist, aus dem
wiederum ein E-Motor angetrieben wird.

Der Vorteil ggü einem reinen E-Motor ist nicht nur geringere Emissionen bei der Herstellung, sondern auch
ein geringerer Verbrauch bei leerem Tank.
Das ist richtig. Das “Problem“ bei der Brennstoffzelle ist aktuell aber auch, dass man ohne zusätzliche Batterie keine sonderlich hohen Leistungswerte erreicht. Klar kann man damit Menschen von A nach B transportieren, aber die Leistungsexzesse wie wir sie bei Tesla und Porsche sehen gehen damit nicht.

Der YT-Kanal CarManiac hatte vor kurzem den Hyundai Nexo getestet und ihm (trotz Pufferbatterie) ein müdes Beschleunigungsverhalten attestiert.
 
Müde beschleunigen fänd ich nicht mal so schlimm. Schade ist nur der Mehraufwand gegenüber Batterie. Die Säulen sind selten und sehr sehr teuer - teurer als Benzin. Das wird so natürlich nur wenig überzeugen. Aber ich glaube das kann man schon auch ändern, zB für LKWs. Hatten wir ja drüben im Alternativ-Auto-Thread schon. Aber es kann sicher sein, dass Elektro auch wegen der sensationellen Leistungen genommen wird. Der bekannteste Tesla-Typ, der Ove, der kommt aus dieser Ecke, nicht als Öko oder sowas und Tesla sind keine Ökokisten. Das ist schon klar und ich bin sicher, dass man mit dem Aspekt nur sehr wenige bewegen kann, so als würde man die "Grünen" ansprechen - die waren noch nie Mehrheit. Das muss also schon auch andere überzeugen.
 
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