Downsizing

Winglad

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Eine kleine Frage in die Runde...

Ich habe in der Zwischenzeit einiges an Equipment angesammelt. Hauptsächlich Hardwaregeräte, von denen ich dachte, daß sie mir wichtig sind und am Herzen liegen. Ich schreibe bewusst nicht: „Von denen ich dachte, daß ich sie brauche“.

Das nimmt alles viel Platz weg und um ehrlich zu sein, steht einiges davon auch lange Zeit ungenutzt herum.
Darum folgender Gedankengang (den bestimmt der/die ein, oder andere von Euch auch schon hatten: Downsizing.

Ein polyphoner Digitaler und ein polyphoner Analoger. Das wäre meine Idee.
Als Digitalen hab ich den Iridium und der soll auch auf jeden Fall bleiben.

Und jetzt endlich zu meiner Frage: Welchen analogen, polyphonen Hardwaresynthesizer würdet Ihr ihm zur Seite stellen?
Ich sag jetzt mal lapidar „Geld spielt keine Rolle“, da ich ja dann alle anderen verkaufen würde.

Mich interessiert hierzu Euer Input. Vielleicht sagt ja auch der Eine, die Andere: „Schlechte Idee“.
Ich weiß auch, daß so eine Wahl vom Klanggeschmack abhängt, aber ich sage jetzt bewusst nicht, geht bei mit in Richtung Moog, Oberheim,
oder Arturia. Ich wollte das offen lassen und Eure Ideen abwarten!

Ich habe übrigens mit Absicht meinen ganzen Kram nicht aufgezählt.

Bin gespannt...
 
Prophet 6
Die Vorteile der digitalen Technik, mit dem Charme und Haptik der Analogen.

Nicht ganz billig, aber das Geld auf jeden Fall wert (merke ich jedesmal wenn ich das Teil wieder einschalte)
Einfach 1-2 Behringer weniger kaufen und dann was richtiges holen.
 
Oberheim
Würdest Du einen Gebrauchten nehmen, oder auch den OB-6? (Oder warten, was Sequential bald herausbringt?)
Ich hab Freude an dem urprünglichen protzigen Scheiß. Deshalb würde ICH probieren einen OB8 o. Matrix 12 zu bekommen. Aber vernünftig ist das wahrlich nicht.

Der OB6 ist leider teuer und nur 6 - stimmig.
Warte auf den evt. neuen Oberheim, mein Tipp.

ich finde aber die Nuancen vieler Synthis sind heute vielleicht auch etwas überbewertet. ( und waren es evt. auch früher )
Auch ein Korg Prologue klingt "amtlich" und ist 16 stimmig. Den würde ich , wenn ich so recht überlege, für das Geld ( 1/2 NP vom OB6 ) mal testen.
 
Auch wenn ich ihn nicht selber habe, der PolyBrute würde mich am meisten interessieren. Ist sehr gut ausgestattet und hat mit der Morphfunktion ein Feature, was ihn einzigartig macht.
 
Eine kleine Frage in die Runde...

Ich habe in der Zwischenzeit einiges an Equipment angesammelt. Hauptsächlich Hardwaregeräte, von denen ich dachte, daß sie mir wichtig sind und am Herzen liegen. Ich schreibe bewusst nicht: „Von denen ich dachte, daß ich sie brauche“.

Das nimmt alles viel Platz weg und um ehrlich zu sein, steht einiges davon auch lange Zeit ungenutzt herum.
Darum folgender Gedankengang (den bestimmt der/die ein, oder andere von Euch auch schon hatten: Downsizing.

Ein polyphoner Digitaler und ein polyphoner Analoger. Das wäre meine Idee.
Als Digitalen hab ich den Iridium und der soll auch auf jeden Fall bleiben.

Und jetzt endlich zu meiner Frage: Welchen analogen, polyphonen Hardwaresynthesizer würdet Ihr ihm zur Seite stellen?
Ich sag jetzt mal lapidar „Geld spielt keine Rolle“, da ich ja dann alle anderen verkaufen würde.

Mich interessiert hierzu Euer Input. Vielleicht sagt ja auch der Eine, die Andere: „Schlechte Idee“.
Ich weiß auch, daß so eine Wahl vom Klanggeschmack abhängt, aber ich sage jetzt bewusst nicht, geht bei mit in Richtung Moog, Oberheim,
oder Arturia. Ich wollte das offen lassen und Eure Ideen abwarten!

Ich habe übrigens mit Absicht meinen ganzen Kram nicht aufgezählt.

Bin gespannt...

Das ist auch nur GAS mit dem Versuch einer Rechtfertigung vor sich selbst. Kein einziger Satz zu der Musik, die du machen willst oder welche Sounds du dafür benötigst. Kein Satz warum dich deine aktuellen Instrumente nicht ans Ziel führen. Wie soll man denn da auch nur eine vernünftige Empfehlung geben ?

(klingt böser als es ist, absolut überhaupt nicht persönlich gemeint)
 
Das ist auch nur GAS mit dem Versuch einer Rechtfertigung vor sich selbst. Kein einziger Satz zu der Musik, die du machen willst oder welche Sounds du dafür benötigst. Kein Satz warum dich deine aktuellen Instrumente nicht ans Ziel führen. Wie soll man denn da auch nur eine vernünftige Empfehlung geben ?

(klingt böser als es ist, absolut überhaupt nicht persönlich gemeint)

Ich habe es absichtlich weggelassen, weil ich generellen Input sammeln will.
Dann kann mir jemand schreiben, warum er den Baloran toll findet, ohne daß ich ihn vorher in Richtung eines Musikstiles, oder eines Klangeschmackes gedrängt habe.

Ob das Ganze eine GAS-Rechtfertigung sei, kann natürlich nur mein Psychologe beantworten ;-)
Bei einigen der Antworten genügt jedoch bei mir der Verkauf von Equipment, was mich freudig überrascht.

Habe Deinen Beitrag nicht als böse empfunden!

Grüsse, Daniel
 
Hallo winglad,

habe leider gerade nicht viel Zeit, daher erstmal eine kurze Antwort (später ausführlicher).

Ja, die Idee und das Gefühl kenne ich sehr gut. Bin im gleichen Dilemma.

Könnte dir jetzt auch mindestens drei analoge Synths aufzählen, die ich gerne hätte.
Leider könnte ich auch zu jedem Schreiben, was mir an ihnen wohl nicht gefallen und fehlen würde... Würde dir also nicht viel helfen

Frag dich doch bitte mal, warum der Iridium für dich gesetzt ist, während alles andere weg kann. Was hat er, was ihn für dich unersetzlich macht und womit haben dich die anderen Geräte „enttäuscht“?

Bis später, Rookie
 
Imho ist Matrix 12 oder Xpander ein ganz anderer Schnack als OB-x/xa/8.
Dagegen sind die Matrizen schon fast „steril“.

Ja, das liest man ( ich ) immer wieder. Matrix steril und so. Ich empfehle den M12 nicht über eine mp3 Abhöre ( Handy, WC-Bürste-Bluetooth-Box, o.ä. ) zu (ver_) beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oberheim

Ich hab Freude an dem urprünglichen protzigen Scheiß. Deshalb würde ICH probieren einen OB8 o. Matrix 12 zu bekommen. Aber vernünftig ist das wahrlich nicht.

Wenn du nicht gewillt bist, viel Zeit und Geld in Service und Unterhalt da reinzustecken, dann ist diese Idee sowieso nix.
Der M12 ist zwar klanglich toll, aber so ein All in One Analogwunder ist das nun eben auch nicht, besonders weil man eben etwas Menudiving betreiben muss.

Und für den Preis von einem M12 bekommst du den Prophet 6 und OB6 gleichzeitig, und hast erst noch was in der Tasche. Das will sinnvoll überlegt sein.
 
Das nimmt alles viel Platz weg und um ehrlich zu sein, steht einiges davon auch lange Zeit ungenutzt herum.
Darum folgender Gedankengang (den bestimmt der/die ein, oder andere von Euch auch schon hatten: Downsizing.
Ja, die Idee hatte ich auch schon, allerdings bin ich aktuell eher dabei das Ganze erst mal auf nur ein Gerät zu reduzieren ;-) ohne den Rest zu verkaufen oder einlagern zu müssen. Meine Auswahl hat ein wenig mit meinen spielerischen Defiziten zu tun, daher find' ich es wichtig...

Ich weiß auch, daß so eine Wahl vom Klanggeschmack abhängt, aber ich sage jetzt bewusst nicht, geht bei mit in Richtung Moog, Oberheim,
oder Arturia. Ich wollte das offen lassen und Eure Ideen abwarten!
...dass du was zu deiner Arbeitsweise schreibst, DAW und/oder Multitrackrecording. Das wurde hier von dir vielleicht schon in irgend einem Thread angesprochen, aber ich kann mir das leider nicht für jeden User des Forums merken.
 
Der OB6 ist leider teuer und nur 6 - stimmig.
Warte auf den evt. neuen Oberheim, mein Tipp.
Wenn denn der neue Oberheim kommt... und die Anzahl derer, die ihren P6 gegen einen P5 tauschen wollen, ist zumindest hier im Forum begrenzt, oder? Nichts anderes erwarte ich beim Oberheim auch.
6-stimmig - jupp, aber bei nur zwei Synths wird vermutlich eh' mit der DAW gearbeitet. Dann spielt das imho eine genauso geringe Rolle wie die 4-Oktaven-Tastatur.

Will sagen, heute machste mit einem OB-6 erstmal nichts verkehrt.

@Winglad , ansonsten auch mal in den "die-besten-analogen-polyphonen-synthesizer-liste"-Thread schauen - denn ohne jeden Hinweis, welcher Synth dir warum (nicht) gefällt, wo du musikalisch hinwillst und auch ohne Preisvorstellung wird eine sinnvolle Empfehlung schon schwer.
 
Ja, die Idee hatte ich auch schon, allerdings bin ich aktuell eher dabei das Ganze erst mal auf nur ein Gerät zu reduzieren ;-) ohne den Rest zu verkaufen oder einlagern zu müssen. Meine Auswahl hat ein wenig mit meinen spielerischen Defiziten zu tun, daher find' ich es wichtig...


...dass du was zu deiner Arbeitsweise schreibst, DAW und/oder Multitrackrecording. Das wurde hier von dir vielleicht schon in irgend einem Thread angesprochen, aber ich kann mir das leider nicht für jeden User des Forums merken.
Wie reduziert man denn alles auf ein Gerät, wenn man nix verkauft und nix einlagert?
Wegschmeissen?
 
Wie reduziert man denn alles auf ein Gerät, wenn man nix verkauft und nix einlagert?
Wegschmeissen?
Einfach sich intensiv mit diesem einen Gerät beschäftigen, ein paar Sounds damit und dann Musik damit machen, zumindest ist das der Plan. Ist bei mir eher eine gedankliche Reduktion auf einen Klangerzeuger, der alles abdecken kann, alle Sounds gleichzeitig inklusive FX schafft. DAW erst mal nur für MIDI, so wie in den 80ern ;-)
 
Danke erst einmal für Euer bisheriges Feedback.

Somit also auf mehrfachen Wunsch zu meiner Arbeitsweise und zu meinem Musikstil:

Ich arbeite recht altmodisch mit einem digitalen Mischpult/Aufnahmegerät von Tascam.
Manchmal hab ich auch schon auf dem Mac, oder iPad ein paar Spuren in Garageband aufgenommen. (Meist Bass, oder Percussion). Ich arbeite nicht nach Konzept, sondern rein intuitiv. Klangskulpturen mach ich eher mit Modular.
Mein Stil? Das geht so in Richtung Ochre und Floex.
Was mir in Diskussionen um Modal Argon8 und andere Geräte aufgefallen ist: Ich brauche keine ewig langen Releasezeiten (>15 Sek.). Und mir kam bisher noch kein Gerät unter die Finger, bei welchem ich sagte: Der Klang geht gar nicht. Habe aber auch zum Beispiel noch keinen Novation, Access, oder Behringer angespielt. Und DAS ist jetzt nicht negativ gemeint, diesen Firmen gegenüber! Ich kenne sie einfach nicht.

Ganz wichtig: ich mache das alles nur zu meiner eigenen Erbauung. Musik ist für mich Seelenlabsal. Egal, ob Bach, Rachmaninov, Pink Floyd, Cure, Klaus Schulze, oder Paul Simon...
Allerdings hab ich seit Corona einen Totalblock im Kopf, was das Aufnehmen neuer Sachen angeht. Krieg nix mehr zustande. Ist bloss nur noch eine riesige Leere da...
Also bastel und frickel und dudel ich halt so rum. Zur Zeit aber mehr technik- und funktionsorientiert. (So beschäftige ich mich gerade mit dem Arturia Easel...)

Wohl auch deswegen die Gedanken, ‘Überflüssiges‘ zu veräussern.

OK: Und was bei mir gerade hauptsächlich brach liegt: Subs.37, Voyager (war immer mein Traum), Argon8 und Blofeld. Mit letzterem spiel ich allerdings den Iridium und den find ich einfach unschlagbar.
Habe außerdem einen P6. Der ist auch genial. Deswegen schrieb ich oben auch, daß das Ganze unter Umständen gar nicht auf GAS hinausläuft, sondern vielleicht einfach dazu führt, Iridium und P6 zu behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohl auch deswegen die Gedanken, ‘Überflüssiges‘ zu veräussern.
Ich hab' Spaß daran Teile nach Jahren nochmal in die Hand zu nehmen um zu sehen was ich aktuell aus den Teilen rauskitzeln kann, daher kommt das für mich nicht in Frage. Selbst bei Klangerzeugern deren Kauf sich im Nachhinein als Fehler erwiesen hat.

Habe außerdem einen P6. Der ist auch genial. Deswegen schrieb ich oben auch, daß das Ganze unter Umständen gar nicht auf GAS hinausläuft, sondern vielleicht einfach dazu führt, Iridium und P6 zu behalten.
Ist vielleicht keine so schlechte Idee, auch wenn ich im Moment der analogen Lehre eher abgeschworen hab'. Die Dinger bringen mich bei der Verwirklichung meiner Ideen nicht unbedingt weiter. Wobei der Iridium ja eher britzelig rüber kommt und der P6 eher clean, das ergänzt sich vielleicht recht gut.

Mit letzterem spiel ich allerdings den Iridium und den find ich einfach unschlagbar.
Das ist ja auch so 'ne Kiste in der man sich verlieren und sich einige Jahre mit dem ausloten beschäftigen kann, dann ist vielleicht was einfacher gestricktes als Kontrast keine so schlechte Idee.
 
Wenn man nur einen analogen nimmt, schließt man schon Klänge aus, weil die ja alles verschieden klingen.
Ich würde auch sagen, P6 oder besser den neuen P5. Und dazu aber Poly D (wenn nicht Moog One, der heißt ja schon "One", weil einer und gut ist :) ).
Und ja, coole Effekte: BigSky und sowas.
Octatrack ... MC-707 - Rhythmus und Sequenzer müssen schließlich auch sein.

Im Prinzip finde ich die Idee aber richtig. Einen oder zwei analoge, einen digitalen. Plus Rhythmus, Sequencing und Effekte. Und Recording. Das ist doch ein nettes Setup.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn du 2 Moogs und einen P6 hast, hast Du ein anderes Problem, als ein Tischhupen-Defitiz.
Kauf Dir Effekte. Leslie, Echos, Phaser, ein Mikro , ein Blecheimer und eine Flasche Doppelkorn.
Und dann sei kreativ !
Den ganzen Kram (bis auf Doppelkorn) hab ich. Aber ‚kreativ’ ist gerade komplett tot.
Vielleicht wird es ja wieder!
Zur Zeit werde ich sowieso nix verkaufen. Wegen Virus. Aber Ideen und Inputs kann man ja sammeln und dafür danke ich Euch!
Happy Knobbing, everyone...
 
Alternativ dazu könntest du deine Geräte besser kennen lernen, falls du das noch nicht getan hast.
An eins, zwei simplen Sequenzen bzw Sounds rumfummeln. Ohne Zwang, dass es in einem grossartigen Song münden muss.
Und vllt gibst du dem Korn doch mal ne Chance.
Ja, das ist es auch, was ich gerade hauptsächlich mache. Es gibt immer Neues zu entdecken und das macht ja auch Vergnügen, nicht wahr?
Mit dem Doppelkorn ist das so eine Sache. Dem hab ich schon mehrere Chancen gegeben, aber der Funke mag nicht so recht überspringen. Bin wirklich eher der Whisky-, Gin- und Obstbrandtyp.
Mit einer alten Feldzwetschge kannste mich hinterm Ofen hervor locken ?
 

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