Monacor REV-25 Federhall - Schaltplan gesucht

rblok

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Mein neuer alter Federhall klingt recht dünn & wenig, ich pack die Tage mal Beispiele hier hin.
Bevors ans Schrauben geht, frage ich mal nach nem Schaltplan fragen da ich online nix finde.
Baugleich sind wohl BST EA-45 & Olson AM-534, da täten mich Schaltpläne also auch freuen.
 
So, hier endlich die Samples. Vllt. kann ja sogar ein anderer Besitzer, z.B. der @Bernie, was dazu sagen.


Monacor REV-25
 

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Also so dünn klingt der eigentlich nicht, was ich jetzt anhand des kurzen Beispiels so hören kann. Wäre aber schon hilfreich gewesen, das vollständig ausklingen zu lassen ;-)
Zumindest hat das Teil einen schönen Twängggg.
Mit Schaltplan kann ich hier leider nicht weiterhelfen.

Ich selbst habe einen Stereo Federhall unbekannter Herkunft. Der klang richtig übel. Habe mir dann zuerst mittels durchpiepsen der Platine selbst einen Schaltplan erstellt und damit dann defekte Bauteile identifiziert. Unter anderem war der Treiber VCA für die Federn auf einem Kanal defekt, gabs dnn zum Glück auf Ebay. Im Anschluss hab ich dann die vorhandenen Filter optimiert mittels Steckbrett, da das Teil insgesamt auch sehr dünn Klang.

Wenn die Platine vom Monacor REV-25 auch nicht so überladen ist, dann wäre das mit dem durchpieben und nachmalen ja vielleicht auch ne Option.
 
Danke dass du reagierst, @MacroDX. Der klingt m.E. megadünn, ich stell später maln Sample von nem 10-DM-billigst-Federhall dagegen. Stell gern mal ein Foto von deinem Hall rein, ich wär nicht überrascht wenn dr Schaltplan der vom Rev-1 ist.
 

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Nee, ein Rev1 ist das nicht, was ich habe. Mein Teil ist um einiges komplexer aufgebaut. Ich trag da mal ein paar Bilder zusammen und wenn ich richtig motiviert bin mach ich vielleicht auch ne Demo 😊
 
Wenn es "dünn" klingt und wenig dann schau dir mal die 3 Stück 5µF Elkos im Signalweg an. Habe sie dir markiert. Wenn die Kapazität verlieren dann werden nur noch hohe Frequenzen durchgelassen.
 

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Danke, @Der SD, aber falsches Gerät: Der Rev1, von dem auch der Plan ist, klingt ok. Der Rev25 klingt dünn & da such ich den Schaltplan.
Aber augenscheinlich hat den niemand.
 
Dann würde ich selber den Schaltplan zeichnen. So kompliziert sind diese Dinge nicht.
 
Dann würde ich selber den Schaltplan zeichnen. So kompliziert sind diese Dinge nicht.

Das liegt leider deutlich ausserhalb meiner Kompetenz, kann die Dinger noch nicht mal lesen.
Kann aber gern Fotos der Platinen hier rein packen, das freut die »üblichen« Verdächtigen doch immer.
 
Die Beschriftung auf diesem Elko versteh ich leider nicht, •1/16 bzw. M612 (gleicher Elko von 2 Seiten fotografiert)?
Kann mir das bitte jemand erklären?
elko.jpg
 
Das sollten 1uF 16V und 20% Genauigkeit sein. 612 evtl. die Kennung des Herstellers.

Ist da noch ein Gleichrichter zwischen dem Trafo und der Platine? Aber auch so, einfach mal alle Elkos tauschen. Wäre einen Versuch wert.
 
o,1µF sollten es sein, vor der 1 ist noch ein Punkt. Klingt komisch, aber 100nF Elkos sind mir in so alten Gerätschaften auch schon über den Weg gelaufen. Die kann man gegen 100nF Folienkondensatoren tauschen.
 
Danke, @swissdoc & @Der SD. D.h, das .1/ bedeutet µF?

o,1µF sollten es sein, vor der 1 ist noch ein Punkt. Klingt komisch, aber 100nF Elkos sind mir in so alten Gerätschaften auch schon über den Weg gelaufen. Die kann man gegen 100nF Folienkondensatoren tauschen.
Warum nicht gegen Elkos?

Das sollten 1uF 16V und 20% Genauigkeit sein. 612 evtl. die Kennung des Herstellers.

Ist da noch ein Gleichrichter zwischen dem Trafo und der Platine?
Vermutlich. Woran erkenn ich den?

Aber auch so, einfach mal alle Elkos tauschen. Wäre einen Versuch wert.
Jap, war der Plan, so als Fingerübung ;-)
Desgleichen beim Rev1
 
Danke, @swissdoc & @Der SD. D.h, das .1/ bedeutet µF?
Der Wert eines Elkos ist immer in µF aufgedruckt. .1 ist 0,1 µF.

Ich bin davon ausgegangen das ein 0,1µF Elko eine "veraltete Technik" ist aber die gibt es noch zu kaufen. Es kommt drauf an wo der Elko "liegt". Ist es im Signalweg dann würde ich einen Folienkondensator vorziehen.

Auf der Platine findet sich eine einsame Diode, neben den dicken Elkos, das ist der Gleichrichter für die Wechslespannung aus dem Trafo.
 
Ein Tipp noch: Auf deinen Fotos sieht man das die Platine durchscheinend ist. Wenn du sie gegen eine starke Lichtquelle hälst und die Oberseite fotofierst, ist es einfacher die Schaltung zu erkennen.
 
Danke. Ists worscht ob Elektrolyt- oder Folienkondensator? Kann ich alle die ich als Elektrolyt nicht bekomme durch Folie ersetzen?
bei den 0,1µF ist das sicher egal. Alle würde ich nicht durch Folie ersetzen, 1µ, 2,2µ und 4,7µ solltest du problemlos als Elko bekommen.
So beim zweiten Mal Hingucken: das Bild ist falsch. aber 100nF sind 0.1µF, richtig?
Ja 100nF = 0,1µF
 
Danke. Ists worscht ob Elektrolyt- oder Folienkondensator?
Ganz allgemein gibt es aus meiner Sicht und Erkenntnis drei Faktoren für die Wahl des Materials: Bauform, Toleranz und Kapazität (bei gegebender Spannung). Es gibt Materialien, die eine stabilere Spannung und geringere Toleranz erlauben als andere. Allerdings bekommt man gemessen an der resultierenden Größe des Bauteils nicht jede Kapazität mit jedem Material hin. Elektrolyte erluaben wesentlich höhere Kapazitäten als die restlichen Stoffe im Verhältnis zur Baugröße. Das hat sich natürlich auch über die Zeit hin verbessert, will sagen, ein heutiger 2200uF/50V Elko ist heute schon um einiges kleiner als früher.
So gesehen ist es grundsätzlich mal egal, welches Material hinter der gewünschten Kapazität steckt. Natürlich ist das sehr pauschal ausgedrückt und es gibt natürlich Faktoren, welche die Auswahl des Bauteils beenflussen.
Plakatives Besipiel meinerseits: Auch wenn um einiges teurer nehme ich im Audiobereich lieber einen Folienkondensator als einen Elko, so lange in der Kapazität verfügbar.
Bei WIMA gibt es irgendwo ein Dokument, wo deren verschiedene Ausführen einander gegenübergestellt werden.
Möchte hier nochmal betonen: Ich bin kein ausgewiesener Fachmann , das oben Beschriebene ergibt aus meinen bisherigen Erkenntnissen und darf von versierteren Teilnehmenr hier gerne korrigiert werden :)
 
Ganz allgemein gibt es aus meiner Sicht und Erkenntnis drei Faktoren für die Wahl des Materials: Bauform, Toleranz und Kapazität (bei gegebender Spannung). Es gibt Materialien, die eine stabilere Spannung und geringere Toleranz erlauben als andere. Allerdings bekommt man gemessen an der resultierenden Größe des Bauteils nicht jede Kapazität mit jedem Material hin. Elektrolyte erluaben wesentlich höhere Kapazitäten als die restlichen Stoffe im Verhältnis zur Baugröße. Das hat sich natürlich auch über die Zeit hin verbessert, will sagen, ein heutiger 2200uF/50V Elko ist heute schon um einiges kleiner als früher.
So gesehen ist es grundsätzlich mal egal, welches Material hinter der gewünschten Kapazität steckt. Natürlich ist das sehr pauschal ausgedrückt und es gibt natürlich Faktoren, welche die Auswahl des Bauteils beenflussen.
Plakatives Besipiel meinerseits: Auch wenn um einiges teurer nehme ich im Audiobereich lieber einen Folienkondensator als einen Elko, so lange in der Kapazität verfügbar.
Bei WIMA gibt es irgendwo ein Dokument, wo deren verschiedene Ausführen einander gegenübergestellt werden.
Möchte hier nochmal betonen: Ich bin kein ausgewiesener Fachmann , das oben Beschriebene ergibt aus meinen bisherigen Erkenntnissen und darf von versierteren Teilnehmenr hier gerne korrigiert werden :)

Das hast du sehr sehr schön erklärt, danke ;D
Wo wir grad bei den Grundlagen sind: Ist die Spannung egal? Also dient nur als Obergrenze, z.B. ein 400V Kondensator verträgt alles unterhalb dieser 400V?
 
Im Prinzip ist das so, man sollte aber immer etwas Headroom einplanen. Sprich, wenn deine maximale Spannung bei 15V liegt würde ich keinen 16V Kondensator nehmen sondern mindestens 25V.
Ob es irgendwann zu viel des Guten wird weiß ich nicht. Sprich, ob sich das Schaltungsverhalten doch irgendwie ändert wenn man nur 16V bräuchte aber einen für 1000V nimmt.
 
Sodele @rblok, ich denke, ich kann jetzt ein wenig mitreden. Habe festgestellt, dass mein Teil kaum nutzbar ist, weil es sehr schnell in die Übersteuerung fährt und dabei einen niedrigen Ausgangspegel hat. Ob das normal ist oder an einem speziellen, noch aufzufindenden Defekt meines Gerätes liegt vermag ich im Moment noch nicht zu sagen. Von wegen "dünn" habe ich aber festgestellt, dass die Bass-Response schon merklich besser wird, wenn man die beiden 2,2uF Elkos gegen 47uF tauscht.
Vielleicht mache ich mir irgendwann mal die Mühe und drösele die Schaltung auf. Wie @Der SD oben ja schon angemerkt hatte, kann man das mit Durchleuchten bestimmt ganz gut hinbekommen. Insgesamt ist die Schaltung offenbar so einfach wie nur möglich aufgebaut.
 


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