Hardwaresynthesizer gegen Apple Hardware tauschen?

Randerscheinung

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In diesem Forum bin ich des öfteren auf äußerst wohlwollende Bemerkungen zum Thema Musik mit Apple Rechnern gestoßen.

Vieles klang überzeugend und ich überlege nun meine Hardwaresynths zu verkaufen und mit etwas zusätzlichen Erspartem mit einen aktuellen Applerechner mit Musiksoftware zu kaufen.

Ich habe derzeit einen Keystep Pro, Beatstep Pro, Neutron, TR8s, System1m und Se-02, Motu Audio Interface und MicroExpress.

Lohnt sich da der Umstieg und was müsste ich noch ggf. nachlegen?

Welches Musikprogramm ist das geeignetste für einen guten Applerechner?

Hat jemand von euch diesen Schritt schon vollzogen?

Welche Vorteile sind hervorzuheben die den Preis rechtfertigen?
 
Ich hab ein Mac mit Logic drauf, hab dann jedoch lieber mit dem iPad produziert, bis ich dann vollständig auf Hardware umgestiegen bin. Für mich hat sich der Umstieg in die entgegengesetzte Richtung gelohnt, weil mir der Umgang mit richtigen Instrumenten mehr liegt und mir die Limitierungen entgegenkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor einiger Zeit habe ich das, was du vor hast, genau so gemacht und bis heute nicht bereut. Ganz im Gegenteil. Erst heute wieder ein Paradebeispiel erlebt. Da kam der Dreadbox Typhon doch heute morgen mit der Post. Ach ich habe mich wirklich darauf gefreut. Am Ende des Tages, genau genommen vor ca. einer Stunde, habe ich den Synth wieder eingepackt. Es kann sein das er in Nuancen einen Hauch analoger klingt als ein Plugin. Die ganzen Nachteile allerdings, und die hat so eine Hardware leider nunmal, also die brauche ich einfach nicht.
Direkt nach dem einschalten erstmal festgestellt das, das Display gefühlt einen Kilometer tief im Gehäuse sitzt. Ohne entsprechende Neigung, und die muss heftig sein, sieht man das untere Fünftel nicht. Ein Teil, eine Stimme, Untermenüs, der Sequencer nicht gerade toll zu programmieren, Timing ist jetzt auch nicht der Kracher mit der clock von Logic über USB oder auch MIDI. Hab beides ausprobiert. Ja keine Ahnung. Hatte irgendwie das Bedürfnis noch was kleines analoges haben zu müssen. Erkenntnis: Bedürfnis war Fake GAS. Ein altes Sucht-Überbleibsel. Software kann das alles auch. Mit mehr Stimmen und ich kann die sogar 10 mal laden, wenn es denn sein muss. Beste: Alles ist sofort automatisierbar und auch in 30 Tagen, beim Laden des Projekts, noch 1:1 so wie gespeichert vorhanden UND ich hab mein komplettes Studio im MacBook. Egal wo ich sein möchte, egal wann ich Zeit habe. Deckel aufklappen und in einer Sekunde ist ALLES startklar. 😉
Weiter: Mit meinem 70€ B-Stock Arturia Minilab MK2,zum steuern von paar Plugins, kommt 1000mal mehr Kreativität bei rum.

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Auch hier ist all das betreffende womöglich nur bei meiner Person zutreffend. Andere Menschen würden mit diesen Entscheidungen evtl. gar nicht zurecht kommen.
 
Wenn man damit leben kann, softsynth auf Controller zu Mappen usw, oder kein Problem damit hat, alles mit der Maus zu machen, ist das zumindest klanglich heute nicht mehr so das Ding.
Ist sicher auch ein Stück weit Gewöhnungssache.
Ich benutze viel Hardware und die DAW, bei FX usw benutze ich viel Plugins, da stört mich das Mausgeschubse garnicht, aber bei Synth finde ich das extrem anstrengend, versuche immer mal wieder Softsynth und merke jedesmal direkt, dass das für mich garnicht geht.
Da brauche ich einfach die Hardware.
Man "schraubt" einfach anders mit der Maus, oder man muss alles per Automation einzeichnen usw..... mit Hardware Controller ist das wahrscheinlich anders, aber keine Ahnung, wie geschmeidig das läuft, wenn man nur einen Controller hat und damit mehrere Synth (schnell) im Wechsel bedient usw...
 
Welche Vorteile sind hervorzuheben die den Preis rechtfertigen?

Weißt du, Apple ist unverschämt teuer. War schon immer so. Das Zeug ist wertstabil. Den Punkt hast du auf der Habenseite. Ansonsten muss man das einfach nur haben wollen.

Anderer Blickwinkel.
Du hier gibt’s Leute, die haben Synths und Modular Kram und sonstiges Equipment zu Werten von Klein- bis Mittelklasse PKWs in ihren Räumen stehen. Auf der anderen Seite gibt’s ein MacBook für sagen wir 3000€. Man kann sicherlich das eine oder das andere oder gar beides gleichzeitig haben. Man sollte halt glücklich sein damit und einen Flow entwickeln, damit man damit dann gute Mukke machen kann. Ich find Hardware auch mega geil. Gott bewahre, wenn ich mal zu zu viel Kohle kommen sollte, ich bin der erste der sich die Bude mit dicken analogen Synths und edler outboar Effekten und vor allem analogen EQs und Kompressoren vollstellt. Und dazu ne Schrankwand Modular und eine SSL Konsole. Auf jeden!
Unterm Tisch steht dann der teuerste Mac aller Zeiten und wenn ich grad kein Bock habe Musik zu machen, spiel ich an der Hardware rum 🤣🤣🤣
 
Wenn man damit leben kann, softsynth auf Controller zu Mappen

Ja, lernen klicken, lernen klicken, Regler am Synth bewegen, Regler am Controller bewegen. Fertig. Dauert 2 Sekunden 😉 Also für 16 Regler keine Minute. Das wird mit dem Template geladen. Logisch. Die Instrumente werden dann nicht neu erzeugt sondern dupliziert. Für Automation braucht man auch nicht jeden Regler.
Und falls doch, 2 Sekunden 🙂
 
Ein iPad ist auch eine feine Sache. Da gibt es viele brauchbare Apps, die im Vergleich zu Rechner Software sehr günstig sind. Zudem ist ein iPad nicht so teuer, sehr kompakt und leicht.
 
Applerechner mit Musiksoftware zu kaufen.
Bist du bisher auf Windows unterwegs? Wenn ja, die Musiksoftware selbst, also eine DAW und die Plugins sind natürlich wenn sie mal laufen auf den Plattformen sehr ähnlich, wenn nicht sogar egal. Der Mac hat lediglich bessere Abstimmung zwischen Soft und Hard sowie CoreMIDI und CoreAudio zur Anbindung von Audiointerfaces und MIDI -
Das bedeutet aber nicht, dass man Windows nicht für Musik nutzen könne.

Wenn du bisher aber noch keinen Rechner hast und quasi in Richtung Computer mit Software gehen möchtest ist die Wahl gut.
Dann wärest du mit der Leistung eines Macs mit Intel ab 2015 (zB iMac) und mit JEDEM M1 Mac bereits gut bedient - einziger Nachteil bei den kleineren Modellen der M1 Rechner - sie haben nicht so viele USB-C Ports (Air und sowas) -
Wenn du sehr auf Leistung schaust, wäre wohl der 14" M1 oder Studio ganz gut - du brauchst nicht den schnellsten für Musik - da ist besser du klickst dir mindestens 1 TB SSD - oder mehr, alles andere nervt.

DAW: Naja, Bitwig, Live, Logic - das ist alles fein -
und wenn du eher klassisch bist halt Logic - weil kostet 220€ und ist immer Updated und wird ein Leben Lang dir gehören.
Wenn du mehr Live magst, bist du mit Bitwig oder Live als DAW konfrontiert.

Alternativen gibt es wie Reaper und Studio One, FL Studio und so weiter.
Gut als Komplettpaket kann man mit allen arbeiten - als Synthnerd finde ich Bitwig eine gute Adresse, wenn du Songs baust, finde ich Logic gut, ich arrangiere damit lieber als mit den anderen.
Aber es ist natürlich ansichtssache

Ein einfaches Audiointerface für Aufnahmen ist sinnvoll - selbst wenn es nur ein billiges Flow8 ist - damit mache ich meine SequencerTalk Sendungen. habe dazu auch ein Video auf Youtube, 200€ - und dann noch MIDI - für die Synths- wenn du Synths hast die USB-MIDI haben, dann kannst du da ggf. sparen, aber ein einfaches MIDI Interface wäre sinnvoll für Hardware- Leute.

Ab da bist du theoretisch bereit - Jetzt kommen die Softsynths - Freeware Tipps siehe Softsynth angehängter Thread
Ansonsten gibt es schon Synths, die sowas wie eine gute Standardausrüstung sind.

VA - Cypher finde ich hervorragend, Diva, oder sowas wie die Arturia oder Korg Collection wäre ein guter Basiskram um einfach mit allem was machen zu können, aber als HW Mensch hast du ggfn genau das bereits als HW.

Note: Softsynths leben meist von Single Core Power - dh - du musst hier nicht aufdrehen mit dem Rechner - die aktuellen kleinen Macbook Pros sind genau so gut wie die großen. So du also haushalten musst ..

Tausch ist so eine Sache - man bekommt vermutlich eher ältere Macs gegen etwas.
Dann würde ich sehen, dass es kein alter Intel mehr ist - das läuft aus. Man kann sie noch nutzen, aber es ist eine Frage der Zeit - Apple hat Intel faktisch auf allen außer Mac Pro bereits abgesägt und wird daher diese sicher auch bald generell nicht mehr supporten - Apple ist so drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Note: Softsynths leben meist von Single Core Power - dh - du musst hier nicht aufdrehen mit dem Rechner - die aktuellen kleinen Macbook Pros sind genau so gut wie die großen. So du also haushalten musst ..
das ist so nicht ganz richtig.

Die kleinen/normalen M1 haben 4 leistungsstarke Kerne. Die großen M1 Pro/Max Modelle haben 8 leistungsstarke Kerne.

Wenn du jetzt einen Synth hast, den du 2 mal mit 16 stimmen auf einem leistungsstarken Kern laufen lassen kannst, schafft ein M1 den Synth 8 mal, ein M1 Pro/Max schafft den gleichen Synth aber 16 mal.

Warum? Na weil der Pro/Max die doppelte Anzahl leistungsstarker Kerne hat. Das gilt übrigens auch für Effekte usw.

Merke: M1 Pro/Max Modelle sind doppelt so krass wie M1.

Was du meinst ist „Stacking“
Wenn eine Anwendung generell auf einen Kern beschränkt ist und alles auf diesem berechnet wird. Synth+Effekte z.B.. Dann nützen die 3 oder 7 zusätzliche natürlich gar nichts, da sie Single Core Leistung der Kerne M1/Pro/Max identisch ist. Sobald aber eine DAW alle Kerne nutzen kann sind die Pro/Max Modelle doppelt so leistungsstark.
 
Wie viele Synths kennst du die komplett genau das nutzen können und optimal laufen?
Es geht darum, das tatsächlich OSCs- Filter - ENVs etc quasi zeitgleich auf verschiedenen Kernen berechnen zu können. Das ist noch nicht generell üblich - der Sprung auf ARM hat sicher einige dazu animiert - aber es ist noch lange nicht so, dass die Arbeitkerne (anders als die Low Power Kerne) zumindest vollständig ausgenutzt werden?

Was gut geht ist ein Plugin pro Kern zu verteilen - auch das ist pro DAW verschieden - in Logic erfahrungsgemäß natürlich optimiert weil Apple sich keine Blöße geben wird.
Man sollte es schon noch sagen - noch ist es nicht für alle Musiker sinnvoll den Ultra zu nehmen will ich damit sagen - es kann auch reichen einen normalen M1 oder ein bisschen mehr zu nehmen. Einige können besser als andere.

Mehr Kerne ist cool - aber für Echtzeitberechnungen ist das immer kritisch und schwer vom Coder abhängig - das muss also eingebaut sein. Kommt daher vor, dass auf dem M1 noch nicht alles besser geht - sicher werden Entwickler nachziehen hier und da - aber manchmal auch nicht. Nicht alle sind Superpro und nicht alle kennen alle Tricks.
 
Wie viele Synths kennst du die komplett genau das nutzen können und optimal laufen?

die leuten kennen und wissen das meisten überhaupt nicht, sondern vertrauen der werbung.

allerdings ist es bei einem 4 kerner auch nicht sonderlich relevant, da auch 1 kern davon schon um ein vielfaches schneller ist als irgendein DSP basierter synthesizer aus den neunzigern (für den man z.b. genauso viel bezahlt wie für einen aktuellen mini)


das wichtigste ist ohnehin immer, ob man so überhaupt arbeiten will. und wie schnell man sich umgewöhnen kann.

und falls ja, ob das dann überhaupt rechtfertigt, hardware synthesizer und mischpult abzustoßen, so wie es im ausgansposting durchklang.

eine DAW ist nämlich ganz toll dazu geeignet seine hardwaresynths mithilfe eines analogmischers und analogen effekten aufzunehmen und sie dann ITB vernünftig zu mischen. :)

oder warum nicht mal umgekehrt? ich z.b. benutze minis als standalone synths.
 
Sehe ich auch so. Von Hardware Synthesizer auf Plugins zu wechseln macht sicher Sinn für manche. Aber dafür muss es nicht zwingend Apple sein.
Randerscheinung hat keine Infos da gelassen, welche Computer Plattform er derzeit besitzt oder ob er überhaupt einen gewöhnlichen Rechner besitzt. Falls ein aktueller PC mit Windows vorhanden ist, würde ich erstmal damit anfangen.
 
Ich habe derzeit einen Keystep Pro, Beatstep Pro, Neutron, TR8s, System1m und Se-02, Motu Audio Interface und MicroExpress.
ICH würde das nicht veräußern um davon einen Computer zu kaufen. Vor allem bekommst du davon auch nur einen kleinen mit sehr geringer Ausstattung.

Geh mal in dich ob du nicht mit diesen Geräten genug Freude am musizieren hast. Mit einem Computer ist das nun mal ne andere Herangehensweise.

Wenn du schon einen Computer hast der noch okay funktioniert, behalt den.

Ein Apple Rechner ist schon nett , aber letztendlich wenn du in Ableton Live Musik machst ist das nicht wirklich anders als am Windows PC.
Ja du könntest dann Logic benutzen aber diese Software gefällt auch nicht jedem. (mir nicht z.b.)
 
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Wie viele Synths kennst du die komplett genau das nutzen können und optimal laufen?
Es geht darum, das tatsächlich OSCs- Filter - ENVs etc quasi zeitgleich auf verschiedenen Kernen berechnen zu können. Das ist noch nicht generell üblich - der Sprung auf ARM hat sicher einige dazu animiert - aber es ist noch lange nicht so, dass die Arbeitkerne (anders als die Low Power Kerne) zumindest vollständig ausgenutzt werden?

Was gut geht ist ein Plugin pro Kern zu verteilen - auch das ist pro DAW verschieden - in Logic erfahrungsgemäß natürlich optimiert weil Apple sich keine Blöße geben wird.
Man sollte es schon noch sagen - noch ist es nicht für alle Musiker sinnvoll den Ultra zu nehmen will ich damit sagen - es kann auch reichen einen normalen M1 oder ein bisschen mehr zu nehmen. Einige können besser als andere.

Mehr Kerne ist cool - aber für Echtzeitberechnungen ist das immer kritisch und schwer vom Coder abhängig - das muss also eingebaut sein. Kommt daher vor, dass auf dem M1 noch nicht alles besser geht - sicher werden Entwickler nachziehen hier und da - aber manchmal auch nicht. Nicht alle sind Superpro und nicht alle kennen alle Tricks.

Diese Kerne haben genug Dampf um locker 2 Diven darauf zu berechnen. Warum sollte man den Code also auf mehreren Kernen verteilen? Gut, wenn man stimmen ohne Ende benötigt kann das Sinn machen.
Trotzdem bleibt es wie es ist. 8 Kerne schaffen doppelt so viele Synths wie 4 Kerne.

Hat uns schon die TC Powercore gelehrt. Umso mehr Chips frei waren, umso mehr Viren ließen sich laden 😉

Edit:
Aber mal zurück zum Thema. Am Rechner ist die Arbeit im Prinzip die gleiche. Der Ablauf auch. Die Haptik ist komplett anders. Du kannst auf dem Sofa liegen. Ich nutze in der Regel das Touchpad und Shortcuts auf der Tastatur. Auch die Tasten als Keyboard, sehr oft, um mal eben schnell was ein zu Skizzen. Was soll ich sagen, man programmiert eher als zu „Schrauben“. Man guckt auch die ganze Zeit straight auf eine Stelle, den Bildschirm. Schön ist, man wird durch absolut nix abgelenkt und in der Regel lässt sich jede Idee sofort umsetzen - Reason als Plugin sei dank. Bei meinen ganzen Hardware Setups hat es öfter mal den Flow gekillt. Du hast ne Idee, geht aber grad net. Teil XY ist schon belegt oder muss umgekabelt werden. Midi/Audio/USB konfig, local on off, Splitter, Merger, keine send Effekte mehr am Pult. Ich bräuchte noch einen Eq um die Tiefen komplett zu killen, daraus würde ich jetzt gern ein Steuersignal extrahieren und damit den Mix am Reverb steuern. Ach hör mir doch auf. Ich bin diese Aktionen leid. Im Rechner, egal ob Mac oder PC nur paar Klicks. Dann hast du 4 Wäschekörbe voll Kabel und genau das eine mit den Steckern in der Länge, Farbe, fehlt dann doch wieder. Dann diese ganze Hitzeentwicklung erst. Gut wir haben ne Klima, aber früher im Sommer ohne war das Horror. Ne ich persönlich brauch das alles nicht. Und ganz ehrlich, bevor jemand keine Musik zustande bringt, würde ich generell nie mehr als ein 350€ Laptop und Live lite Intro oder sowas empfehlen.

Eine andere Sicht der dinge:
2-3 Kisten von Elektron mit kleinen Recorder können schon die Welt sein. Da geht richtig was, wenn man in diesem Genre unterwegs ist und mit den Limits leben kann. Die aber geil sind! Selbst mit nur einem Digitakt oder einer Machinedrum kann man einen Hammer Track fabrizieren. Gibt’s genug Beispiele auf YouTube. Wenn einem diese Kisten in Fleisch und Blut übergehen, ist das genauso wie richtig pervers gut Klavier spielen können. Eher noch besser 🙂
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Stimmen ist nicht das Hauptthema (aber ein bisschen schon) sondern die Verteilung pro Synth - doch - das ist ein Thema bei den heutigen Rechnern und Architekturen.
Es ist allgemein bekannt, dass viele Echtzeit Anwendungen das eben nicht tun. Daher die Anmerkung - hoher Takt war früher eine gute Idee für Musiker - für Offline Kram eher Kerne.
 
Hat uns schon die TC Powercore gelehrt. Umso mehr Chips frei waren, umso mehr Viren ließen sich laden

und wenn du bei solchen DSPs lauter plug-ins lädst, die 51% DSP brauchen, dann kannst du das gesamtsystem nur zu 51% ausnutzen.

und genau deswegen kann es sinnvoll sein, eine bessere form der verteilung in einem system oder in einer software zu haben, denn ein M1 kann man dann zu 95% und einen ryzen zu 90% für audio prozesse nutzen, und das ist mehr als 51.
 
Ich denke ein kompletter umstig auf DAW ist auch mit Einschränkungen verbunden...
Klar, man hat mit DAW's fast unendlich viele möglichkeiten seine Musik zu entwickeln, entfernt sich aber gleichzeitig immer mehr vom Live Feeling weg und die Maus wird zu deinem wichtigsten Handwerkszeug.

Die frage ist halt, möchtest du Performen oder vor dem Bildschirm hocken und dir 100 mal die gleiche Leier anhören und daran herumfeilen?

Ich habe mich für ersteres entschieden, da es für mich effizienter ist und näher an dem was ich früher so getrieben habe...

Unterm Strich macht beides gute Musik aber die Entstehungsgeschichichte ist eine andere.

Ein guter Kompromiss ist beides zu nutzen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man machen, Wertverlust ist vermutlich höher beim Apple über die Zeit. Wenn man danach zurückgehen will wird man dann wohl Federn lassen.
 
Ich habe auch vor meine letzten Synths noch zu verkaufen und nur noch ITB Musik zu machen. Hardware hält mich nur auf in der Bedienung.

Das bedeutet aber nicht, dass man Windows nicht für Musik nutzen könne.
Genau, wenn Windows für Hans Zimmer und Thorsten Quaeschning reicht, dann sicher auch für die meisten anderen Musiker.
 
Ich bin von nur hardware umgestiegen auf maschine, da isses quasi egal ob mac oder pc. Maschine mk3 und ham is quasi die zentrale und steuert hard und softwareklangerzeuger.
Finde da hat man die beste verbindung zwischen hard und softwarewelt.
Festmachen tu ich das am workflow: geht vuel intuitiver wie nur mit der maus, und alles was mit samples zu tun hat is am rechner viel einfacher.
Und bei dem ganzen salewahnsinn und den mittlerweilen recht guten plugins sparts auch enorm budget für das was man an gegenleistung erhält.

Fazit: hybridsetup mit maschine funtioniert für mich am besten.

Apple is da eher unwichtiger weil egal.

Einziges starkes argument könnt ich mir vorstellen für einige is die m1 leistung wenn nur rechnergestützt
 
Ich habe derzeit einen Keystep Pro, Beatstep Pro, Neutron, TR8s, System1m und Se-02
zumindest den Neutron würde ich behalten (der SE02 dürfte sich auch durch Minimoog-inspirierte Plugins ersetzen lassen, und wirklich Spaß am Schrauben hat man mit den kleinen Reglern auch nicht) - und den Keystep wirst Du als Controller/Keyboard brauchen, oder?

Psst, Windows kann das auch :xenwink:
richtig. Allerdings finde ich ein Mac-Setup zum Musizieren schon sehr elegant und problemfrei - ich nutze es aber momentan für nichts anderes.

Dann wärest du mit der Leistung eines Macs mit Intel ab 2015 (zB iMac) und mit JEDEM M1 Mac bereits gut bedient
Ich habe mir letztes Jahr einen (gebrauchten) Mac Mini M1 gekauft, und bin vollkommen mit der Leistung zufrieden. Allerdings - und das dürfte einen Unterschied ausmachen - nutze ich darauf keine Softsynths, sondern lediglich FX-Plugins und vielleicht mal einen Drumcomputer in der DAW (Logic). Mit ca. 20 Stereospuren und ebenso vielen FX-Plugins (davon aber meist nur 3-4 Hall oder Pitchshifter) bin ich bisher noch nicht über eine Auslastung von 15% oder so gekommen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein VA-Synth viel mehr Performance als ein Eventide- oder Valhalla-Reverb benötigt ...

Außerdem: wenn die Kerne irgendwann knapp werden, kann man einzelne Spuren auch bouncen oder freezen: Es muss ja nicht ständig alles live und in Echtzeit laufen während der Produktion ...

einziger Nachteil bei den kleineren Modellen der M1 Rechner - sie haben nicht so viele USB-C Ports
Ich habe am Mac Mini über externe USB-Hubs 15-20 Geräte hängen - ohne irgendwelche Probleme. :dunno:
Allerdings nutze ich kein USB-Audio - das geht bei mir über den Analogmixer ins Interface. Wenn Du aber hauptsächlich ITB arbeitest, spielt das auch keine Rolle.

Ich denke ein kompletter umstig auf DAW ist auch mit Einschränkungen verbunden...
Klar, man hat mit DAW's fast unendlich viele möglichkeiten seine Musik zu entwickeln, entfernt sich aber gleichzeitig immer mehr vom Live Feeling weg und die Maus wird zu deinem wichtigsten Handwerkszeug.
Persönlich würde ich nicht auf Hardware verzichten wollen: Gerade das Direkte eines echten Analogsynths gibt mir noch deutlich mehr Inspiration als jeder Midicontroller. Eine preisgünstige Maschine wie der Neutron dürfte also immer noch eine gute Ergänzung zur DAW mit Softsynths sein.
 
Hat schon mal jemand nachgefragt ob die Frage ernst gemeint war?

wundert mich das wir hier erst eine Seite haben
 
Kann man machen, Wertverlust ist vermutlich höher beim Apple über die Zeit. Wenn man danach zurückgehen will wird man dann wohl Federn lassen.
im allgemeinen sind Appel Computer sehr wertstabil, der Verlust deutlich geringer als bei vergleichbaren PCs. Oder falls du im Vergleich zu Synths meinst, hast du wohl recht.
 
richtig. Allerdings finde ich ein Mac-Setup zum Musizieren schon sehr elegant und problemfrei - ich nutze es aber momentan für nichts anderes.

Also unter Windows hatte ich bisher auch nie Probleme.

Im Endeffekt nimmt es sich wohl nicht viel. Wenn man Apple nimmt bekommt man mit Logic halt ein ziemlich gut passendes Paket dazu.
 


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