Moog von inMusic gekauft

Moog mit inMusic?


  • Umfrageteilnehmer
    71
Die Moog One Firmware ist lange noch nicht fertig. Hat(te) Probleme mit dem Tuning im Bassbereich. Effekte klingen nicht (in meinen Ohren). Gain staging „schwierig“. Habe keinen One, aber die Stories der Besitzer stimmen mich traurig. Kenne auch keine Demo mit „Wow“ Faktor.
Der Mini Reissue 2022 hat wegen Bestückungsfehler vermurkstes Afterpressure.
 
Das hab ich nicht als Beleidigung aufgefasst.
Das ist doch ganz süß. Den Mavis etwa muss ich mir nicht schön saufen. Beim SubPhatty fand ich den Sound zu harsh-aggressiv. Der Moog One ist ok, aber der Minimoog ist super und auch die Mother sowie deren Omas sind wo ich denke - ja, so soll das sein.
Slim Phatty war auch ok - der Grundsound war gut, aber die Warm-Up Zeit nicht livetauglich und die Bedienung etwas zu reduziert.
Sub37 - naja, nice, aber es kommt nicht das auf was ich von einem Moog erwarte.

Also nur mal so, weil ich nicht alle Moogs gleich gut finde.
Messgerät Ohr ist die Referenz.
Ich finde, dass dieser Sound eben was hat -
der Moog Modular den ich habe und nutze und der Mavis sind die einzigen Moogs die ich wirklich nutze.
Also da aber eben für diesen Sound.
Mir gefällts also nicht wegen der Marke. Nicht mal die Rolands sind wegen der Marke gewählt.
Wollte ich noch sachlich anfügen.

Das ist einfach klar - nur hab ich für Minimoog den SE02, der macht den Job und für Memorymoog nen A6, was jetzt kein Tipp für jeden ist und sein soll - es muss also nicht Moog sein - mein Moog One ist der A6? Nein, aber mein Memorymoog - die LFOs sind leider lahm und die FM ist vielseitig aber trackt nicht. Also was soll ich sagen - sie sind unperfekt.
Aber der Minimoog ist nicht ohne Grund noch immer der König dieser Moogs.

Und siehe Mavis Video wieso ich den gut finde - der trackt nämlich anständig, der kann fast nichts - aber sogar der LFO trackt anständig, so geht das und klingt exzellent.

Prodigy klingt auch sehr gut, kann aber auch wenig. Hats auch auf nen Album geschafft.
Na, soweit das. Zwischen dem leider nicht so schönen Zukunftsaussichten.

Ich denke wenn die den Kern nutzen und der auch gut arbeitet haben sie sogar Chancen,
aber der Klang ist eben das was stimmen muss. Es bringt nicht allein was Moog drauf zu schreiben. Das ist natürlich klar.

Äschwill oberhalb der Taube

Ich glaube nicht, dass es noch einen Markt für analoge Synths gibt. Das Thema ist durch für Firmen wie inMusic. Das kannste mit ner 5 Mann Butze machen, wo du dann für ein paar Nerds hochpreisige Synths ab 3.000 Euro verkaufst. Für inMusic wäre das nur ein Marketing-Gag und das wohl Jack angeblich zur Musik fand mit einem Moog. Quasi ein Liebhaberstück vom alten Mann, ohne jeglichen wirtschaftlichen Nutzen. Wahrscheinlich gehen sie dann an dem Schrott-Pleite. Sowieso sau dumm nicht das Tempo mitzunehmen was sie mit der MPC aufgenommen haben und jetzt sich so ein Klotz wie Moog ans Bein zu binden, der nie mehr rentabel wird, selbst wenn sie die Produktion optimieren und bessere Produkte liefern als jemals zuvor. Weil die Leute die Moog kaufen, das nicht tun weils besser klingt, sondern weil sie denken der Kartoffelbrei wäre etwas ganz Edles.

Ich hab Gerüchte gehört, die neuen MPCs sollen modular werden.
 
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Bei Instrumenten ist gut & weniger gut nicht nur der Klang.
Ja, aber gutes Gehäuse und Keyboard kriegt inMusic auch ohne Moogs Knowhow hin. Eigentlich sind sie gar nicht auf deren Knowhow angewiesen, da die Firma Moog selbst da auch paar Lücken aufweist. Wie schon an paar Stellen in diesem Thread bemerkt. So können sie gleich eigene Leute damit beauftragen und alle anderen feuern.

Anmerken möchte ich noch, dass inMusic in dem Fall nicht "der Böse" ist, sondern derjenige der dem Verkauf, unter den vereinbarten Konditionen, zugestimmt hat. Egal wie Moog zu diesem Zeitpunkt aufgestellt war, man hätte sicherlich auch andere Käufer gefunden, die im Sinne von Moog gehandelt und nicht alles zerschlagen hätten, aber hier stimmte wohl der Preis und die eigene Rente war offensichtlich mehr wert als jemandes Lebenswerk.
 
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Ich glaube nicht, dass es noch einen Markt für analoge Synths gibt. Das Thema ist durch für Firmen wie inMusic. Das kannste mit ner 5 Mann Butze machen, wo du dann für ein paar Nerds hochpreisige Synths ab 3.000 Euro verkaufst. Für inMusic wäre das nur ein Marketing-Gag und das wohl Jack angeblich zur Musik fand mit einem Moog. Quasi ein Liebhaberstück vom alten Mann, ohne jeglichen wirtschaftlichen Nutzen. Wahrscheinlich gehen sie dann an dem Schrott-Pleite. Sowieso sau dumm nicht das Tempo mitzunehmen was sie mit der MPC aufgenommen haben und jetzt sich so ein Klotz wie Moog ans Bein zu binden, der nie mehr rentabel wird, selbst wenn sie die Produktion optimieren und bessere Produkte liefern als jemals zuvor. Weil die Leute die Moog kaufen, das nicht tun weils besser klingt, sondern weil sie denken der Kartoffelbrei wäre etwas ganz Edles.

Ich hab Gerüchte gehört, die neuen MPCs sollen modular werden.
Das ist doch ok - als Meinung und in vielen Belangen würde ich bei dem was es schon gibt zustimmen und bei dem was man MACHEN KANN auch. Ich hab sogar sehr früh bei Waldorf die Hybride Ecke meist abgewählt und sie dennoch 2-3x ausprobiert - hat sich bei denen nicht so sehr gelohnt - bei dem Moog Modular lohnt es sich (noooooch). Und das ist eigentlich das Ding.

Und beim Oberheim Xpander und einigen anderen gibt es schon noch etwas, was noch keiner umgesetzt hat was ja nicht heißt, dass es nicht ginge. Musik machen kann man auf jeden Fall rein digital - so wie ich das live schon viele Jahre mache. Da ist faktisch nichts analog oder müsste es sein.
Wenn der Mavis Midi hätte oder meine Tante Räder würde ich prüfen ob da ein Bus draus wird.
 
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Das ist wie die Unterstellung, dass Firmen mit Fernost-Herstellung (oder wo auch immer) zB. Behringer Leute irgendwas "nicht können" oder Leute "in Asien". Das ist natürlich Blödsinn - denke das meint und glaubt auch keiner.

Aber Moog hat bewiesen, dass sie auch wirklich gute Synths bauen können die heute passen, es ist aber denkbar dass genau diese Synths billiger sind - wenn sie woanders hergestellt werden. So hart darf man das sagen. Ob man das will, also wenn zB Moog in Deutschland wäre und dasselbe täten wäre es nicht anders. Auch Waldorf Synths werden zum Teil hier und manchmal auch anderswo hergestellt, nicht immer in "Asien". Das ist also noch abgetrennt. Die herstellenden Personen sind sicher die die jetzt die Hälfte der Entlassungen ausmachen, es könnten mehr sein - man wird es vielleicht aber nicht erfahren. ich fänd es auch nicht schlecht, wenn Firmen gelegentlich ein Kamerateam in ihr "Werk" lassen und mal zeigen wie was wie und wo gemacht wird - aus Interesse.

Die Philisophie erklären, offen und ehrlich. "Urteilen" ist Sache der Kunden, gut oder schlecht ebenso.

Wie dem auch sei - ich kenne einige Leute die "Sachen von Moog" verwendet haben, Vermona übrigens auch - aber klingt auch anders- Ich finde nicht, dass der 14 mooghaft klingt - er klingt super aber eben nicht so. So auch zB Nina oder andere Ladder-Filter und OSCs, daher - man kann sicher auch Nichtmoog sein und das gut machen, siehe Synthwerk - das Zeug klingt alles richtig gut - oder MOS-Lab, alle keine Moogleute. Das ist natürlich wie schon gesagt wurde kein Geheimwissen.

Aber - Moog ist auch ein Kreativlager. Schon.
Den Moog One finde ich auch interessant, ich fand ihn nur etwas groß und nicht alles gut umgesetzt - die Modulation anlegen und den Grundklang fand ich - "ich überleg noch" aber würde zu den Kunden gehören, wenn man lang genug anbietet, die LFOs sind monstergut - was man damit machen kann gefällt mir sehr - das noch so als NAchschub. Schrieb ich aber im "One Thread" eh schon.

Ich mochte die neuen kleinen Moogs auch und das hat trotz allem keiner so gemacht, Mo'32 und Co - klar es gibt den Mo'Fucker von Behringer - der ist aber eben von Moog erst mal ersonnen worden- Man kann aber daran sehen, dass man mit etwas anderer Technik und Günstig-im-Kopf sowas sehr preiswert umsetzen KANN - und auch analog. Mit mehr Synthese und so vielleicht noch besser auch digital?
 
Die Moog One Firmware ist lange noch nicht fertig. Hat(te) Probleme mit dem Tuning im Bassbereich. Effekte klingen nicht (in meinen Ohren). Gain staging „schwierig“. Habe keinen One, aber die Stories der Besitzer stimmen mich traurig. Kenne auch keine Demo mit „Wow“ Faktor.
Der Mini Reissue 2022 hat wegen Bestückungsfehler vermurkstes Afterpressure.
Der Matriarch hat bis dato mit diversen Softwarebugs zu kämpfen und es fehlt schlicht ein Editor für die Kiste, da mußte die Community aushelfen, um wenigstens die nötigsten Einstellung per Web-Interface vornehmen zu können, sonst muß man das mit krampfigen Tastatur + Button Kombis direkt am Gerät machen. Total dämlich designed, zwei drei Buttons mehr am Gerät hätten den Kohl auch nicht fetter gemacht für solche Sonderoperationen. Hat Sequential schließlich auch hinbekommen...
 
Wenn man Fender-Jünger bemüht, dann sind die Produkte aus den US-Werken top-notch... :xenwink:
Ich mag Fender sehr gern und bin mit der Qualität meiner drei in Mexiko gefertigten Fender-Instrumente sehr zufrieden. Fender ist heutzutage sehr gut aufgestellt und auch die Qualität der USA-Modelle ist schon in Ordnung. Dennoch muss es kein USA-Modell sein, bei den mexikanischen und japanischen Modellen sind einige Schätzchen zu finden und selbst unter den in Indonesien hergestellten Squier-Modellen gibt es von Zeit zu Zeit Highlights.

Zurück zu Moog: Ich fand tatsächlich deren Design-Philosophie noch nie besonders ansprechend. Echtholz-Gehäuse, die keine Funktion haben, aber die Beschriftung wird dann auf die Metall-Oberfläche des Bedien-Panels aufgeklebt? Echt? Das ist nicht, was ich unter "form follows function" verstehe. Und die Verarbeitung. Na ja. Wirklich nicht besonders.
 
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Das ist wie die Unterstellung, dass Firmen mit Fernost-Herstellung (oder wo auch immer) zB. Behringer Leute irgendwas "nicht können" oder Leute "in Asien". Das ist natürlich Blödsinn - denke das meint und glaubt auch keiner.

Aber Moog hat bewiesen, dass sie auch wirklich gute Synths bauen können die heute passen, es ist aber denkbar dass genau diese Synths billiger sind - wenn sie woanders hergestellt werden. So hart darf man das sagen. Ob man das will, also wenn zB Moog in Deutschland wäre und dasselbe täten wäre es nicht anders. Auch Waldorf Synths werden zum Teil hier und manchmal auch anderswo hergestellt, nicht immer in "Asien". Das ist also noch abgetrennt. Die herstellenden Personen sind sicher die die jetzt die Hälfte der Entlassungen ausmachen, es könnten mehr sein - man wird es vielleicht aber nicht erfahren. ich fänd es auch nicht schlecht, wenn Firmen gelegentlich ein Kamerateam in ihr "Werk" lassen und mal zeigen wie was wie und wo gemacht wird - aus Interesse.

Die Philisophie erklären, offen und ehrlich. "Urteilen" ist Sache der Kunden, gut oder schlecht ebenso.

Wie dem auch sei - ich kenne einige Leute die "Sachen von Moog" verwendet haben, Vermona übrigens auch - aber klingt auch anders- Ich finde nicht, dass der 14 mooghaft klingt - er klingt super aber eben nicht so. So auch zB Nina oder andere Ladder-Filter und OSCs, daher - man kann sicher auch Nichtmoog sein und das gut machen, siehe Synthwerk - das Zeug klingt alles richtig gut - oder MOS-Lab, alle keine Moogleute. Das ist natürlich wie schon gesagt wurde kein Geheimwissen.

Aber - Moog ist auch ein Kreativlager. Schon.
Den Moog One finde ich auch interessant, ich fand ihn nur etwas groß und nicht alles gut umgesetzt - die Modulation anlegen und den Grundklang fand ich - "ich überleg noch" aber würde zu den Kunden gehören, wenn man lang genug anbietet, die LFOs sind monstergut - was man damit machen kann gefällt mir sehr - das noch so als NAchschub. Schrieb ich aber im "One Thread" eh schon.

Ich mochte die neuen kleinen Moogs auch und das hat trotz allem keiner so gemacht, Mo'32 und Co - klar es gibt den Mo'Fucker von Behringer - der ist aber eben von Moog erst mal ersonnen worden- Man kann aber daran sehen, dass man mit etwas anderer Technik und Günstig-im-Kopf sowas sehr preiswert umsetzen KANN - und auch analog. Mit mehr Synthese und so vielleicht noch besser auch digital?

Gibt ja schöne Werksschauen, wie z.B. Dreadbox, die ja anscheinend nicht so viele Leute brauchen um Synths herzustellen und wirklich komplex erschien mir die Produktion von analogen Synths nicht zu sein. Gerade in den Stückzahlen von 10-50 Synths pro Tag, wie es wohl bei Moog der Fall war.
 
Analoge Synths waren vor 30 Jahren schon mal "durch".
Ich finde dein Bemühen, sich von alten Zöpfen und "alten" Mitforisten abzusetzen, ganz putzig, und ich glaube auch nicht dass du völlig daneben liegst. Trotzdem die Frage: Meinst du das alles wörtlich oder willst du einfach ein bisschen die vermeintlich Ewig-Gestrigen reizen?
 
Verzeiht meine Direktheit, aber die vielen Seiten die mit dem Thema mittlerweile gefüllt sind, eignen sich hervorragend als mehr oder weniger unterhaltsame Persönlichkeits- und Sozialstudie.
 
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Analoge Synths waren vor 30 Jahren schon mal "durch".
Ich finde dein Bemühen, sich von alten Zöpfen und "alten" Mitforisten abzusetzen, ganz putzig, und ich glaube auch nicht dass du völlig daneben liegst. Trotzdem die Frage: Meinst du das alles wörtlich oder willst du einfach ein bisschen die vermeintlich Ewig-Gestrigen reizen?

Na, es bringt doch nix sich immer selbst zu belügen und ja, es ärgert mich wenn die Leute um mich herum langsam aber stetig in einer Vergangenheit leben, die es so nicht mehr gibt. Und wie ich es hier auch schon öfter mal gesagt habe, ist das vielleicht auch ein Selbstschutz, weil ich auf keinen Fall so enden möchte, es aber wahrscheinlich auch werde, aber jetzt noch nicht. Jetzt will ich noch dabei sein.
 
Na, es bringt doch nix sich immer selbst zu belügen und ja, es ärgert mich wenn die Leute um mich herum langsam aber stetig in einer Vergangenheit leben, die es so nicht mehr gibt. Und wie ich es hier auch schon öfter mal gesagt habe, ist das vielleicht auch ein Selbstschutz, weil ich auf keinen Fall so enden möchte, es aber wahrscheinlich auch werde, aber jetzt noch nicht. Jetzt will ich noch dabei sein.
Wie kann man in etwas leben, was es nicht gibt?*
Fantasie?
Dein Prophezeihungen sind auch (noch) nicht real.
Da ärgert sich jmd. der in der Zukunft lebt, über Leute die durchaus im Hier & Jetzt leben, aber Instrumente zum anfassen mögen.
Musiker brauchen Instrumente, Programmierer brauchen Software. Der ein musiziert, der andere programmiert - und das soll sich ändern?!?

*Warum ärgert dich das?
 
Gibt ja schöne Werksschauen, wie z.B. Dreadbox, die ja anscheinend nicht so viele Leute brauchen um Synths herzustellen und wirklich komplex erschien mir die Produktion von analogen Synths nicht zu sein. Gerade in den Stückzahlen von 10-50 Synths pro Tag, wie es wohl bei Moog der Fall war.

ja, die und die von Soma hab ich auch gesehen - und finde das sehr gut. Man erfährt viel. Moog war aber auch eine besondere "Bude", weil eben die Tradition drin ist - ich meine damit nicht dies was du zu RECHT auch sagst, also dieses "bin ein Kind der 70er" und deshalb höre ich nur alten Kram und mach nur Musik mit dem Atari - und analogen Synths.

Die Dreadboxer sind schon ziemlich auf analog oder Kombinationen - und sind ein besonderer Hersteller, aber Moog ist eben sehr besonders als "Brand", ich will da aber nicht von Jobs ist auch nicht mehr bei Apple kommen - denn ich meine dass das heute auch nur eine normale Firma ist, weil der Geist von "Kreativleuten" aus Apple raus ist und Bob Moog ist schon einige Zeit tot und war auch damals schon ein Teamwork - der Mini und der Memorymoog und vieles war nicht mal von Herrn Moog angeschubst, deshalb ist das auch gut, dass man drauf hinweist, dass "alte Leute" auch Bremser sein KÖNNEN, oder sie sogar die Ideen nicht mögen, die die ein oder andere Firma heute als ERFOLG zu verbuchen hat, siehe auch welche Roland Synths und Drummachines "was geworden" sind und als sie neu waren - naja.
Auch 1981 war eine TR808 zB technisch nicht "neu", die Linn hatte Sampling, klang echter und war nicht so wackelig, aber die 808 wurde auf die LANGE Sicht ein Klassiker - aber heute - ist halt alles neu und anders, weil das alles schon da ist.

Achtung! Beide Seiten!!
Ist wichtig - bei meiner Musik achte ich nicht auf analog oder sowas - da sind wir uns sehr einig.
Und wer Markt versteht, müsste eigentlich nicht sentimental werden wenn der Karl Benz der Synthentwickler eben auch mal untergeht - er ist es ja schon mehrmals vorher.

Moog war aber schon besonders in der Art wie und was sie machen - das ist schon ein Wert.
Also - soviel dazu - ich find übrigens deinen Aspekt auch wichtig, damit man nicht da sitzt und Depeche Mode odeR Autechre für das letzte Glied in der Innovationskette der Synth sieht, das ist alles schon lange zurück, heute geht anders und ich hoffe ernsthaft sehr ähnlich wie du offen zu sein und Dinge zu bemerken, dennoch glaube ich dass man vermutlich sogar auch mangels genug Jugend um sich auch einfach alter Knilch ist - ich würd mich als als Innovator nicht suchen, ich würd mir junge Leute holen.

Die alten sind gut um dir was über Geschichte, alte Fehler oder sowas zu erzählen.
Aber wenn'se vom ollen Minimoooch anfangen und Lucky Man, dann gähnt es in mir auch - das hat mich bei "Keyboards" auch etwas genervt, da gabs nur Fusion-Jazzrock, Yes waren deren Helden und alles war daran orientiert - das ist einfach weil die einfach 10 Jahre älter waren als ich und die haben Musik geliebt die ich altbacken fand..
 
Denke mal der Markenname Moog war völlig überzogen überbewertet und deren Produkte für das was sie sind einfach zu teuer. Mit der Schwemme an derzeitigen Billigsynths ( die durchaus teils echt gut sind ) und auch Firmen wie Dreadbox, die für moderate Preise sehr gute, durchdachte Quali liefern, kann sich so eine Blase auf keinen Fall hallten. Die wurden ganz offensichtlich von der Realität eingeholt. Die Energie / Rohstoffverteuerung kömmt dann noch dazu , was den Prozess klar beschleunigt hat. Ganz ehrlich : wer will denn noch olle überschwere Klopse rumschleppen , selbst wenn da Moog draufklebt ? Die haben sich zulange auf vergangene Lorbeeren ausgeruht, irgendwann passiert dann die Innovation woanders.
 
Wie kann man in etwas leben, was es nicht gibt?*
Fantasie?
Dein Prophezeihungen sind auch (noch) nicht real.
Da ärgert sich jmd. der in der Zukunft lebt, über Leute die durchaus im Hier & Jetzt leben, aber Instrumente zum anfassen mögen.
Musiker brauchen Instrumente, Programmierer brauchen Software. Der ein musiziert, der andere programmiert - und das soll sich ändern?!?

*Warum ärgert dich das?

Da hast du recht. So richtig ärgert es mich nur auf anderen Gebieten. Hier bin ich einfach oft nur total verwundert über die fatalen Fehleinschätzungen, von Menschen die anscheinend in einer Blase leben. Selbst für Behringer sehe ich ziemlich schwarz, deren große Zeit ist auch vorbei. Selbst NI scheint seine Maschine Serie aufgegeben zu haben. Innerlich hoffe ich natürlich das ich falsch liege und die junge Generation irgendwelche Live-Konzerte mit Synths besucht. aber ich bezweifle das es kommen wird. Eher sehe ich als nächstes ein Revival von echten Instrumenten mit Bands.
 
Da hast du recht. So richtig ärgert es mich nur auf anderen Gebieten. Hier bin ich einfach oft nur total verwundert über die fatalen Fehleinschätzungen, von Menschen die anscheinend in einer Blase leben. Selbst für Behringer sehe ich ziemlich schwarz, deren große Zeit ist auch vorbei. Selbst NI scheint seine Maschine Serie aufgegeben zu haben. Innerlich hoffe ich natürlich das ich falsch liege und die junge Generation irgendwelche Live-Konzerte mit Synths besucht. aber ich bezweifle das es kommen wird. Eher sehe ich als nächstes ein Revival von echten Instrumenten mit Bands.
Es gibt halt mehrere Bewegungen zu beobachten:
  • Seit längerem investieren Menschen in Sachwerte, weil es in den letzten Jahren eine Niedrigzinspolitik gab: Automobile, Gemälde, Synthies, …
  • Auf der anderen Seite haben Menschen immer weniger Geld übrig.
  • Außerdem wird Wohnraum immer teuerer und dadurch kleiner. Also weniger Platz für das Musikhobby.
 
Musik machen kann man auf jeden Fall rein digital - so wie ich das live schon viele Jahre mache. Da ist faktisch nichts analog oder müsste es sein.
Ist das jetzt auch schon ein Kriterium für "Fortschrittlichkeit" wenn man alles digital macht? Am Ende kommt es doch mal wieder auf das musikalische Ergebnis an und da kann auch jemand mit modernem, meinetwegen digitalen Equipment völlig oldskool klingen. Mich würde ohnehin mal interessieren, was hier als moderne, zeitgemäße Musik angesehen wird und was denn diese ganzen modernen Instrumente sind.

Sollte Moog verschwinden, geht eine "Farbe", ein eigener Sound verloren, der bis in die Gegenwart von vielen geschätzt wurde. Wer das erkannt hat und zu schätzen wusste, konnte diesen in seiner Musik, sei die ewiggestrig oder auch aus der Gegenwart, nutzen. Wer das sowieso nie gehört und geschätzt hat, dem kann es ja egal sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem verschwinden von Moog geht eine "Farbe", ein eigener Sound verloren, der bis in die Gegenwart von vielen geschätzt wurde. Wer das erkannt hat und zu schätzen wusste, konnte diesen in seiner Musik, sei die ewiggestrig oder auch aus der Gegenwart, nutzen. Wer das sowieso nie gehört und geschätzt hat, dem kann es ja egal sein.
Ob Moog verschwindet, ist noch nicht klar.. Ein Teil wird nur outgesourced. Dass dadurch oder selbst nach einer eventuellen totalen Zerschlagung, ein Sound verloren geht, glaube ich nicht. Ist ja nicht so, als hätten diesen Sound nicht schon mehrere Hersteller erfolgreich nachgebaut. Doch der Mythos wird umso größer.

Was ich schade finde ist, dass Moog nicht selbst einen Teil nach Asien verlagert hat, sondern sich so erbärmlich verkaufen ließ.
 
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Seit längerem investieren Menschen in Sachwerte, weil es in den letzten Jahren eine Niedrigzinspolitik gab: Automobile, Gemälde, Synthies, …
Automobile und Synthesizer sind keine "Investitionen" sondern wenn überhaupt Geldanlagen - mit einem hohen zu erwartenden Wertverlust. Gemälde sind hoch spekulative Geldanlagen.

Auf der anderen Seite haben Menschen immer weniger Geld übrig.
Es gibt immer mehr sehr reiche Menschen.

Außerdem wird Wohnraum immer teuerer und dadurch kleiner. Also weniger Platz für das Musikhobby.
Seit 1945 ist der Wohnraum in Quadratmetern pro Kopf der deutschen Bevölkerung stetig gestiegen.
 
Da hast du recht. So richtig ärgert es mich nur auf anderen Gebieten. Hier bin ich einfach oft nur total verwundert über die fatalen Fehleinschätzungen, von Menschen die anscheinend in einer Blase leben. Selbst für Behringer sehe ich ziemlich schwarz, deren große Zeit ist auch vorbei. Selbst NI scheint seine Maschine Serie aufgegeben zu haben. Innerlich hoffe ich natürlich das ich falsch liege und die junge Generation irgendwelche Live-Konzerte mit Synths besucht. aber ich bezweifle das es kommen wird. Eher sehe ich als nächstes ein Revival von echten Instrumenten mit Bands.
NEO-PUNK !
 


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