Moog von inMusic gekauft

Moog mit inMusic?


  • Umfrageteilnehmer
    71
Es gibt halt mehrere Bewegungen zu beobachten:
  • Seit längerem investieren Menschen in Sachwerte, weil es in den letzten Jahren eine Niedrigzinspolitik gab: Automobile, Gemälde, Synthies, …
Das hat sich 2023 schlagartig geändert. Aber auch dieser Prozess dauert. Sowohl auf dem Luxusuhren- als auch auf dem Immobilienmarkt passiert gerade einiges. Bei Synths habe ich keine Ahnung, fand es aber bemerkenswert, dass Analogia.pl im Sommer die Junos mit 20 % Rabatt rausgehauen hat.

  • Auf der anderen Seite haben Menschen immer weniger Geld übrig.
Teils, teils. Es gibt genügend Menschen, die deutlich mehr verdienen, als sie für ihre festen Ausgaben benötigen. Um diese buhlen die Hersteller; da sehe ich erstmal kein wegbrechendes Kaufpotenzial.

  • Außerdem wird Wohnraum immer teuerer und dadurch kleiner. Also weniger Platz für das Musikhobby.

Für rund 48 % der Menschen hierzulande, die Immobilien besitzen, ändert sich fast nichts. Für viele langjährige Mieter (besonders die mit privaten Vermietern) auch eher wenig. Wohnraum wird vor allem für diejenigen teuerer, die umziehen, sprich neue Mietverträge abschließen. Was hingegen die meisten Menschen trifft, sind die gestiegenen Nebenkosten. ABer auch hier die Frage, wie groß der prozantuele ANteil vom Haushaltseinkommen das ausmacht.
 
Du solltest nicht immer von dir auf Andere schließen. Es gibt genug junge Menschen, die Hardware jedem Rechner bevorzugen, besonders bei Leuten, die live performen.
Eine popelige Groovebox ist doch jedem Notebook auf der Bühne von der Bedienung und Zuverlässigkeit her überlegen.

Es gibt sie, ob es genug sind wage ich zu bezweifeln.
 
Man darf gespannt sein, ob die Techs eine eigene Firma aufmachen. Wäre der übliche Weg in USA. Und diese zB Goom nennen.
 
Na, da weiß ich es leider sehr genau, weil ich jemand kenne der für die Metro die Marktanalyse zu Platten gemacht hat. Der Peak ist überschritten. Aber hier wollen ja die Leute das offensichtliche nicht wahr haben.
Das ist Unsinn. Es stimmt zwar, dass 2022 (verständlicherweise) ein klein wenig weniger Schallplatten verkauft wurden als im Corona-Jahr 2021, aber der Langzeittrend zeigt deutlich nach oben:

Aus diesen Zahlen kann man beim besten Willen keinen gegenläufigen Trend ablesen.

Und dass einige Hersteller Probleme haben in einem Markt, in dem sich immer mehr Hersteller tummeln, bedeutet keinesfalls, dass der Markt für Hardware-Synthesizer "eingebrochen" sei, wie Du hier beharrlich behauptest. Es bedeutet nur, dass manche mit der Konkurrenz Schritt halten und andere nicht. Im Übrigen ist der Verkauf einer Firma nun wirklich nichts Besonderes und keineswegs immer ein Zeichen für wirtschaftliche Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich vor zwei Jahren den Moog Stand auf der Superbooth besuchte, hatte ich schon ein komisches Gefühl. Der Raum war mit Pappe ausgelegt, man musste seine Schuhe ausziehen und bekam einen Buntstift in die Hand gedrückt. Zum Bemalen jener Pappe.
Das war schon irgendwie zu viel, wie auch die bunten Sticker, die Instagram Ästhetik der Werbespots und das progressive Naming. Von Bob Moogs Little Phatty zu Matriarch ist ein Schritt der nicht mit jedem resoniert hat.
Mit weinendem Auge sehe ich den neuen Moog Bluetooth Kopfhörer und Boomboxen entgegen, aber die Zeit lässt sich nun mal nicht aufhalten.
Ich habe immer noch einen Moog Flummi von der Superbooth. Aber wer weiss was noch kommt, ist ja nicht das erste mal, dass Moog neu auferstehen kann. Wenn auch erstmal nicht als Moog ... wem gehören eigentlich die Big Briar Rechte?
 
Ich mag ja der Einzige sein, aber für mich ist die Marke Moog einfach auch mit Bob Moog verbunden. Will sagen, sie hatte ihre Zeit und die ist nun vorbei.
Von Bob Moogs Little Phatty zu Matriarch ist ein Schritt der nicht mit jedem resoniert hat.
Ja, sowas meine ich damit.
Wobei ich auch schon mit Phatty eigentlich nichts anfangen konnte als Name, was mich aber nicht davon abgehalten hat, einen Sub Phatty zu besitzen. Und mit "Drummer from another Mother" kriegt mich halt dann keiner mehr. Bin ich zu alt zu. Bin eher der "System 55" oder "Micromoog" Namenstyp.

Das Moog nochmal mit Bob Moog zurückkam, fand ich toll. Aber alles, was jetzt kommt, ist einfach was Anderes.
 
<!-- OT ON -->
Der Raum war mit Pappe ausgelegt, man musste seine Schuhe ausziehen und bekam einen Buntstift in die Hand gedrückt. Zum Bemalen jener Pappe.
Musste ich direkt mal auf YT suchen und hab´s natürlich auch prompt gefunden. Find ich auch komisch sowas. Und so wie ich die Amis kenne, hammse dafür gute 30k US für zwei Tage Brainstorming mit ner Marketing-Consulting-Buzze hingelegt. Und deswegen hat dann wohl der 2022 Reissue 6k statt 4k gekostet. Muss ja wieder reinkommen die Kohle 😆 .
<!-- OT OFF -->
 
Seit dem Trigon vermisse ich keinen Moog mehr, ok unterm Flügel liegt noch der Voyager Elektrik Blue ;-) für alle Fälle :cool: Seit dem ONE ist Moog für mich sowieso Geschichte und nicht mehr ernst zu nehmen, aber das ist nur meine persönliche Meinung, will niemand auf den Schlips treten, der 6 K für einen Mini ausgibt, das verstehe ich zwar, aber brauch ich nicht.
 
Die letzte Innovation von Moog fand ich den Voyager . was danach kam , naja, wenn auch teils interessant , war für mich letzlich nicht wirklich der burner. Selbst Bernie DER ausgesprochene Moogfan tourt seit Jahren mit seinem pseudo Doepfermoog, was super aussieht und einfach praktisch ist . Das sagt doch schon einiges. Klar gibt s immer einen Markt für hochpreisiges High End, das muss aber einfach richtig gut sein und sich abheben , alles andere wird schwierig , dafür gibts heutzutage zuviel giuten Moog Sound um jede Ecke. (ot: verstehe nicht warum einige immer jammern und meckern müssen , anstatt einfach beim Thema zu bleiben ?? kiddish. )
 
Als ich vor zwei Jahren den Moog Stand auf der Superbooth besuchte, hatte ich schon ein komisches Gefühl. Der Raum war mit Pappe ausgelegt, man musste seine Schuhe ausziehen und bekam einen Buntstift in die Hand gedrückt. Zum Bemalen jener Pappe.
Das war schon irgendwie zu viel, wie auch die bunten Sticker, die Instagram Ästhetik der Werbespots und das progressive Naming. Von Bob Moogs Little Phatty zu Matriarch ist ein Schritt der nicht mit jedem resoniert hat.
Mit weinendem Auge sehe ich den neuen Moog Bluetooth Kopfhörer und Boomboxen entgegen, aber die Zeit lässt sich nun mal nicht aufhalten.
Ich habe immer noch einen Moog Flummi von der Superbooth. Aber wer weiss was noch kommt, ist ja nicht das erste mal, dass Moog neu auferstehen kann. Wenn auch erstmal nicht als Moog ... wem gehören eigentlich die Big Briar Rechte?
Kindergarten-Marketing. Hat mich auch gestört. Denke, die haben für diesen infantilen Hipster-Quatsch zuviel Kohle rausgehauen und das hat sie letztendlich umgebracht. Und wenn diese Marketing Helden nun woanders ihr Unwesen treiben, dann ist das auch eine Chance für Moog.
Dennn die Semi-Modularen sind schon gut. Besser und billiger als die einzelnen Module separat von anderen Herstellern gekauft zu haben. Und der Sound ist schön fett und lebendig.
 
wenn ich in Synthesizer investiere, dann bestimmt nicht als Geldanlage, den Glauben hab ich beim
reparieren der Geräte verloren.
in die Geräte investiere ich als Mittel zur Erhaltung der psychischen Gesundheit, durch hübsche Klänge...
(ok womöglich würde auch ne Klangschale reichen ;-) )

bei Moog ist mir die Lust zum investieren durch den Minitaur vergangen. Die vom Support damals unbeachtete Macke keine
Firmware updaten zu können hat mich dann veranlasst das Teil zu verschenken.
Seit dem beschränkte sich der Erwerb von Moog-Gear auf ein Eurorackcase(gebraucht) bei dem ich erwarten konnte technische
Probleme selber mit der Flex lösen zu können.
 
Aber der Minitaur hat doch mit den Firmware Updates Zugriff auf alle möglichen Parameter bekommen, die es anfangs garnicht gab. Inkl Patch Speicher. Wäre für mich eher ein Beispiel für vorbildliche Entwicklung.
 
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Mich wundert ja schon, dass hier viele der Meinung sind, dass Moog so wenig fortschrittlich war.
Was ist denn mit dem DFAM, dem Subharmonicon? Und mit den Semimodularen wie der paraphonen Matriarch ist man doch auch andere Wege gegangen, die es so bei Moog noch nicht gab. Der Sub 37, mal egal ob man den klanglich mag oder nicht, war auch ein neues Konzept hin zu deutlich mehr Parametern und Modulationsmöglichkeiten, Sequencer incl. Parametermodulation, Speicherbarkeit, duophon und eben mal mit einem moderneren Sound. Nimmt man noch den Voyager und den leider etwas verhundsten Moog One und die Apps wie Animoog usw. dazu, fand ich Moog längst nicht so konservativ, wie es hier so dargestellt wird.

Klar, das sind alles klassische, subtraktive Synths, aber kommt von Dave Smith/Sequential/Oberheim denn irgendetwas fortschrittlicheres?
Selbst wenn man mal den tollen, hochgelobten 3rd Wave nimmt, ist das auch nichts anderes als ein aufgepimpter PPG Wave aus den 80ern.
 
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