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Mit einer DAW und entsprechender Hardware kommt man auf <5ms RTL runter und Latenzausgleich funktioniert tatsächlich (wenn nicht dann gibts Anleitungen, wie man es hinbekommt).Warum gerade die DAW Fraktion sich wegen des hohen Lags aufregt wundert mich etwas... Latenzausgleich in einer DAW geht doch immer easy (außer in Cubase meine ich).
Von Hardware wird verlangt, dass es dann da mithalten kann, es stabil läuft, weil es da sogar weniger Freiheitsgrade in der Konfiguration gibt, die Hardware ist fix und kommt vom gleichen Hersteller wie die darauf laufende Software. Das sollte alles ohne Probleme und stabil laufen.
Ist ja nicht so dass die Hersteller Linux nehmen müssen. Die könnten auch 10x STM32 multicore bauen oder bare metal auf den ARM cores arbeiten, eigene Treiber Programmieren usw.
Anscheinend wollen die Firmen alle Vorteile vom Linux System mitnehmen (Dateimanagement, Display, Treiber für USB und Netzwerk usw.) und so tun als müssten sie nun nicht mehr an den Basics arbeiten. Wenn die Hersteller von vornherein falsche Hardware nehmen, um das dann mit Linux zu fixen, was die anderen Entwicklern in vielen Jahren vorher noch nicht geschafft haben (low latency auf Raspberry zum Beispiel) braucht man sich nicht wundern. Falsche Platform und/oder Architektur, normalerweise beides. Problem dabei ist u.a. auch das PCB Design. Wenn es in die Ghz Taktrate geht braucht man einen Profi im Design und gute Tools, ansonsten funktioniert es in mehreren Anläufen wahrscheinlich schlicht und einfach nicht (Anpassung der Signallaufzeiten etc.). Man muss dann Teile vom HW Design gegebenenfalls outsourcen, wenn man zum Beispiel Speicher an den Prozessor extern schnell anbinden will. Alternativ wird da mit USB rumgetrickst, also einfach USB ran und dann da alles dran. Die Denke wie bei Software. Einfach einen Layer einfügen, der wird das richten, das Problem müssen dann die Anderen (die am USB hängen) klären. Können sie jedoch nicht, wenn der Layer selbst das Problem ist, was die Performance verhindert.
Das kennt man ja schon lange vom PC, damit will man, wenn man dann ein Hardware Gerät kauft, nichts zu tun haben, sonst kann man auch gleich einen PC kaufen der das ja alles auch kann und noch viel mehr und besser, weil bessere Hardware (kein Popel-raspberry) und superniedrige Latenz bei max 1 Sample Jitter in der DAW in der DAW.
Die TR1000 läuft da doch auch 44,1 oder 48kHz Samplerate? Eigentlich auch ein Witz, in Kombination mit der Latenz.
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