Behringer 960 Sequenzer / funzt der? Besonderheiten?

siebenachtel

siebenachtel

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bin interessiert am Behringer 960 Sequenzer.

läuft das gut oder gibts probleme ?
gibts Besonderheiten die man wissen muss ? ....wegem triggern
muss ich zusatzmodule mit besorgen damit das kompatibel wird ?

edit: nen Dotcom Q960 hab ich. Das prinzip kenn ich.
Geht mir aber um die kompatibilität mit dem eurorack. Das scheint ja besonderheiten zu haben.......(Moog clone/ ohne nachdenken)



( sorry, die threads die ic gefunden habe warne der lange System 55, und ein "patch thread" zu B 960 / dachte ich mach was eigenes auf)
 
Wie schon das Original von Moog, das auch Dotcom kopiert hat (von zus. nicht beschriftete Drehschalterstellung für Reset mal abgesehen), arbeitet auch der Behringer 960er Sequenzer mit V-Trigger. Passt also zu allem außer echten Moogs. Beim Moog Modularsystem brauchte zwingend des Interface um aus den V-Trigger den für Moog Envelopes nötigen S-Trigger zu erzeugen.

Bei mir läuft die geschrumpfte Behringer Version gut mit meinem Dotcom und meinem Eurorack Modulen. Nur die kleinen Knöpfe und deren kleiner Abstand machen das Einstellen von sauberen Tonhöhen etwas zur Geduldsprobe.
 
Das mit den V-trigger check ich bis heute nicht.
Also kann ich einfach nen normalen Clock trigger da reinsenden nehm ich mal an.
weil: beim Dotcom gehts ( aus´m eurorack raus. Genauer: vom FH-2, trigger raus )

Danke @qwave
 
Das mit den V-trigger check ich bis heute nicht.
Eigentlich ganz einfach.
Ein V-Trigger Eingang erwartet, dass in dem Kabel, das reinkommt, eine Spannung von voher Null Volt auf zB fünf Volt ansteigt.
Beim einem S-Trigger Eingang ist es umgekehrt. Der erwartet, dass die Spannung von vorher zB fünf Volt auf null Volt abfällt.

Beide Methoden haben eigentlich den Nachteil, dass das Kabel, bzw das Ding, von dem das Kabel kommt, selber eine Spannung liefern muss. Das lässt sich beim V-Trigger nicht umgehen.
Beim S-Trigger kann man aber schon intern im Empfängergerät die fünf-Volt-Spannung an den Eingang legen, und das Kabel muss jetzt nur einen Kurzschluss erzeugen - also den Eingang auf Masse=null-Volt legen. Man kann daher einfach einen Schalter benutzen, der keine eigene Spannung liefern muss. Deswegen heißt das "S"witched-Trigger.

Einen S-Trigger kann man aber üblicherweise auch mit einem invertierten V-Trigger-Signal ansteuern. Technisch ist das dann zwar etwas unsauber, aber bei modernen Geräten (=neuer als ~1975) macht das nix kaputt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab mir grad gebraucht so einen behringer 960 zugelegt. das meiste funktioniert wie erwartet (abgesehen davon, dass ich erstmal die offsets der drei cv-ausgänge kalibrieren musste, die waren leicht negativ verschoben, aber dafür gibts ja trimpots, also kein problem). nur eine sache verwirrt mich:

jeder einzelne step hat ja einen trigger-eingang und einen gate-ausgang. mit den trigger-eingängen kann man einzelne steps aktivieren, und der ausgang eines steps ist positiv, solange er aktiv ist.

die gate-ausgänge funktionieren: bei aktivem step liegt da +4,6v an, habs gemessen.
das aufrufen der steps mit einem externen trigger-signal oder einem der cv-out-kanäle funktioniert ebenfalls.

aber wenn ich den trigger-ausgang eines steps mit dem trigger-eingang eines anderen steps verbinde, verhält sich das ding nicht wie erwartet. wenn ich zb trigger-out von step 7 mit trigger-in von step 3 verbinde, sollte der sequencer doch wohl eigentlich nach step 6 direkt zu step 3 springen. tut er aber nicht. stattdessen springt er zu step 1!

warum ist das so? haben das andere hier bei ihren exemplaren auch? ist das beim original von moog auch schon so, ist es ein bug des behringer-clones oder ein defekt an meinem gerät?

kann man das vielleicht auch irgendwie wegkalibrieren? da sind ja noch einige weitere trimpots, deren bezeichnungen ich aber nicht so sprechend finde wie die offsets der drei voltage-ausgänge. scheinen eher was mit dem internen clock-generator zu tun zu haben...

behringer960.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
also an zu geringer spannung liegts jedenfalls nicht. wenn ich es mit einem der cv-ausgänge patche, funktioniert es ab +3,4v. und die gate-ausgänge liefern wie gesagt +4,6v.

ist mir echt ein rätsel. würde mich freuen, wenn einem (oder mehreren) von euch was dazu einfällt.


960-2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das scheint laut diesem Video (ab ca. 2:08) normal zu sein und ist im Quick Start Guide wohl auch dokumentiert. Mit einem Trigger Delay dazwischen geht es dann wohl.

 
Im Manual steht, dass man die individuellen outs und ins nicht miteinander verpatchen kann.

"Activate any stage via an external voltage trigger (V-trig). Note that a stage IN cannot be patched to another stage OUT."
 
Beim S-Trigger kann man aber schon intern im Empfängergerät die fünf-Volt-Spannung an den Eingang legen, und das Kabel muss jetzt nur einen Kurzschluss erzeugen - also den Eingang auf Masse=null-Volt legen. Man kann daher einfach einen Schalter benutzen, der keine eigene Spannung liefern muss. Deswegen heißt das "S"witched-Trigger.
Ist ja interessant,
dann könnte man das ja auch über einen footswitch antriggern, weil der ja auf ground schaltet oder?
 
Das scheint laut diesem Video (ab ca. 2:08) normal zu sein und ist im Quick Start Guide wohl auch dokumentiert.
Im Manual steht, dass man die individuellen outs und ins nicht miteinander verpatchen kann.

"Activate any stage via an external voltage trigger (V-trig). Note that a stage IN cannot be patched to another stage OUT."
ah ok danke. da hätte ich natürlich auch mal reinschauen können.☺️

schon komisch und auch irgendwie blöd.

aber ich hab auch schon einen workaround gefunden: wenn man das stage-out-signal durch einen (komplett aufgedrehten) vca oder eine (sehr schnelle) hüllkurve schickt, dann gehts. oder eben (extrem kurzes) trigger delay, wie @Tom Noise meinte...
seltsam, aber ist wohl so.

wäre trotzdem neugierig, ob das bei moog auch schon so war oder eine eigenheit der behringerversion.
vielleicht weiß @Bernie das?
 
Zuletzt bearbeitet:
cooler sequencer jedenfalls, das mit den trigger-eingängen pro step ist schon echt nützlich...
 
aber ich hab auch schon einen workaround gefunden: wenn man das stage-out-signal durch einen (komplett aufgedrehten) vca oder eine (sehr schnelle) hüllkurve schickt, dann gehts. oder eben (extrem kurzes) trigger delay, wie @Tom Noise meinte...
seltsam, aber ist wohl so.
Ja, man muss irgendetwas dazwischenhängen, was eine kurze Verzögerung verursacht. Kann auch ein Logik-Modul sein:

 


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