Dual P53 Mono Plattenspieler

VEB Synthesewerk

Thomas B. aus SAW
Vor ca. 3 Wochen kaufte ich mir einen Dual P53 Plattenspieler von 1970.
Quasi ein 1210er Laufwerk mit Kristalltonabnehmer, Endstufe und Lautsprecher.
Nach vielen Stunden Arbeit läuft das Teil nun wieder.

Gehäuse restauriert, alle bösen Elkos getauscht, Kristalltonabnehmer raus und ein neues Audio Technica System eingebaut, einen zusätzlichen RIAA Vorverstärker installiert, sämtliche Mechanik generalüberholt und justiert, Treibrad abgedreht und noch ein paar Kleinigkeiten.
Das Tonarmlager mit seinen 14 Kügelchen war besonders spaßig.

Nun höre ich schon seit ein paar Tagen altes Zeug über den Dreher.
Mal liegend und mal sitzend auf dem Teppich.
Erstaunlich wie gut das Teil klingt und wie gut Mono sein kann.
Gerade 2x nacheinander Animals gehört.
Einfach traumhaft…



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Schön retro.
Leider haben die alten Kristalltonabnehmer ein höheres Auflagegewicht als die magnetisch induktiven Abnehmer, was zu einem schnelleren Plattenverschleiß führt.
Ich wünsche dir viel Spaß mit dem alten Teil.
 
Schön retro.
Leider haben die alten Kristalltonabnehmer ein höheres Auflagegewicht als die magnetisch induktiven Abnehmer, was zu einem schnelleren Plattenverschleiß führt.
Ich wünsche dir viel Spaß mit dem alten Teil.

Und genau deswegen ist ein neuer Audio Technica Tonabnehmer drin und zusätzlich ein RIAA Vorverstärker.
Ich dachte das hatte ich bereits deutlich klar gemacht. 😝
 
bass auf 2 uhr geht immer hahhaaaa......sehr schönes teil, tolles industrie design, wertig. und 1 jahr älter als ich.....und glänzt noch.
 
Das ist schon schön. Aber Kristalltonabnehmer sind vom Frequenzgang her furchtbar - was bei so einem All-In-One-Gerät mit dem kleinen Lautsprecher natürlich nicht auffällt. Mono kann dagegen eine feine Sache sein. Manche Leute bezahlen 400,- Euro für spezielle Mono-Tonabnehmer ... da reden wir dann aber natürlich über eine andere Geräteklasse:


Ungefähr das gleiche Hörerlebnis wie mit dem alten Dual könntest Du auch mit einem neuen Numark PT-01 haben ... ich habe so ein Ding (die Vorgängerversion ohne den Scratch-Unsinn). Ist ein nettes Gimmick:


Aber Hauptsache Du hast Spaß an dem Plattenspieler. Schallplatten sind einfach "schöner" als alle anderen Tonträger.
 
Und genau deswegen ist ein neuer Audio Technica Tonabnehmer drin und zusätzlich ein RIAA Vorverstärker.
Was genau hast Du da verbaut? Wenn ich es richtig sehe, hat der Tonarm eine Justage der Auflagekraft und offenbar eine passende Aufnahme. Wusste nicht, dass das bei solchen Spielern geht.

Der klassische Klassenraumdreher aus den 1970ern.
Ich meinte auch, das Gerät schon mal wo gesehen zu haben.
 
Vor ca. 3 Wochen kaufte ich mir einen Dual P53 Plattenspieler von 1970.
Quasi ein 1210er Laufwerk mit Kristalltonabnehmer, Endstufe und Lautsprecher.
Nach vielen Stunden Arbeit läuft das Teil nun wieder.

Gehäuse restauriert, alle bösen Elkos getauscht, Kristalltonabnehmer raus und ein neues Audio Technica System eingebaut, einen zusätzlichen RIAA Vorverstärker installiert, sämtliche Mechanik generalüberholt und justiert, Treibrad abgedreht und noch ein paar Kleinigkeiten.
Das Tonarmlager mit seinen 14 Kügelchen war besonders spaßig.

Nun höre ich schon seit ein paar Tagen altes Zeug über den Dreher.
Mal liegend und mal sitzend auf dem Teppich.
Erstaunlich wie gut das Teil klingt und wie gut Mono sein kann.
Gerade 2x nacheinander Animals gehört.
Einfach traumhaft…



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Ha! genau dieses Teil hatten wir anno dazumal zuhause stehen…
 
Was genau hast Du da verbaut? Wenn ich es richtig sehe, hat der Tonarm eine Justage der Auflagekraft und offenbar eine passende Aufnahme. Wusste nicht, dass das bei solchen Spielern geht.

Das 1210er Laufwerk hat einen Aluminium Profiltonarm.
Auflagegewicht kann man problemlos hinten am Arm einstellen.
Antiskating hat der Dreher nicht.
Der Teller wiegt 1,5kg.
Die Headshell hat ein Schnellwechselsystem mit einer klassischen 1/2 Zoll Aufnahme.
Verbaut ist jetzt ein Audio Technica AT3600L System.
Der RIAA Entzerrvorverstärker ist der Analogis Easy Phono.
Reicht völlig aus und lässt sich hervorragend einbauen.
 
Dual war aber zuerst da mit 1210 als Typenbezeichnung. :cool:

Und deswegen ging ich davon aus, daß Technics das Dual-Laufwerk übernommen oder lizensiert hatte.

Dual war als Audiomarke nie bei mir auf dem Schirm, wahrscheinlich wegen der Klassenzimmerkonnotationen.

Mir fällt gerade ein, daß ein Gymnasium in Bielefeld vor zehn Jahren mal einen gründlichen Kehraus machte, vor allem im Musik- und Kartensaal. Da lagen dann auch mehrere P53 im Container. Die habe ich liegenlassen und stattdessen den CS435 mitgenommen. Ladenneu, nur ein paar Kratzer auf der Haube.

Stephen
 
Den Perpetuum Ebner PE 2001 Plattenwechsler mit Keramik-System (AKA Rillenfräse) aus der Erbmasse der Schwiegereltern habe ich vor drei Jahren in die Brockenstube gegeben:

Aus der Verwandschaft habe ich noch einen Philips GA 407 oder GA 427, da ist kein Typenschild dran, er hat aber im Unterschied zu den Bildern zum GA 407 online noch eine einstellbare Antiskating-Einrichtung. Ansonsten ist das aber eher eine Klapperkiste und der Tonarm sieht aus, wie aus Kunststoff gespritzt, was er laut Info zum GA 407 auch ist. Verbaut ist ein Philips M 400 System, die Meinungen darüber scheinen zu divergieren. Spass für irgendwann.
 
Lenco L75 ist cool, der rockt bei mir gerade die Hütte. All der 80er Jahre Krams von Braun Atelier bis Aiwa LP-3000 hat irgendwelche Problemchen und ich komme mit dem Flicken nicht nach.
 
Lenco L75 ist cool, der rockt bei mir gerade die Hütte. [...]

Theoretisch ja, aber der Reibradantrieb rumpelt doch ordentlich im Hintergrund -- ich hatte selbst auch einen L75 und einen L78, bei denen ich froh war, sie irgendwann durch einen Thorens TD 166 ersetzt zu haben.

Dafür leiern beim Thorens alle Naselang die Riemen aus und die Umschaltung zwischen 33 und 45 erweist sich manchmal als suboptimal.

Irgendwas ist immer.

Stephen
 
Theoretisch ja, aber der Reibradantrieb rumpelt doch ordentlich im Hintergrund
Ich höre damit Schallplatten und auf die Distanz überdeckt die Musik alle Nebengeräusche. Die 80er-Dreher im Haus mögen besser sein, haben aber einfach den Dienst quittiert. Der Lenco punktet einfach mit Zuverlässigkeit.
 


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