Nur OnTopic Make Noise Modular-Synthesizer Aufbau

Ich war auch auf der Suche nach einem neuen Case und hab mich am ende für den import von einem Blackhole Case entschieden.

- Befaco Case ist ganz ok. Aber hat auch leichte Probleme mit den Knurlies und es ist sehr eng mit Deckel wenn gepatched.
- Intellijel Case hab ich von einigen Besitzern gehört sie sind sehr zufrieden
- Blackhole Cases USA sind sehr gut laut Foren - Mir gefällt die Beschichtung und es ist ok vom Gewicht
- MDLR Case aus Holland gibts noch, aber darüber kann ich gar nix sagen
- After Later Audio hat ein neues rausgebracht, sieht dem Intellijel sehr ähnlich, mir gefällt es nicht
- Ikocase und CaseFromLake auf Etsy sind glaub ich nicht so schlecht was ich gelesen hab nur etwas rustikal und schwer
- Make Noise Case wurden schon alle Punkte genannt die ich auch gelesen habe
- Damaru UK gibst auch noch, auch sehr gut aber glaub da muss man den Typen anschreiben da ich keine auf Lager gesehen hab

Ich hab jetzt nur nach portablen Cases gesucht die man gepatched transportieren kann

Konstant Lab hat gute Stromversorgung bis 5A z.b mit dem HammerPWR SET (+12V / 5A, -12V / 2.5A, +5V / 2A) wenn du viel Power benötigst
 
Ich war auch auf der Suche nach einem neuen Case und hab mich am ende für den import von einem Blackhole Case entschieden.

Ich finde es super, wenn man die 1U Module nehmen kann, die dann über den Bus nach außen raus geführt werden um dort entweder die MIDI Buchsen oder die Audio-Out-Buchsen zu nutzen. Viele Cases bieten das nicht. Befaco und Intellijel schon.
 
Danke, habe mir beide Links angeschaut – in dem Reddit ist die Rede davon, dass das Intellijel weniger Leistungsreserven habe als das Befaco, aber auch, dass die Stromversorgung eines Befaco-Cases bei einem Anwender bereits nach 2 Stunden einen Defekt gehabt haben soll.

Die Abneigung des Beitrags hier im Forum gründet darin, dass Intellijel ein externes Schaltnetzteil verwendet. Ein anderer Anwender berichtet im selben Thread davon, dass er mit seinem Intellijel keine Probleme habe.

Ich kann da keinen stichhaltigen Hinweis darauf entdecken, dass Intellijel qualitativ schlechter wäre.
 
Danke, habe mir beide Links angeschaut – in dem Reddit ist die Rede davon, dass das Intellijel weniger Leistungsreserven habe als das Befaco, aber auch, dass die Stromversorgung eines Befaco-Cases bei einem Anwender bereits nach 2 Stunden einen Defekt gehabt haben soll.

Die Abneigung des Beitrags hier im Forum gründet darin, dass Intellijel ein externes Schaltnetzteil verwendet. Ein anderer Anwender berichtet im selben Thread davon, dass er mit seinem Intellijel keine Probleme habe.

Ich kann da keinen stichhaltigen Hinweis darauf entdecken, dass Intellijel qualitativ schlechter wäre.

User Horn berichtet, von mittelmäßig bis schlechter Verarbeitung.

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Andere Nutzer berichten über scharfkantige Grate und dünnes Bleche.

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Das sind natürlich alles nur subjektive Eindrücke. Die Gesamtbewertung bei Thomann ist gut. Es ist also kein schlechtes Case. Ich will nur sicherstellen, mir nicht an scharfen Kanten die Finger blutig zu schneiden, zumal der Preis 170 Euro höher als das Befaco-Case ist.
 
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Auch hier noch mal der hinweis auf ein Arturia RackBrute. Gute Verarbeitung, preislich interessant und in sehr vielen Varianten aufstellbar und erweiterbar.

Wenn es ein ganz spezielles Case sein soll, dann mal bei "2 Many Synths" vorbei schauen. Schön finde ich die Integration eines KeyStepsPro in das Case. Allerdings haben die Cases auch ihren Preis.

Verbessert mich, aber der einzige Vorteil dieser 1U ist doch der, das der Hersteller diese Cases, spezielle Module verkaufen kann, die es so auch als normales 3U Modul gibt. Also was soll dieser ganze 1U-Hype?
 
Ich kann da keinen stichhaltigen Hinweis darauf entdecken, dass Intellijel qualitativ schlechter wäre.

Auf Grund deiner professionellen und freundlichen Beratung habe ich mich entschieden ein Intellijel 7U Case zu kaufen und zwar gebraucht für 650 Euro von dem berühmten Berliner Produzenten Niko Avgerinos.


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Nutzt du das Intellizel 7U Case mit 1U-Modulen für Audio-Out?

Ich habe eine Frage zu diesen beiden Modulen:

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Kann ich den Stereo-Mixer anstelle des OUT-Modules nutzen? Soweit ich weiß, kann der Ausgang des Mixers mit einem Flachbandkabel direkt an die rückwandigen Audio-Ausgänge angeschlossen werden. Hat das Ausgangs-Signal dann den richtigen Pegel, oder ist es zu laut?


Ich hatte nämlich das 1U-Out-Modul schon ausgewählt und dann aber gedacht, dass es schöner wäre, wenn ich am Ende der Audiokette noch mal zwei Stereo-Signale zusammen mischen kann, und dann direkt auf den Audio-Ausgang gebe, natürlich muss der Pegel angeglichen werden, da Audio-Pegel innerhalb des Modularsynthesizers bis zu 10 mal höher sein können, als ein Line-out-Pegel eines Synthesizers...
 
Wahrscheinlich möchtest Du lieber einen symmetrischen (balancierten) Output? Dafür braucht es dann schon ein Audio Out-Modul.
 
Wahrscheinlich möchtest Du lieber einen symmetrischen (balancierten) Output? Dafür braucht es dann schon ein Audio Out-Modul.

OK, verstehe. Das bedeutet, obwohl der Ausgang des Stereo-Mixers auf die rückwandseitigen Ausgänge geleitet werden kann, ist das kein symetrisches Ausgangssignal?

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Das gibt es dann damit:

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Ok, verstehe. Dann brauche ich das auch noch.
 

Achtung: Du wirst die Klinkenbuchsen an diesem Case nur dann als Anschlüsse für aktuelle 1U-Module nutzen können, wenn das Case das "2nd Generation Audio Jacks Board" hat. In dieser Anleitung auf Seite 8 siehst Du, wie 1st und 2nd Generation sich unterscheiden. Auf dem Bild des Verkäufers ist nicht zu erkennen, um welches Board es sich handelt. Bitte lass Dir vor dem Kauf ein Foto schicken, auf dem Du erkennen kannst, um welches Board es sich handelt.

Man kann diese Boards problemlos nachrüsten, sie sind mit 25 Euro auch günstig, nur sind sie bei Thomann derzeit nicht gelistet und bei Schneiders als "vorbestellt, Termin unbekannt" geführt.
 
Achtung: Du wirst die Klinkenbuchsen an diesem Case nur dann als Anschlüsse für aktuelle 1U-Module nutzen können, wenn das Case das "2nd Generation Audio Jacks Board" hat. In dieser Anleitung auf Seite 8 siehst Du, wie 1st und 2nd Generation sich unterscheiden. Auf dem Bild des Verkäufers ist nicht zu erkennen, um welches Board es sich handelt. Bitte lass Dir vor dem Kauf ein Foto schicken, auf dem Du erkennen kannst, um welches Board es sich handelt.

Man kann diese Boards problemlos nachrüsten, sie sind mit 25 Euro auch günstig, nur sind sie bei Thomann derzeit nicht gelistet und bei Schneiders als "vorbestellt, Termin unbekannt" geführt.

Danke lieber Freund Serge! Du bist ja so nett und hilfsbereit...

Ich hatte ja keine Ahnung! Von der Farbe der Fotos des Verkäufers wäre es das 2nd Generation, das ist silbrig. Das 1st Generation ist eher kupferig.

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Ich habe den Verkäufer gefragt aber er weiß es nicht, er hat es am 20.04.2020 bei Musicstore gekauft. Ab Frühjahr 2019 waren alle Intellijel 7U Cases mit dem 2nd Generation Board ausgerüstet. Aber ich habe es sowieso bereits bezahlt. Also muss ich sehen was kommt.
 
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Sicher bin ich da nicht, vielleicht findest Du im Manual eine genauere Info, ob die Ausgänge balanciert wären.
Im Manual sieht man, dass der Stereo Mixer mit einem 3-poligen Kabel mit dem Audio Jacks Board verbunden wird.
Für ein symmetrisches Signal in Stereo sind das nicht genug Pins. Also ist der Ausgang bei Nutzung des Stereo Mixer 1U nicht symmetrisch.
Das Modul Stereo Line-Out 1U dagegen wird mit einem 6-poligen Stecker verbunden. Hier hast Du dann einen symmetrischen Ausgang.
 
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Das Modul Stereo Line-Out 1U dagegen wird mit einem 6-poligen Stecker verbunden. Hier hast Du dann einen symmetrischen Ausgang.
Sehr gut, danke lieber Freund Turing! Dann brauche ich das. Danke für deinen netten Tipp. Der Verkäufer vom Case hat das 1U Stereo Output auch im Angebot. Er schickt es mir mit. Damit ist das klar. Es passt!
 
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Noch eine Frage an den erfahrenen Modularisten. Kannst du mir ein Bild von deinem Modularsystem zeigen auf modulargrid.com? Mich interessieren folgende Aspekte:

1. Wie viele (komplexe) VCO hast du?
2. Welche Module verwendest du um die Audiosignale zusammen zu mischen?
3. Wie viele VCA, LPG, VCF hast du?
4. Mischst du erst alle Oszillatoren zusammen und gehst dann in den VCA und danach in den VCF?
5. Was für Modulationsmonster hast du? CV-Generatoren?

Ich bin wohl ein bisschen Fanboy und als zufriedener Nutzer des Shared Systems nicht ganz neutral.

Ich bin auch ein Make-Noise-Fanboy, aber das Case von denen ist mir aktuell zu teuer. Ich habe mich für das Intellijel-Case 7U entschieden.

Die Fragen oben, würde ich auch dir gerne stellen. Wäre schön, wenn du einige davon beantworteln kannst.

Danke!
 
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Noch eine Frage an den erfahrenen Modularisten.
Wäre ich ein erfahrener Modularist, würde ich nicht immer wieder Module austauschen…seufz.

Im Ernst: Bilder habe ich nicht, zudem glaube ich nicht, dass meine modularen Versuche, die ja auf meinen musikalischen Vorstellungen basieren, Dir bei der Umsetzung Deiner musikalischen Vorstellungen wirklich weiterhelfen können.

1. Wie viele (komplexe) VCO hast du? (…)
In meiner stabilsten Zeit habe ich versucht, vier Stimmen im Rack unterzubringen.
Jede Stimme war äußerst spartanisch ausgerüstet (Oszillator, VCA und Hüllkurve).
Zwei der vier Stimmen hatten zusätzlich je ein VCF.
Als VCA kam ein Vierfach-VCA zum Einsatz,
als Vierfach-Hüllkurve ein Intellijel Quadra.
Ein einziger LFO (Intellijel Dixie), rückblickend ein dem Platzmangel geschuldeter Fehler.
Oszillatoren: M.I. Rings & Plaits, Intellijel Plonk, Noise Engineering Loquelic Iteritas.
Epoch Modular Twinpeaks und Livewire Frequensteiner als Filter.
VCAs immer hinter dem Filter, sonst kann ich ein selbstoszillierendes Filter ja nicht zum Schweigen bringen.
Plonk und Rings brauchen nicht zwingend einen VCA, da hätte ich theoretisch noch Platz sparen können.

Mehrere unterschiedliche Stimmen zugleich zu haben, war mir wichtiger als eine möglichst ausgefeilte Stimme.
 
Die Fragen oben, würde ich auch dir gerne stellen. Wäre schön, wenn du einige davon beantworteln kannst.
Welche verschiedenen Dinge ich hier habe, geht mir im Einzelnen zu viel ins Detail.
Ich nutze nicht ein System als Ganzes, sondern hab das alles auf mehrere Cases verteilt, die ich idR einzeln für verschiedene und dann eher spezielle Zwecke nutze. Oft auch nur Teilbereiche daraus. Jedes Modul stellt bei mir ein "Werkzeug" dar, das einen bestimmten Zweck dann erfüllt wenn ich ihn benötige. Für alles andere benutze ich "festverdrahtete" und/oder semimodulare Synths.

Dennoch möchte ich ein paar der eher generellen Fragen beantworten:
4. Mischst du erst alle Oszillatoren zusammen und gehst dann in den VCA und danach in den VCF?
Da habe ich keine Regel. Je nach Anwendung und Modul patche ich das unterschiedlich. Module wie Plaits zB. benötigen oft überhaupt keinen Filter oder VCA.
2. Welche Module verwendest du um die Audiosignale zusammen zu mischen?
Verschiedene Mischer, wie zB. X-Pan, Befaco STMix, Doepfer A138n usw. Oder ich nehme es einzeln per Expert Sleepers Interface im Rechner auf und mische das erst dann zusammen. Auch da habe ich keine Regel. So, wie ich es gerade brauche.
 
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Im Ernst: Bilder habe ich nicht, zudem glaube ich nicht, dass meine modularen Versuche, die ja auf meinen musikalischen Vorstellungen basieren, Dir bei der Umsetzung Deiner musikalischen Vorstellungen wirklich weiterhelfen können.

Da hast du allerdings recht. An einem polyphonen Modularsynthesizer bin ich nicht interessiert. Ich möchte einen möglichst komplexen, aber monophonen Synthesizer. Allerdings würde mir ein polyphones Drum-Modul auch noch gut gefallen. Naja, mal sehen in welche Richtung sich mein Case und vor allem sein Inhalt noch entwickeln werden….

Ich bin als erfahrener Synthesizer-Experte allerdings auch immer daran interessiert zu sehen, was andere Synthesizer-Experten so treiben, darum bin ich ja hier im Forum.
 
Welche verschiedenen Dinge ich hier habe, geht mir im Einzelnen zu viel ins Detail.

Wenn du nicht so ins Details gehen willst, ist das bedauerlich, aber natürlich zu akzeptieren. Ich bin ja ein detailverliebter Pedant und beschäftige mich super gerne mit Details, denn wie ein altes Sprichwort sagt: "Der Teufel steckt im Detail."

Ich nutze nicht ein System als Ganzes, sondern hab das alles auf mehrere Cases verteilt, die ich idR einzeln für verschiedene und dann eher spezielle Zwecke nutze. Oft auch nur Teilbereiche daraus. Jedes Modul stellt bei mir ein "Werkzeug" dar, das einen bestimmten Zweck dann erfüllt wenn ich ihn benötige. Für alles andere benutze ich "festverdrahtete" und/oder semimodulare Synths.

Ich hab dich auf Youtube gefunden und gesehen, dass du wirklich sehr viele Synthesizer hast. Auch alte Klassiker und so.

Dennoch möchte ich ein paar der eher generellen Fragen beantworten:

Das ist sehr nett von dir.

Da habe ich keine Regel. Je nach Anwendung und Modul patche ich das unterschiedlich. Module wie Plaits zB. benötigen oft überhaupt keinen Filter oder VCA. Verschiedene Mischer, wie zB. X-Pan, Befaco STMix, Doepfer A138n usw. Oder ich nehme es einzeln per Expert Sleepers Interface im Rechner auf und mische das erst dann zusammen. Auch da habe ich keine Regel. So, wie ich es gerade brauche.

Das ist natürlich klar, dass es im Modularsystem keine Regeln gibt, wenn man diese Frage ganz generell beantworten will. Am besten ist es einfach sowas an Hand von Beispielen zu erläutern.

Ich habe ja jetzt mein Spectraphon und den DPO, und ich finde als Mixer ist ein einzelnes DXG davon überfordert, deswegen will ich noch einen weiteren Mixer dazunehmen.
Ich habe dabei an den Intellijel Mixup gedacht. Aber der Becao STMix wäre bestimmt auch super. Ich habe beide mal unten eingezeichnet:

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Jetzt wo ich mich vom Nifty-Keyz-Case verabschiedet und zum Intellijel 7U hingewendet habe, gibt es auch kein Platzproblem mehr und für einen Supermodulator können 12-14 TE eingeplant werden.

Dadurch kann ich einen Quadrax oder Kermit III nutzen.
 

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Da es ja bis jetzt der einzige Mixer in deinem Setup ist, würde ich darauf achten, das er flexibel einsetzbar ist, also möglichst viele Zusatzfunktionen hat. Ein Stereo-Mixer finde ich an dieser Stelle als überflüssig, da das ja auch bedeuten würde, das alles nachfolgende (Filter, VCA, Effeckte) auch in Stereo sein müssten.
Auch wenn du den Hersteller nicht magst, würde ich den Doepfer A-138j vorschlagen. Neben der Mixfunktion hast du auch die Möglichkeit die Kanäle abzuschalten, als auch zu invertieren. Gerade letzteres ist beim Einsatz als CV-Mixer recht hilfreich. Weiterhin kannst du auch Kanäle aus der Summe entfernen, und ihn so als Attennuator/Attennuverter verwenden.

Ansonsten kann ich auch das Motion MTR von Befaco/Molten Music empfehlen. Hat zwar nur drei Kanäle, können aber als Audio, CV-Attenuator und CV-Attenuverter verwendet werden. Auch hier können einzelne Kanäle aus der Summe genommen werden. Nettes Gimmick ist die visuelle Darstellung.
 
Da es ja bis jetzt der einzige Mixer in deinem Setup ist, würde ich darauf achten, das er flexibel einsetzbar ist, also möglichst viele Zusatzfunktionen hat.

Erstmal vielen Dank für deine sachliche Teilnahme an diesem Thread. Das ist hier nicht selbstverständlich. Ich habe ja neben dem DXG noch den ModDemix aber der ist für CV.

Ein Stereo-Mixer finde ich an dieser Stelle als überflüssig, da das ja auch bedeuten würde, das alles nachfolgende (Filter, VCA, Effeckte) auch in Stereo sein müssten.

In der Tat ist das Spectraphon für einen Stereomixer prädestiniert. Und ja, Filter wie QPAS und Delay wie Mimeophon sind in Stereo ausgelegt. Von daher macht der DXG als Stereomixer durchaus Sinn.

Auch wenn du den Hersteller nicht magst, würde ich den Doepfer A-138j vorschlagen. Neben der Mixfunktion hast du auch die Möglichkeit die Kanäle abzuschalten, als auch zu invertieren. Gerade letzteres ist beim Einsatz als CV-Mixer recht hilfreich. Weiterhin kannst du auch Kanäle aus der Summe entfernen, und ihn so als Attennuator/Attennuverter verwenden.

Ansonsten kann ich auch das Motion MTR von Befaco/Molten Music empfehlen. Hat zwar nur drei Kanäle, können aber als Audio, CV-Attenuator und CV-Attenuverter verwendet werden. Auch hier können einzelne Kanäle aus der Summe genommen werden. Nettes Gimmick ist die visuelle Darstellung.

Vielen Dank für die Vorschläge ich werde sie mir gleich näher ansehen!
 
Ich bin ja kein Fan von MN, da ich nicht mit dem Design nicht klar kommt. Deshalb hab ich auch nicht gesehen, das du schon im VCA ein einfachen Mischer hast, und das der Audioweg schon Stereo ist. In dem Fall würde ein Stereomischer schon Sinn ergeben.

In meinem System habe ich einkanalige und zweikanalige Audiowege (Stereo trifft es nicht ganz). Ich nutze diese Wege aber parallel und mische sie erst im Ausgangsmixer (erica Synths Black Stereo Mixer V2). Somit ergibt sich ein mehrstimmiges (nicht polyphones) System. Mehrere VCO's/Soundsources vor der Weiterverarbeitung (Filter, VCA, Effekte) zu mischen mache ich eher gar nicht. Lediglich den Suboscilator vom Erica Synths Black Wavetable VCO mische ich mit dem Normalausgang, aber dann über einen Crossfader. Also das eine oder andere, oder eine Mischung von beidem, alles an einem Poti einstellbar.

Ich würde diesen Weg (parallele Stimmen) immer so verwenden. Ich sehe eigentlich keinen Vorteil darin, Soundsources vor der Weiterverarbeitung zu mischen. Das ergibt eigentlich nur Sinn, wenn man reine Oszilatoren, im herkömmlichen Sinn (Sinus, Dreieck, Rechteck) hat und diese vorher zusammenführt. Bei den heutigen Soundsources (ich benutze hier Absichtlich nicht VCO) ist der Ausgangssound ja meist schon so fett, das man ihn nicht mit anderen Quellen mischen muss. Den einzigen VCO (Operat Patching Panda) den ich verwende hat schon einen integrierten Mischer für die vier Signalarten (Sinus, Dreieck, Sägezahn und PWM (Rechteck)), so das auch aus diesem wieder ein ausreichend fetter Sound kommt.

Somit stellt sich abschließend die Frage, was du an welcher Stelle mischen willst, damit man für diesen Punkt den richtige Mischer findet.
 
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Ich bin ja kein Fan von MN, da ich nicht mit dem Design klar komme. Deshalb hab ich auch nicht gesehen, das du schon im VCA ein einfachen Mischer hast, und das der Audioweg schon Stereo ist. In dem Fall würde ein Stereomischer schon Sinn ergeben.

Kein Problem, solange du das respektvoll und höflich sagst. Der ModDemix ist VCA und Mischer gleichzeitig. Aber nur in Mono, ich verwende ihn nur für CV. Ich kann damit Aftertouch und ModWheel mischen, oder sowas ähnliches.

Der Spectraphon-Oszillator hat zwei Seiten A und B. Jede Seite hat je einen Ausgang für die gerade und einen für die ungeraden Obertöne. Diese kann man prima links und rechts auf Kanal 1 und 2 des DXG geben. Dann hat man noch den Aux-in frei, da kann man den Sub-Oszillator drauf geben. Allerdings kann nur Kanal 1 und Kanal 2 mit einer CV als VCA gesteuert werden, der Aux nicht. Denn der Aux ist zum Verketten von zwei DXG. Daher nutze ich den DXG aktuell nur Mixer, nicht als VCA. Danach geht es Stereo weiter in den QPAS, der einen integrierten VCA hat.Der QPAS ist ein 4-Fach Filter. Die Grenzfrequenzen der Filter kann man im Stereopanorama spreizen, das erzeugt einen geilen Formant-Effekt. Klingt total nach Psytrance. Danach geht es in das Delay, also das Mimeophon.

Aktuell geht es mir um eine monophone Synthesizer-Stimme, daher mixe ich den komplexen Oszillator zusammen bevor ich in das Filter gehe.

Nun habe ich aber noch einen zweiten Oszillator, den DPO, und den will ich nun getrennt behandeln. Den könnte ich über einen zweiten MIDI Kanal ansteuern. Dann wird Spectraphon auf Kanal 1 und DPO auf Kanal 2 angesteuert von zwei externen Keyboards. Das ist nun ein Mono-Oszillator mit zwei Seiten, also brauche ich einen weiteren Mixer der mir den DPO mixt. Ich könnte zwei getrennte Stränge aufbauen, mit einem weiteren VCA, Filter und FX.

Um nicht nur über MIDI anzusteuern, könnte ich mir noch einen Sequencer zulege, der sollte dann mehrere Spuren haben, damit ich sowohl das Spectraphon und den DPO gleichzeitig ansteuern kann und auch nich weitere CV damit steuern kann. Also zwei Spuren für Gate, und so 8-16 Spuren für CV.

In meinem System habe ich einkanalige und zweikanalige Audiowege (Stereo trifft es nicht ganz). Ich nutze diese Wege aber parallel und mische sie erst im Ausgangsmixer (erica Synths Black Stereo Mixer V2). Somit ergibt sich ein mehrstimmiges (nicht polyphones) System. Mehrere VCO's/Soundsources vor der Weiterverarbeitung (Filter, VCA, Effekte) zu mischen mache ich eher gar nicht. Lediglich den Suboscilator vom Erica Synths Black Wavetable VCO mische ich mit dem Normalausgang, aber dann über einen Crossfader. Also das eine oder andere, oder eine Mischung von beidem, alles an einem Poti einstellbar.

Ich verstehe absolut was du meinst, das klingt sehr interessant. Ich weiß was du mit mehrstimmig, aber nicht polyphon meinst.

Ich würde diesen Weg (parallele Stimmen) immer so verwenden. Ich sehe eigentlich keinen Vorteil darin, Soundsources vor der Weiterverarbeitung zu mischen. Das ergibt eigentlich nur Sinn, wenn man reine Oszilatoren, im herkömmlichen Sinn (Sinus, Dreieck, Rechteck) hat und diese vorher zusammenführt. Bei den heutigen Soundsources (ich benutze hier Absichtlich nicht VCO) ist der Ausgangssound ja meist schon so fett, das man ihn nicht mit anderen Quellen mischen muss. Den einzigen VCO (Operat Patching Panda) den ich verwende hat schon einen integrierten Mischer für die vier Signalarten (Sinus, Dreieck, Sägezahn und PWM (Rechteck)), so das auch aus diesem wieder ein ausreichend fetter Sound kommt.

Vielen dank für die Einblicke in deine Vorgehensweise. Was für sog. Soundsources außer dem VCO nutzt du? Hast du dein Rack bei Modulargrid?

Somit stellt sich abschließend die Frage, was du an welcher Stelle mischen willst, damit man für diesen Punkt den richtige Mischer findet.

Ich habe mir das aktuell so überlegt:

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Ein zweistimmiges System, mit einem 2-Spur Sequencer, um meine beiden VCO anzusteuern.

Oberer Strang und unterer Strang. Jeweils mit VCO, Mixer, VCA, Filter und FX.

Unten Noise Engineering Mixer, VCF+VCA+ADSR-Combo und FX, alles Stereo.

Nur so als Idee. Der obere Strang ist fertig. Der DPO auch schon da. Aber der Rest fehlt noch. Langsam ernährt sich das Eichhörnchen.
 
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In meinem System habe ich einkanalige und zweikanalige Audiowege (Stereo trifft es nicht ganz). Ich nutze diese Wege aber parallel und mische sie erst im Ausgangsmixer (erica Synths Black Stereo Mixer V2). Somit ergibt sich ein mehrstimmiges (nicht polyphones) System. Mehrere VCO's/Soundsources vor der Weiterverarbeitung (Filter, VCA, Effekte) zu mischen mache ich eher gar nicht. Ich würde diesen Weg (parallele Stimmen) immer so verwenden. Ich sehe eigentlich keinen Vorteil darin, Soundsources vor der Weiterverarbeitung zu mischen.

Was genau hast du denn für "Sound-Sources" die keine klassischen VCOs sind?

Hast du sowas wie Erica Sample-Drum oder Squarp Rample? Die haben aber auch 2-4 einzelne Ausgänge, die man mixen kann.

Das ergibt eigentlich nur Sinn, wenn man reine Oszilatoren, im herkömmlichen Sinn (Sinus, Dreieck, Rechteck) hat und diese vorher zusammenführt. Bei den heutigen Soundsources (ich benutze hier Absichtlich nicht VCO) ist der Ausgangssound ja meist schon so fett, das man ihn nicht mit anderen Quellen mischen muss. Den einzigen VCO (Operat Patching Panda) den ich verwende hat schon einen integrierten Mischer für die vier Signalarten (Sinus, Dreieck, Sägezahn und PWM (Rechteck)), so das auch aus diesem wieder ein ausreichend fetter Sound kommt.

Genau so einen Synthesizer plane ich. Also ich habe ein Spectraphon, mit den Kanälen A und B, das ist ein Doppel-Oszillator im Buchla-Stil sowie einen DPO, Dual Prismatic Oszillator. Die haben alle Einzelausgänge für Square, Triangle, Sawtoth, Wavefold, Suboscillator. Da möchte ich gerne für jeden VCO einen Mixer haben.

Ich habe jetzt für das Spectraphon das DXG (Mixer und Lowpassgate) und für den DPO habe ich mich für Noise-Engineering Xer-Dualis entschieden. Einen Mono-Stereo-Mixer. Dann kommt ein Noise Engineering Ample-Versio, das ist ein Kombi-Modul mit Filter, VCA und ADSR, auch in Stereo-Ausführung. Und dann noch ein FX-Gerät, das Noise Engineering Desmodus Versio, auch wieder in Stereo. Ein sog. Tail-Generator. Vorwiegend Reverb, aber auch ein einfaches Delay ist dabei.

Damit habe ich dann zwei komplett eigenständige Stränge, die ich gemeinsam oder getrennt nutzen kann.

Das MIDI-Interface 1U MIDI von Intellijel hat eine 8-Fach CV Erweiterung und kann polyphon betrieben werden. Damit kann ich beide Oscillatoren über zwei getrennte MIDI-Kanäle ansteuern - oder (und das ist auch super) über den Intellijel METROPOLIX!!!

Echt cool!
 
ja, und in einem Monat ärgerst Du dich, dass Du das erste Case gleich wieder verkauft hast und in einem Jahr stellst Du fest, dass Du 10000,- + Euros in Eurocrack versenkt hast und es fehlen immer noch ganz viele tolle Module.... :lol:
 
ja, und in einem Monat ärgerst Du dich, dass Du das erste Case gleich wieder verkauft hast und in einem Jahr stellst Du fest, dass Du 10000,- + Euros in Eurocrack versenkt hast und es fehlen immer noch ganz viele tolle Module.... :lol:
Hallo, war das bei dir so?

Ich hoffe bei mir passiert das nicht. Bis jetzt nur 4000,-
 
Ich versuche mal auf alle deine Fragen zu antworten, ohne, die Frage jeweils zu zitieren.
Ich habe im obigen Zusammenhang nicht von VCO gesprochen, da vieles ja gar keine wirklichen Spannungsgesteuerten Oszilatoren sind. Rings ist zum Beispiel ein Resonator, der Black Wavertable spielt, halt "nur" Wavefiles ab (auch wenn das nicht ganz stimmt). Aber das tut eigentlich nichts zur Sache. Mir ging es nur darum, das die meisten heutigen Klangerzeuger nicht mehr vermischt werden müssen, wie das früher beim Einsatz von klassischen VCO der Fall war, da z.B. ein Sinus recht "dünn" klingt.

Als Soundsources (VCO) nutze ich zu zeigt die folgenden:
Patching Panda Operat, das ist ein analoger TrueZero Oszillator
Erica Synths Black Wavetable VCO, wie der Name schon sagt Wavetable
TuneFish Modular Rangoon, ein Mutable Instruments Rings-Clone
TuneFish Modular Plaits, ein Mutable Instruments Plaits-Clone
Doepfer A-118-2 Noise/Random/S&H, hauptsächlich als Rauschquelle (Ranodoom CV hab ich im Dual LFO)
Dazu kommen in der Drumsection noch ein paar Sampleplayer und andere Klangerzeuger (siehe Rack)

Hier mal mein aktuelles Rack, es besteht aus zwei Arturia RackBrute 6U, welche nebeneinander stehen. So ergeben sich zwei Reihen mit 2 x 89TE, also insgesamt 356TE (Abzüglich 10Te für die beiden Netzteile).
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Unten links (neben dem MI Ears-Clone) sind die DROID-Controller, welche bei mir hauptsächlich als Sequenzer (Algoquencer) mit 6 Spuren, aber auch als Appregiator fungieren. Jeder Kanal hat ein Gate und ein CV-Ausgang. Der CV-Ausgang kann quantisiert oder unquantisiert als Pitch-CV verwendet werden. Die CV kann aber auch als Modulationssource genutzt werden, z.B. um bei einem Drumkanal, die Drumstimme zu modulieren.
Daneben die Drumsection mit dem Vermona randomRHYTHM den ich als Triggerquelle HiHat und Clap verwende. Damit bekommt man schön Grooviege Paetern hin. Folgend MI Peaks als Basedrum und Snare-Quelle, ein Erica Synths Pico Drums (meist HiHat und Clap) und ein Erica Synths Pico Drum2 für unterschiedliche Drumsounds. Der Section hab ichnoch einn 24dB Tiefpass spendiert um Stimmen "auszublende". Alle Drumstimmen werden über ein 4-Kanal Stereo-Mixer vorgemischt, das Ausgangssignal geht zum Ausgangsmixer.
Oben links ein Osszilaoscope (noch kein Mordax Data, sondern ein Einkanaliges, aber in der selben TE), BBD-Delay (welches dort nur geparkt ist). Die nächsten Module bilden häufig eine BaseLine-Stimme, bestehend aus dem Operat, LFO, ein Dual ADSR, SEM-Filter und ein Dual-VCA, dessen Ausgang zum Ausgangsmixer ganz rechts geht.
Dann folgend ein paar Utilitiy (DROID Master mit den Analogen Ein und Ausgängen, ein Dreifach Attenuverter, ein ungenutzter Quantizer (Quantizer ist in DROID enthalten), Multiple für Systemtaktverteilung, mit neben liegenden Taktteiler. Nach der Holzblende, welche die Trennung zwischen den beiden RackBrute symbolisiert, folgt ein Patchpanel, an dem mein KeyStepPro hängt. damit kann ich Pitch, Gate und Mod von zwei Stimmen, 4 Gates, und den Takteingang patchen. Daneben noch ne "Stimmgabel".
Ab jetzt folgen die Soudsources, angefangen mit einer Noisequelle. Danach Plaits und Wavetable, dazwischen der Zweifach-Crossfader, um die jeweils beiden Ausgänge zu mischen. Daneben ein Input-Modul und ein Mischer. Dann folgen MI Rings (Clone) und MI Clouds (Clone), welche meistens als Pärchen verwendet werden, da sie in Stereo funktionieren. Am Ende ein Ausgangsmischer und ein Outputmodul zu Pegelanpassung.
Unten rechts noch ein paar Utilitys (passives Multiplte, Duals Taped LFO, Motion MTR (Attenuverter + Anzeige) noch ein Dual AD, der im Loopmodus auch als Dreieck/Sägezahn-LFO genutzt werden kann, ein WASP-Filter, welchen ich gerne mit dem Wavetable verwende und ein VC-Polarizer für Ringmodulation ect.
Abschließend das 4ms Dual Looping Delay und der Erica Synths Black Joystick2 mit 4x2 Kanälen mit je 8s Kurvenspeicher.

Wie du vielleicht erkennst ist das System recht offen gehalten, lediglich die Drumsection ist fest verdrahtet. Die Baselinestimme hab ich gerade erst rausgezogen, da ich sie häufig so verwende. Der Rest ist offen, aber so angeordnet, das sich möglichst kurze Kabellängen ergeben.

Wo du ein Sequenzer ansprichst, ich hatte dich ja schon früher mal auf das DROID-System aufmerksam gemacht, damals aus Modulationsquelle. Da du jetzt scheinbar mehr Platz im Rack hast, würde ich das DROID-System nochmals in Erinnerung rufen. Ich finde es sehr flexible, in der Verwendung, aber auch im Nutzerinterface. Gerade mit den Motor-Fadern oder dem E4-Controllern ist es flexible einsetzbar, ohne das man das Problem der Mehrfachbelegung der Potis hat (Beim Wechsel stimmt ja Potistellung mit dem gespeicherten Wert nicht überein). Aber das ist Geschmackssache und ein dedizierter Sequenzer ist vielleicht die bessere Option. In dem fall würde ich den Steppy von Intellijel vorschlagen. Den gibt es auch als 1U-Variante, womit die 1U Reihe optimaler genutzt wird. Ein Multiple belegt in 3U nur 2TE!
 


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