Schwurbel -> ExciterSwirl in digitalen Simulations-Synth

Moogulator schrieb:
Es muss doch auch möglich sein, das Instrumente zumindest auf dem Niveau bleiben, einen mp3-tauglichen Audiooutput sind sicher viele gewöhnt.. aber es muss nicht sein.. eine frage des wollens..
Dein Optimismus beeindruckt mich immer wieder!

Nenn mir mal irgendwas, dass in den letzten 20 Jahren nicht an Niveau verloren hat!
OK, Computer sind schneller geworden... warum? Aus wissenschaftlichen Gründen (Niveau) oder wegen der vielen Gamer?

Das Netz ist nun für jederman erschwinglich. Folgen: Abmahnwahn und Totalüberwachung. Informations-Overload und Aufnahme-Defizite, weil man von Eindrücken erschlagen wird.

Niveau - na wo denn?
Und du machst dir Sorgen um ein paar Frequenzen...
 
das ist eine andere Frage, ich darf es vermissen, wenn wir ausgestorben sind vermisst es keiner mehr.. es ist also Hoffnung da ;-) *G*
 
@Acid

Man kann den Leuten nicht vorschreiben welche Synths sie nehme, es geht nur darum sie aufzuklaeren, die Ohren zu oeffnen.
Ansonsten zaehlst du Sachen auf, die Massentauglich geworden sind und der Synth zaehlt sicherlich auch dazu. Mit der Masse entsteht der Verfall, weil viel zu viele Leute daran verdienen wollen.
Es mag fuer dich nicht wichtig sein, weil du nur deine 2-3 MP3 Demos pro Jahr machen willst, aber es gibt' Menschen fuer die ist Klang genauso wichtig, wie fuer andere Menschen das Bild...
 
Das will ich doch gar nich in Abrede stellen. Ich will nur zur denken geben, dass es letztendlich - bei allem Idealismus un Herzblut - vergebliche Liebesmüh ist.

Versuch mal einen vernünftigen HiFi-Verstärker zu kaufen.
Sowas stand früher in jedem Elektrofachandel. Heute gibt's entweder Hi-End für ein paar 1000 Euro oder Plastikkrempel, es ist kaum noch was dazwischen.

Ich verstehe euch durchaus - Hobby, Leidenschaft, ich kenn das. Ich finde es nur befremdlich, wenn man sowas zu verbissen sieht und jeden, der es nicht ganz so ernst nimmt, als Trottel darstellen will.
 
@Moogu:
Welche Synths (egal ob HW oder Software) meinst du genau?
Bei manchen Synths finde ich aber gerade die Unvollkommenheit reizvoll, bei typischen VA's sieht die Sache natürlich etwas anders aus.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass auch das größte Frequenzspektrum nichts nützt, wenn der Klang dann z.B. wie bei diversen Clavia-Synths (besonders dem alten Nord-Modular) sehr kühl und dünn klingt.
Und einige Synths sind IMHO absichtlich so limitert konzipiert worden, damit sie sich augenscheinlich leichter/schneller im 08/15-Mix integrieren lassen.
Ist natürlich schade, aber einen neuen Pro-5, Jupiter-8 oder OB-8 wird es sicher kaum als halbwegs guten SW-Synth geben...
 
ich bin auch Schwurbel-Verächter und kann Moogulator ich voll verstehen! Bis jetzt ist mir kaum ein musikalischklingender welcher untergekommen.

Aber ich brauch noch ein "Wort" für den Effekt den die Digitalisierung von Potis in echt-analogen Synths mit Total-recall, und zwar meine ich zum einen die Treppenstufen (100, 128, 4096, 16384, ...) aber auch noch was (für das ich gleich hier auch hier "Haue" bekomm ...)
DSI-PEK (100 !, obwohl ich in der MEK-Diskussion gelesen hab, dass er auch mehr können soll ...)
A6 (gestern gesucht, aber kaum gehört außer bei der Oszi-Grundfrequenz am "Großen"-Knopf; sonst hat er glaub ich 12Bit)
Ich kann mich grad nicht erinnern, dass es z.B. beim JP4 so ist, ich glaub da werden die Potis direkt aufs Analoge durchgeschleift oder? Dafür kann man ja die gespeicherten Sound nich live editieren.
So und jetzt das was ich mein:
Gestern wieder den Voyager im Laden getestet: Oszis aus, Filter auf Selbstresonanz, und wenn man dann an der Cutoff dreht, hört man eine feste Frequenz mitschwingen/zirpen (ZIRBEL ? ;-) ) ... wohl die Abtastfrequenz der Potis. Fand ich bei dem Preis irgendwie doch schade. (Der Voyager ist geil! Nicht das Missverständnisse aufkommen ...)
Gibts sicher noch mehr Beispiele, aber eben Verschieden gut umgesetzt.

Deswegen verzichte ich lieber auf Totalrecall und hab dafür "unendliche Potiauflösung" (MS-XX, Mini, Semtex, Modulare, usw.).

diese Diskussionen liebe ich :D (zum lesen und auch mal posten)
 
ich setze meinen Maßstab immer an dem fest was ich gehört habe. Kann da aber immer nur die GEILEN Instrumente umschreiben - bei den Schwurbeln ist es immer so ein HMM .. irgendwas stimmt da nicht, ich glaub es ist der Sound. Ich weis noch als ich zum ersten ,al den Hochpasfilter vom Jupiter 6 benutzt hatte !!! ich hab mir bestimmt 5 Stunden Zeit gelassen um den Fader zu bewegen , bei jedem Micrometer ist der Sound so klar beschnitten worden " Schwärm " .... klar es gibt bessere HP, aber es war halt mein erster geiler Filter in den Fingern... Und dann die Raveolution angeschmissen und dermassen erschrocken, wie konnte ich mir das nur antun - gewohnheitstier...
 
@Multidiletant

Was den Voyager betrifft, ist es mir wirklich neu dass Potis mitschwingen koennen, was du hoerst koennte die Filtersaettigung sein oder irgend eine andere Eigenschaft des Filters oder der Nachgeschalteten Bauteile...

Beim PEK bietet es sich an diverse Parameter auf die Spielhilfen zu legen, dabei hoert man die Quantisierung der Parameter so gut wie nicht mehr wahrnehmber, weil die Zwischenschritte interpoliert werden...

Wenn der Synth komplex genug ist dass du 2 Stunden an einem Sound sitzt ist total Recall angebracht, bei kleinen quietschern mit einer Hand voll Parametern geht's natuerlich auch ohne. Wobei ich diese Art von Synths klanglich eher uninteressant finde...

@frixion

Es geht nicht um Klangcharakter, sondern um ein Loch im Spektrum in einem Bereich, wo ein normaler Mensch noch etwas hoert...
Es gibt natuerlich auch analoge Synths, die einen etwas mittigeren klang haben, aber in den meisten Faellen gehen die oberen Frequenzen dann maximal im Grundrauschen unter und brechen nicht einfach bei etwa 10khz ab, was oft durch psychoakustische Tricks aka "schwurbeln" kaschiert wird...
 
Acidmoon schrieb:
Das will ich doch gar nich in Abrede stellen. Ich will nur zur denken geben, dass es letztendlich - bei allem Idealismus un Herzblut - vergebliche Liebesmüh ist.

Versuch mal einen vernünftigen HiFi-Verstärker zu kaufen.
Sowas stand früher in jedem Elektrofachandel. Heute gibt's entweder Hi-End für ein paar 1000 Euro oder Plastikkrempel, es ist kaum noch was dazwischen.

Ich verstehe euch durchaus - Hobby, Leidenschaft, ich kenn das. Ich finde es nur befremdlich, wenn man sowas zu verbissen sieht und jeden, der es nicht ganz so ernst nimmt, als Trottel darstellen will.


man sollte also lieber seine fresse halten und warten, bis es nur noch schwurbelsynths auf schleichDSP gibt und der rest für blinklichter und optik genutzt wird und gut iss? kann man so machen, ich hingegen finde es ästhetisch - aural unbefriedigen, es raubt einen größeren teil des hörspektrum und verformt es dann auch noch.. das muss ich doch nicht super finden, nur weil ich politisch besser fahren könnte, weil man als einzelner wenig erreichen kann und man nur ein kleines rädchen im ... blabla..

das mag alles sein, es ist mir aber egal, das thema muss erlaubt sein und mir ist auch klar, das sich kein hersteller deshalb umstellen wird, sie sollen nur wissen: das sind leute da draußen., die das unterscheiden können und deshalb diese instrumente nur kaufen, wenn sie den mangel beseitigen.

ich sehe das auch bei anderen mängeln so, wie die von mir schon oft zitierte liveuntauglichkeit einige lauflicht-Sequencer, die man anhalten muss, um sie zu editieren (andere haben es ja auch geschafft)..
so auch hier: es gibt bessere und schlechtere beispiele für schwurbel und limitierung..

versuchs mal so zu sehen: dies ist ein synthesizerforum, dies ist meine site, ich hab das alles gebaut weil ich ein verdammter freak bin und lust dazu hab.. ich hab mir aber keine überempfindliche ohrenanlage gekauft und versuch jetzt den rest zu bekehren, es gibt eine reihe von massenprodukten (ja, richtig.. die ich nicht kaufen werde.. und vielleicht andere auch nicht??) , WEIL .. eben dieses problem besteht..

das kann man natürlich anders bewerten.. aber wie soll ichs sonst beschreiben? ansich steht das in jeder kritik und diskussion VA gegen analog oder software drin, man vermutet da dies und das und will eigentlich nur einen brauchbaren sound.. das ist also eine forderung ,die man stellen könnte an ein instrument..

was ist daran falsch? das wir es diskutieren würde ich als hersteller dann damit werten:

oh, die diskutieren das.. das heisst: die anderen finden das egal, dann können wir weitermachen.. ich maße mir nicht an, das meine kleine site oder das forum da irgendwas dran ändern können.. das ist aber auch sicherlich nicht drin..

aber du beschäftigst dich beispielsweise auch mit themen, die man als einzelner durchgeben kann und damit , wenn man auch nur ein paar informiert hat, zumindest sieht: aha, mir fällt das also auch auf...

es mag schlimmere probleme geben.. aber gäbe es nur diese schwurbeldinger, wäre meine freude an musik schon etwas geschmälert ..

mit doof sein hat das nix zu tun, vielleicht haben wir nur ne andere auffassung davon ,damit umzugehen..

denk mal drüber... ehm.. naja, du weißt schon ;-)

ich kämpf nicht um diese meinung, sie ist ja eh vorhanden, ich spreche sie nur aus, stellvertretend für die anderen.. wenn sich also die hersteller fragen ,können sie es finden..

wollts also mal gesagt haben.. ich erwarte nix ;-) *G*
es kann vorkommen: der gleiche hersteller bringt auch ein anderes instrument raus, was richtig gut klingt .. alles schon dagewesen..

ja, call be bekloppt.. aber wenn ich nicht ein bisschen leidenschaft in mir hätte ,wäre das hier eine total langweilige "wieviele OSCs hat der minimoog"- gesellschaft..

wenns mal knallt , hat das nen grund. ich hör mir seit 10 Jahren diesen klanglichen Müll an, es ist halt langsam Zeit ein bisschen was dazu zu sagen.. ;-)

Mehr Klang wagen..

Kniefall vor dem Denkmal des letzten Obertons und des vollen Hörspektrums™


@frixion: Summa triffts genau.. es gibt ja auch analoge und auch digitale ,die unterschiedlich klingen.. das ist aber nicht mein problem ;-)
es geht darum ,wenn etwas bewusst fehlt..

Es geht also nicht um Arp oder Moog oder sowas.. es geht um : ist bei 8khz Schluß oder ist das Ende offen nach 20khz und reicht vielleicht sogar weiter.. nach unten ist es ähnlich.. dazu kommt eine gewisse breite.. das ist letzlich auch nix anderes als ein vollständig abgedecktes hörspektrum..

imo kann man das einfach hören.. es ist also nicht extra aufzuzählen..
das wäre sinnlos..

ich will also nicht sowas wie "hey, schmeißt die kisten raus, es gibt bessere".. mir fehlt was und ich kauf sowas garnicht erst.. ich kaufe evtl mal einen oder zwei, wenn sie sonst sehr viel bieten, aber ich ärgere mich beim nutzen doch recht oft über das fehlen dieser frequenzen..

was soll ich denn da machen?
 
frixion schrieb:
@Moogu:
Welche Synths (egal ob HW oder Software) meinst du genau?
Bei manchen Synths finde ich aber gerade die Unvollkommenheit reizvoll, bei typischen VA's sieht die Sache natürlich etwas anders aus.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass auch das größte Frequenzspektrum nichts nützt, wenn der Klang dann z.B. wie bei diversen Clavia-Synths (besonders dem alten Nord-Modular) sehr kühl und dünn klingt.
Und einige Synths sind IMHO absichtlich so limitert konzipiert worden, damit sie sich augenscheinlich leichter/schneller im 08/15-Mix integrieren lassen.
Ist natürlich schade, aber einen neuen Pro-5, Jupiter-8 oder OB-8 wird es sicher kaum als halbwegs guten SW-Synth geben...

mal ne lanze für die VAx : falls einer denkt, ich kann VAs nicht leiden liegt er falsch!!
ich mag nur nicht ,wenn obengenannter stärfaktor eintritt, also eine limitierung, die so deutlich zu hören ist, das man einfach in jedem sound nicht umhin kann..

ich will hier nicht, wie acid sagt, alle "auf linie bringen" ;-)
weil: ich bin davon überzeugt, man kann algos schreiben, die deutlich weniger limits aufweisen, man braucht zwar mehr saft, letzendlich.. aber ich denke, das "wir" uns das leisten können..

die SW clones: das ist ein noch anderes thema, denn hier geht es nicht nur um schwurbel und bandlimit, sondern noch um authentisch klingen, was mir ansich total wurst ist.. weil: wenn ich nen http://www.sequencer.de/syns/moog Moog weill, kauf ich mir den halt.. die sollten sich lieber auf gutklingende digitale maschinen konzentrieren.. und: es gibt wirklich wundervoll klingende digitale... es ist also nicht so, das es ein generelles problem sei ..

ich könnte auf digitale nicht verzichten.. auch nicht auf computer..
 
Moogulator schrieb:
ich will hier nicht, wie acid sagt, alle "auf linie bringen"
Doch willste!
Das ist eine gottverdammte Gehirnwäsche, ich fühl mich schon ganz verunsichert. :gay:

"Jesus komm raus, dein Zelt ist umstellt!!"

Du hast vor 2 oder 3 Jahren befohlen, dass mKorg und Electribe ein Muss ist! Und ich hab gespurt, obrigkeitshörig, wie ich nu ma bin.
Unnu sachste, die taugen nix! Du Aaschlochen, ey!

Naja, egal - wie aussieht, habbich moin einen neuen Digital-Synth (software-based) :agent:
 
wer sagt denn ,das der microkorg nix taugt?

nee, stimmt aber.. ;-) *g*
ich agittiere hier halt ein bisschen.. ich tu wenigstens was für die wirtschaft und so.. und du? du förderst nur die rechnerindustrie, du solltest aber einfach mehr synthesizer kaufen.. das gibt dann signale, das panzer zzt nicht so hoch im kurs stehen ;-) *G*

ok, panzerpreise und synthesizerpreise muss man erstmal vergleichen.. aber man kann mit beidem schlimmes anrichtigen ;-)
 
Moogulator schrieb:
wer sagt denn ,das der microkorg nix taugt?

nee, stimmt aber.. ;-) *g*
Und warum haste dann seinerzeit Werbung dafür gemacht, wie nix gutes?

der ms2000/microkorg klingt sehr fett im club und setzt sich durch. dnb freunde werde mit sicherheit hier das richtige finden - tipp: hpf bässe mit etwas resonanz!! und distortion manuell dazugeben..
nicht alles geht gleichzeitig.. aber das körglein hat zB eine sägezahnsymmetriemod, was man bei einigen grossen vergeblich sucht..

Und ich hab das geglaubt! :oops:
Was soll ich nun bloß machen? :dunno:
Mein kleines Körgeli verramschen? :gay:


du solltest aber einfach mehr synthesizer kaufen.
Mach ich ja moin.
Ein Sampler is auch dabei :mrgreen:
 
oh, das kam in den falschen hals..
kontext-mäßig..

und meine aussage bleibt auch so, die ist richtig.. ich meine die zitierte..
der mk ist nicht direkt mein stein des anstoßes..

das totschlagargument (besonders ,wenn ich was verkaufen würde:
den hab ich auch zuhause) ;-)
hab ich sogar..

dieser volkssynthesizer ist ok, der schurbel hält sich in grenzen..
steigerbar, auch die DA qualität..

werbung? das wäre ja, wenn ich dann was dafür bekommen hätte, hab ich leider nicht.. aber ich freu mich über jeden cent, korg!!

her damit!!!

das wort mit nee, stimmt aber bezieht sich nicht auf den satz drüber, scheissndreck,..

das mitm stimmt aber bezieht sich auf das "ich agitiere..."
ich hätte aber dennoch gerne lieber das originalthema ,anstatt jetzt selber investigaiv auseinandergenommen zu werden, bis ich irgendwann drüber stolpere..

ich kehre also vollkommen stur wieder zurück zum thema und sage:
LEUTE, SCHAFFT DEN SCHWURBEL und DAS BANDLIMIT AB..

imgrunde könnte ich das auch beim ms20 sagen ;-) *G*
allerdings schwurbelt der nicht, er ist aber auch limitiert..
aber aus anderen gründen..

bei soft und co gibts diesen komischen plastilinsound und artefakte.. wenn man das abschalten könnte wäre ich dankbar.


vielen dank.
 
Moogulator schrieb:
bei soft und co gibts diesen komischen plastilinsound und artefakte.. wenn man das abschalten könnte wäre ich dankbar.
Hey, den Sound von meinen nächsten Digital-Softie hast du programmiert... und der Herr Summa.
Is aber auch latte, ich wollt ja eigentlich eigene damit machen. :floet:
 
Hallo Summa, die Diskussion ist zwar grad schon woanders .... aber nochmal kurz:
Summa schrieb:
@Multidiletant
Was den Voyager betrifft, ist es mir wirklich neu dass Potis mitschwingen koennen, was du hoerst koennte die Filtersaettigung sein oder irgend eine andere Eigenschaft des Filters oder der Nachgeschalteten Bauteile...
hm, vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt, hab ich geschrieben die Potis schwingen :?: :shock: , also die Filtersättigung (meinst Du die Resonanz? Oder die Sättigung der Resonanz ...) wars sicher nicht. Es war ja eine feste Frequenz, die man hörte, sobald man beispielsweise am Cutoff (also auch bei verschiedenen Filterfrequenzen) drehte. (Alle Oszis aus)
Summa schrieb:
Beim PEK bietet es sich an diverse Parameter auf die Spielhilfen zu legen, dabei hoert man die Quantisierung der Parameter so gut wie nicht mehr wahrnehmber, weil die Zwischenschritte interpoliert werden...
Ok, wurde mir schon mal empfohlen. Aber bei mir ist es eben eher live-sound-Programmierung, und da müsste ich mich dann immer vorab entscheiden. Und soviel Spielhilfen wie interessante Parameter gibts ja leider nicht. Aber sonst ist das sicher ne gute Lösung. Geht das dann auch mit höher auflösenden Controllern (wie diese NPRM oder wie die heißen ...)?
Schade find ich es trotzdem, da man gerade (auch bei der Programmierung) bei Sounds die an der Grenze zum Chaotischen (z.b. Durch Nichtlinearitäten, Filter-Feedback, u.s.w.) stehen, eine sehr feine Parameterabstufung gut gebrauchen kann.
Summa schrieb:
Wenn der Synth komplex genug ist dass du 2 Stunden an einem Sound sitzt ist total Recall angebracht, bei kleinen quietschern mit einer Hand voll Parametern geht's natuerlich auch ohne. Wobei ich diese Art von Synths klanglich eher uninteressant finde...
Das finde ich auch wirklich bewundernswert aus den komplexen Synths das letzte, oder unerhörte, oder richtig geile rauszukitzeln.
Aber so unkomplex find ich z.B. den Semtex (hab ich noch nicht) oder MS-20 (kenn ich mich vermutlich ganz ok aus, hab 2) nicht. Klar im Vergleich zum A6 (hab auch ...) sind sie relativ "uninteressant"

Aber jeder nach seinem Geschmack :D
 
Fs1R.

aber ich will hier nicht gut und schlecht sortieren.. nur mal den einen, damit es nicht heißt ich hätte keinen guten willen bewiesen..

man sieht, nur wenige sind noch an mehr als mp3-bandbreite interessieren.. ich würde sagen: alle anderen dürften eh keinen unterschied zwischen vielen synthesizern machen können.. ;-)
 
So ist das halt. Was willste auch erwarten, wenn Synths gar nicht mehr billig genug sein können?
Billige Synths verderben die Hörgewohnheiten.
 
@multidiletant

Filtersaetigung ensteht normalerweise, wenn man den Filter durch ein entsprechend lautes Eingangssignal uebersteuert. Ist dir das bisher noch nicht untergekommen?


Wie gesagt, bei komplexeren Synths bringt live Soundprogrammierung nicht all zu viel, ich glaub es wuerde keinem Spass machen mir bei 2 Stunden FM-Sound basteleien zuzuhoeren ;-) Obwohl, das hoert sich bei Analog-Synth-Schraubern oftmals auch nicht so sonderlich viel besser an... :twisted:
Mir sind Sounds lieber, die sich nicht offensichtlich nach Filtersweep oder LFO gezwitscher anhoerem, sondern wenn wirklich interessante Klanggebilde entstehen...
MS20 sieht doch noch relativ einfach gestrickt aus, mit dem Semtex hab' ich mich nicht weiter beschaeftigt, ausser dem Demo zu hoeren. Monofone Synths sind nicht wirklich mein Ding, selbst zum Evolver bin ich eher zufaellig gekommen... ;-) Beim Andromeda stoert mich ein wenig, dass die Quellen die ein Ziel modulieren multipliziert werden...
 
Summa schrieb:
ich glaub es wuerde keinem Spass machen mir bei 2 Stunden FM-Sound basteleien zuzuhoeren
Mich würde das sehr interessieren, wie du die Sounds aufbaust.
Müssen ja keine 2h sein - 20-30min.
Ich würd's - falls noch anderweitig Interesse herrscht, auch auf meinen Space packen.
 
Klanglich ist das absolut uninteressant, 2/3 der Zeit verbringe ich mit dem Finetuning der Klangfarbe/Texturen und dem austesten der Parametermorphings...
 
@summa,

ja ok, jetzt genau verstanden (sozusagen dann Filterübersteuerung ... ) da ich aber den Filter nur als Selbstschwinger mittels Resonanz benutzt hatte also alle Oszillatoren ausgeschalten waren, war es das wohl nicht. Geht ja soweit ich mich erinnere beim Andro z.B. auch ... sollte mir also schon mal untergekommen sein.

Wenn die Klanggebilde z.b. "zeitlich" sind, lässt sich das ja auch von Hand machen ("ich bin ein ultakomplexer ADSR" ;-) :D ). Ich spiel auch gern mal Melodien mit dem Cutoff, geht beim MS20 sogar zweistimmig/filtrig .... Aber ich versteh den Reiz an Deiner Programmierung sehr gut (auch wenn ich noch nicht bewusst einen Sound von Dir gehört hab)

Das A6-Philosophie "Problem" ist mir gar noch nicht aufgefallen, ich denk mal drüber nach. Mich hat gestern mal "genervt" (nicht ernstnehmen) dass man die Frequenz nicht auf "echt" Null herunterbekommt (so wie bei manchen anderen Analogen). Geht z.B. beim MS (für "Geigerzählersound mit kleiner Pulsnadel" z.B.) Ok ich oute mich ich bin MS Fan ... und ganz schön o.T. Sorry ...
 
Kann auch genauso gut 'ne ein Verstaerkerschaltung hinter dem Filter sein, den du in die Saettigung gefahren hast.

Ich hab' im Bodentreter-Thread eine Demo zu Distortion via Waveshaping geposted. Das sind jetzt nicht die Super Beispiele zum Parameter-Morphing, aber die eine oder andere Stelle geht schon in die Richtung...

 
aber wieso eine feste Frequenz, auch wenn man an der Cutoff dreht, und wenn alle Oszillatoren explizit ausgeschalten waren, und das auch bei leichter Resonanz, also da wo der Filter gerade erst das Schwingen angefangen hat?
Da klingt doch ein durch"zirpen" der Potiabtastfrequenz für mich wesentlich plausibler.
Schönes Morphing! Aber es war eher so ein Sinus mit variabler Frequenz (Cutoff) und festen Zirpen im Hintergrund.
 
multidiletant schrieb:
aber wieso eine feste Frequenz, auch wenn man an der Cutoff dreht, und wenn alle Oszillatoren explizit ausgeschalten waren, und das auch bei leichter Resonanz, also da wo der Filter gerade erst das Schwingen angefangen hat?
Da klingt doch ein durch"zirpen" der Potiabtastfrequenz für mich wesentlich plausibler.
Schönes Morphing! Aber es war eher so ein Sinus mit variabler Frequenz (Cutoff) und festen Zirpen im Hintergrund.

vielleicht ist dein problem mit dem voyager folgendes:

der voyager ist zwar mono, aber er hat zwei filter.
entweder rechts/links (wenn beide outputs genutzt werden), oder sie sind seriell verschaltet bei lp/hp nutzung oder sie werden zusammengemischt über den mono kanal ausgegeben (wenn man nur den L/mono kanal nutzt und nix im rechten output steckt).

Die frequenz des 2 filters wird über den spacing parameter gesteuert.
1. wenn man ein preset initialisiert steht spacing nicht auf 0!
(d.h. be voller resonanz schwingen die filter nicht genau mit der gleichen frequenz)
2. nur wenn man das signal des rechten outputs solo hört, hört man nur ein filter.

Eventuell liegt dein problem irgendwo darin begründet, daß du nicht dieses reine sinuspfeifen gehört hast.

Ich finde das voyagerfilter eigentlich ziemlich geil, und ich denke mal 99% der voyager user auch, es lag dann wohl eher an einem einstellungsproblem oder an einem defekten synthesizer.

vielleicht steckt das problem auch hinter dem synth? Kabel, mixer, Speaker?
 


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